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Veröffentlicht am 21.01.2018

Ein Kuss für Clara

Ein Kuss für Clara
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Im zweiten Teil der Greenwater Hill Lovestorys erfahren wir mehr über die Bürgermeisterin Clara Fontaine. Ziemlich spontan wurde sie zur Bürgermeisterin von Greenwater Hill ernannt und steht nun einem ...

Im zweiten Teil der Greenwater Hill Lovestorys erfahren wir mehr über die Bürgermeisterin Clara Fontaine. Ziemlich spontan wurde sie zur Bürgermeisterin von Greenwater Hill ernannt und steht nun einem Chaos gegenüber das ihr schlaflose Nächte und Kopfzerbrechen beschert. Plötzlich allerdings steht sie einem Freund aus der Highschool Zeit gegenüber. Aiden Fletscher.

Clara hat eine große Last auf ihren Schultern zu tragen. Sie ist aber trotz der ganzen Sorgen eine liebenswerte und fröhliche Person geblieben. Clara ist zwar eine toughe Frau, was den Job anbelangt, aber wenn sie Aiden begegnet bekommt, sie eine süße Unsicherheit und diese macht sie menschlich und sehr zugänglich für mich als Leser. Ich mochte sie sehr, weil sie in Aidens Nähe nicht immer die starke Frau ist. Sie zeigt eine weibliche, sehr verletzliche Seite, die sie unheimlich sympathisch macht. Ich mag die verliebte Clara, sie ist so natürlich und fröhlich. Bei dem Mann auch kein Wunder.

Seine sehr süße und schüchterne Art macht Aiden einfach nur liebenswert. Durch den Sichtwechsel bekommen wir einen sehr guten Einblick in seine Gefühlswelt. Er schwärmt seit seiner Teenagerzeit für Clara und nach all den Jahren bekommt er endlich die Chance und seine Träume erfüllen sich. Seine sehr bodenständige, zurückhaltende und humorvolle Art macht ihn richtig sympathisch. Er ist mal nicht ein Draufgänger oder einer der selbstsicheren Sorte. Bei Clara wird er wieder zu dem schüchternen Jungen von damals, auch wenn hin und wieder eine andere Seite an ihm durchscheint.

Ein sehr starker Nebencharakter, der hier das erste Mal seinen Auftritt hat, ist Meredith, Claras beste Freundin. Sie ist eine sehr starke Persönlichkeit, die mich schnell für sich begeistern konnte und im Gedächtnis bleibt. Ich hoffe, dass sie noch ihre eigene Geschichte mit einem Traumprinzen nur für sie erwartet!

In "Ein Kuss für Clara" schauen wir auch hinter die Kulissen von Greenwater Hill. Clara hat alle Hände voll zu tun mit ihrer Pflicht der Stadt gegenüber. Sie versucht alles Menschen Mögliche um ihre Heimat zu retten und befindet sich auf einem guten Weg dorthin, wäre nicht das Geldproblem da. Doch auch hier erwartet sie eine Überraschung, mit der sie nicht gerechnet hat. Wir erfahren, wie es mit Greenwater Hill weitergeht und dürfen uns über eine Story voller Liebe und Leidenschaft freuen. Eine absolute Empfehlung für jeden.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Breathe

Breathe - Gefangen unter Glas
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Nach dem Switch hat sich die Weltbevölkerung um 99,50 % dezimiert. Es ist kein überleben ohne Sauerstoffvorräte möglich. Durch die Rodungen sehr vieler Wälder sank der Sauerstoffgehalt der Luft rapide. ...

Nach dem Switch hat sich die Weltbevölkerung um 99,50 % dezimiert. Es ist kein überleben ohne Sauerstoffvorräte möglich. Durch die Rodungen sehr vieler Wälder sank der Sauerstoffgehalt der Luft rapide. Die Menschen haben die Natur zerstört und damit ihr Überleben. Als eine Übergangslösung wurden in verschiedenen Ländern Kuppeln gebaut und ein Teil der Bevölkerung konnte dort Zuflucht finden ... allem voran natürlich Politiker, Ärzte und Leute, mit Einfluss und macht.

