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Veröffentlicht am 09.05.2020

Endlich mal was anderes

Kissing Lessons
1

Ich liebe die Covergestaltung der Reihe! Pastellfarben, romantisch verspielt, sehr hübsch.

Handlung: Als Asperger-Autistin mag Stella keine Veränderungen, denn Routine braucht sie um sich wohl zu fühlen. ...

Ich liebe die Covergestaltung der Reihe! Pastellfarben, romantisch verspielt, sehr hübsch.

Handlung: Als Asperger-Autistin mag Stella keine Veränderungen, denn Routine braucht sie um sich wohl zu fühlen. Auch im Umgang mit anderen, vor allem Männern tut sie sich schwer. Mit der Liebe hat sie schon längst abgeschlossen, für sie ein unergründliches Gebiet. Doch dann hört sie den Spruch "Übung macht den Meister" und beschließt dies zu tun. Bei wem könnte man am Besten lernen, wie man küsst- und mehr, als bei einem Profi. Sie heuert Michael, einen Escort an. Michaels wichtigste Regel "nur ein Date, du darfst dich nicht in mich verlieben". Schon bald merkt Michael, dass er selbst an seiner Regel scheitern wird.

Meinung: Großartiges Debüt! Meine anfängliche Angst, es könnte bei über 400 Seiten langweilig und zäh werden, hat sich nicht bestätigt. Im Gegenteil, ich konnte das Buch nicht schnell genug lesen, ich habe es verschlungen. Der Schreibstil war wunderbar flüssig. Das Buch wird zwar aus der 3. Person erzählt, doch man swiched zwischen den Charakteren hin- und her.

Da Michael zur Hälfte Vietnamese ist, konnte man auch einiges über die Kultur und das Essen erfahren, was mir unfassbar gut gefallen hat. Er war ein toller Protagonist. Er war emotional, hat sich mit seiner Vergangenheit auseinandergesetzt und hat ein großes Herz, sowie Mitgefühl bewiesen. Auch sein Familienleben und Menschen, die ihm wichtig sind, haben eine kleine Rolle im Buch bekommen, wodurch Michael realer wurde.

Stella hat mir auch gut gefallen. Man konnte ihren Handlungen gut folgen und Asperger ein Stückchen besser verstehen. ABER.. ich weiß nicht ob es vielleicht wirklich an dem Asperger lag, Stella blieb mir ein wenig zu blass. Man hat kaum erfahren was sich außerhalb der Arbeit und Liebe bei ihr abspielt. Hat sie denn keinerlei Freunde? Man hat aus ihrer Sicht ein bisschen zu wenig erfahren, was es einem etwas schwerer gemacht hat, sie real vor sich zu sehen oder mit ihr mitzufühlen.

Der Plot war trotz nur kleiner Dramen, sehr spannend. Das lag daran, dass Stellas Probleme/ Sorgen, die durch das Asperger kommen, sehr interessant waren. Die Autorin hat sie in viele Situationen geführt, die ihr unangenehm waren, dem Leser aber gezeigt haben, womit "diese" Menschen zu kämpfen haben und wie man sie besser versteht. Auch die Romance hat sich schön entwickelt und war definitiv zum Kribbeln und mitfiebern. Es kam immer was neues unerwartetes und hat mir unheimlich viel Spaß gemacht die beiden Charaktere zu verfolgen. Noch ein kleiner persönlicher Minuspunkt, waren die etwas zu vielen erotischen Momente zwischen den beiden. Weniger hätte mir auch genügt :D

FAZIT: Trotz kleiner Schwächen, war es ein totales Wohlfühlbuch, dass mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Spannend, neu, anders. So anders und einzigartig, dass ich 4,5 Sterne gebe.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.04.2020

too much drama

Never Too Late
1

Die Covergestaltung ist schön. Schlicht, schöne Farben. Coverkauf wäre es bei mir jedoch nicht.

Handlung: Zoé und Jason verbringen eine Nacht miteinander, die sie so schnell nicht wieder vergessen. Leider ...

Die Covergestaltung ist schön. Schlicht, schöne Farben. Coverkauf wäre es bei mir jedoch nicht.

Handlung: Zoé und Jason verbringen eine Nacht miteinander, die sie so schnell nicht wieder vergessen. Leider im negativen Sinne. Sie wollen sich danach nie wieder sehen. Doch aufgrund gemeinsamer Freunde treffen sie doch wieder auf einander. Jason ist fasziniert von Zoés Stärke und Schönheit, er möchte sie unbedingt von sich überzeugen und ihr zeigen, dass sie was verpasst, wenn sie ihm nicht noch eine Chance gibt. Doch in Zoés Vergangenheit ist zu viel passiert, dass es ihr schwer macht wieder an die Liebe zu glauben und zu vertrauen.

Meinung: Ok. Das war mein erstes Buch von der Autorin. Erst einmal sollten die Trigger-Themen am besten schon im Klappentext ersichtlich sein, so dass man das schon VOR dem Kauf weiß. So war ich erstmal mega überrascht, dass die Protagonistin Bi-sexuell ist und das Buch so viele ernste Themen behandelt. Aber das wirkt sich nicht auf meine Bewertung aus.

