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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2019

Drei Sterne

10 Stunden tot
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Drei Sterne
Stefan Anhem kriegt mich mit seinen Büchern immer relativ rasch – oder gar nicht... Das ist komisch, das variiert wirklich fast von Buch zu Buch... Meistens mag man ja einen Autor entweder ...

Drei Sterne
Stefan Anhem kriegt mich mit seinen Büchern immer relativ rasch – oder gar nicht... Das ist komisch, das variiert wirklich fast von Buch zu Buch... Meistens mag man ja einen Autor entweder immer oder halt gar nicht; hier ist so, dass mich das Buch wieder einmal teilweise von sich überzeugen konnte, aber eben nicht in voller Gänze leider.
„Ein Mörder wählt seine Opfer scheinbar zufällig aus. So hinterlässt er keine Spuren. Kommissar Fabian Risk und das Helsingborger Kommissariat stehen vor einem Rätsel.
Helsingborg ist nicht mehr der idyllischen Ort an der schwedischen Küste, der er mal war. Während eine Reihe von Morden die Stadt erschüttert, kämpft Kommissar Fabian Risk gegen sein ganz persönliches Leid: Seine Familie droht an seiner Arbeit als Mordermittler zu zerbrechen. Aber sein Job ist sein Leben. Er kann nicht anders und nimmt sich der Aufklärung der Morde an, doch er findet keine Spur. Risk und seine Kollegen ahnen nicht, dass der Täter seine Opfer durch ein Würfelspiel rein zufällig auswählt, genau wie die Mordwaffe und den Tatort. So lassen sich keinerlei Verbindungen zu ihm herstellen. Wird dieser Fall ungelöst bleiben?“
Nicht, dass das Buch nicht spannend ist, das ist es durchaus. Aber es gab eben so einige Längen, die mich immer wieder „unterbrachen“ beim Lesen und das hat mich schon gestört...
Zudem fand ich die agierenden Personen nicht immer glaubwürdig, Einiges konnte ich mir so einfach nicht vorstellen in der Realität, aber das ist natürlich rein subjektiv gesprochen.
Da mich das „Große und Ganze“ aber dennoch gut unterhalten hat, vergebe ich drei Sterne.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Solide spannend

SCHWEIGEPFLICHT
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Solide spannend
Jens Lapidus wurde mir bereits mehrfach empfohlen und so legte ich mein Augenmerk letztens mal auf „Schweigepflicht“.
Die Geschichte:
„Emelie Jansson ist frischgebackene Anwältin - und ...

Solide spannend
Jens Lapidus wurde mir bereits mehrfach empfohlen und so legte ich mein Augenmerk letztens mal auf „Schweigepflicht“.
Die Geschichte:
„Emelie Jansson ist frischgebackene Anwältin - und hoffnungsvoller Nachwuchs einer der angesehensten Anwaltsfirmen des Landes. Teddy ist ein Ex-Knacki, der für diese Firma Spezialnachforschungen betreibt und sich fortan auf der anständigen Seite des Lebens bewegen will. Doch dann wird in einem Sommerhaus auf den Stockholmer Schären ein schrecklich zugerichteter Toter gefunden, ein bewusstloser Mann wegen dieser Tat in U-Haft genommen, und ein Karussell setzt sich in Fahrt, das alles in Frage stellt, wofür Emelie und Teddie angetreten sind: Karriere, Freiheit, eine Zukunft. Wird es den beiden gelingen, die richtigen Entscheidungen zu treffen?“
klang soweit recht interessant und das war das Buch dann auch. Nichts, was einen jetzt richtig die Nerven blank liegen lässt beim Lesen; eher solide Spannung. Ich empfand das Buch auch eher als einen Krimi denn einen Thriller, denn für einen Thriller war mir die „Taktzahl“ dann doch zu niedrig, sprich da hätte es für mich mehr Spannung gebraucht, die dem Leser den Atem nimmt. Wenn es so solide daher kommt, eher „leise“, würde ich es eher als Kriminalroman bezeichnen, was ja auch nicht schlimm ist. Ich fand hier die Bezeichnung „Thriller“ einfach als irreführend, das ist alles.
Nichtsdestotrotz haben mich die 640 Seiten doch ganz gut unterhalten, auch wenn ich der Meinung bin, an der einen oder anderen Stelle hätte man sich auch ein wenig kürzer fassen können... Diese Stellen zogen meines Empfindens nach die Geschichte in die Länge und haben mich beim Lesen auch ein wenig „ausgebremst“.
Da mich der Rest und die Charaktere aber von sich überzeugen konnte, vergebe ich 3,5 Sterne, die ich auf 4 Sterne aufrunde, denn für 3 neutrale Sterne ist das Buch dann doch zu schade.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Ansprechend umgesetzt

Auris
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Ansprechend umgesetzt
Vincent Kliesch war mir schon vorher von seinen anderen Büchern ein Begriff und wenn Sebastian Fitzek mit auf dem Cover steht bzw. was damit zu tun hat, greift man in unserer Familie ...