"Tut mir leid", flüstere ich, aber sie hört mich natürlich nicht. Sie ist ja aus Plastik. Und zersplittert. Und sie hat kein Herz.
(Alina - Seite 285)

In der Kuppel wird die Sauerstoffzufuhr streng geregelt und wiedermal ist es klassenabhängig. Es gibt die Premiums, die privilegierten Bürger, die ausreichend Geld haben, um sich extra Sauerstoff zu leisten, die Sport treiben können, eine Familie gründen und ein einfacheres Leben haben. Die Seconds hingegen ist eher die Arbeiterschicht, die sich teilweise kaum den Sauerstoff zum Leben leisten können.

Quinn ist ein solcher Premium Bürger, da sein Vater ein hohes Tier bei BREATHE ist und Bea und Alina sind einfache Seconds. Bea und Quinn sind trotz unterschiedlicher Herkunft die besten Freunde. Sie lernen zusammen, und unternehmen auch gemeinsam viel, wie einen 3-tägigen Ausflug in das Ödland, der ihr Leben verändert.

Er seufzt und lacht. "Keine Ahnung, was da passiert, aber jedes Mal, wenn ich jemanden Tolles treffe, mutiere ich zu 'ner Art Comicfigur."
(Quinn - Seite 58)

Die Geschichte an sich wird aus der Ich-Perspektive von Quinn, Bea und Alina geschrieben, das heißt, es gibt wechselnde Perspektiven, was aber sehr gut umgesetzt wurde. Man kommt überhaupt nicht durcheinander, weil jeder Perspektivenwechsel wie ein eigenes Kapitel ist. Was mir am besten daran gefällt ist, dass man sich so jedem der Charaktere verbundener fühlt, uns sie besser versteht. Man erfährt auch sehr viel über die unterschiedlichen Schichten. Durch Quinns sicht erfährt man viel über das Leben und die Vorteile eines Premium Bürgers. Bea hingegen erzählt, wie es in der restlichen Bevölkerung aussieht und ihre Schwärmereien für Quinn, der so viel mehr als nur ein Freund für sie ist. Als Second hat man es halt nicht leicht. Alina entführt uns in die Welt der Rebellen ... aber nicht nur die Leser werden dorthin entführt, sondern auch Quinn und Bea.

So sieht's also aus: Ich laufe Quinn hinterher, Quinn läuft Alina hinterher - und wir alle drei laufen geradewegs in den Schlund dieser vergessenen Stadt hinein.
Freiwillig.
(Bea - Seite 108)

Alina überredet Quinn sie mit aus der Kuppel zu nehmen, sie ist auf der Flucht und hat keine andere Chance dem Ministerium zu entkommen aber da Quinn vom ersten Augenblick der hübschen Alina verfallen ist wird er in alles mit hineingezogen. Er und Bea folgen ihr und landen schließlich im Rebellenhain. Ich finde während der Reise machen Bea und Quinn wesentliche Charakteränderungen. Quinn wirkt nicht mehr so weich und unwissend, und Bea ... sie hatte von Anfang an die Tendenz zu einer Rebellin und das wird im Laufe recht deutlich. Die Weltansichten der Beiden verändern sich vollkommen, den sie sehen und erfahren dinge, die BREATHE ihnen unter der Kuppel verheimlicht. Ein Leben außerhalb der Kuppel ist nicht unmöglich und das Ministerium weiß, das ... und will verhindert, das die Menschheit etwas davon erfährt ... den ... wenn die Menschen wieder frei atmen können ... wer braucht da noch BREATHE?

Fazit:
Ich möchte euch nicht zu viel verraten. Mit "Breathe" hat Sarah Crossan ein Zukunftsszenario geschaffen, was so wirklich auftreten könnte. Durch die kurzen Kapitel aus verschiedenen Perspektiven und den Cliffhangern fliegen die Seiten nur so dahin und man ist als Leser total gefesselt, dazu kommt noch der einfache und leichte Schreibstil und es ist perfekt.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, egal ob Dystopiefan oder nicht!

Veröffentlicht am 21.01.2018

Kannst du mir verzeihen?

Kannst du mir verzeihen?
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Oh man ... so schwer war lange keine Rezension mehr. Fang ich damit an, dass mich dieses Buch allein von seiner Geschichte her interessiert hat. Bastian macht einen Fehler und entschuldigt sich mit einem ...

