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Veröffentlicht am 15.08.2019

Eine italo/bajuwarische Rentnerin kriminalisiert mit Herz und frechem Mundwerk

Tante Poldi und die sizilianischen Löwen
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Tante Poldi ist eine sehr resolute Frau, die es sich in den Kopf gesetzt hat, auf ihre alten Tage nach Sizilien überzusiedeln, denn sie ist nicht nur eine beeindruckende Persönlichkeit, sondern auch eine ...

Tante Poldi ist eine sehr resolute Frau, die es sich in den Kopf gesetzt hat, auf ihre alten Tage nach Sizilien überzusiedeln, denn sie ist nicht nur eine beeindruckende Persönlichkeit, sondern auch eine genetische Mischung zwischen Bajuwarin und Italienerin, was sich besonders in ihrem Temperament niederschlägt und ihre Verwandtschaft in Italien zunächst schier in die Verzweiflung treibt, denn eine neue Behausung ist nicht allzu leicht zu finden und es muss auch das gewisse Feeling für Tante Poldi passen.

Doch nachdem sie ein Häuschen ihr eigen nennen kann und sich eigentlich nur noch der Entspannung und dem Alkohol hingeben möchte, geschieht etwas, womit keiner gerechnet hat. Eines Tages verschwindet der nette Junge Valentino, der Poldi und auch anderen Dorfbewohnern stets zur Hand ging, wenn sie Probleme mit Haus und Garten hatten. Da Poldi aber nicht nur eine gefährliche, italo-bajuwarische Mischung ist, die bislang noch jeden mit ihrem frechen Mundwerk in die Flucht geschlagen hat (auch Tiere, besonders freche Ganter eingeschlossen), sondern zudem auch noch, dank ihres Vaters, eines Polizisten kriminalisierende Gene geerbt hat, beschließt sie kurzerhand, ein wenig nachzuforschen und findet wenig später leider tatsächlich Valentinos Leiche. Jede andere Frau würde sich nun höchstwahrscheinlich zurückziehen und Commissario Montana seine Arbeit machen lassen, doch Poldi keineswegs…

„Tante Poldi und die sizilianischen Löwen“, könnte man durchaus eher in die Kategorie „vergnügliche Krimikomödie“ einordnen, denn die Hauptfigur dieses Romans (oder gar Serie?) hat mir beim Lesen nicht nur des Öfteren ein Grinsen ins Gesicht gezaubert, nein, ich musste gerade auch, wenn sie mit ihrem grantigen Mundwerk mal wieder in Aktion war, sehr viel lachen.
Bislang kannte ich vom Autor noch nichts, bin zunächst lediglich auf diesen Roman aufmerksam geworden, wegen des peppigen, frechen Covers, das mir so gut gefiel. Und auch der Inhalt kann sich sehen lassen. Zwar sorgt die Krimihandlung nicht unbedingt für Hochspannung; eher geht die Story/der Roman in Richtung „Cosy Krimi“ mit hohem Unterhaltungsfaktor und Humor, dennoch wartet der Autor mit einigen Überraschungen und Wendungen auf, die der Story dann doch gewisse Spannungselemente verleihen.
Im Fokus des Geschehens (auch wenn die Geschichte aus Sicht des Neffens geschildert wird, der sich sehr oft in ihrem Haus aufhält und zur Zunft der Autoren gehört) steht eindeutig Tante Poldi. Sie ist ein solch dominanter Romancharakter, dass alle anderen Figuren neben ihr sogar etwas blass wirken, was mir jedoch nicht viel ausgemacht hat, weil ich beim Lesen so oft über Tante Poldis resolute Ader lachen musste.
Die Lesezeit verging somit wie im Flug und ich hoffe sehr, dass Tante Poldi auch bald mal wieder kriminalisiert.

Kurz gefasst: Eine italo/bajuwarische Rentnerin kriminalisiert mit Herz und frechem Mundwerk!

Veröffentlicht am 15.08.2019

Intelligent ausgeklügelter Psycho-Thriller, der mit vielen überraschenden Wendungen aufwartet! John McClane kann einpacken!

