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Veröffentlicht am 26.03.2023

Die "liebe" Justiz

Die letzte Lügnerin
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Die „liebe“ Justiz
Wie auch schon die beiden vorherigen Bände fand ich auch diesen wieder sehr gut und spannend geschrieben.
Der frühere Strafverteidiger Florian Schwiecker und Rechtsmediziner Michael ...

Die „liebe“ Justiz
Wie auch schon die beiden vorherigen Bände fand ich auch diesen wieder sehr gut und spannend geschrieben.
Der frühere Strafverteidiger Florian Schwiecker und Rechtsmediziner Michael Tsokos garantieren echte Insider-Einblicke – man merkt regelrecht, dass diese beiden Männer wissen, wovon sie schreiben und ich für meinen Teil weiß das auch zu schätzen.
Der Klappentext
„Ein Polit-Skandal erschüttert Berlin: In einem geleakten Video ist zu sehen, wie Bausenator Dieter Möller schmutzige Immobiliendeals mit einem russischen Oligarchen aushandelt - auch der Vater von Strafverteidiger Rocco Eberhardt soll darin verwickelt sein.
Als der für das Video verantwortliche Tontechniker auf dem Seziertisch von Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer landet, lautet die Anklage gegen Möller plötzlich auf Mord. In die Enge getrieben, bittet er Rocco um Hilfe und beteuert seine Unschuld. Doch die ermittelnde Kommissarin findet immer mehr Beweise gegen den Bausenator, und Rocco muss sich fragen, ob sein Vater einen Mörder deckt …“
fasst sehr gut zusammen, was Leser*innen hier erwartet und das ist ein solider Justiz-Krimi, der zwar nicht mit gängigen Thrillern verglichen werden kann, das aber auch gar nicht muss meiner Meinung nach, denn diese Justiz-Krimis der beiden Herren sind für mich schon fast ein eigenes Genre und absolut lesenswert !
Auch hier ist die Spannung solide und wenn man sich auch ein wenig für das Justiz-System interessiert, dann ist man hier goldrichtig !

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Keine Idylle

Wolfskinder
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Keine Idylle
Im Ernst, dieser Thriller hat einfach alles, was den geneigten Thriller-Leser so begeistert: eine gute, sehr düstere „Location“ sowie Stimmung, eine spannende Geschichte, überzeugende Charaktere ...

Keine Idylle
Im Ernst, dieser Thriller hat einfach alles, was den geneigten Thriller-Leser so begeistert: eine gute, sehr düstere „Location“ sowie Stimmung, eine spannende Geschichte, überzeugende Charaktere und eine atemraubende Spannung.
Ein abgelegenes Dorf hoch oben in den Wäldern, fernab der Zivilisation – hier spielt die Geschichte. Den Kindern wird erzählt, dass das Böse unten in der Stadt lebt und sie glauben es auch. Aber nicht alle... Rebekka möchte „ausbrechen“, nicht mehr dort leben, ihren Horizont erweitern – doch sie verschwindet... Und es verschwinden immer wieder Frauen... Nur die Journalistin Smilla, die vor Jahren ihre Freundin Juli in der Gegend verloren hat, sieht einen Zusammenhang. Erst recht, als ihr ein verwahrlostes Mädchen vors Auto läuft, das verblüffende Ähnlichkeit mit Juli hat. Das Misstrauen gegenüber den Bewohnern von Jakobsleiter wächst, und nicht nur Jesse wird Opfer von brutalen Angriffen. Währenddessen gerät Smilla einem Geheimnis auf die Spur, das alle vermeintlichen Wahrheiten aus den Angeln hebt …
Vera Buck schreibt atemraubend spannend und das durch die gesamte Geschichte. Es gibt keine Längen oder „Verschnaufpausen“ für den Leser/die Leserin. Aber genauso mag ich meine Thriller auch und so waren die 416 rasch ausgelesen. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, es lohnt sich wirklich sehr !

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Klasse Küstenkrimi

Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording (St. Peter-Mording-Reihe 2)
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Klasse Küstenkrimi

Ich mag die Bücher von Tanja Janz sehr gerne – sowohl ihre Romane zuvor als auch ihre Krimis jetzt. „Willkommen in St. Peter (M)ording“ war ja – soweit ich das weiß – ihr erste Krimi ...

Klasse Küstenkrimi

Ich mag die Bücher von Tanja Janz sehr gerne – sowohl ihre Romane zuvor als auch ihre Krimis jetzt. „Willkommen in St. Peter (M)ording“ war ja – soweit ich das weiß – ihr erste Krimi und der hat mir sehr gut gefallen. Das fing schon mit dem Cover an, das einfach nur schön war und zum Lesen einlud.