Oh man ... so schwer war lange keine Rezension mehr. Fang ich damit an, dass mich dieses Buch allein von seiner Geschichte her interessiert hat. Bastian macht einen Fehler und entschuldigt sich mit einem Adventskalender. Jeden Tag legt er Hanny etwas vor die Tür.

Die Idee finde ich klasse und sie wurde ganz gut umgesetzt. Leider finde ich den Hintergrund und das Ende nicht so besonders gut. Es fängt damit an, dass wir lesen, wie Hanny diesen Verrat empfindet. Dann ist auch schon der erste Dezember und der Kalender beginnt. Wir lernen erst einmal die Charaktere kennen. Die Hauptperson Hanny hat Momente, in denen ich sie sympathisch finde, in anderen kann ich sie einfach nicht leiden. Das Problem ist, dass ich es nicht hundertprozentig nachvollziehen kann, warum sie sich so verhält. Warum redet sie nicht mit ihm und blockt alle guten Ratschläge von ihren Freunden ab? Sie wird die ganze Zeit als ruhig und ausgeglichen beschrieben, als jemand der anderen verzeiht und nicht böse sein kann. Was Bastian angeht, ist sie aber ganz anders.

Im Laufe der Geschichte lernt man ihre Freunde und Verwandte kennen. Jai ist ihr schwuler Bester Freund und er ist einfach ein Goldstück! So einen Freund möchte jeder haben. Er ist warmherzig, ein wenig verrückt und so liebevoll und aufmerksam. Edith ist seltsam. Sie ist auch verrückt aber auf eine andere Art und weiße. Sie war mir irgendwie nicht ganz geheuer. Achja, dann haben wir noch Annie. Hannys Oma ist ja mal so witzig. Sie benimmt sich wie eine durchgeknallte 20-jährige.

Man lernt Bastian leider nicht wirklich kennen. Hauptsächlich lernt man ihn über die Geschichten und Erinnerungen von Hanny kennen. Er wird in den Himmel gelobt und wirkt auf mich als ein lieber, zuverlässiger und einfach durch und durch guter Mensch. Ein Mensch, der einen kleinen Fehler gemacht hat und das nur, weil ein schwacher Moment ausgenutzt wurde. Ich finde deshalb die Reaktion von Hanny etwas unfair. Jeder reagiert anders aber ihre Einstellung ändert sich meiner Ansicht nach ziemlich oft. Sie ist nur nicht bereit mit ihm zu sprechen.

Die Geschenke, die Hanny bekommt sind ganz süß und haben wirklich alle ihren Hintergrund und in allem ist es eine süße Geschichte, aber dann kommt das Ende und das gefällt mir ganz und gar nicht. Es bleiben doch noch ein paar Fragen offen und durch die Offenbarung am Ende kommen mir zwei Sachen in dem Buch nicht ganz schlüssig rüber oder sagen wir ... Hanny ist sehr leichtsinnig.

Fazit
Eine sehr süße Geschichte mit interessanten Charakteren. Wer hätte nicht auch mal so einen schönen Adventskalender. Da freut man sich doch gleich noch mehr auf den nächsten Tag als bei einfacher Schokolade oder Tee. Das Ende hat mich leider gar nicht über Zeug. Es war viel zu kurz und die Gefühle, die sich durch das Buch ziehen, fehlen mir. Deshalb bekommt "Kannst du mir verzeihen?" nur 4 Eulchen ... oder eher 3,5 aber da ich keine halben vergebe werden es vier.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Die Erwählte

Throne of Glass – Die Erwählte
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"Throne of Glass" hat mich ab den ersten Seiten begeistern können. Die Charismatische Celaena Sardothien ist der Hauptgrund dafür, dass ich den Auftakt der Reihe so lieb gewonnen habe. Sie ist Assassine ...