Wer stirbt, entscheidest du
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Es ist meiner Meinung nach bei diesem Roman von Lisa Gardner sehr wichtig, im Vorfeld nicht zu viel vom Inhalt preiszugeben, damit die Spannung gewahrt bleibt. Daher gibt es an dieser Stelle lediglich ...

Es ist meiner Meinung nach bei diesem Roman von Lisa Gardner sehr wichtig, im Vorfeld nicht zu viel vom Inhalt preiszugeben, damit die Spannung gewahrt bleibt. Daher gibt es an dieser Stelle lediglich einige wichtige Informationen zur Ausgangssituation.

Die Polizistin Tessa Leoni liebt ihren Mann Brian und ihre kleine Tochter Sophie über alles; glauben zumindest alle Befragten, die zum Mordfall Brian Darby befragt werden. Die geständige, bunt und blau geprügelte Tessa gibt zu, ihren Mann mit einer Waffe getötet zu haben, nachdem sie nach Beendigung ihrer Schicht, ihre Tochter (die aus einer früheren Beziehung stammte) nicht in ihrem Bett vorfand und an eine Entführung glaubte.
Die ermittelnden Polizisten in diesem Mordfall, D.D. Warren und ihr Kollege Bobby, stehen zunächst vor einem großen Rätsel denn während die Polizisten glauben dass Tessa ausgerastet sei und ihre Tochter ebenfalls getötet hat, schwört Tessa dagegen, dass ihre Tochter tatsächlich Opfer einer Entführung wurde.
Tessas Aussagen entpuppen sich als äußerst widersprüchlich und plötzlich steht zudem auch die Frage im Raum, ob sie wirklich Opfer von häuslicher Gewalt wurde, wie es den Anschein hat. Vor allem, als den Ermittlern bekannt wird, dass Tessa schon einmal einen Mann in angeblicher Notwehr erschossen hat….

Die Autorin hat einen mitreißenden Erzählstil und teilt dem Leser die Geschichte gleich aus zwei Perspektiven mit. Während man direkte Einblicke in Tessas Gedankenwelt erhält, da die Autorin ihre Romanpassagen in Ich-Form gestaltete; versäumt es Lisa Gardner dazu natürlich nicht auch die aktuellen Ermittlungen voranzutreiben und so entblättert sich die wahre Story ganz langsam, abwechselnd erzählt, wobei man jedoch immer auf dem gleichen Stand der Ermittler bleibt. Interessant fand ich es vor allem wie es der Autorin gelingt ihre eigentliche Romanheldin, nämlich Tessa, trotz der schrecklichen Dinge derer man sie verdächtigt sympathisch darzustellen. Man fiebert als Leser einfach mit wenn Tessa ihre heftige „Eine-Frau-Show“ abzieht und das in bester „John McClane Manier“ („fiktiver Hauptcharakter der „Stirb langsam-Filme“). Dazu sorgen die winzigen Fingerzeige und überraschenden Wendungen für viel Spannung.

Obwohl „Wer stirbt, entscheidest Du“, in erster Linie ein fesselnder Psycho-Thriller ist, baute die Autorin dazu auch noch einige sehr actionlastige Szenarien in ihre Story mit ein, was Fans dieses Genres sicherlich ausreicht um daraus genug Lesevergnügen ziehen zu können. Mir persönlich hat es dazu sehr gefallen, dass Tessa, der Hauptfigur charakterliche Tiefe auf den Leib geschrieben wurde und man sich sehr gut in sie hineinversetzen kann.
Gegen die taffe, sehr starke und charismatische Heldin, kommen sämtliche anderen Akteure leider nicht an und selbst D.D. Warren, Tessas Gegenspielerin, bleibt sehr blass und eindimensional beschrieben. Doch abgesehen von diesem minimalen Kritikpunkt, barg dieser Thriller für mich eine echte Leseüberraschung und ich kann ihn nur empfehlen.

Kurz gefasst: Intelligent ausgeklügelter Psycho-Thriller, der mit vielen überraschenden Wendungen aufwartet! John McClane kann einpacken!

Veröffentlicht am 15.08.2019

Zäher Einstieg und etwas zu lang, dennoch unterhaltsam!

