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Veröffentlicht am 29.03.2020

Zaubert ein Lächeln ins Gesicht!

Das Beagle-Berufe-Buch
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Dieses Buch besticht (fast) ganz ohne Worte. Darsteller sind absolut zauberhafte Beagles, ehemalige Laborversuchshunde, die ein neues Zuhause gefunden haben. In den verschiedensten Situationen auf Bildern ...

Dieses Buch besticht (fast) ganz ohne Worte. Darsteller sind absolut zauberhafte Beagles, ehemalige Laborversuchshunde, die ein neues Zuhause gefunden haben. In den verschiedensten Situationen auf Bildern festgehalten und mit einem passenden Berufsnamen versehen, sorgen sie für gute Laune nicht nur bei eingefleischten Beagle-Fans. Der heimliche Favorit war bei uns der Physiotherapeut. Es ist so schön zu sehen, was aus ihnen geworden ist und dass sie ihrem Schicksal entrinnen konnten. Und das Schöne - Der Erlös der Bücher kommt der Laborbeaglehilfe e.V. zugute.
Damit ist das Buch gleichermaßen ein Plädoyer gegen Tierversuche, die es leider noch viel zu oft und meist unnötigerweise gibt! Heutzutage gibt es schon genügend andere Möglichkeiten und für diese liebenswerten Wesen nehme ich notfalls gerne eine Falte mehr in Kauf, wenn ich ihm damit helfen kann. Zumal es seit Jahrhunderten ausreichend Erfahrungen mit Naturkosmetik gibt.
Damit zaubert es nicht nur dem Leser bzw. Betrachter ein Lächeln ins Gesicht, sondern auch allen Hunden, denen noch geholfen werden kann! Und wer bisher kein Fan dieser Rasse war, der ist es spätestens nach dem Durchblättern.

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Veröffentlicht am 02.03.2020

Hogwarts bekommt Konkurrenz

Die geheime Drachenschule - Die Rückkehr des siebten Clans
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Im dritten Band der Reihe um die Drachenreiter geht das erste Schuljahr für Henry und seine Freunde auf Sieben Feuer dem Ende entgegen. Wird der junge Drache Anonymus noch rechtzeitig einen Reiter finden, ...

Im dritten Band der Reihe um die Drachenreiter geht das erste Schuljahr für Henry und seine Freunde auf Sieben Feuer dem Ende entgegen. Wird der junge Drache Anonymus noch rechtzeitig einen Reiter finden, um das Feuer seines Clans entfachen zu können? Und was hat es mit dem Drachenorakel und Lucys Prophezeiung auf sich?

Wenn man das Buch liest, was auch recht gut funktioniert, wenn man die beiden ersten Bände nicht kennt, fühlt man sich fast ins Hogwarts Harry Potters versetzt, nur dass die Magie hier keine solch große Rolle spielt. Amüsant fand ich, dass die berühmte Schule in diesem Buch sogar Erwähnung findet.

Man fliegt nur so über die Seiten, obwohl für mich im Nachhinein eigentlich gar nicht so viel passiert ist. So kam mir der komplette Band eher wie ein großer Cliffhanger vor, was meiner Lesefreude aber keinen Abbruch tat.

Die einzelnen Charaktere nebst der Drachen sind wundervoll und einzigartig beschrieben und die Bilder und Rätsel- bzw. Quizseiten am Ende des Buches sind für Kinder ein toller Anreiz zum Lesen. Überhaupt ist der Text sehr flüssig zu lesen, so dass er für die angegebene Zielgruppe bis auf die englischen Namen in der Regel gut zu schaffen ist. Ein Buch, das Lust auf mehr macht und das nicht nur bei jungen Lesern!

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Den unsichtbaren Feind vor Augen

Scheintod
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Bei „Scheintod“ von Louise Boije af Gennäs handelt es sich um den zweiten Band der Widerstandstrilogie.
Die junge Sara bekommt ein Praktikum bei einer renommierten Unternehmensberatung in Stockholm angeboten. ...

Bei „Scheintod“ von Louise Boije af Gennäs handelt es sich um den zweiten Band der Widerstandstrilogie.
Die junge Sara bekommt ein Praktikum bei einer renommierten Unternehmensberatung in Stockholm angeboten. Als sie dies annimmt, holt die nahe Vergangenheit sie schnell wieder ein. Immer mehr scheint sie sich in ein Netz von Intrigen verwickelt, bis sie am Ende nicht mehr weiß, wem sie eigentlich noch trauen kann. Wen darf sie noch zu ihren wahren Freunden zählen? Und was haben die finsteren Machenschaften der Firma mit den Sammlungen vieler Artikel ihres toten Vaters zu tun? Zudem erfährt Sara, wie dieser wahrscheinlich wirklich ums Leben kam. Aber derjenige, der es ihr anvertrauen wollte, ist plötzlich verschwunden. Drei Buchstaben tauchen immer wieder auf: BSV. Aber wer oder was verbirgt sich dahinter? Was wollen sie von Sara? Warum verfolgen sie sie?
Wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat, ist es zunächst etwas schwierig, sich in die Geschichte einzufinden. Nach und nach erfährt man etwas über die vorangegangenen Ereignisse und kann sich so ein Bild zusammenzusetzen. Dennoch halte ich es in diesem für sinnvoll, mit dem ersten Band zu beginnen. Nichtsdestotrotz war es für mich ein sehr bewegendes und spannendes Buch, das natürlich noch längst nicht alle Fragen beantwortet hat und somit nach einer Fortsetzung schreit, die ich mir sicher nicht entgehen lassen werde!
Auch, wenn es für die meisten Menschen eine ganz andere Welt zu sein scheint, ist es doch interessant, einen Einblick in die korrupten Aktivitäten der großen Firmen zu erhalten. Selbst wenn die Ausmaße nicht immer so gravierend sein mögen, macht die Geschichte nachdenklich.