"Throne of Glass" hat mich ab den ersten Seiten begeistern können. Die Charismatische Celaena Sardothien ist der Hauptgrund dafür, dass ich den Auftakt der Reihe so lieb gewonnen habe. Sie ist Assassine und wurde dafür verurteilt bis Kronprinz Dorian und Chaol Westfall, Captain der Leibgarde sie aus dem Sklavenlager holen, damit sie als Champion des Prinzen gegen andere in einem Wettkampf antritt. Celaena wirkt anfangs sehr skrupellos und kalt ... aber nicht nur das. Sie ist ein sehr vielseitiger Charakter. Sie kann ohne zu zögern töten, liebt Bücher über alles, trägt gern hübsche Kleider, ist begnadet im Messerwerfen und Bogenschießen, außerdem hat sie eine sarkastische und bissige Art an sich und ärgert damit Dorian und Chaol. Sie ist eine sehr gute Mischung aus Auftragskillerin und Frau.

Dorian ist der Kronprinz und wie sollte es anders sein, er sieht gut aus, ist charmant und den Frauen zugetan. Aber es gibt noch eine andere Seite an ihm, die er nur Celaena zeigt. Er ist nicht nur charmant, sondern auch klug, witzig und liebt Bücher. Gerade das verbindet die Assassine und den Prinzen und lässt ihre Beziehung nach und nach aufblühen. Auch wenn Dorian an manchen Stellen einfach ein verweichlichter Prinz ist, bin ich gespannt, was in Band 2 noch so auf ihn zukommt. Ich habe im Gefühl, dass noch großes ihn erwartet.

Chaol ist der Captain der Leibgarde des Königs und Celaenas Trainer. Auf seine anfangs etwas wortkarge und mürrische Art ist er liebenswert und mit kleinen Gesten hat er sich in mein Leserherz geschlichen. Es sind immer nur Kleinigkeiten, die einem an ihm auffallen, den meistens redet er nicht viel oder starr Celaena mürrisch an. Erst gegen Ende taut er etwas auf und verspricht somit sehr viel Spaß in Band 2.

Für die Handlung hat Sarah J. Mass eine sehr schöne Mischung aus Kämpfen, Training, Alltagsgerede, Liebe, Freundschaft, Hofgeplänkel und schicken glitzernden Kleidern erschaffen. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass die ach so gefürchteten Prüfungen näher erwähnt wurden, wäre und nicht nur am Rande. Celaena muss mit 23 anderen Prüfungen bestehen und sich dem Wettkampf stellen. Der Gewinner wird der Champion des Königs und Celaena winkt damit die Freiheit, die sie sich so sehr wünschte. Die Idee dahinter finde ich gut und es wird auch schon gezeigt, dass das Buch mehr als diesen Wettkampf enthält, den die Welt wird von dem König tyrannisiert und jedes Land von ihm unterjocht. Wenn das Mal nicht nach einer Befreiungsaktion im großen Stil ruft.

Unterstrichen wird das Hofgeplänkel und die Kämpfe von einer schönen Dreiecksbeziehung, die ich sehr gut gelungen finde. Es ist eine deutliche Dreiecksbeziehung aber nicht Liebe auf den ersten Blick, sondern subtiler und wesentlich angenehmer als die meisten. Die Sympathie füreinander entwickelt sich langsam, die Beziehungen blühen nach und nach auf und es ist nicht 100% deutlich, wer nun der glückliche Gewinner sein wird. Außerdem mag ich beide Auserwählte sehr, auch wenn einer um eine Nasenlänge vorne liegt ;)

Zum Ende hin kommt der Fantasy Teil in die Reihe und bringt einen Spannungsumschwung und leichte Verwirrung mit sich (zumindest bei mir). Es war auf einmal zu viel bei der letzten Kampfszene. Die Fantasyelemente kommen also erst gegen Ende hinzu aber werden dafür mit Sicherheit gleich in Band 2 wieder aufgegriffen. Ich bin gespannt.

Fazit
Ich bin begeistert! Ein rundum gelungener Reihenauftakt, den ich jedem Fantasyliebhaber empfehlen kann. Auch wenn man nicht gern Dreiecksgeschichten liest, sollte man sich an "Throne of Glass" versuchen. Sowohl Celaena, Dorian wie auch Chaol sind tief gehende, gut ausgearbeitete Charaktere und liebenswert. Man muss sie einfach ins Herz schließen. Voll verdiente 5 Eulchen für den Auftakt.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Erbin des Feuers

Throne of Glass – Erbin des Feuers
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Celaena ist für mich ein wunderbarer abwechslungsreicher Charakter, der sich mit jedem Buch weiterentwickelt. Im dritten Teil "Erbin des Feuers" muss sie sich ihren Ängsten stellen. Am Anfang war ich überrascht, ...

