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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2017

Schwesternbande

Die unbekannte Schwester
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Theresa Prammer hat mit „Die unbekannte Schwester“ einen durchaus brauchbaren Krimi geschrieben, der mich gut unterhalten hat, wenn auch nicht durchgehend fesselnd, aber das ist ja auch eher ein Stilmittel ...


Theresa Prammer hat mit „Die unbekannte Schwester“ einen durchaus brauchbaren Krimi geschrieben, der mich gut unterhalten hat, wenn auch nicht durchgehend fesselnd, aber das ist ja auch eher ein Stilmittel des Thrillers... Krimis leben ja meistens von eher sich langsam steigernder Spannung und das ist hier auch gut gelöst und überzeugend erzählt.
Mit der Protagonistin wurde ich nicht wirklich „warm“, konnte mich nicht groß mit ihr identifizieren – das ist aber auch kein Grund, die Qualität der Geschichte zu schmälern für mich. Ich konnte nur einige Handlungsweisen von ihr nicht wirklich nachvollziehen, sie kamen mir daher unglaubwürdig vor.
Der Klappentext
Lotta Fiore, gescheiterte Opernsängerin und ehemalige Kaufhausdetektivin, tritt ihre neue Stelle bei der Polizei an: Ab jetzt ermittelt sie nicht mehr undercover, sondern ganz offiziell. Ihre Kollegen allerdings sind alles andere als begeistert von der ahnungslosen Neuen, die die lange und harte Ausbildung überspringen durfte. Spöttisch spielen sie ihr zur Begrüßung eine alte Opernaufnahme vor. Der Unterschied zu ihrer verstorbenen Mutter, der weltberühmten Operndiva Maria Fiore, ist frappierend. Lotta würde am liebsten im Boden versinken. Was niemand weiß: Maria Fiore ist nicht ihre richtige Mutter. Sie hat Lotta als Kind entführt. Nur Lotta und ihre "Schwester" Henriette, die echte Tochter Maria Fiores, kennen die Wahrheit. Seit die beiden sich zwei Jahre zuvor gefunden haben, sind sie ein Herz und eine Seele. Doch plötzlich verschwindet Henriette. Und Lotta findet bei ihrer ersten Mordermittlung einen Zettel mit ihrem eigenen Namen. Trachtet jemand den Schwestern nach dem Leben?
hält aber im Großen und Ganzen, was er verspricht und daher vergebe ich gute drei Sterne.

Veröffentlicht am 31.05.2017

Mich haben die Schwestern überzeugt !

Wenn das Eis bricht
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Camilla Grebe sagte mir als Autorin bislang leider nichts, doch dieses Buch hat mich davon überzeugt, mir diesen Namen zu merken !

Sie schreibt zusammen mit ihrer Schwester Asa Träff.

Klappentext ...


Camilla Grebe sagte mir als Autorin bislang leider nichts, doch dieses Buch hat mich davon überzeugt, mir diesen Namen zu merken !

Sie schreibt zusammen mit ihrer Schwester Asa Träff.

Klappentext
In der Wohnung des reichen Geschäftsmanns Jesper Orre wird die Leiche einer jungen Frau gefunden – auf brutale Art ermordet. Von ihm fehlt jede Spur. Vor zehn Jahren gab es einen ganz ähnlichen Fall – ungelöst. Hanne, die Kriminalpsychologin von damals, soll deshalb ermitteln. Sie muss in die Vergangenheit eintauchen, dabei verschwimmt gerade ihre Gegenwart – sie fürchtet, an beginnendem Alzheimer zu leiden. Ihre Existenz bekommt zunehmend Risse, und die beiden Fälle verbinden sich auf ungute Weise. Kann Hanne sich selbst und ihren Erinnerungen trauen? Ist sie auf der richtigen Spur? Wann bricht das Eis, und was kommt darunter zum Vorschein?

Die Geschichte ist richtig spannend geschrieben, man kann kaum abwarten, wie es weitergeht und das Ende hat mich auch absolut überzeugt.

Die Charaktere sind glaubwürdig, wirken authentisch und man kann sich teilweise auch gut in sie hineinversetzen.

Ich werde auf jeden Fall auf neue Romane der Schwestern warten !

Veröffentlicht am 31.05.2017

Kam bei unseren vegetarischen Freunden gut an

Last Minute Vegetarisch – Richtig lecker kochen in nur 10 bis 20 Minuten
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Wir essen eigentlich nicht vegetarisch, haben aber mittlerweile Freunde, die das gerne tun und die dann beim Grillen oder ähnlichen Einladungen immer ein wenig abseits stehen essenstechnisch...

Da wir ...


Wir essen eigentlich nicht vegetarisch, haben aber mittlerweile Freunde, die das gerne tun und die dann beim Grillen oder ähnlichen Einladungen immer ein wenig abseits stehen essenstechnisch...

Da wir nun aber auch nicht so bewandert sind, wie man schmackhafte Kleinigkeiten eben für solche Gelegenheiten zubereiten kann, versprachen wir uns viel von diesem Kochbuch.