Ansprechend umgesetzt
Vincent Kliesch war mir schon vorher von seinen anderen Büchern ein Begriff und wenn Sebastian Fitzek mit auf dem Cover steht bzw. was damit zu tun hat, greift man in unserer Familie schon fast automatisch wie im Schlaf nach dem Buch. So kam ich also zu „Auris“- und das Thema bzw. der Berufszweig hier ist sehr interessant: forensischer Phonetiker.
Ich zumindestens hatte diesen Beruf vorher noch nicht gehört im Zusammenhang mit Forensik, aber er birgt natürlich großes Potential eines neuen, charismatischen Charakters, denn meines Wissens gab es noch keinen Thriller über einen solchen Beruf...
Und Kliesch setzt das auch ganz ansprechend um.
Die Geschichte
„Die kleinste Abweichung im Klang einer Stimme genügt dem berühmten forensischen Phonetiker Matthias Hegel, um Wahrheit von Lüge zu unterscheiden. Zahlreiche Kriminelle konnten mit seiner Hilfe bereits überführt werden. Hat der Berliner Forensiker nun selbst gelogen? Allzu freimütig scheint sein Geständnis, eine Obdachlose in einem heftigen Streit ermordet zu haben. Die True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge, darauf spezialisiert, unschuldig Verurteilte zu rehabilitieren, will unbedingt die Wahrheit herausfinden. Doch als sie zu tief in Hegels Fall gräbt, bringt sie nicht nur sich selbst in größte Gefahr …“
ist gut und spannend präsentiert und sowohl Jula als auch Hegel sind interessante Persönlichkeiten, da ist noch viel Luft nach oben, ich bin gespannt auf weitere Bücher mit ihnen.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Lokalkolorit vom Feinsten

Mörderisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 5)
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Lokalkolorit vom Feinsten
Ich bin großer Fan von Jean-Luc Bannalec und seinem Commissaire Georges Dupin – aber dieser Autor vermag es eben so, einen regelrecht in die Geschichte zu „saugen“ und seine Figuren ...

Lokalkolorit vom Feinsten
Ich bin großer Fan von Jean-Luc Bannalec und seinem Commissaire Georges Dupin – aber dieser Autor vermag es eben so, einen regelrecht in die Geschichte zu „saugen“ und seine Figuren sind auch überzeugend und sehr gut skizziert.
Der Lokalkolorit ist bei diesem Krimi deutlich spürbar und das hat mir mit am Besten daran gefallen, denn der Klappentext war sehr vielversprechend:
„Die Feriensaison in Le Lavandou ist zu Ende, und der kleine Ort sollte sich vom sommerlichen Trubel erholen. Auch Rechtsmediziner Leon Ritter hat nun mehr Zeit, um seinen Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen: Café au lait trinken und Boule spielen. Da verschwindet eine Hotelangestellte in den einsamen Hügeln der Provence, und kurz darauf wird ihre Leiche gefunden. Damit sind auch Leon Ritters Hoffnungen auf einen beschaulichen Spätsommer dahin. Schnell gibt es einen ersten Verdächtigen, doch Leon zweifelt an dessen Schuld. Er stellt eigene Nachforschungen an und steht deshalb bald selbst in der Kritik. Die einzige, die noch zu ihm hält, ist seine Lebensgefährtin, Capitaine Isabelle Morell, doch plötzlich ist die stellvertretende Polizeichefin verschwunden...“
Zum Glück hielt das Buch aber auch, was dieser versprach.
Gute, spannende Unterhaltung vor einer tollen Kulisse, phantastisch !

Veröffentlicht am 29.06.2019

Schräger "Roadtrip"

Wilder Winter
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Schräger „Roadtrip“
Hap Collins und Leonard Pine haben auf den ersten Blick mal so gar nichts gemeinsam:
Hap Collins: weiß, hetero, Kriegsdienstverweigerer.
Leonard Pine: schwarz, schwul, Vietnamveteran.
Die ...

Schräger „Roadtrip“
Hap Collins und Leonard Pine haben auf den ersten Blick mal so gar nichts gemeinsam:
Hap Collins: weiß, hetero, Kriegsdienstverweigerer.
Leonard Pine: schwarz, schwul, Vietnamveteran.
Die beiden ungleichen Freunde haben schon bessere Tage gesehen und schlagen sich mit Gelegenheitsjobs auf den Rosenfeldern von Texas durch. Eines schönen Wintermorgens tauchen Haps Ex-Frau Trudy und ein paar Kumpels aus den 60er Jahren auf, die den bewaffneten Kampf gegen das Establishment wiederbeleben wollen.
Das Startkapital dazu liegt angeblich im Sabine River: eine Million Dollar aus einem schiefgelaufenen Bankraub. Hap ist in der Gegend aufgewachsen und soll bei der Suche helfen. Doch die Zeiten haben sich geändert, und auch ehemaligen Revolutionären sitzt mittlerweile das Hemd näher als die Hose. So bewahrheitet sich bald das, was Leonard von Anfang an klar war: Wo Trudy ist, gibt's Ärger. Es wird ein wilder Winter.
Das Buch mutet an wie ein „Roadtrip“ der schrägeren Art – und das hat mir ausnehmend gut gefallen.
Dieser Winter ist wirklich wild, aber toll, denn hier passt alles: die Spannung, die agierenden Personen, die Handlung, die Atmosphäre, super ! Es ist vielleicht nicht für jedermann´s Geschmack, aber gerade das hat mich auch so gereizt und ich habe es nicht bereut.