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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2018

Schöner Abschluss.

Save Us
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Ruby ist vor dem Kopf gestoßen. Als sie mit James glücklich zu sein glaubt, erfährt sie, dass James an ihrem Rauswurf an der Schule Schuld ist. Er soll das Foto geschossen haben, dass sie in einer romantischen ...

Ruby ist vor dem Kopf gestoßen. Als sie mit James glücklich zu sein glaubt, erfährt sie, dass James an ihrem Rauswurf an der Schule Schuld ist. Er soll das Foto geschossen haben, dass sie in einer romantischen Beziehung mit ihrem Lehrer zeigt. Ist es nun ein für alle Mal Schluss oder werden die beiden wieder zueinander finden?


Save us von Mona Kasten ist der dritte und letzte Teil der Maxton Hall Reihe. Wieder stehen Ruby und James vor einem Konflikt, der ihre Liebe zu zerreißen droht. Dieses Mal rennt James nicht weg und man merkt, dass er sich weiterentwickelt hat, weil er sich dem Problem stellt und Ruby zur Seite steht.
Mit jeder weiteren Seite des Buches zeigt sich, wie gut sich Ruby und James in ihrer Beziehung weiterentwickelt haben. Jede Hürde, die sie zusammen bestreiten müssen, schweißt sie nur mehr zusammen. Der Konflikt des Buches bezieht sich nicht ausschließlich auf Ruby und James. Auch die Charaktere in ihrem unmittelbarem Umfeld sind betroffen. Das Zusammenspiel der Charaktere, die versuchen die Schwierigkeiten aus der Welt zu schaffen, ist einfach schön zu lesen.

Wie auch bereits in den anderen Büchern dieser Reihe ist das Buch leicht und flüssig zu lesen. Man fliegt regelrecht durch das Buch und es wird nie langweilig, was ich an New Adult Büchern sehr zu schätzen weiß.

Fazit
Mona Kasten hat auch mit ihrer Maxton Hall Reihe gezeigt, dass sie ein Stern am New Adult Himmel ist. Obwohl mir die Reihe zu dramatisch begonnen hat, findet sie mit diesem Band einen schönen Abschluss. Man merkt, dass sie die Charaktere weiterentwickelt haben und bereit sind an ihrer Beziehung zu arbeiten.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Der finale Kampf beginnt.

Die Stimmen des Abgrunds
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Arlen, Jardir und Renna betreten das Reich der Dämonen, um sie ein für alle Mal zu vernichten. Der Dämonenprinz hegt geheime Pläne, um sie bei ihrem Vorhaben aufzuhalten. Währenddessen herrscht der Ausnahmezustand ...

Arlen, Jardir und Renna betreten das Reich der Dämonen, um sie ein für alle Mal zu vernichten. Der Dämonenprinz hegt geheime Pläne, um sie bei ihrem Vorhaben aufzuhalten. Währenddessen herrscht der Ausnahmezustand in Thesa. Die Dämonen greifen mit einer Macht und Überzahl an, um sich die Menschen zu unterwerfen. Der große Endkampf zwischen Menschen und Dämonen hat bereits begonnen.


Die Stimmen des Abgrunds von Peter V. Brett ist der letzte Teil der Dämonenzyklus-Reihe. Er schließt direkt an den Vorgänger an. Während der 5. Teil sich mit den Vorbereitungen auf die Kämpfe mit den Dämonen beschäftigt, werden im finalen Buch der Reihe alle Kampfreserven aufgebraucht. Es wird ein schöner Gesamtüberblick der Geschehnisse in Thesa beleuchtet. Ragen und Elissa in Fort Miln, Leesha im Tal der Holzfäller und Inevera in Lakton geben ihre Sichtweise wieder. Es sind nicht nur die Charaktere, die dieses Buch wieder eine wunderbare Unterhaltung bieten. Die Schauplätze und die Kämpfe werden mit einer starken Ausführung beschrieben, sodass es leicht fällt, sofort in das Buch einzutauchen.

Das Hauptaugenmerk wird, wie erwartet, auf den großen Kampf in dem Reich der Dämonen gelegt. Die Reise durch das Reich wird anschaulich und spannend wiedergegeben. Es ist aufregend die dunkle Seite des Reichs kennenzulernen und mitzuerleben, wie die Dämonen leben.

Als ich das Buch ausgelesen habe, war ich nicht nur betrübt über die Tatsache, dass nun eine Dämonen-Ära zu Ende gegangen ist, sondern auch über das Ende selbst. Ich hätte es mir feierlicher gewünscht, als es im Endeffekt ausgefallen ist. Wenn es nach mir ginge, hätte diese Reihe nicht enden müssen. Einziger Lichtblick ist Bekanntgabe des Autors, dass es eine weitere Reihe, die in dieser Welt spielen wird, geben wird.

