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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2017

Psychospannung vom Feinsten

Perfect Girl - Nur du kennst die Wahrheit
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Ich mag Protagonisten mit einer dunklen Vergangenheit immer sehr gerne; wenn der psychologische Aspekte noch mit hineinspielt, das gefällt mir immer sehr gut und das macht die Autorin hier absolut perfekt ...


Ich mag Protagonisten mit einer dunklen Vergangenheit immer sehr gerne; wenn der psychologische Aspekte noch mit hineinspielt, das gefällt mir immer sehr gut und das macht die Autorin hier absolut perfekt und sehr ausgeklügelt.

Der Schreibstil von Gilly MacMillan ist von Beginn an sehr spannend und überzeugend. Sie kreiert eine düstere Stimmung, die einen gleich mitreißt und auch nicht merklich nachlässt im weiteren Buch.

Zoe muss erleben, dass ihre Welt nur scheinbar heile ist: sie wird von ihrer Mutter beschworen, ein dunkles Familiengeheimnis zu bewahren. Doch als dann bei einem ihrer Klavierkonzerte ein Mann sie als Mörderin beschimpft und ihre Mutter tot aufgefunden wird, muss sie sich der Vergangenheit doch stellen...
Hat es mit der Vergangenheit zu tun, dss ihre Mutter sterben musste ?

Die Geschichte ist „verschachtelt“, sehr geschickt und spannend erzählt, einfach nur toll !

Veröffentlicht am 15.02.2017

Der Tote im Fließ

Spreewaldtod (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 2)
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„Spreewaldtod“ ist nach „Spreewaldgrab“ der zweite Fall für Kommissarin Klaudia Wagner und erinnert bei der Titelgebung doch sehr an Klaus-Peter Wolf mit seinen „Ostseekiller“, „Ostseeblut“ usw.
Das ist ...

„Spreewaldtod“ ist nach „Spreewaldgrab“ der zweite Fall für Kommissarin Klaudia Wagner und erinnert bei der Titelgebung doch sehr an Klaus-Peter Wolf mit seinen „Ostseekiller“, „Ostseeblut“ usw.
Das ist sicherlich dem Lokalkolorit „geschuldet“ und passt ja nun auch – fiel mir eben nur auf...

Nach einigen (Psycho)Thrillern war mir mal wieder nach etwas „leiserem, ruhigerem“ und da kam dieser Krimi gerade recht und hielt auch, was ein Kriminalroman im Allgemeinen immer so verspricht: Spannung, die zwar nicht nervenaufreibend ist meistens, doch gut recherchiert und mit „leiseren Tönen“ auch den Leser ans Buch zu binden vermag, bis die letzte Seite ausgelesen ist. Und das hat Christine Dieckerhoff ganz gut geschafft bei mir.
Zugegebenermaßen sind 336 Seiten nun auch nicht wirklich viel, doch die Geschichte brauchte auch nicht mehr, war dann auch wirklich auserzählt und es ist schön, dass die Autorin sich nicht genötigt sah, diese noch „aufzublähen“, damit es mehr Seiten werden.

Klappentext
Ein Toter im Fließ stellt Kommissarin Klaudia Wagner vor eine neue Herausforderung. Dabei ist sie nach ihrem letzten spektakulären Fall noch psychisch angeschlagen und hat Probleme, mit ihrem verhassten Kollegen Demel zusammenzuarbeiten. Erste Spuren führen die beiden zu einem scheinbar korrupten Gurkenbauern, schließlich war der Tote ein Erntehelfer aus Rumänien. Aber bald gibt es eine weitere Leiche. Wer will diese Menschen aus dem Weg räumen? Klaudia droht in einem Strudel aus Intrigen unterzugehen ...

Alles in allem hat mir dieser Krimi gut gefallen: vier Sterne.

Veröffentlicht am 15.02.2017

Schwesterersatz ?

Glücksmädchen
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Ellen Tamm ist eigentlich ein Zwillingsmädchen, doch ihre Schwester ist tot und das leider bereits seit acht Jahren... Ellen arbeitet als Kriminalreporterin in Stockholm und wählt sich mit Bedacht die ...

Ellen Tamm ist eigentlich ein Zwillingsmädchen, doch ihre Schwester ist tot und das leider bereits seit acht Jahren... Ellen arbeitet als Kriminalreporterin in Stockholm und wählt sich mit Bedacht die besonders grausamen Fälle aus. Geradeso, als kompensiere damit den Tod ihrer Zwillingsschwester... Doch ist das überhaupt möglich durch so eine „Übertragung“..??
Und das ist noch nicht die einzige „Übertragung“ - denn als die 8-jährige Lycke verschwindet, kniet sich Ellen wieder mit vollem Einsatz in den Fall.
Wird ihr ein evtl. Erfolg beim Auffinden des Mädchens endlich Frieden gewähren bei ihren Dämonen der Vergangenheit ?