Celaena ist für mich ein wunderbarer abwechslungsreicher Charakter, der sich mit jedem Buch weiterentwickelt. Im dritten Teil "Erbin des Feuers" muss sie sich ihren Ängsten stellen. Am Anfang war ich überrascht, wie ... leblos und ohne Hoffnung sie wirkte. Celaena hat all das Feuer verloren, was sie mir in den ersten Teilen so sympathisch gemacht hat. Sie wäre aber nicht sie, wenn sich das nicht ändern würde. Im Laufe der Geschichte überwindet sie eine Bandbreite an Hindernissen durch sie sie zu sich selber ... zu ihrem wahren Ich zurückfindet. Gerade auf den letzten Seiten macht Celaena die Finale Wandlung durch und akzeptiert ihr Schicksal und alles, was damit zusammenhängt.

Dorian und auch Chaol machen ebenfalls eine erhebliche Weiterentwicklung durch. Jeder geht seinen Weg, macht das, was er für richtig hält und trifft auf neue Leute. Dorian akzeptiert nach und nach seine Gabe und Chaol ist hin und her gerissen zwischen seiner Loyalität Dorian gegenüber, dem Versprechen das er seinem Vater gegeben hat und der Liebe zu Celaena. Was ich sehr schade finde, ist, dass die beiden einztigen Freunde sich auseinanderleben und somit nicht nur das dreiergespannt Celaena, Dorian und Chaol in dem Teil fehlt, sondern auch die besten Freunde Chaol und Dorian wegfallen. Gerade das, weswegen ich Band 1 und 2 so liebte, war plötzlich weg und genau das habe ich beim Lesen auch gemerkt.

Wir lernen jedoch auch einige neue Charaktere kennen. Aedion, Rowan und Manon sind die Wichtigsten der Neuen. Aedion ist ein interessanter Charakter hinter dem mehr steckt, als man am Anfang vermutet. Auf seine eigene Weise mochte ich ihn am Ende sogar aber es hat lange gedauert, ehe er auch nur einen Funken Sympathie von mir erhalten hat. Rowan hingegen mochte ich von Anfang an. Er ist stur, dickköpfig und weiß, wie er mit Celaena umgehen muss, auch wenn es nicht immer der richtige Weg ist. Er ist allerdings der Einzige, der ihr in den Allerwertesten treten kann, damit sie endlich einsieht, dass sie nicht vor ihrem Schicksal davonlaufen kann. Die Beziehung zwischen ihm und ihr hat mir auch durchweg gut gefallen. Langsam baut sich ein festes Band zwischen den beiden auf aber ich, hoffe sehr, dass sich da keine Liebelei anbahnt! Manon ist eine Ironteeth Hexe und es gibt immer wieder einen Part aus ihrer Sicht. Teilweise sind diese Parts einfach langweilig und haben mich absolut nicht interessiert. Ab der Hälfte wurden sie etwas interessanter und Manon als Charakter ebenfalls. Sympathisch finde ich sie allerdings immer noch nicht und ich glaube, das wird sich auch nicht ändern.

Der dritte Band der Reihe hat sich für mich sehr gezogen, was mit Sicherheit an den vielen Sichtwechseln lag. Einmal waren wir bei Celaena in Wendlyn, dann bei Dorian oder Chaol, dann bei Aedion und Manon hat auch ihre eigene Sicht bekommen. Manche Teile waren interessant, andere nicht und somit zog sich für mich das ganze Buch in die Länge. Die Spannung hat teilweise gefehlt und das Zusammenspiel der Charaktere war nicht so gut wie in den ersten Bänden. Das letzte Drittel des Buches nimmt allerdings wieder an fahrt auf, sodass es gerade noch 4 Eulchen geworden sind.

Fazit
Celaena ist das A und O. Ich liebe ihren Charakter und somit hat sie das ganze Buch für mich lesenswert gemacht, auch wenn es einige schwächere Parts gab, die mein Interesse nicht immer fesseln konnten. Geheimnisse werden gelüftet, fragen beantwortet und ein Showdown erwartet uns, der mich mit einer Sehnsucht nach Band 4 zurückgefallen hat.