Fazit
Eine großartige Reihe, die mit dem 6. Band nun ihr Ende gefunden hat. Es war ein glorreicher Abschluss, der nur ein wenig von den Ereignissen, die sich in diesem Band ereignet haben, überschattet wird.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Interessanter Auftakt mit ein paar Schwächen.

The Crown's Game
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Im Jahr 1825 steht Zar Alexander Aufständen und Unruhen gegenüber. Um seine Macht zu stärken, ruft er die beiden Magier des Reiches zum „Spiel der Krone“ auf. Ein gefährliches Spiel, das nur einer überleben ...

Im Jahr 1825 steht Zar Alexander Aufständen und Unruhen gegenüber. Um seine Macht zu stärken, ruft er die beiden Magier des Reiches zum „Spiel der Krone“ auf. Ein gefährliches Spiel, das nur einer überleben kann. Denn nur einer kann der neue Magier des Zaren werden. Während Vika mit elementarer Magie beeindrucken kann, ist auch Nikolai´s wandelbare Magie gefragt. Wer wird das Spiel gewinnen?

The Crowns Game von Evelyn Skye ist der erste Teil der gleichnamigen Trilogie. Wir befinden uns in Russland. Der Schauplatz der Spiele ist hauptsächlich St. Petersburg. Es kommen auch andere Schauplätze vor, die eine kurze Rolle spielen und belebt dargestellt werden. Die Autorin erschafft eine schöne anschauliche Welt, die nicht durch Klischees verunglimpft wird. Es fühlte sich an, als wäre man direkt in einer fantastischen, alten Geschichte von Russland gelandet.

Das Buch dreht sich um das Spiel der Krone, dem sich Vika und Nikolai stellen müssen. Anders als erwartet gibt es nur eine Regel. Der Verlierer muss sterben. Es gibt keine Aufgaben, die sie sich stellen müssen. Sie haben vom Zar vollkommen freie Hand, wie sie dieses Spiel gestalten. Genau mit diesem Konzept habe ich Probleme. Wie kann der Zar heraus finden, welcher Magier für seine Aufgaben am besten geeignet ist, wenn er ihnen keine vergleichbare Herausforderung gibt? Ich finde das Spiel mit diesem Konzept wenig überzeugend.

Anders als das Spiel an sich ist die Magie von Vika und Nikolai sehr beeindruckend. Während Vika´s Magie sich auf die Kräfte der verschiedenen Elemente festlegt, ist Nikolai´s Magie nicht so leicht zu kategorisieren. Wenn Nikolai sich etwas vorstellt, kann er es im nächsten Moment formen und visualisieren. Ich finde sein Magie ist formbarer und wandelbarer.
Generell findet die Magie eine sehr schöne Darstellung in diesem Buch.

Mit den beiden Protagonisten hatte ich keine Probleme. Ihre Motive und ihr Handeln wurde ausreichend beschrieben. Sie waren mir seit Beginn des Buches sympathisch. Mit Pascha, der Sohn des Zaren und Juliana, die Tochter des Zaren, sieht es allerdings anders aus. Während Pascha sehr naiv und blauäugig an gewisse Situationen herangetreten ist, hat Juliana für ihre 15 Jahre zu viel Erfahrung und Weisheit in politischen Belangen gezeigt.

Fazit
Ein solider Start in die neue Reihe. Die Protagonisten und die Darstellung der Magie haben mir sehr gut gefallen. Die Nebencharaktere waren meiner Meinung nach schwächer. Außerdem konnte mich das Konzept zum Spiel der Krone nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Interessante Geschichte mit nerviger Protagonistin.

Hazel Wood
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Alice und ihre Mutter Ella sind ihr ganzes Leben auf der Flucht. Ella macht ein großes Geheimnis vor wen oder was die Beiden wegrennen. Als Alices Großmutter stirbt und ihre Mutter plötzlich verschwindet, ...

Alice und ihre Mutter Ella sind ihr ganzes Leben auf der Flucht. Ella macht ein großes Geheimnis vor wen oder was die Beiden wegrennen. Als Alices Großmutter stirbt und ihre Mutter plötzlich verschwindet, ist Ella das erste Mal auf sich allein gestellt. Schnell wird ihr klar, dass sie sich mit dem Märchen ihrer Oma auseinandersetzen muss, um sich für eine Reise in den Hazel Wood vorzubereiten.