Das gilt auch für diesen Krimi wieder – da kommt gleich Lust auf, ans Meer zu fahren. Der Lokalkolorit wird dadurch sehr gut ausgedrückt und auch der Titel fängt den unnachahmlichen Humor der Autorin gut ein.

Ich hatte wieder viel Spass beim Lesen – besonders weil die Autorin das Zusammenspiel von Spannung und Humor so meisterlich beherrscht. Ihre Küstenkrimis heben sich meiner Meinung nach von anderen durchaus noch ab und so hat auch dieser Band wieder fünf Sterne verdient und ich kann eine glasklare Leseempfehlung aussprechen für „Fiese Brise in St. Peter (M)ording“, ebenso wie für „Willkommen in St. Peter (M)ording“ !

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Zwei Hebammen

Storchenherzen
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Zwei Hebammen

Ab und an muss es nach all den Thrillern und Krimis dann auch mal ein „Frauenroman“ sein und dieser hier wurde – mir so oft – empfohlen und das gleich von zwei Seiten, da wirft Frau dann ...

Zwei Hebammen

Ab und an muss es nach all den Thrillern und Krimis dann auch mal ein „Frauenroman“ sein und dieser hier wurde – mir so oft – empfohlen und das gleich von zwei Seiten, da wirft Frau dann doch mal einen näheren Blick auf das Buch, weil wir auch einen sehr ähnlichen Lese-Geschmack haben und die beiden Damen wissen, dass ich zuviel Kitsch auch nicht so gerne mag.

Das Autorinnen-Duo Fritzi Teichert, bestehend aus Friederike Grauf und Mina Teichert, schreibt wirklich sehr unterhaltsam und gut gelaunt und kommt dabei ohne großartigen Kitsch aus.

Das Cover ist sehr hübsch gestaltet und macht richtig neugierig auf die Geschichte und den Titel finde ich auch sehr gut gewählt, weil er so gut zu den beiden engagierten Hebammen Helga und Monika passt, die zusammen eine kleine Praxis betreiben.
Helga ist etwas „butt“, robust und ein wenig ruppig – damit kommt nicht jede werdende Mutter in dieser sensiblen Lebenslage klar, das kann man ja auch verstehen...
Zum Glück taucht Madita auf: Sie ist seit Kurzem ausgebildete Hebamme, zwanzig Jahre jünger und strotzt vor Tatendrang.
Helga ist entsetzt: Madita redet ohne Punkt und Komma, ist ekelhaft fröhlich und macht laufend esoterische Verbesserungsvorschläge. Zu allem Überfluss hat Helga eine handfeste Ehekrise …
Auch für Madita ist der Start ruckelig: An ihrem ersten Tag verursacht sie beinahe einen Unfall: Doch statt der Versicherung tauchen plötzlich lästige Verliebtheitsschmetterlinge auf…
Augenzwinkernd geschrieben, humorvoll und die Figuren sind gut „greifbar“, lebensnach geschildert. Eine Geschichte „mitten aus dem Leben gegriffen“, toll !

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Schwierige Entscheidung

Die Herzchirurgin
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Schwierige Entscheidung

Schwierige Entscheidung ist fast noch untertrieben – diese Entscheidung ist im Grunde genommen absolut unmöglich anstatt nur schwierig..!
Denn: Was wiegt schwerer: Der Eid einer ...

Schwierige Entscheidung

Schwierige Entscheidung ist fast noch untertrieben – diese Entscheidung ist im Grunde genommen absolut unmöglich anstatt nur schwierig..!
Denn: Was wiegt schwerer: Der Eid einer Ärztin, ihren Patienten niemals zu schaden – oder der Instinkt einer Mutter, ihr Kind zu beschützen, koste es, was es wolle?

Es ist doch an sich klar, welche Antwort man als Mutter gibt – aber dafür musst DU ein Leben opfern, quasi jemanden ermorden... Und damit musst Du dann auch noch leben, den Rest Deines Lebens. Ich könnte das nicht, aber wenn es um das eigene Kind geht, wächst man über sich hinaus und vielleicht ist das Undenkbare dann gar nicht mehr so undenkbar...
Diese Frage hat mich wirklich umgetrieben – eine sehr spannende Idee für einen Thriller !
Dieses Dilemma, das Du an sich gar keine Wahl hast, war nicht nur sehr spannend, sondern auch deutlich spürbar und brachte einen auch zum Nachdenken, was man selbst tun oder einer Freundin in der Situation raten würde...

Die Geschichte ist sehr spannend. Man fühlt sich wie auch einer Achterbahn-Fahrt – ohne dass man aussteigen darf. Und man möchte an sich auch gar nicht „aussteigen“ - man liest viel zu gerne und gespannt immer weiter !

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