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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2017

Alles begann mit einer Liste - mit einer Liste der ganz besonderen Art ...

Kiss. Play. Love.
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Alles begann mit einer Liste - mit einer Liste der ganz besonderen Art ...
Eigentlich lese ich ja nicht so gerne Ebooks, aber bei diesem habe ich wieder mal eine Ausnahme gemacht. Manche Bücher gibt es ...

Alles begann mit einer Liste - mit einer Liste der ganz besonderen Art ...
Eigentlich lese ich ja nicht so gerne Ebooks, aber bei diesem habe ich wieder mal eine Ausnahme gemacht. Manche Bücher gibt es eben nicht gedruckt, da muss man ja zur Alternative greifen wohl oder übel...
Tawna Fenske erzählt hier auf 263 Seiten die Geschichte von Cassie Michaels. Sie möchte am liebsten vor Scham im Boden versinken. Ihr Computerbildschirm ist eingefroren, und der sexy Nerd, der ihn reparieren soll, kann genau sehen, dass sie eine Liste mit erotischen Szenarien erstellt hat – Fantasien, die sie für den Junggesellinnen-Abschied ihrer Schwester benötigt. Doch wäre es nicht großartig, ihre geheimsten Träume in die Tat umzusetzen? Am liebsten mit dem sexy Mann vor ihr, der die Augen nicht von ihr abwenden kann …
Mir hat sehr gut gefallen, dass hier neben der Erotik auch der Humor nicht zu kurz kommt.
Ich mag diese reinen Erotikromane nicht wirklich gerne, wenn nicht noch die passende Prise Humor dabei ist. Dann wiederholen sich immer nur die reinen Akte und das nervt mich auf Dauer einfach. Hier war die Mischung aber sehr gut gelungen und hat mich prima unterhalten.

Veröffentlicht am 14.12.2017

Sehr schön

Das Glück an Regentagen
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Ich mag Bücher sehr gerne (neben Krimis und Thrillern), in die man so richtig „abtauchen“ kann – sei es, weil die Geschichte so schön ist, die Gegend oder einfach der Schreibstil so herrlich bildhaft. ...

Ich mag Bücher sehr gerne (neben Krimis und Thrillern), in die man so richtig „abtauchen“ kann – sei es, weil die Geschichte so schön ist, die Gegend oder einfach der Schreibstil so herrlich bildhaft. Hier ist alles gegeben !
Klappentext
Seit Generationen lebt die Familie Summers am Ufer des gewaltigen St. Lorenz-Stroms. Sie angeln, fahren hinaus zu den Inseln, trotzen dem Regen und den Gezeiten und betreiben ein charmantes Inn mit blauen Fensterläden direkt am Wasser.
Mae Summers und Gabriel Broadbent sind zusammen im Summers‘ Inn aufwachsen, nachdem ein schwerer Schicksalsschlag die beiden für immer miteinander verbunden hat. Hier am Fluss haben sie gemeinsam ihre erste Liebe erlebt.
Beieinander finden sie Halt, bis Gabe eines Tages verschwindet. Mae ist am Boden zerstört und beginnt schließlich ein neues Leben in New York.
Zehn Jahre später: Mae kehrt zurück nach Alexandria Bay, in das Inn ihrer Großeltern, um sich von einer schlimmen Trennung zu erholen. Aber ihre Großeltern haben sich verändert.
Die Protagonisten sind allesamt beeindruckende Persönlichkeiten, die jede für sich die Geschichte ein Stück weit „mitträgt“. Manchmal mag ich das bei Geschichten, manchmal nervt es aber auch, wenn es zu sehr überhand nimmt. Hier passt aber alles sehr gut zusammen und hat mir daher auch prima gefallen.

Veröffentlicht am 14.12.2017

Den Fokus neu justieren

Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken
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Den Fokus neu justieren
Denn in diesem neuen Roman von Bestseller-Autor John Green über die Zerbrechlichkeit der Liebe, über Resilienz und die Kraft lebenslanger Freundschaft steht jemand im Mittelpunkt, ...

