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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2023

Phantastisch und magisch

Die Geschichtenwandler − Magische Tinte
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Phantastisch und magisch
Allein das Cover birgt schon so eine Action, die einem richtig Lust und Neugier auf dieses tolle Buch macht, das für Leser*innen ab 11 Jahren geeignet ist.
Kristin Perrin erzählt ...

Phantastisch und magisch
Allein das Cover birgt schon so eine Action, die einem richtig Lust und Neugier auf dieses tolle Buch macht, das für Leser*innen ab 11 Jahren geeignet ist.
Kristin Perrin erzählt uns hier auf 320 Seiten eine wirklich spannende Geschichte, die unserer kleinen Testleserin (die auch bald 11 Jahre alt wird, also zur absolut passenden Zielgruppe passt) sehr gut gefallen und sie spannend unterhalten hat.
Die Illustrationen von Helge Vogt sind sehr gelungen, die sehen wirklich toll und sehr actionreich aus !
Wer ein Buch verändert, verändert die ganze Welt !
Das klingt so einfach, aber eben auch einfach wahr.
„In der Buchhandlung ihrer Mum traut Enna ihren Augen nicht: Ein Mann kritzelt mit einem ollen Federkiel im teuersten Buch des Ladens herum! Der seltsame Kerl mit dem verrückten grünen Zylinder hat das Ende des Buches umgeschrieben! Und dann fällt Enna eine Karte mit grün-schimmernden Buchstaben in die Hände: eine Einladung zur Aufnahmeprüfung in die Geheimgesellschaft »Emerald Ink«. Bald steckt Enna mitten in einem Abenteuer rund um smaragdgrüne Tinte und die Magie, die aus Geschichten entsteht. Kann sie die gefährliche Wirkung dieser Magie auf die reale Welt verhindern ?“
Der Klappentext fasst diese tolle Geschichte richtig gut zusammen und wir mochten auch sehr die Charaktere. Alles in allem ein wirklich sehr gelungenes, tolles und spannendes Buch !

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Veröffentlicht am 21.05.2023

Für Lehrer*innen und Eltern verboten !

#buch4you: Dein Schultagebuch
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Für Lehrerinnen und Eltern verboten !
Nikki Busch´s „Schultagebuch“ umfasst 240 Seiten und ist für Leserinnen ab 10 Jahren geeignet, was genau unserer kleinen Testleserin entpricht.
Christiane Hahn hat ...

Für Lehrerinnen und Eltern verboten !
Nikki Busch´s „Schultagebuch“ umfasst 240 Seiten und ist für Leser
innen ab 10 Jahren geeignet, was genau unserer kleinen Testleserin entpricht.
Christiane Hahn hat das Buch sehr schön illustriert. Die Zeichnungen sind wirklich sehr gelungen und hübsch gemacht. Sie „runden“ das Buch sehr gut ab.
Schule ist eine tolle Angelegenheit, aber wir wissen ja auch alle, dass sie manchmal auch richtig nerven kann und so gar keinen Spass macht...
In diesem bunten Mitmachbuch kannst du deinen Gefühlen freien Lauf lassen. Es bietet jede Menge Übungen und Tipps, die dir helfen, mit Hausaufgabenstress, doofen Lehrkräften und schlechten Noten klarzukommen. Daneben gibt es viele DIYs, Rezepte, Kritzelseiten, Kopiervorlagen, Yoga-Übungen, Rätsel und vieles mehr zu entdecken.
Es gibt Antworten auf wichtige Fragen und und und.
Ein rundum absolut gelungenes Buch, in dem jeder etwas für sich finden kann !

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Veröffentlicht am 17.05.2023

Seewind

Wo der Seewind flüstert. Die St.-Peter-Ording-Saga
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Seewind
Tanja Janz findet sich schon mehrfach in meinen Bücherregalen und ich mag ihren unterhaltsamen, lustigen Schreibstil sehr gerne.
Da ich bisher nur Frauenromane von ihr gelesen habe, war ich nun ...

Seewind
Tanja Janz findet sich schon mehrfach in meinen Bücherregalen und ich mag ihren unterhaltsamen, lustigen Schreibstil sehr gerne.
Da ich bisher nur Frauenromane von ihr gelesen habe, war ich nun sehr gespannt auf einen historischen Roman von ihr, der meines Wissens auch der erste von ihr ist.
Historische Romane finden eher selten den Weg in meine Hände, doch diesen musste ich einfach lesen und das war auch eine sehr gute Entscheidung.
Der Klappentext
„1959: Sabine träumt nach dem Abschluss der Frauenfachschule davon, den Sommer am Gardasee zu verbringen. Doch familiäre Pflichten führen sie zu ihrer Tante nach Nordfriesland. Ihre Eltern bestehen darauf, dass Sabine ihr in St. Peter-Ording hilft. Obwohl sie von italienischem Flair und weiter Welt geträumt hat, lernt Sabine bald den Zauber Nordfrieslands und des Strandcafés in Ording zu schätzen. Auch der junge Tom lässt sie hier ihr Fernweh schnell vergessen. Doch Sabine muss sich erneut den Wünschen ihrer Eltern beugen und St. Peter-Ording verlassen. Findet sie dennoch einen Weg für eine Zukunft in St. Peter-Ording mit Tom ?“
stimmt einen bereits sehr gut auf das Buch ein.