Outlander - Echo der Hoffnung
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Nachdem ihr Haus abgebrannt ist, planen Jamie und Claire nach Schottland zu reisen, um Jamies Druckerpresse zu holen, da Jamie eigentlich des Kämpfens müde ist und sich stattdessen um gedruckte Flugblätter ...

Nachdem ihr Haus abgebrannt ist, planen Jamie und Claire nach Schottland zu reisen, um Jamies Druckerpresse zu holen, da Jamie eigentlich des Kämpfens müde ist und sich stattdessen um gedruckte Flugblätter bemühen möchte, die der Sache der amerikanischen Rebellen dienen soll. Doch wie immer ziehen Jamie und Claire den Ärger förmlich an und so geraten sie doch noch in die Kämpfe zwischen Engländern und Amerikanern.

Bei einigen Begebenheiten begegnet Jamie sogar William, seinem Sohn der auf gegnerischer Seite kämpft, der aber immer noch nicht weiß, dass Jamie in Wirklichkeit sein Vater ist. Auch Ian und Rollo, Ians treuer Wolfshund, sind an Claire und Jamies Seite, doch Ian hat sich einen gefährlichen Verfolger eingehandelt, der Ians zukünftiges Lebensglück zerstören möchte.

Derweil reist Lord John durch das Land und versucht einer Verschwörung auf die Spur zu kommen und nebenbei auch seinen Sohn William und seinen Neffen Henry zu beschützen.

In der Gegenwart sind Brianna, Roger und ihre Kinder sicher und heil angekommen. Während Roger sich erst einmal im Klaren darüber werden muss, was er aus seinem Leben nun machen will und sich seinen Ängsten stellt, sucht Brianna sich einen typischen Männerjob und muss sich darin auch erst einmal bewähren. Eine große Hilfe und Stütze sind ihr und ihrem Mann dabei die Briefe ihrer Eltern Jamie und Claire, die sie nur nach und nach öffnen, um sich Stück für Stück über deren weiteren Werdegang zu informieren. Eines Tages kommt es zwischen dem Ehepaar und einem Verwandten von Roger zu einer unheimlichen Begegnung, denn dieser Verwandte ist ebenfalls ein Zeitreisender. Will er ihnen etwas Böses?:

Endlich hat das Warten ein Ende und es geht weiter mit der Highlandsaga über den kämpferischen und charismatischen Schotten Jamie und seiner großen Liebe Claire, der zeitreisenden Krankenschwester/Ärztin.

Im Vorgängerband deutete sich schon die Reise nach Schottland an und ich denke, ich war nicht die Einzige unter Diana Gabaldons begeisterter Leserschaft, die dieser kurzfristigen Rückkehr schon sehr entgegenfieberte.

Bevor es zu dieser von mir ersehnten Rückkehr kam, wurden Jamie und Claire aber doch noch in die Kämpfe auf amerikanischem Boden verwickelt. Und obwohl manche Kriegs/Kampfsequenzen durchaus spannend und kurzweilig beschrieben waren, empfand ich viele Romanpassagen als sehr langatmig und quälend zu lesen. Natürlich sind die Gabaldon Bände der Highlandserie auch historische Romane bzw. es fließen viele historische Hintergründe mit ein, doch war es in den anderen Teilen der Serie bisher so, dass sich die historischen Hintergründe, Beschreibungen von Schlachten u.a mit familiären Begebenheiten innerhalb des Fraserclans die Waage hielten, wobei Jamie und Claire immer die Hauptfiguren blieben und immer wieder die "besondere Magie", der Umgang zwischen den Beiden von der Autorin hervorgehoben wurde, die die Buchreihe zu etwas ganz Besonderem machten.

In "Echo der Hoffnung" besteht diese "Magie" zwischen Jamie und Claire zwar immer noch, doch leider hat die Autorin ihren 1000 Seiten langen Roman aufgesplittet und erzählt die historischen Begebenheiten aus der Sicht von gleich mehreren Figuren, die nicht alle gleich interessant sind.