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Veröffentlicht am 22.01.2020

Wo steht die Kamera?

Pommes mit Erdbeeren
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Das mittlerweile zweite Buch von Frank Rossbach und wie der erste Band sprudelt es über vor lustigen, oft selbstironischen Geschichten aus dem alltäglichen Wahnsinn des Autors. Und wieder einmal fühlte ...

Das mittlerweile zweite Buch von Frank Rossbach und wie der erste Band sprudelt es über vor lustigen, oft selbstironischen Geschichten aus dem alltäglichen Wahnsinn des Autors. Und wieder einmal fühlte ich mich irgendwie ertappt und fragte mich, ob irgendwo eine Kamera versteckt ist. Wer kennt sie nicht – die an Männergrippe leidenden Geschöpfe, die übereifrigen Verkäufer, die kleinen und größeren Beziehungsprobleme?
Wer sich hier moralische Unterstützung oder kurzweilige Unterhaltung sucht, ist mit diesem Buch jedenfalls bestens aufgehoben. Wie der Untertitel schon sagt: Literarisches Fastfood für den kleinen Hunger zwischendurch!

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Wer wird der Nächste sein?

Die Stille vor dem Sturm
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Eine Gruppe junger Menschen bricht auf, um eine Yacht in die Karibik zu überführen. Gleichzeitig möchte Armin Wendelstein, der Initiator dieses Unterfangens, seine Söhne und deren Freunde auf den Cayman ...

Eine Gruppe junger Menschen bricht auf, um eine Yacht in die Karibik zu überführen. Gleichzeitig möchte Armin Wendelstein, der Initiator dieses Unterfangens, seine Söhne und deren Freunde auf den Cayman Islands empfangen, um dort seinen Geburtstag zu feiern.
Doch dann hinterlässt Tim, der jüngste Sohn Wendelsteins, seinen Brüdern und seiner Freundin die Nachricht, dass er nicht mitfahren wird, da er mit einer bekannten Band touren darf. Also tritt der Rest der Truppe die Reise alleine an. Eine Reise, die keiner jemals wieder vergessen und der eine oder andere auch nicht überleben wird. Aber wer ist der Mörder? Wer wird der Nächste sein? Hat der Fremde, den die jungen Leute aus Seenot retten, etwas damit zu tun? Und steckt hinter Tims Nichterscheinen vielleicht doch noch etwas anderes?

Das Buch hat mich von Beginn an mitgerissen. Die Beschreibung der einzelnen Figuren ist sehr gelungen, die Wendelsteins werden wunderbar versnobt dargestellt, auch die Frauen kommen in der Regel nicht gut weg, so dass ein Zickenkrieg an Bord quasi vorprogrammiert ist. Selbst die Erzählung Maries über Nadines Leben macht es bei mir nicht besser. Und so gönnt man es eigentlich fast jedem, das nächste Opfer zu sein. Sind vielleicht sogar die, die sich aus diesem Schickimickileben nichts machen, diejenigen, die das Leben der anderen auf dem Gewissen haben? Marie finde ich eine besonders wunderbar skizzierte Protaginistin.

Die vielen seemännischen Fachausdrücke machten es mir zwar mitunter etwas schwer, dem Geschehen zu folgen, passen aber dennoch gut in die Geschichte und zeigen, dass die Autorin sich sehr in die Materie eingearbeitet hat, wodurch es für mich realistisch bleibt. Vielleicht wären ein kleines Schaubild und ein Glossar hilfreich gewesen.

Die Kapitellängen sind in der Regel überschaubar, aber da mich die Geschichte sowieso in den Bann gezogen hatte, wäre es mir gleich gewesen, da ich mich nicht von Kapitel zu Kapitel entlanghangeln musste.

Ich habe mehrfach gerätselt, was es nun mit den Morden auf sich hat, habe meine Vermutung immer mal wieder revidieren müssen und mich die ganze Zeit über großartig unterhalten gefühlt. Und immer öfter stellte man sich beim Lesen die Frage: Wem kann man eigentlich noch trauen?

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