Mikaela Bley hat mit „Glücksmädchen“ einen Roman geschrieben, den man so schnell nicht wieder vergisst nach der Lektüre... Er „fräst“ sich einem schon fast ins Gehirn und hat das Prädikat „Psychothriller“ auch wirklich verdient, denn er ist spannend, überraschend, fesselnd und wendungsreich. Alles, was man sich von einem guten Thriller erwarten darf und dazu noch der psychologische Aspekt, sehr gut !

Den Originaltitel „Lycke“ finde ich allerdings noch passender, den hätte man beibehalten sollen...

Veröffentlicht am 26.01.2017

Neue, spannende Romance-Serie

Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1)
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Gillian Callahan hat eine problematische Vergangenheit – vorsichtig ausgedrückt... Ihr Ex-Freund hat sie schwer misshandelt und sie leider noch unter den Folgen.
„Safe Haven“, eine Hilfsorganisation, ist ...

Gillian Callahan hat eine problematische Vergangenheit – vorsichtig ausgedrückt... Ihr Ex-Freund hat sie schwer misshandelt und sie leider noch unter den Folgen.
„Safe Haven“, eine Hilfsorganisation, ist wirklich der „sichere Hafen“ für sie, hat sie quasi gerettet und in ein neues Leben geführt, das sie so bislang noch nicht kannte und das absolut lohnenswert ist. Ein Neuanfang – ohne Männer. Mit denen hat sie erstmal abgeschlossen.
Denkt sie...
Denn dann lernt sie Chase Davis kennen und der attraktive Milliardär ist so sexy, dass Gillian schwindelig wird.
Außerdem bekommt er immer, was er will – und er will Gillian...
In ihr kämpfen Lust und Angst gegeneinander.
Wird sie Chase vertrauen können?
Ist sie bei ihm wirklich sicher?
Und wie gefährlich ist ihre dunkle Vergangenheit?

Ich hatte an sich ehrlich gesagt ein eher verkitschtes Buch erwartet, doch Audrey Carlan schreibt einfach nur flüssig und unterhaltsam, ohne dass es zu sehr in Kitsch abgleitet und das hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich Gillian´s Verhaltensweisen nicht immer wirklich nachvollziehen konnte, aber wie auch ? Ich war schließlich auch noch nie in ihrer Situation und bin auch älter als sie... Aber ich muss mich auch nicht immer mit der Protagonistin idenfizieren können, um ein Buch zu mögen...

Spannend und unterhaltsam ist es allemal und ich vergebe dafür vier Sterne.

Veröffentlicht am 10.01.2017

Fesselnd

Stiefkind
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„Eisige Schwestern“ war nicht jedermanns Sache und anfangs hatte ich auch so meine „Probleme“ mit dem Schreibstil, doch wenn man einmal „drin“ ist, kann man sich ihm auch nicht mehr entziehen. Es dauert ...

„Eisige Schwestern“ war nicht jedermanns Sache und anfangs hatte ich auch so meine „Probleme“ mit dem Schreibstil, doch wenn man einmal „drin“ ist, kann man sich ihm auch nicht mehr entziehen. Es dauert eben nur ein bißchen...

Bei „Stiefkind“ war das ein wenig anders; vielleicht weil ich die Autorin und ihren Stil schon kannte. Hier kam ich deutlich schneller rein in die Geschichte.

Ich finde den Schauplatz der Geschichte, die Küste Cornwalls, sturmumtost, schon mal super gewählt. Passt einfach hervorragend zur Geschichte und hat mir daher sehr gut gefallen. Man kann sich alles besser vorstellen, wenn man so bildhafte Beschreibungen hat, aber diese dürfen für mich auch nicht überhand nehmen. Hier ist das gut gelöst.

Klappentext
Rachel hat es endlich gut getroffen. Nach langen Single-Jahren hat sie den Anwalt David Kerthen kennengelernt und zieht mit ihm in sein Herrenhaus auf den Klippen von Cornwall. Mit den besten Absichten, auch für Davids Sohn aus erster Ehe, den 9-jährigen Jamie, eine gute Mutter zu sein. Denn Davids erste Frau kam auf tragische Weise in einer der überfluteten Zinngruben an Cornwalls Küste ums Leben.
Doch Jamie verändert sich, scheint von düsteren Visionen geplagt - und platzt schließlich mit einem Satz heraus, den Rachel nicht mehr vergessen kann: „ An Weihnachten wirst du sterben ... und meine Mummy kommt zurück."

Die Spannung ist zwar nicht nervenaufreibend, baut sich eher „subtil“ auf, doch auch das passt einfach und hat mich daher auch so überzeugt. Fesselnd geschrieben ist das Buch absolut dennoch und ich konnte es kaum mehr aus der Hand legen.