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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2023

Witzig

Vier Leichen und ein Todesfall
1

Eine witzige Lektüre, in dem ein Krimi-Club während eines Festivals einen vermeintlichen Unfall als Mord entlarvt und dem Mörder eine geschickte Falle stellt. Ein bisschen vordergründig, ein bisschen Agatha ...

Eine witzige Lektüre, in dem ein Krimi-Club während eines Festivals einen vermeintlichen Unfall als Mord entlarvt und dem Mörder eine geschickte Falle stellt. Ein bisschen vordergründig, ein bisschen Agatha Christie mäßig, locker geschrieben und umgesetzt. Eine leichte, amüsante Geschichte, die die Leserschaft gut unterhält und Lesefreude bereitet.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Spannend und kurzweilig

Schattenbruch
1

Die Geliebte von Bertram wird tot neben seinem Bett liegend von ihm dort aufgefunden. Er schien dabei geschlafen zu haben. Eigentlich unmöglich. Aber so ist es und die Kollegen nehmen ihn als Hauptverdächtigen ...

Die Geliebte von Bertram wird tot neben seinem Bett liegend von ihm dort aufgefunden. Er schien dabei geschlafen zu haben. Eigentlich unmöglich. Aber so ist es und die Kollegen nehmen ihn als Hauptverdächtigen ins Visier. Die Indizienlage scheint erdrückend. Nur Kriminalrat aD Tenbrink glaubt ihm und eine einzelne Kollegin – heimlich und hoffnungslos in ihn verliebt. Keine guten Voraussetzungen. Er versucht, selbst Licht ins Dunkel zu bringen, immer Gefahr laufend, umgehend verhaftet zu werden. Eine komplizierte Geschichte, in der sich die Schlinge immer enger um den Hals von Bertram zu ziehen scheint. Eine diesmal sehr ernste Schreibweise, die den westfälischen Humor, der in einigen Vorgängerbänden häufig hervorblitzt, vermissen lässt. Wäre möglicherweise hier auch unpassend, zu ernst die Lage, zu dramatisch die Ereignisse, die noch folgen, aber schade ist es dennoch. Aber die Geschichte und ihre Hintergründe sowie Nebenhandlungen sind gut konstruiert und spannend erzählt, mit Überraschung zum Schluss. Auch die privaten Befindlichkeiten werden nicht vernachlässigt und konsequent fortgeschrieben. Der ruhige Erzählstil ist angenehm und die Lektüre – trotz der Seitenzahl – kurzweilig.

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Veröffentlicht am 19.12.2022

Gelungen

Küstenmord: Kein Wort zu viel
1

Eine gut konstruierte und spannende Geschichte um eine Tote in einer Klärgrube, die dort schon eine Weile vor sich hin gärte, im Umfeld dubioser Reinigungsunternehmen und Ferienwohnung Verwalter. Die Ermittler ...

Eine gut konstruierte und spannende Geschichte um eine Tote in einer Klärgrube, die dort schon eine Weile vor sich hin gärte, im Umfeld dubioser Reinigungsunternehmen und Ferienwohnung Verwalter. Die Ermittler treten bis kurz vor Ende dieses Falles auf der Stelle, verdächtigen viele, können aber keine Beweise finden. Dazwischen die persönlichen Befindlichkeiten, die es auch nicht einfacher machen. Gut, aus den verschiedenen Blickwinkeln der Ermittler, erzählt. Guter Einblick in die Charaktere der Ermittler. Eine überraschende Wendung zum Schluss. Also alles gute Zutaten für eine gelungene Lektüre.

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Veröffentlicht am 28.11.2022

Spannend mit leichten Abstrichen

Schwarzer Schmerz
1

Der Partner will den Dienst quittieren, sie selbst eckt mit ihrer Art überall an, der Chef ist eher genervt von ihr, dann folgt ein vermeintlicher Selbstmord, an den sie nicht recht glauben will, was sich ...

Der Partner will den Dienst quittieren, sie selbst eckt mit ihrer Art überall an, der Chef ist eher genervt von ihr, dann folgt ein vermeintlicher Selbstmord, an den sie nicht recht glauben will, was sich als richtig herausstellt, als weitere Todesfälle folgen. Und dann soll sie auch noch mit Kollegen aus Frankreich und Schweden an einem übergeordneten Fall zusammenarbeiten. Für Mara Billinsky ist es gerade nicht einfach. Dennoch stürzt sie sich engagiert in die Fälle, verrennt sich teils, findet keinen Zugang zu den überaus brutalen Morden und quasi Übertötungen. Ein Krimi mit viel „Drive“, aus der wechselnden Sicht der Protagonisten erzählt, mit kurzen, abwechslungsreichen und spannenden Szenen und in einem angenehmen, bildhaften Schreibstil gehalten. Die Story ist an sich gut konstruiert, aber nicht wirklich konsequent durchstrukturiert. Am Ende wird alles aufgedröselt, auch die Motivlage, aber es wird nicht schlüssig erklärt, wieso die Tötungen so überaus brutal sein mussten und die vermeintliche Verbindung zum länderübergreifenden Fall verliert sich irgendwie im Nichts. Viele Fragen bleiben offen – wahrscheinlich weil hier eine Reihe fortgesetzt werden soll. Aber die Leserschaft hängt damit ein wenig in der Luft. Insgesamt eine spannende Lektüre, aber mit den vorstehend erwähnten Abstrichen.

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Angenehmer Lessefluss

Kalte Blüten
1

Ein Schädel - und dann das ganze Skelett - auf einer Baustelle bringt ein Familiendrama zum Vorschein, in dem es um einen verschwundenen Sohn geht, der vorgeblich seit 10 Jahren in Australien lebt, um ...

Ein Schädel - und dann das ganze Skelett - auf einer Baustelle bringt ein Familiendrama zum Vorschein, in dem es um einen verschwundenen Sohn geht, der vorgeblich seit 10 Jahren in Australien lebt, um ein vertracktes Dorffest vor einem Jahrzehnt und einen Jungunternehmer, der einen vermeintlichen plötzlichen Herztod stirbt, gewürzt mit viel Unbewältigtem aus vergangenen Jahren. Die Kommissarin geht zusammen mit dem bedächtigen, aber kompetenten Kollegen akribisch den wenigen Spuren nach, wobei sie zunächst auf eine Mauer des Schweigens trifft. Zudem sucht der missgünstige Kollege Champion Fallstricke zu legen. Eine eher ruhig erzählte Geschichte, der es aber durchaus nicht an Spannung mangelt und die einige überraschende Wendungen bereit hält. Einen großen Anteil hat auch das persönliche Umfeld der Charaktere und vor allem die Besonderheiten des Perigor, die hier landschaftlich, menschlich und kulinarisch Einzug halten. Fast wie ein Reiseführer. Eine sehr schöne Mischung aus eben jeden Landschaftsbildern und einer tragischen Familiengeschichte, die zu fatalen Entscheidungen führte und zu großen Verlusten.

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