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Hannahkra

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2025

Sehr authentisch

Staying Alive
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Das Buch „Staying Alive“ von Eva Mirasol fand ich großartig.
Es handelt von der Assistenzärztin Nicki, die in einem Berliner Krankenhaus in der Notaufnahme anfängt. Ich würde sagen, es ist eine Mischung ...

Das Buch „Staying Alive“ von Eva Mirasol fand ich großartig.
Es handelt von der Assistenzärztin Nicki, die in einem Berliner Krankenhaus in der Notaufnahme anfängt. Ich würde sagen, es ist eine Mischung zwischen Grey’s Anatomy und gute Zeiten, Schlechte Zeiten mit sehr authentischen Verhältnissen innerhalb eines Krankenhauses.

Nicki ist eine sehr sympathische Protagonistin, mit der man sehr gut mitfühlt und die ihr Privatleben wie auch ihr Berufsleben sehr mitnehmend beschreibt.
Da ich selbst knapp 10 Jahre also Anästhesie Pflegekraft in einer großen Klinik gearbeitet habe, fand ich die Blickwinkel auf die einzelnen Abteilungen unglaublich authentisch. Eine Stelle, die mich direkt in der Leseprobe überzeugt hat, war das latente Orthopäden Bashing auf den ersten Seiten.. ich hab’s geliebt.

Alles in allem ein sehr humorvolles Buch mit einem tollen, sich gut lesen lassenden Schreibstil.
Ich habe schon einige Menschen im Hinterkopf an denen ich das Buch empfehlen werde. Vielen Dank für die authentischen Einblicke.

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Veröffentlicht am 17.05.2025

Spannende Protagonistin

Teddy
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„Teddy“ von Emily Dunlay war ein sehr aufreibendes Buch für mich.
Das Buch handelt von der Amerikanerin Teddy, die mit ihrem Mann, der in der amerikanischen Botschaft in Rom arbeitet, ein aufregendes ...

„Teddy“ von Emily Dunlay war ein sehr aufreibendes Buch für mich.
Das Buch handelt von der Amerikanerin Teddy, die mit ihrem Mann, der in der amerikanischen Botschaft in Rom arbeitet, ein aufregendes Leben in den 1960er Jahren führt.
Das Buch lebt davon, das Teddys Charakter sehr gut beschrieben wird und man mit der Zeit immer mehr hinter ihre Fassade blicken kann.
Teddys Family ist froh, als sie mit Mitte 30 endlich verheiratet wird. Sie hat die letzten Jahre Schwierigkeiten gehabt, sich in der perfekten Welt ihrer politisch aktiven Eltern zurecht zufinden und die perfekte, adrette Tochter zu sein, die sie sein musste.
Nun freut sie sich auf Rom und einen Neuanfang mit ihrem Mann. Doch kann sie manchen Versuchungen nicht wiederstehen und so verstricken sich die Begebenheiten immer mehr miteinander und Teddy hat Schwierigkeiten sich wieder zu finden.

Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Teddy tat mir irgendwann nurnoch leid, weil sie eben nicht die starke Diplomatin ist, für die man sie zu Beginn halten würde.

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Veröffentlicht am 04.05.2025

Interessante Familiengeschichte

Wo wir uns treffen
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„Wo wir uns treffen“ von Anna Hope hat mir gut gefallen.
Es geht um eine Familiengeschichte. Das Oberhaupt der Familie stirbt und es gibt ein Anwesen plus Ländereien, um das von den verschiedenen Hinterbliebenen ...

„Wo wir uns treffen“ von Anna Hope hat mir gut gefallen.
Es geht um eine Familiengeschichte. Das Oberhaupt der Familie stirbt und es gibt ein Anwesen plus Ländereien, um das von den verschiedenen Hinterbliebenen verschiedene Ansprüche erhoben werden.

