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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2022

So süß gemacht

ministeps: Wie klingt deine Welt?
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"Wie klingt deine Welt" ist ein wirklich süßes Bilderbuch, bei dem die Geräusche von Menschen, Tieren und Dingen im Vordergrund stehen, ohne dass sie aus dem Buch direkt kommen. Das schöne ist hierbei, ...

"Wie klingt deine Welt" ist ein wirklich süßes Bilderbuch, bei dem die Geräusche von Menschen, Tieren und Dingen im Vordergrund stehen, ohne dass sie aus dem Buch direkt kommen. Das schöne ist hierbei, dass der Vorlesende und das Kind zusammen die Geräusche machen und so diese zusammen entdecken.

Der Malstil gefällt mir auch wirklich gut. Die Bilder sind sehr kindgerecht gemalt und laden zum Angucken ein. Die Seiten des Buches sind dick genug, dass sie auch bei grober Handhabung nicht direkt kaputt gehen ;)
Was mir aber besonders gut gefällt ist, dass in diesem Buch jede Haut- und Haarfarbe repräsentiert wird. Auch sind Frauen und Männer nicht unbedingt in der stereotypischen Rolle dargestellt, wie ich es aus anderen Kinder- und Bilderbüchern gewohnt bin. Es sitzt zum Beispiel eine Frau auf dem Traktor :)

Zum Schluss kann ich nur sagen, dass sich meine Tochter und ich uns das Buch total gerne zusammen anschauen. Ich finde es auch wirklich toll, dass man ein Geräuschebuch auch ohne Batterien und nervigen Gedudel gestalten kann!

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Veröffentlicht am 12.09.2021

Guter Urban-Fantasy-Roman mit Krimianteil

Berlin Monster - Nachts sind alle Mörder grau
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Der Einstieg ins Buch gelang mir sehr gut. Die ersten Seiten sind unheimlich lustig geschrieben und ich habe mich köstlich amüsiert. Generell gefiel mir der Schreibstil das komplette Buch durch sehr gut, ...

Der Einstieg ins Buch gelang mir sehr gut. Die ersten Seiten sind unheimlich lustig geschrieben und ich habe mich köstlich amüsiert. Generell gefiel mir der Schreibstil das komplette Buch durch sehr gut, sodass es sich für mich bis auf wenige Längen sehr gut und flüssig las.

Bei „Monster Berlin“ handelt es sich um einen Urban Fantasy Roman mit Krimianteil. Ich fand die Mischung dieser beiden Genres sehr spannend und auch gut umgesetzt. Der Krimifall war gut durchdacht und ich hatte im Gegensatz zu anderen Krimiromanen nicht sofort den Mörder auf dem Schirm. Es gab also die ein oder andere überraschende Wende.

Die Protagonistin Lucy konnte mich leider nur so halb überzeugen. Ich persönlich empfand sie teilweise als sehr egoistisch, sodass ich mich nicht sehr gut mit ihr identifizieren konnte. Jedoch muss ich auch sagen, dass sie ein sehr authentischer Charakter mit Ecken und Kanten ist und das ist mir absolut lieber als glattgebügelte und perfekte Charaktere.

Was für mich ein wenig drüber war, war die zwei-Klassen-Gesellschafts-Thematik, die im Buch quasi omnipräsent war. Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass mich das Buch hintenrum belehren mag. Ich finde die Thematik durchaus sehr wichtig, empfand diese aber in diesem Ausmaß in diesem Buch leider als störend.

Insgesamt hat mir das Buch gefallen. Besonders toll fand ich das überraschende Ende. Aber auch der Schreibstil ist wirklich sehr lesenswert. Ich bin gespannt, ob nach dem offenen Ende ein zweiter Teil folgen wird.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Neben einem tollen Schreibstil leider auch einige Längen

Das Lied der Nacht
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„Das Lied der Nacht“ überzeugte mich auf den ersten Blick mit einem unheimlich schönen Cover und einem spannenden und vielversprechenden Klappentext. Leider wurde mir sehr schnell klar, dass dieses schöne ...

