Faszinierende Erzählweise
Das dunkle Wort"Das dunkle Wort", ein Fantasybuch, was mich mit jeder Seite mehr von sich überzeugen konnte. Der Einstieg in das Buch machte mich gleich neugierig. Ich wollte wissen, was es mit Terwyns Vergangenheit ...
"Das dunkle Wort", ein Fantasybuch, was mich mit jeder Seite mehr von sich überzeugen konnte. Der Einstieg in das Buch machte mich gleich neugierig. Ich wollte wissen, was es mit Terwyns Vergangenheit auf sich hatte, wissen, was in der Welt vor sich geht.
Die Geschichte wird uns aus drei unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Zum einen haben wir den Magier Terwyn, der aus seiner selbst auferlegten Versenkung wiederkehrt und den Magierzirkel des Regenten unterstützt. Hier erleben wir die Handlung von der Seite der Magier, wie sie herauszufinden versuchen, was vor sich geht und wie sie es bekämpfen können. Dann haben wir noch Rhi, eine junge Händlerin, die sich auf den Weg zu den Magiern macht, mit einer wichtigen Beobachtung, die Licht ins Dunkel bringen könnte. Auf ihrer Reise erleben wir die Kämpfe und Attentate mit, denen sie versucht auszuweichen. Als Dritte gibt es noch die Mutter Inyra, die mit ihrem kranken Baby auf dem Weg zu dem Magierzirkel ist, um sie zu heilen. Auf dem Weg bricht der Krieg aus, wir erleben die eigentliche Bedrohung. Der Kristall, der sich Stück für Stück das Land aneignet und alle Lebewesen, die es berührt tötet. Die Mutter und ihre Weggefährten fliehen vor diesem Unheil. Durch die 3 Perspektiven haben wir einen sehr guten Einblick, was wo gerade passiert und wie es um das Land steht. Was mir allerdings sehr gefehlt hat, war eine Karte. Hier hätte es viel Sinn gemacht!
Ebenso wie die Handlung konnten mich auch die Charaktere überzeugen. Terwyn ist ein sehr vielseitiger und sehr sympathischer Charakter. Er hat gegen die Regeln verstoßen und das Wichtigste in seinem Leben verloren, er bestraft sich selbst aber er steht denen bei, die seine Hilfe brauchen. Im Laufe des Buches merkt man, dass er sich sehr um andere Menschen sorgt und möglichst allen helfen will. Ihn mochte ich auf Anhieb und die vielen verschiedenen Seiten von ihm. Die anderen Zirkelmitglieder haben alle ihre Eigenheiten, die sie interessant machen und zusammen geben sie ein gutes Team ab.
Rhi ist willensstark und mutig. Sie begibt sich, ohne groß nachzudenken auf eine gefährliche Reise, um diese Botschaft zu überbringen. Sie ist mir auch sofort ans Herz gewachsen, genau wie Zad, ihr Zwergdrache. Inyra, ihre Tochter Vinnie und Mig waren ganz nett aber haben mich leider nicht besonders interessiert. Ihre Parts waren für die Handlung interessant, aber konnten mich nicht ganz packen.
Gegen Ende merkt man, das hier und da noch Informationen zurückgehalten werden und offenbleiben. Ich habe noch ein paar Fragen, die ich sehr gerne beantwortet hätte. Alles deutet auf einen zweiten Teil hin, auch wenn die Handlung in sich abgeschlossen ist.
Fazit
Eine spannende und interessante Handlung und sympathische Charaktere sorgten dafür, dass ich immer weiter lesen wollte. Es gab eine Menge zu entdecken. Leseempfehlung von mir.