Das gilt ebenso für das wirklich schon gestaltete Cover und den ebenfalls wundervollen Titel – das wurde beides sehr passend ausgesucht.
Und die Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen. Sie kommt ohne großen Kitsch aus und berührt einen doch im Herzen. Diese Geschichte so zu erzählen war sicherlich nicht einfach; man hätte leicht in den Kitsch oder in Klischees abgleiten können, doch diese talentierte Autorin kommt ohne aus, das ist großartig.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Episch und böse

Die marmornen Träume
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Episch und böse

Jean-Christophe Grangé ist zweifelsohne einer der größten Schriftsteller unserer Zeit, jedenfalls was Spannungsliteratur angeht.
Ich habe schon viele Bücher von ihm gelesen und bis auf ...

Episch und böse

Jean-Christophe Grangé ist zweifelsohne einer der größten Schriftsteller unserer Zeit, jedenfalls was Spannungsliteratur angeht.
Ich habe schon viele Bücher von ihm gelesen und bis auf eines haben mich auch alle sehr gefesselt und gut unterhalten.

Diese Geschichte führt uns auf umfangreichen 688 Seiten ins Berlin des Jahres 1939; eine sehr schwierige Zeit... Jean-Christophe Grangé nimmt den Leser/die Leserin mit seinem ersten historischen Berlin-Thriller auf eine erbarmungslose Jagd in den finstersten Abgründen der menschlichen Existenz.

Einige Menschen profitierten leider vom Krieg beziehungsweise führten sie innerhalb des Krieges noch ein angenehmes Leben... Wie die schönen Damen der Nazi-Elite – bis eine von ihnen ermordet wird und die Spur des Täters führt bis in die höchste Führungsriege...
Simon Kraus ist ein brillanter Psychoanalytiker und Traumforscher. Und er ist ein gerissener Gigolo: Erst verführt er seine Klientinnen, allesamt Ehefrauen hochrangiger Nazi-Funktionäre, dann erpresst er sie für sein Stillschweigen. Ein lukratives Geschäft. Doch eines Tages sucht ihn der SS-Offizier Franz Beewen auf: Eine von Kraus’ Klientinnen wurde grausam ermordet. Sie gehörte zum Wilhelmklub, einem illustren Zirkel reicher Nazi-Frauen, der jeden Tag im Hotel Adlon zusammenkommt. Während Simon Kraus im Adlon unauffällig seine Kontakte spielen lässt, werden weitere Frauenleichen entdeckt. Unversehens gerät Kraus immer tiefer in die Ermittlungen der Gestapo gegen den brutalen Mörder – und mit ihm die Psychiaterin Minna von Hassel, die mit ganz eigenen Dämonen ringt. Gemeinsam müssen sie erkennen, dass das Böse bei Weitem nicht nur dort lauert, wo man es vermutet.

Wie immer beobachtet Jean-Christophe Grangé das Geschehen und die Aktionen seiner Figuren/Protagonisten sehr gut und detailliert. Es gibt aber erstaunlicherweise auch hier keine Längen – alles hat seinen Platz und passt. Ich hatte trotz der 688 Seiten zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass man hier hätte kürzen können oder sollen – das muss ein Autor bei mir auch erstmal schaffen; das spricht für sich.

Auch die Spannung war wieder großartig und durchgängig. Sie entwickelt recht rasch eine Art „Sog“ und baut sich immer weiter auf, ohne nachzulassen zwischendrin. Grangé macht das alles äußerst geschickt und ist und bleibt für mich ein Meister seines Fachs !

Ein sehr lesenswertes Buch, wieder einmal - ich freue mich auch weitere Bücher von diesem großartigen Autor !

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Was ist ein Menschenleben wert ?

Die spürst du nicht
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Was ist ein Menschenleben wert ?
Eine „große“ Frage, die man weder beantworten kann noch sollte man es überhaupt in Erwägung ziehen..! Und doch steht diese Frage zentral im Raum und im Mittelpunkt des ...

Was ist ein Menschenleben wert ?
Eine „große“ Frage, die man weder beantworten kann noch sollte man es überhaupt in Erwägung ziehen..! Und doch steht diese Frage zentral im Raum und im Mittelpunkt des neuen Romans von Daniel Glattauer, dessen glühender Fan ich seit seinen großartigen Büchern „Gut gegen Nordwind“ und „Alle sieben Wellen“ bin.
„Die spürst Du nicht“ umfasst 304 Seiten und wird zurecht dem Genre „Literatur“ zugerechnet.
Ich lese Bücher dieses Genres eigentlich nicht wirklich gerne, weil sie mir meistens zu „schwer“ und „sperrig“ sind; zu anspruchsvoll für meine Konzentration manchmal einfach. Doch diesen Autor kann ich beim besten Willen nicht links liegen lassen und es hat sich gelohnt, wieder einmal !
Die Binders und die Strobl-Marineks gönnen sich einen exklusiven Urlaub in der Toskana. Tochter Sophie Luise, 14, durfte gegen die Langeweile ihre Schulfreundin Aayana mitnehmen, ein Flüchtlingskind aus Somalia. Kaum hat man sich mit Prosecco und Antipasti in Ferienlaune gechillt, kommt es zur Katastrophe...
Die Geschichte ist sowohl wirklich spannend geschrieben als auch durch starke Dialoge geprägt. Daniel Glattauer hat einen ganz besonderen Schreibstil, den ich gar nicht recht beschreiben kann – jedenfalls nicht so, wie er es verdient hätte... Einfach besonders. Was soll ich sagen – einfach selbst lesen, es lohnt sich wirklich !
Die wichtigste Moral von dieser „G´schicht“ ist aber wohl, dass jene eine Stimme bekommen, die viel zu selten zu Wort kommen..!

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