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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2016

Gewöhnungsbedürftig

Cooper
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Gewöhnungsbedürftig
Eberhard Rathgeb´s Roman „Cooper“ klang vom Klappentext her

„Es ist ein Tag wie jeder andere. Eine junge Familie fährt in das neue kleine Wochenendhaus auf dem Land. Doch wer ist ...

Gewöhnungsbedürftig
Eberhard Rathgeb´s Roman „Cooper“ klang vom Klappentext her

„Es ist ein Tag wie jeder andere. Eine junge Familie fährt in das neue kleine Wochenendhaus auf dem Land. Doch wer ist dieser böse, abweisende Junge an der einsamen Tankstelle? Was geschieht der Mutter, Lisa, als sie plötzlich den schweren schwarzen Schatten im Rücken spürt, allein im Haus? Was wird aus ihrem Mann Jakob und den beiden Töchtern, als die helle, freundliche Welt auf einmal ins Schreckliche kippt? Der schlimmste Angriff des Schicksals steht ihnen noch bevor. Mit sparsamsten Mitteln und größter Intensität erzählt Rathgeb von der tiefen Unsicherheit, die in jedem Leben ist und auf die Angst nicht die einzige Antwort sein muss. Wenn Lisa weiterleben will, muss sie eine andere finden...“

sehr vielversprechend und 144 Seiten sind nun schnell ausgelesen gewesen, doch irgendwie hatte ich mir mehr von dem Buch versprochen ehrlich gesagt...
Der Schreibstil war wirklich gewöhnungsbedürftig, ich kam erst gar nicht in das Buch hinein irgendwie. Als ich mich dann daran gewöhnt hatte, war das Buch quasi schon ausgelesen...
„Strange“ trifft es wohl noch am ehesten, wenn ich gefragt würde, wie ich das Buch mit einem Wort beschreiben sollte...
Die Personen kamen mir leider nicht wirklich nahe, da blieb ich leider auf Distanz...
Wie der Nebel auf dem Cover kam mir auch das Buch vor: irgendwie nebulös, alles wie von einem weißen Schleier umhüllt, nicht greifbar...
Leider war dieses Buch nichts für mich, obwohl ich es auch nicht abwerten möchte, denn die Geschichte ist gut erzählt, nur der Stil war eben für mich nichts und brachte mich immer wieder raus. Hätte das Buch noch mehr Seiten gehabt, hätte ich es vielleicht abgebrochen, doch wie schon gesagt, 144 Seiten sind ja nicht wirklich viel.

Veröffentlicht am 26.09.2016

Zwiegespalten

Die Attentäter
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Zwiegespalten
Klappentext/Inhaltliches
Obwohl sie aus grundverschiedenen Verhältnissen stammen, sind Cliff und Alain fasziniert voneinander. Zwischen ihnen steht Margarete, die beide von klein auf kennen. ...

Zwiegespalten
Klappentext/Inhaltliches
Obwohl sie aus grundverschiedenen Verhältnissen stammen, sind Cliff und Alain fasziniert voneinander. Zwischen ihnen steht Margarete, die beide von klein auf kennen.
Dann konvertiert Cliff zum Islam und verschwindet. Als er zurückkehrt, wird klar: Er soll für den IS einen „Tag des Blutes“ planen.
Alain will seinen Freund retten – doch wie lange kann er noch zu ihm halten?
Mit "Die Attentäter" liefert Antonia Michaelis einen beklemmenden Blick in die Abgründe des Terrorismus.
Dieses neue Buch von Antonia Michaelis ließ mich ein wenig zwiegespalten zurück... Einerseits fand ich es wirklich gut und wichtig, über dieses leider immer noch sehr aktuelle Thema auch einen Roman zu verfassen, da man mit einem Sachbuch vielleicht nicht ganz soviele Leser erreichen kann und das sollte man, damit den Leuten die Augen geöffnet werden.
Auch die Figuren wirkten authentisch und durchaus glaubwürdig, doch irgendwie wurde ich nicht „warm“ mit diesem Buch... Ich kann nicht wirklich verifizieren, woran es explizit gelegen hat. Einige Längen haben mir den Lesespass dann doch „verdorben“ leider.
Natürlich muss man bei so einem sensiblen Thema entsprechend vorgehen und kann keinen reißerischen Roman schreiben, aber für mich fehlte es auch zeitweise leider ein wenig an Spannung...
Daher vergebe ich drei von fünf Sternen für „Die Attentäter“.

Veröffentlicht am 26.09.2016

Toll !

sweet & salty
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Toll !
Geschmäcker sind nunmal verschieden und das ist auch gut so. Menschen sind ja auch verschieden und so auch ihre Essgewohnheiten. Man nehme nur mal die Unterschiede zwischen einem amerikanischen ...