Es ist Diana Gabaldons Stil kleine Geschichten innerhalb einer größeren zu erzählen und einzelne Handlungsstränge am Ende oft überraschend zu verknüpfen, doch während Jamies, Claires, Ians, Briannas und Rogers Werdegang interessiert, da alle Figuren charismatisch sind und eine besondere Persönlichkeit ausstrahlen, wirken Lord John und William, Jamies Sohn, eher blass und so haben mich ihre Erlebnisse leider gelangweilt und waren belanglos.

Zudem gehört die amerikanische Geschichte nicht ganz zu meinem bevorzugten Interessensgebiet- während viel Wert darauf gelegt wurde, wichtige Personen des Unabhängigkeitskampfes aufzuzählen und den Verlauf des Krieges zu schildern, wurden andere Handlungsstränge, wie etwa Ians Bekanntschaft zu einer Quäkerin vernachlässigt oder zu kurz und nüchtern abgehandelt. So lesen sich die ersten 500 Seiten trotz des hervorragenden, bildhaften Schreibstils der Autorin streckenweise sehr zäh. Doch dann, als ich es eigentlich nicht mehr erwartet hatte, fand die Autorin zu ihrer gewohnten Form zurück, spannende Passagen wechselten sich ab mit humorvollen und auch zu Tränen rührenden Sequenzen, wobei ich besonders den Aufenthalt in Schottland von Jamie, Claire und Ian positiv hervorheben möchte. Am Ende des Romans wurde es dann nochmals besonders spannend, wie immer beendete die Autorin ihr aktuelles Buch mit einem Cliffhanger, der es in sich hat.

Trotz meiner Kritikpunkte ist auch der bereits 7. Teil der Highlandersaga nicht schlecht. Diana Gabaldon hat eine ganz besondere Fähigkeit- Sie vermag es, ihren Romanfiguren Leben einzuhauchen und mit deren Dialogen die Menschen ganz besonders zu berühren. Eine Fähigkeit die gepaart mir ihrem schriftstellerischen Talent, selten anzutreffen ist.

Allerdings würde ich mir wünschen, dass der nächste Roman dann wirklich der letzte werden wird, etwas gestraffter erzählt wird und dass Jamie und Claire darin noch einmal im Mittelpunkt des Geschehens stehen werden. Da ich von der zweiten Hälfte des Romans so sehr gefesselt war, habe ich mich trotz des zähen Einstiegs für eine 4.5 von 5 Punkten Bewertung entschieden.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Geschmackssache!

Feuer und Stein - Eine Liebe in den Highlands
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Seit ein paar Tagen nun, bin ich stolze Besitzerin der ersten Graphic Novel des 1. Teils der Highlandersaga von Diana Gabaldon und habe sie mit etwas gemischten Gefühlen gelesen.
Als ich auf den ersten ...

Seit ein paar Tagen nun, bin ich stolze Besitzerin der ersten Graphic Novel des 1. Teils der Highlandersaga von Diana Gabaldon und habe sie mit etwas gemischten Gefühlen gelesen.
Als ich auf den ersten Seiten der Graphic Novel Jamies gezeichnetem Konterfei begegnete, war ich zunächst einmal sehr irritiert, denn in der Tat, meinen persönlichen "Kopfkino- Jamie" stelle ich mir tatsächlich etwas anders vor. Dennoch, Hoang Nguyen hat ihre Arbeit sehr gut gemacht, Jamies Aussehen entspricht exakt dem in der Romanvorlage geschilderten Gesichtszügen und körperlichen Merkmalen.

Nach einigen Gewöhnungsmomenten begegnete ich dann dem gezeichneten Murtagh, der eine frappierende Ähnlichkeit mit dem Schauspieler Sean Bean auffweist, wie ich finde und der auch mit meinem persönlichen Kopfkino sehr gut übereinstimmte. Wer es zuvor noch nicht wusste, die Geschehnisse in dieser Graphic Novel werden aus Sicht Murtaghs geschildert. Daher steht das eigentliche Heldenpaar hier nicht unbedingt im Fokus- auch ihre Gespräche, wie sie sich ineinander verlieben, und all das, was die Romanreihe ausmacht, kam mir etwas zu kurz.
Claire ist trotz guter Zeichnungen eine hübsche, etwas puppenhaft wirkende Comicfigur geworden- ich habe mir Claire eigentlich immer mit etwas erwachsener wirkenden Gesichtszügen vorgestellt und eher markant attraktiv und nicht so offensichtlich hübsch. Was ihre körperlichen Attribute angeht- damit wurde nicht gegeizt. In manchen gezeichneten Szenen wirken ihr sehr großer Busen und ihr ausladendes Hinterteil doch ein wenig zu übertrieben, wie ich finde- aber nun gut, das ist auch nur mein persönlicher Eindruck.