Morgane Moncomble hat definitiv einen unverkennbaren eignen Stil. Man merkt, dass die Autorin selbst noch sehr jung ist und sich nicht verstellen muss, um über junge Erwachsene zu schreiben. Sie hat definitiv den Lebensstil und viele Eigenschaften und typische Verhaltensweisen der heutigen Jugend realistisch wiederspiegeln können. Man hat es den Charakteren abgekauft. Was nicht heißt, dass mir Zoé unheimlich sympathisch war. Im Gegenteil. Wir sind total unterschiedliche Menschen, weshalb es mir teilweise sehr schwer viel mit ihrer Art und Lebensstil zurechtzukommen. Jason dagegen war ein Schatz. Sehr charmant, kokett und süß. Wie kann man ihn nicht mögen?

Mir hat der Humor der Autorin und der einzigartige Stil, sowie Atmosphäre des Buches sehr gut gefallen.

ABER.. für mich war alles in allem einfach zu viel. Es wurden sehr viele ernste Themen aufgegriffen wie: Essstörung, Depression, Homophobie und toxische Beziehungen. Das war einfach zu viel, dazu kamen viele weitere Dramen und man hatte als Leser gar keine Zeit das alles auf sich wirken zu lassen. Außerdem war mir alles viel zu oberflächlich gehalten, was daran gelegen haben kann, dass es zu viele Themen waren und leider ziemlich viele Bettszenen in den Vordergrund gerückt sind. Die Autorin wollte vielleicht Tiefe, Emotionen in die Story bringen, doch dafür kreisten den Protas zu viele Gedanken um Sex im Kopf. Das ging mir mega auf die Nerven. Negativ aufgefallen ist mir auch, dass trotz den vielen Themen und "Dramen" der Plot ziemlich vor sich hinplätscherte. Für mich kam nur an wenigen Stellen Spannung auf. Es hat sich zu sehr gezogen und hatte irgendwie keine Struktur. Das Ende sprengte dann noch alles. Einfach unnötiges aufspitzen der Handlung und dann einfach halb unfertig beenden.

Fazit: Ich mag den Humor der Autorin und das sie sich nicht scheut wichtige Themen anzusprechen. Außerdem hat mir gefallen, wie authentisch sie die Charaktere und deren Lebensstil geschildert hat. Sie hat definitiv Wiedererkennungswert. Obwohl ich nicht zu 100% von der Geschichte überzeugt bin, werde ich ihr nächstes Buch ausprobieren.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Wunderschön, witzig, ohne viel Drama

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
1

Das Cover find ich ok. Die Haptik gefällt mir sehr gut, auch das es Perlmut schimmert. Es ist definitiv schöner als das engl. Original, doch irgendwie find ich es nur in Ordnung, nicht wunderschön.

Handlung: ...

Das Cover find ich ok. Die Haptik gefällt mir sehr gut, auch das es Perlmut schimmert. Es ist definitiv schöner als das engl. Original, doch irgendwie find ich es nur in Ordnung, nicht wunderschön.

Handlung: Gavins Ehe steht vor dem Aus. Thea will die Scheidung. Gavin nicht. Doch wie kann er seine Frau zurück erobern? Mit Hilfe des "Secret Book Clubs". Männer treffen sich und lesen und analysieren heimlich Liebesromane und wenden diese auf ihr eigenes Liebesleben an. "Totaler Quatsch!", dachte Gavin, bis er es selbst ausprobiert hat.

Meinung: Endlich! Die langersehnte Übersetzung vom "Bromance Club". Das ist die Neuerscheinung 2020 auf die ich mich am meisten gefreut habe. Eine großartige Idee hat die Autorin geschaffen! Ich habe den Buchclub, der coolen Männer geliebt. Einer einzigartiger als der andere. Das hat der Geschichte richtig "Pep" gegeben und für viele lustige Szenen gesorgt.

Man liest aus den Perspektiven von Gavin und seiner Ehefrau, jedoch in der 3. Person. Außerdem gibt es kleine Kapitel aus dem Buch, dass Gavin liest, um seine Frau zurück zu gewinnen.

Das Buch war unheimlich leicht und schnell zu lesen. Es war viel schneller vorbei als gedacht. Die Seiten flogen nur so dahin, die Story ein wahrer Pageturner, ohne großes Drama. Es war eine Liebeskomödie, die man sich auch auf der Kinoleinwand vorstellen kann. Eine Story für den gemütlichen Mädelsabend. Die Geschichte war spannend, ohne das etwas Schlimmes passieren musste oder man groß emotional aufgewühlt wurde. Ein bisschen was zum Wohlfühlen.

Letztendlich hat mir ein kleiner WOW-Moment gefehlt. Irgendetwas besonderes, ein Höhepunkt. Auch hätte ich gerne mehr Szenen zwischen den Männern gehabt. Mehr Buchclub eben. Auch Liv habe ich als äußert nervigen Charakter empfunden. Deshalb 4 Sterne. Ich bin gespannt wie Band 2 mit Liv wird. Vielleicht gefällt sie mir dort besser.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Furchtbar

Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
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Die Gestaltung der ganzen Reihe finde ich richtig cool. Mal das anderes, super cool

Handlung: Der erste Band der Alice Chroniken. Alice und Catcher, ein berüchtigter Axtmörder sind in einer Irrenanstalt. ...