Toll !
Geschmäcker sind nunmal verschieden und das ist auch gut so. Menschen sind ja auch verschieden und so auch ihre Essgewohnheiten. Man nehme nur mal die Unterschiede zwischen einem amerikanischen und einem deutschen Frühstück. Für uns sind die Amis da vielleicht ein Stück weit verrückt, was die morgens schon essen...

Aber man sollte auch mal über den Tellerrand hinausschauen, finde ich !

Und wenn man das schon mal tut, dann ist dieses feine, kleine „Kochbuch“ absolut ein Glücksgriff.

Die Fotos machen schon Laune auf die tollen Gerichte, die man an sich alle kennt, die aber auch mal andere „interpretiert“ wurden und von daher dann doch neu sind für einen...

Schön und einfach erklärt, ein schönes „Kochbuch“, das wir schon oft zur Hand genommen haben und Freunde & Familie „bekocht“.

Veröffentlicht am 22.09.2016

Großartig

Sieben minus eins
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Ich kannte den Autoren bislang nur vom Hörensagen – habe mir seine Bücher nie gekauft, weil es ja, soweit ich weiß, nur fortlaufende Bücher waren und ich dachte, da komme ich ja nicht mehr rein, wenn ich ...

Ich kannte den Autoren bislang nur vom Hörensagen – habe mir seine Bücher nie gekauft, weil es ja, soweit ich weiß, nur fortlaufende Bücher waren und ich dachte, da komme ich ja nicht mehr rein, wenn ich jetzt z. Bsp. Band 5 oder 8 kaufe...
Nun, da er eine neue Reihe um das Ermittlerduo Sam Berger und Molly Blom startete, war ich neugierig und wollte gleich mal „einsteigen“.

Klappentext
Als er die Blutspuren in dem labyrinthischen Kellerverlies findet, ist sich Kriminalkommissar Sam Berger sicher: Das unerklärliche Verschwinden der jungen Frau steht mit früheren Fällen in Verbindung, es muss weitere Opfer desselben Täters geben. Nur fehlt von denen jede Spur. Mit seiner waghalsigen Theorie steht Sam Berger alleine da und gerät bald von mehreren Seiten unter Beschuss. Allan Gudmundsson, sein Chef, hat wenig Verständnis für Bergers riskante Alleingänge und droht, ihn zu feuern. Dann entdeckt Sam Berger Spuren. Spuren, die nur er lesen kann, gelegt von einem Menschen, der ihn allzu gut zu kennen scheint. Sie führen ihn zu einem verlassenen alten Bootshaus und von dort zu einer längst verloren geglaubten Erinnerung. Tief verborgen in Bergers Vergangenheit gibt es etwas, das ihn mit den brutalen Verbrechen verbindet. Etwas, das lange Zeit keine Bedeutung zu haben schien und das der Täter jetzt mit gutem Grund ans Licht holt.
»Sieben minus eins« hat mir wirklich gut gefallen.
Der Schreibstil ist sehr eingängig, lässt sich gut und locker lesen, obwohl er nicht anspruchslos ist.
Von der Spannung her schont einen der Autor von Beginn an nicht – die Spannungskurve nimmt auch nicht ab; jedenfalls empfand ich das so, war die ganze Zeit mit Feuereifer dabei und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Die überraschenden Wendungen, die man unmöglich voraussehen konnte, gaben dem Buch für mich noch den „letzten Pfiff“, einfach toll !
Den Plot sowie die handelnen Personen fand ich ebenfalls glaubwürdig und überzeugend.
Das war sicherlich nicht mein letztes Buch von diesem großartigen Autor.

Veröffentlicht am 18.09.2016

Abgründe

Boy in the Park – Wem kannst du trauen?
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Abgründe
Dylan wird in seiner Mittagspause Zeuge, wie ein kleiner Junge aus dem Botanischen Garten in San Francisco entführt wird.
Da die Polizei keine Spur zu haben scheint, beschließt Dylan, selbst ...

Abgründe
Dylan wird in seiner Mittagspause Zeuge, wie ein kleiner Junge aus dem Botanischen Garten in San Francisco entführt wird.
Da die Polizei keine Spur zu haben scheint, beschließt Dylan, selbst zu recherchieren und kommt damit seiner eigenen Vergangenheit immer näher, die einen grausamen Doppelmord beinhaltet...
„Ein Roman um Alptraum und Realität, um dunkelste Erinnerungen und menschliche Abgründe“ kann ich vollends „unterschreiben“.
Die Geschichte an sich ist relativ düster, aber sehr gut geschrieben und hat ein Spannungspotential, das das Buch am Leben hält und den Leser an das Buch quasi schon bindet.
Mir hat es sehr gut gefallen, was auch u.a. an Dylan lag, der eine sehr charismatische Persönlichkeit ist. Für mich hat er das Buch maßgeblich „getragen“. Ungewöhnlich, aber sehr gut gemacht. Mal was Anderes eben.