Dafür sind wiederum einige der Nebenakteure wie etwa Laoghaire, Geillis Duncan, Duncan oder Frank Randall überaus gelungen. Das Comic ist vor allen denjenigen Lesern zu empfehlen, die "Feuer und Stein" bereits als Romanvorlage kennen, da manche Dinge des sehr umfangreichen 1. Teils keine Erwähnung in der Graphic Novel finden- bzw. es erfordert definitiv Vorkenntnisse, wenn man dem Verlauf des Comics zu hundert Prozent folgen möchte. Nichtsdestotrotz ist es ein "Schmankerl" für Fans der Reihe geworden; wenn man es als eigenständiges Produkt betrachtet und auch aus handwerklicher Sicht gesehen völlig in Ordnung. Die Zeichnungen sind stimmungsvoll, die actionreichen Szenen sind ziemlich beeindruckend und so bietet diese Graphic Novel eine wunderbare Ergänzung zum ersten Teil der Romanserie, leider aber auch nicht mehr als das- mir fehlte persönlich der bestimmte Zauber/ die Magie die die Romane rund um Jamie & Claire ausmacht, aber das ist auch alles Geschmackssache.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Mehr als ein nüchternes Nachschlagewerk- eine interessante Ergänzung zur Serie !

Der magische Steinkreis
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Vor einigen Jahren erschien bereits das Begleitbuch zur Serie um dem Schotten Jamie und Claire, der Zeitreisenden. Da sich seitdem eine Menge getan hat, wurde dieser Begleitband nun nochmals neu überarbeitet, ...

Vor einigen Jahren erschien bereits das Begleitbuch zur Serie um dem Schotten Jamie und Claire, der Zeitreisenden. Da sich seitdem eine Menge getan hat, wurde dieser Begleitband nun nochmals neu überarbeitet, aktualisiert und erweitert.
Wer dieses Begleitbuch bis dato noch nicht gelesen haben sollte, den dürfte hier ein echter Leckerbissen erwarten, denn man findet einige sehr interessante Dinge um die Serie und die Autorin von denen ich nur einige aufzählen möchte, darin, wie etwa:

1. Ausführliche Inhaltsangaben der einzelnen erschienenen Teile; besonders wichtig, um schnell wieder in die Story zu kommen, wenn seitdem ein wenig Zeit vergangen ist oder einfach für die Leser, die nicht mehr genau wissen, welche Person Auslöser einer bestimmten Begebenheit war.

2. Diana Gabaldon äußert sich auf ihre ganz besondere humorvolle Art und Weise zum Thema Entwicklung von Romancharakteren.

3. Stammbäume (für mich immer sehr wichtig, um schnell herausfinden zu können, wer nochmal mit wem verwandt war)

4. Ausführliches Glossar & Anmerkungen zur gälischen Sprache. Ebenfalls recht interessant und rundet dieses Begleitbuch sehr gut ab.

5. Ein ebenfalls sehr wichtiger Punkt ist die Hintergrundrecherche. Die Autorin gibt hier kleine Tipps und berichtet über ihre Erfahrungen

6. Welche Theorie hat Diana Gabaldon zum Thema Zeitreise?

7. Leserfragen die die Autorin beantwortet. Sehr informativ und auch humorvoll geschrieben. Ein Highlight in diesem Buch!

Und noch viele weitere Extras mehr, die das Buch zu einem wichtigen Begleiter machen, wenn man die Highlandsaga liest oder sein Wissen einfach wieder auffrischen möchte. Besonders begeistert war ich von dem stets humorvoll gehaltenen Unterton der Autorin, der mehr aus "Der magische Steinkreis" macht, als ein nüchternes Nachschlagewerk- sondern eine interessante Ergänzung zur Serie bietet!