„Das Lied der Nacht“ überzeugte mich auf den ersten Blick mit einem unheimlich schönen Cover und einem spannenden und vielversprechenden Klappentext. Leider wurde mir sehr schnell klar, dass dieses schöne Buch düster, brutal und sehr blutig ist. Wer damit kein Problem hat, kann gerne zugreifen. Alle anderen sollten sich genau überlegen, ob sie damit klarkommen.

Der Einstieg ins Buch fiel mir leider nicht ganz so leicht. Zu Beginn konnte mich die Geschichte leider nicht wirklich fesseln und die vielen Charaktere verwirrten mich. Der mittlere Teil des Buches hatte für mich leider einige Längen, sodass ein bisschen die Spannung litt. Jedoch konnte ich gegen Ende das Buch kaum aus der Hand legen. Die Ereignisse überschlugen sich fast und es kam endlich Bewegung in die Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr poetisch und springt auch gerne mal von Satz zu Satz zwischen verschiedenen Charakteren hin und her. Mir persönlich hat das total gut gefallen und hat auch für mich viel Spannung in die Erzählungen gebracht. Dennoch kann es teilweise anstrengend sein, wenn Worte viele Male wiederholt werden und nicht immer direkt klar ist, aus welcher Perspektive gerade die Geschichte erzählt wird.

Die Charaktere sind sehr liebevoll gezeichnet. Jeder einzelne hat einzigartige Fähigkeiten, die im Laufe der Geschichte Anwendung finden. Es sind jedoch auch sehr viele Charaktere und Namen, sodass ich am Anfang einige Zeit gebraucht habe einen Überblick zu bekommen.

Insgesamt lässt mich „Das Lied der Nacht“ ein wenig zwiegespalten zurück. Der Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen und gegen Ende wurde das Buch für mich auch wirklich interessant. Leider hat es mir aber zu lange gedauert, bis ich wirklich von der Geschichte gefesselt war. Deshalb gibt es von mir drei Sterne.


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Veröffentlicht am 17.05.2021

Tolles Finale

Night of Crowns. Kämpf um dein Herz
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Ich habe erst vor kurzem den ersten Teil als Hörbuch gehört und habe es einfach nur geliebt. Ich war sowohl in die Protagonisten als auch die Geschichte und die Erzählweise verliebt. Deshalb habe ich mich ...

Ich habe erst vor kurzem den ersten Teil als Hörbuch gehört und habe es einfach nur geliebt. Ich war sowohl in die Protagonisten als auch die Geschichte und die Erzählweise verliebt. Deshalb habe ich mich unheimlich gefreut direkt den zweiten Teil auch als Hörbuch hören zu können.

Hier nun meine Meinung:

Die Sprecherin hat mir bereits schon im ersten Teil sehr gut gefallen. Die Stimme ist meiner Meinung nach sehr passend, da sie wie auch die Charaktere jung und ein bisschen frech klingt. Ich fand auch, dass sie jedem Charakter eine ganz individuelle Art zu sprechen verliehen hat, sodass man eigentlich immer direkt wusste, welcher Charakter gerade spricht.

Die Geschichte knüpft nahtlos an die Ereignisse des ersten Teils an. Jedoch ging es anders als erwartet weiter. Ich für meinen Teil empfand dies nicht als schlimm, jedoch hatte ich mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Aber überraschende Wendungen scheinen wohl das Motto im zweiten Teil gewesen zu sein. Besonders das machte die Geschichte jedoch auch so spannend und meistens auch unvorhersehbar, wobei dies am Ende eher nachließ. Gegen Ende hatte ich ein wenig das Gefühl, dass die Autorin ihr Buch zügig beenden wollte. Meiner Meinung nach hätten hier ein paar Seiten mehr dem Buch/Hörbuch wirklich gutgetan und ein würdiges Happy End für alle Charaktere wäre mir ein kleines bisschen lieber gewesen.