Bevor ich mit meiner eigenen Meinung beginne, möchte ich anmerken, dass ich die englische Version gelesen habe und mich auf diese Version beziehe.

The Hazel Wood ist der Debütroman der Autorin Melissa Albert. Ihr Schreibstil konnte mich von Beginn in den Bann ziehen. Er ist leicht und verständlich. Anders als bei den meisten Märchengeschichten hat die Autorin ihre eigenen Märchen in das Buch gepackt. Das sagenumwobene Märchenbuch der Althea Proserpine hat in der Märchencommunity längst Kultstatus erreicht und ihr Märchenband ist schwer aufzutreiben. Es werden zwar nicht alle Märchen dieses Buches näher beschrieben, dennoch finde ich die selbst geschriebenen Märchen sehr gelungen.

Mit der Protagonistin Alice bin ich leider nicht warm geworden. Die Tatsache, dass sie von nichts eine Ahnung hatte, hat mich sehr genervt. Es war zwar nicht ihre Schuld, dass Ella sie im Dunkeln gelassen hat, trotzdem war ich von der Art wie sie mit ihrer Situation umgegangen ist, nicht angetan. Mir ist vorgekommen, dass Alice in jeder aussichtslosen Situation Hilfe bekommen hat, nur um ihre Unwissenheit zu kaschieren.

Die Auflösung zum Schluss war überraschend und hat mir gut gefallen. Für meinen Geschmack hätte man am Anfang des Buches einige Stellen kürzen können, um das Ende auszudehnen.

Fazit
Unsympathische und unselbstständige Protagonistin findet sich auf der Suche nach ihrer Mutter im Hazel Wood. Die eigens für dieses Buch geschriebenen Märchen sind sehr schön ausgearbeitet. Die Auflösung ist überraschend.

Veröffentlicht am 20.08.2018

Es geht spannend weiter.

Die Königin der Schatten - Verflucht
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Nach dem errungenen Sieg auf dem Argivepass, scheint der Krieg mit der roten Königin unausweichlich. Kelsea steht nicht nur der Gefahr eines Krieges gegenüber, sondern auch dem Zorn des Klerus. Zudem suchen ...

Nach dem errungenen Sieg auf dem Argivepass, scheint der Krieg mit der roten Königin unausweichlich. Kelsea steht nicht nur der Gefahr eines Krieges gegenüber, sondern auch dem Zorn des Klerus. Zudem suchen Kelsea Visionen einer Zeit heim, die schon sehr lange zurück liegt. Wird sich Kelsea all diesen Herausforderungen stellen können?

Die Königin der Schatten – Verflucht von Erika Johansen ist der zweite Teil der Tearling Saga. Im Mittelpunkt steht Kelsea und ihr Kampf gegen die rote Königin. Zudem kommt im zweiten Band eine weitere Perspektive hinzu. Lily lebt in einer Zeit vor dem Entstehen Tearlings. Man könnte diese Zeit mit einer dystopischen Version unserer Welt gleichsetzen. Am Beginn des Buches hat mich Lily´s Sichtweise verwirrt und ich fand es dementsprechend langweilig. Es fiel mir schwer eine Verknüpfungspunkt zwischen Lily und Kelsea zu finden. Je weiter die Handlung fortschreitet, umso interessanter wird Lily´s Welt und ich konnte schnell feststellen, dass ihre Sichtweise eine Verständnislücke ausfüllt.

Unter dem Druck des bevorstehenden Krieges verändert sich Kelsea. Die ängstliche und unsichere Kelsea ist lang verschwunden. Sie zeigt sich als starke Herrscherin über das Reich, obwohl sie auch Angst um ihre treuen Gefährten und ihr loyales Volk hat. Ich finde ihre Wandlung tritt stark hervor und hat mir persönlich gut gefallen.
Ein ganz wichtiger Punkt, der in diesem Buch aufgegriffen wird, ist die Entstehung Tearlings. Kelsea beschäftigt sich intensiv mit ihren Vorfahren und den bisherigen Herrschern Tearlings. Nach diesem Buch hat man ein besseres Verständnis der Welt und ihrer Entstehung.

Fazit
Ein gelungener zweiter Band, der Kelsea vor vielen Aufgaben als Königin stellt. Der Krieg rückt immer näher und Kelsea trifft Vorbereitungen. Kelseas Visionen stellen sie vor einem großen Rätsel, das sie lösen sollte. Mit diesem Buch hat man ein besseres Verständnis der Welt und ihrer Entstehung gewonnen.