Wir lernen die verschiedenen Charaktere der Familie kennen. Zum einen ist da die älteste Tochter Franny, die ein Renaturierungsprogramm mit dem Anwesen durchziehen möchte. Der Sohn Milo möchte ein Therapiezentrum auf den Ländereien errichten. Und die jüngste Tochter Isa möchte zu allem auch noch ein Wort mitreden.
Außerdem lernen wir auch den verstorbenen Vater nach und nach besser kennen und erfahren, welche Geheimnisse er eventuell mit ins Grab genommen hat und auch welche Geheimnisse es um den Reichtum der Familie gibt.

Ich fand die Geschichte sehr interessant. Am Anfang hatte es seine Längen, aber als die Tochter der ehemaligen Geliebten mit ins Spiel kam, fand ich das Buch echt spannend.

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Veröffentlicht am 29.04.2025

Kurzweilige Geschichte

Der Duft des Wals
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„Der Duft des Wals“ von Paul Ruban hatte einen „interessanten“ Aufbau. Ich habe noch keine Geschichte gelesen, die auf 5 Perspektiven erzählt wird, darunter ein Mädchen, dass trotz ihres Alters (vermutlich ...

„Der Duft des Wals“ von Paul Ruban hatte einen „interessanten“ Aufbau. Ich habe noch keine Geschichte gelesen, die auf 5 Perspektiven erzählt wird, darunter ein Mädchen, dass trotz ihres Alters (vermutlich frühes Grundschulalter) sich doch recht eloquent ausdrückt.

Es geht um ein Ehepaar, dass mit ihrer Tochter in den Mexiko-Urlaub fährt, um ihre Ehe zu retten. Zeitgleich wird die Geschichte aus der Sicht einer Stewardess erzählt, die ebenfalls in dem gleichen Resort Urlaub macht und aus der Sicht eines Hotelmitarbeiters.
Der Urlaub wird überschattet durch einen gestrandeten Wal, der anfängt zu verwesen. Der Gestank bedeckt, das gesamte Hotel, sodass alle Gäst:innen Nasenklammern tragen müssen.

Grundsätzlich hat mir der Schreibstil zugesagt. Die 5 Perspektiven waren auch relativ interessant und ich wurde durch die Perspektiven nicht unbedingt verwirrt. Was mich sehr verwirrt hat, war, dass die Tochter (ich habe nicht finden können, wie alt sie ist, aber ich schätze irgendwas zwischen 5 und 8 vielleicht) eine sehr eloquente Sprache hatte.. Das empfand ich irgendwie als störend.


Alles in allem würde ich sagen, es ist ein kurzweiliges Buch ohne dass man noch lange über den Inhalt nachdenkt.

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Veröffentlicht am 18.04.2025

Pflichtlektüre

Liebe Jorinde oder Warum wir einen neuen Feminismus des Miteinanders brauchen
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„Liebe Jorinde oder Warum wir einen neuen Feminismus des Miteinanders brauchen“ von Mareike Fallwickl gelesen und geschrieben hat mir wieder unglaublich gut gefallen!
In diesem Buch berichtet die Autorin ...

„Liebe Jorinde oder Warum wir einen neuen Feminismus des Miteinanders brauchen“ von Mareike Fallwickl gelesen und geschrieben hat mir wieder unglaublich gut gefallen!
In diesem Buch berichtet die Autorin von Gesprächsinhalten mit ihrer Freundin Jorinde, in denen es vor allem um patriarchale Strukturen geht. Auch aktuelle Einschätzungen zu der Machtübernahme Trumps und Musks sind mit in das Buch eingeflossen.
Mareike Fallwickl spricht ebenso ehrlich an, dass sie sich erst wirklich mit dem Feminismus auseinander gesetzt hat, als sie Mutter wurde und ihr bewusst wurden, wie wichtig bereits die Erziehung ist, um Jungs wie auch Mädchen nicht patriarchal zu erziehen.
Dies war ein unglaublich gutes Buch. Ich kann es JEDEM Menschen empfehlen. Es beinhaltet meiner Meinung nach ein elementares Thema unserer Gesellschaft und ist auch noch schnell gelesen bzw. Gehört!

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