Die Gestaltung der ganzen Reihe finde ich richtig cool. Mal das anderes, super cool

Handlung: Der erste Band der Alice Chroniken. Alice und Catcher, ein berüchtigter Axtmörder sind in einer Irrenanstalt. Als die Anstalt brennt, gelingt den beiden die Flucht. Doch die Welt außerhalb der Anstalt, scheint noch schlimmer zu sein. Überall Banden, die Frauen und Mädchen überfallen, vergewaltigen und fressen! Dann ist da noch der Jabberwock, der hinter Alice und Hatcher her ist. Können die beiden ihn aufhalten?

Meinung: Ach je. Ich hab mich so doll auf diese düstere neue Alice Geschichte gefreut und dann das! Was für ein Schwachsinn! Selten so einen Müll gelesen!

Der Erzählstil hat es mir schon nicht leicht gemacht in die Geschichte zu kommen, da das ganze aus der 3. Person erzählt wird. So hatte ich immer das Gefühl das Geschehen als Außenstehender zu beobachten und nicht mittendrin zu sein. Das war auf Dauer anstrengend und langweilig. Ich hatte praktisch keine Chance Teil des Buches zu werden und mich fesseln zu lassen.

Ich hatte mit einer düsteren, etwas gewalttätigen Story gerechnet, die nur so vor Spannung strotzt. Doch düster ist hier das falsche Wort. Es war mehr als nur peinlich ekelhaft, verstörend und einfach nur krank. Ich weiß nicht, was die Autorin mit dieser Geschichte ausdrücken wollte, aber ich war schockiert . Dabei haben mir die ersten Seiten gar nicht mal so über gefallen. Die Story & Idee hatten definitiv Potenzial. Aber Christina Henry hat sich dagegen entschieden diese auszuschöpfen. Recht schnell passiert immer alles nach dem gleichen Schema. Immer ein neuer Bösewicht und ständig die Flucht vor diesem, gleichzeitig werden Mädchen auf die schlimmste Art geschändet. Es war vulgär, schwachsinnig, langweilig und einfach nur an den Haaren herbeigezogen. Konnte irgendwann dann auch nicht mehr und wollte auch nicht. Habe das ganze bei Seite 200 abgebrochen.

Finger weg! Das wäre meine persönliche Empfehlung.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Wohlfühlbuch

Passion on Park Avenue
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Die Cover der Reihe sind süß, romantisch und gefallen mir ganz gut.

Handlung: Brayden Hayes. Der Mann, den 3 Frauen gemeinsam haben. Der Mann auf wessen Beerdigung sich diese kennenlernen. Diese Frauen ...

Die Cover der Reihe sind süß, romantisch und gefallen mir ganz gut.

Handlung: Brayden Hayes. Der Mann, den 3 Frauen gemeinsam haben. Der Mann auf wessen Beerdigung sich diese kennenlernen. Diese Frauen wurden von ein und dem selben Mann betrogen. Claire, seine (jetzt Ex)-Frau, Audrey seine Freundin und Naomi seine Affäre. Im ersten Band der Trilogie geht es um Naomi. Sie zieht in eine neue Wohnung auf der Park Avenue, direkt neben Oliver. Oliver der sie als Kind gepiesackt hat und ihr das Leben zur Hölle gemacht hat. Nicht nur das, Naomis Mutter war die Haushälterin von Olivers Familie und wurde sehr schlecht behandelt. Naomi will sich rächen. Blöd nur, dass Oliver sich gar nicht an sie erinnert. Oliver, der verdammt attraktiv ist.

Meinung: War das schön. Endlich mal wieder ein Buch um runterzukommen und abzuschalten. Nicht zu viel Drama, nicht zu wenig, witzig, charmant und romantisch. Ein Wohlfühlbuch eben.

Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen. Es war locker, leicht geschrieben und schön zu lesen. Die Atmosphäre war trotz Sorgen und Drama, doch leicht und hatte seinen Hollywood-Charme. Es war ein bisschen wie eine süße Liebeskomödie mit Hindernissen. Nichts besonders aufregendes, doch etwas was man ab und an mal braucht.

Die drei Frauen waren sehr unterschiedlich und wurden alle drei sympathisch dargestellt. Auch wie ihre Freundschaft dargestellt wurde, hat mir gefallen. Oliver war der perfekte Book-Boyfriend. Nett, witzig, fürsorglich und gutaussehend. Der Aspekt mit seinem Vater hat mir besonders gut gefallen und hat der Story Tiefe verleitet. Naomi macht im Laufe des Buches eine schöne Wandlug durch und hat mich wirklich überrascht.

Der Plot war gut geplant. Es hatte alles die richtige Länge. Immer spannend, doch nicht zu aufregend.

FAZIT: Großartiges Wohlfühlbuch zum Abschalten und sich unterhalten lassen. Ich freue mich unheimlich auf die nächsten Bände!

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