Die Protagonisten Alice, Jackson und Vincent haben mir im Zusammenspiel wirklich gut gefallen. Vincent hat eine tolle Entwicklung im Laufe des Buches vollzogen und der Lesende/Hörende hat viel von seiner Vergangenheit erfahren und so konnte man auch gut verstehen, warum er so ist wie er ist. Die Liebesbeziehung von Alice und Jackson hat mir richtig gut gefallen. Ich konnte mich total mit beiden identifizieren und habe unheimlich mit beiden mitgefiebert und mitgelitten. Allerdings ging mir gegen Ende Alice ein wenig auf die Nerven durch ihre zickige Art und die vielen Nachfragen in ganz offensichtlichen Situationen.

Insgesamt hat mir das Hörbuch gut gefallen. Es war durchgängig spannend und gefühlt habe ich es in einem Stück durchgehört. Es ist meiner Meinung nach ein kurzweiliges und absolut passendes Finale der Reihe.

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Absolut lesenswert und spannend

Die Wim-Hof-Methode
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Bevor ich das Buch „Die Wim Hof Methode - Sprenge deine Grenzen und aktiviere dein volles Potenzial“ gelesen habe, hatte ich schon viel von Wim Hof und seinen teils waghalsigen Aktionen gelesen, gehört ...

Bevor ich das Buch „Die Wim Hof Methode - Sprenge deine Grenzen und aktiviere dein volles Potenzial“ gelesen habe, hatte ich schon viel von Wim Hof und seinen teils waghalsigen Aktionen gelesen, gehört und gesehen. Ich fand ihn als Iceman schon spannend, habe mich allerdings nie tiefgründiger mit seinen Methoden befasst. Im Nachhinein bin ich ein wenig traurig darüber. Vielleicht hätte ich mir so die ein oder anderen Schmerzen ersparen können.

Zu Beginn des Buches erzählt Wim Hof von seiner Geburt, seiner Kindheit und seinen ersten Begegnungen mit der Kälte. Man erhält ganz persönliche Einblicke in sein Leben und ich kann mir gut vorstellen, dass dies gerade für eingefleischte Wim Hof Fans wirklich spannend ist. Im weiteren Verlauf erfährt der Lesende wie Wim Hof seine Methoden entwickelte, sie wissenschaftlich sogar belegen konnte und anderen Personen diese näher bringt. Ich bin um ehrlich zu sein an das Buch mit der Erwartung gegangen ein bisschen über die Methode zu lernen und vielleicht durch die Anwendung weniger krank zu werden. Um so überraschender war es für mich zu lesen, dass die Atemtechnik und die Kälte es ermöglichen sollen Krankheiten zu heilen und zu lindern. Wir sprechen hier von unter anderem wirklich schwerwiegende Autoimmunerkrankungen. Meine eigene Diagnose für rheumatoide Arthritis liegt noch gar nicht so lange zurück und dieses Buch gibt mir die Hoffnung meine Erkrankung mit seinen Methoden ein wenig lindern zu können und somit gegebenenfalls weniger Medikamente nehmen zu müssen. Ich für meinen Teil glaube normalerweise nicht so schnell an alternative Heilmethoden. Jedoch wurde seine Methode mehrmals wissenschaftlich belegt. Deshalb bin ich umso gespannter, ob auch ich Erfolge erzielen kann, wenn ich seine Methoden anwenden werde.

Dennoch muss ich auch sagen, dass sich einige gesagten Dinge immer wieder wiederholen, sodass ich einige Male Passagen überspringen musste. Trotzdem hat mir der Schreibstil gut gefallen. Wim Hof wirkt unheimlich sympathisch mit Aussagen wie „Atmet, ihr Penner“. Insgesamt wirft er in dem Buch mit ganz besonderen Denkansätzen um sich, die zeigen, dass wir Menschen wieder mehr zu uns selbst finden müssen. Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen und bin sehr dankbar für seine Inspiration und ich werde auf jeden Fall die Methode ausprobieren.

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