Und das Kochbuch hielt auch, was wir uns erhofft hatten: wir bekamen viele Anregungen, auf die wir so selbst nicht unbedingt gekommen wären, die gut bebildert waren und leicht zuzubereiten.

Bei unseren vegetarischen Freunden kam das Essen auch sehr gut an.
Natürlich kann man hier und da sicherlich noch nachbessern, aber für Laien wir uns war das ein durchaus gelungener Einstieg in eine bislang noch kulinarisch wenig bis gar nicht erprobte Richtung.

Veröffentlicht am 31.05.2017

Schwere Bürde

Wünsche, die uns tragen
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„Wünsche, die uns tragen“ ist ein Buch, das mir wieder einmal ausnehmend gut gefallen hat (die diversen Buchtipps hier und in vielen Foren machen mich noch arm...) und dessen Geschichte im Grunde bereits ...


„Wünsche, die uns tragen“ ist ein Buch, das mir wieder einmal ausnehmend gut gefallen hat (die diversen Buchtipps hier und in vielen Foren machen mich noch arm...) und dessen Geschichte im Grunde bereits im Jahr 1973 beginnt, denn in diesem Jahr passierte ein tragischer Unfall, der das weitere Leben der Beteiligten noch lange überschatten sollte...
Beth´s Sohn Jake ist schwer krank und braucht ganz dringend eine Spenderniere... Die Lösung/Hilfe könnte sich in Blackpool befinden: sein unbekannter Vater... Werden sie ihn finden ? Wird er dann auch helfen oder sich vielleicht verweigern ?
Jake´s Leben steht auf dem Spiel – und es bleibt nicht viel Zeit...
Die Geschichte klingt hoch dramatisch und sehr spannend – und das ist sie auch. Man fiebert mit dem kleinen Kerl und seiner Mum richtiggehend mit, bis zum Ende des Buches.
Das eine oder andere Tränchen ließ sich auch nicht verbergen – aber macht das nicht gerade den Reiz wirklich schöner/guter Bücher aus: dass sie Emotionen ins uns wecken ?!! SO muss das doch auch sein ! Ein wirklich schönes Buch, wenn auch mit einer traurigen Geschichte – aber einfach schön erzählt, eindringlich, einfühlsam.

Veröffentlicht am 31.05.2017

Für die zweite Chance im Leben ist man nie zu alt !

Unsere Seelen bei Nacht
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Addie Moore und Louis Walters, beide bereits über 70 Jahre alt, sind Nachbarn und leben beide seit dem Verlust des jeweiligen Partners allein. Addie leidet unter der Einsamkeit und macht Louis eines Abends ...


Addie Moore und Louis Walters, beide bereits über 70 Jahre alt, sind Nachbarn und leben beide seit dem Verlust des jeweiligen Partners allein. Addie leidet unter der Einsamkeit und macht Louis eines Abends einen ungewöhnlichen Vorschlag, obwohl sie sich beide nicht sonderlich gut kennen: Ob sie nicht ab und zu die Nacht zusammen verbringen wollen? Denn nachts ist die Einsamkeit am schlimmsten. Es geht nicht um Sex, sondern um Nähe und Geborgenheit.
Louis ist zunächst verblüfft, doch er will es versuchen. Bald geht er jeden Abend zu Addie und übernachtet bei ihr. Sie liegen im Dunkeln nebeneinander, unterhalten sich und lernen sich immer besser kennen. Zwischen den beiden entsteht eine innige Verbindung und schließlich auch eine Liebe. Dass die gesamte Kleinstadt sich das Maul über sie zerreißt, ist ihnen egal. Dass ihre Kinder die Beziehung nicht gutheißen, schon weniger – aber sie wollen sich ihr Glück dadurch nicht verderben lassen.
Dass dieser Roman als „lebensweise“ bezeichnet wird, trifft es auf den Punkt – besser kann man das gar nicht ausdrücken. Ein Buch, das einem viel gibt, von dem man lernen kann, das berührt und einen nicht mehr so schnell loslässt. Nicht nur für ältere Leser, aber vielleicht gerade für diese... Die, die sich auch einsam fühlen im Alter und denken, da kommt jetzt nichts mehr... Doch, das kann es ! Und die Autorin erzählt das so wundervoll, dass man aus diesem Buch auch Mut schöpfen kann. Für die zweite Chance im Leben ist man nie zu alt.
Und ich fand auch, dass das Buch sehr lebensnah geschrieben ist, voll aus dem Leben gegriffen eben. Als seien Addie und Louis meine Nachbarn. Sie könnten durchaus im Haus nebenan wohnen und in der Nebenstrasse...
Und auch dass die Kinder mit wenig Begeisterung auf dieses ungewöhnliche „Arrangement“ reagieren, halte ich für authentisch, denn das muss auf die Kinder doch erstmal ein wenig komisch/gewöhnungsbedürftig wirken...