Den Fokus neu justieren
Denn in diesem neuen Roman von Bestseller-Autor John Green über die Zerbrechlichkeit der Liebe, über Resilienz und die Kraft lebenslanger Freundschaft steht jemand im Mittelpunkt, der mit Sorgen und Ängsten zu kämpfen hat, die ihre Gedankenwelt zwanghaft beherrschen und das ist wahrlich kein Zuckerschlecken: die 16-jährige Aza Holmes hat es somit nicht leicht...
Und ganz sicher hat sie Besseres zu tun, als sich an der Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett zu beteiligen... Und doch tut sie es, denn einerseits sind 100.000 Dollar Belohnung auch sehr verlockend und nicht zu verachten und andererseits kann ihre beste Freundin Daisy es gar nicht erwarten, das Rätsel um Pickett aufzuklären und besten Freundinnen steht man ja nunmal auch bei, komme was da wolle..!
Gleichzeitig ist dieses Abenteuer auch die Chance für Ava, ihrer Gedankenspirale zu entkommen, die ihr Leben bis dato so sehr beherrschte, dass es kaum noch etwas Anderes gab. Den „Fokus neu zu justieren“ kann ja nie wirklich schaden...
John Green schreibt wundervoll, gar keine Frage – doch hier brauchte ich ein wenig, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen und auch der Idee mit der „Gedankenspirale“ konnte ich erst nichts abgewinnen bzw. mir nichts darunter vorstellen, doch mit der Zeit „wuchs“ ich in die Geschichte hinein und wenn Green einen einmal gepackt hat, dann... Ja dann ist mal gefesselt und wird unwillkürlich ein großer Fan seiner Worte. Das ist fast wie ein Sog. Man kann sich ihm nicht entziehen. Gut, will man auch nicht, grins. Aber ihr wisst, was ich meine, da bin ich sicher.
Wenn man nach dem Lesen das Buch mit einem Seufzen zuklappt, dann hat der Autor alles richtig gemacht.

Veröffentlicht am 04.12.2017

Rätselhafte Todesfälle

Der Fall Kallmann
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Rätselhafte Todesfälle
Von Hakan Nesser habe ich bislang zwar nicht alle Bücher gelesen, doch die die ich gelesen habe, gefielen mir immer sehr gut; von daher war ich sehr gespannt auf dieses hier...

Klappentext
Wer ...

Rätselhafte Todesfälle
Von Hakan Nesser habe ich bislang zwar nicht alle Bücher gelesen, doch die die ich gelesen habe, gefielen mir immer sehr gut; von daher war ich sehr gespannt auf dieses hier...

Klappentext
Wer war Eugen Kallmann? Warum musste der beliebte Gesamtschullehrer in der beschaulichen schwedischen Kleinstadt sterben? Wirklich nur ein Unglücksfall, wie die Polizei behauptet? Als sein Nachfolger im Schwedischunterricht, Leon Berger, nach der langen Sommerpause seinen Dienst antritt, findet er im Pult unter Kallmanns Sachen eine Reihe von Tagebüchern, die sich als eine Mischung aus Dichtung und Wahrheit entpuppen und ihn schon bald daran zweifeln lassen, dass sein Vorgänger tatsächlich eines natürlichen Todes gestorben ist. Denn in seinen Einträgen behauptet Kallmann unter anderem, er würde die Gabe besitzen, in den Augen anderer Menschen erkennen zu können, ob sie gemordet haben. Und er scheint in den letzten Monaten seines Lebens einem nie entdeckten und nie gesühnten Verbrechen auf der Spur gewesen zu sein. Leon Berger will den Fall Kallmann lösen – seine privaten Ermittlungen setzen etwas in Gang, das schließlich die ganze Kleinstadt erschüttert.

Der Autor erzählt atmosphärisch dicht und sehr eindringlich – man kann sich seinen Worten kaum entziehen und wähnt sich immer mitten im Geschehen. Sowas ist selten und gefiel mir besonders hier sehr gut, weil man sich die Landschaft und die Gegebenheiten so sehr gut vorstellen konnte, wie bei einem Film.

Die Spannung ist zwar nicht durchgehend gleich hoch, aber das machte mir absolut nichts aus, weil es auch zur Geschichte passt, dass es mal „ruhiger“ wird.

Veröffentlicht am 14.12.2017

Gute Dynamik

Dunkel Land
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Gute Dynamik
Dieser Krimi hat mir sehr gut gefallen, weil er alles hat, was ein guter Krimi braucht: überzeugende Charaktere, eine spannende Geschichte und ein Schreibstil, der bildhaft fesselnd ist.

Das ...

Gute Dynamik
Dieser Krimi hat mir sehr gut gefallen, weil er alles hat, was ein guter Krimi braucht: überzeugende Charaktere, eine spannende Geschichte und ein Schreibstil, der bildhaft fesselnd ist.

Das „Ermittlerpaar“ findet sich hier aus sehr ungewöhnlichen Gründen zusammen:
Er wurde angeschossen, ist Kriminalist und sie soll sich um ihn kümmern, was ihm gar nicht passt... Das gibt natürlich Verwicklungen und das war ganz amüsant zu lesen. Die Beiden müssen sich erst zusammenraufen.
Und schon der erste Fall der Zwei hat es wirklich in sich: Eine übel zugerichtete Leiche wird auf einem Berliner Bauplatz gefunden und die Spuren weisen in die rechte Szene …
Ich freue mich auf weitere Fälle dieses dynamischen Duos, denn sie sind nicht so alltäglich wie andere Kommissare, die gerne mal ein Alkoholproblem haben oder sonstwelche Sorgen. Natürlich haben die hier auch ihr „Päckchen zu tragen“, doch es wird nicht so ausgewälzt und darauf herumgeritten ständig. Hier war das angenehm, ein Nebenschauplatz, der aber nicht vom Wesentlichen ablenkt und daher sehr gut geschrieben. Eins fügt sich perfekt ins Andere.