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Veröffentlicht am 27.02.2024

Extrem spannende Fortsetzung

Luna und Sunny - Wenn der Zauber der Sonne erstrahlt (Band 2)
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Zum Inhalt:
Nahtlos schließt der zweite Band an den ersten Teil rund um Mondmagierin Luna und ihre Gastschwester Sonnenmagierin Sunny an.
Sie haben sich mit vereinten Kräften der dunklen Bedrohung entgegengestellt ...

Zum Inhalt:
Nahtlos schließt der zweite Band an den ersten Teil rund um Mondmagierin Luna und ihre Gastschwester Sonnenmagierin Sunny an.
Sie haben sich mit vereinten Kräften der dunklen Bedrohung entgegengestellt – aber die Gefahr schwebt weiterhin über ihnen. Und die Zeit drängt, denn eine besondere Nacht – die Nacht der Sonnenwende, die mit dem Blutmond zusammenfällt – naht.
In dieser Nacht haben Luna und Sunny, ihre Freunde sowie ihre Sternenschutztiere die Chance, dem Feind endgültig das Handwerk zu legen. Doch sie müssen schnell und entschlossen handeln.


Meine Meinung:
Wie der erste Teil ist auch dieser Band unglaublich flüssig und fesselnd geschrieben, so dass ich gleich wieder mitten im Geschehen war und das Buch kaum aus der Hand legen mochte.
Es war zwar schon einige Zeit her, dass ich Band 1 gelesen hatte, aber dank der gelungenen Bezüge (nicht zu lang und nicht zu kurz) auf den Vorgängerband zu Beginn der Fortsetzung war ich schnell wieder im Thema.

Die Geschichte besticht durch eine unglaublich fantasievoll gezeichnete Welt, die wahnsinnig viel Stoff aus verschiedenen Sagen und Mythen nutzt. Ich fand es sehr bereichernd, viele Geschichten aus der Sagenwelt zu entdecken und wiederzuentdecken, und ich habe dadurch einiges gelernt.

Des Weiteren hat mir der sehr gelungene Spannungsbogen wieder extrem gut gefallen und die überraschenden Wendungen, gerade zum Schluss, habe ich nicht vorher gesehen und sie haben mich sehr in Atem gehalten.
Nicht zuletzt lebt die Geschichte von den tollen Charakteren – Luna hat mir besonders gut gefallen, aber auch Sunny und die anderen Kinder sind extrem mutig, sie halten zusammen und sorgen auch für Verbindungen zwischen anderen Menschen.
Auch die „Sternentiere“ wie Lunas Sperlingskauz Flum (so süß!) und Sunnys Füchsin Enja sind einfach großartig und man möchte gerne noch mehr Zeit mit ihnen verbringen.

Ebenfalls gut gefallen hat mir das Setting der Handlung im fiktiven Ort „Cavebury“ bei Oxford, wo Luna Zeit bei ihrer Gastfamilie (Sunnys Familie) verbringt.
Der Ort ist sehr stimmig beschrieben mit einem schönen englischen Flair und passt wunderbar zur Geschichte.

Schließlich ist auch die Gestaltung des Buches wunderschön – angefangen von dem tollen Cover (das schön zum ersten Band passt) bis hin zu den liebevoll gestalteten Vignetten zu Beginn der Kapitel.


Fazit:
Ich hätte so gerne noch weitergelesen und in der Geschichte geschwelgt – es war wieder ein fantastischer Lesegenuss voller Mythen, Spannung, überraschender Wendungen und mit einem stimmigen Ende!!!



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Veröffentlicht am 20.02.2024

Inspirierend geschrieben und wunderbar flüssig zu lesen

Ein Garten offenbart sich
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Zum Inhalt:
Die Autorin beschreibt ihre eigenen Erfahrungen mit ihrem Garten. Sie zieht nach vielen Jahren in der Großstadt zurück in ihre alte Heimat in Ostfriesland, wo sie ein altes Haus mit einem riesigen ...

Zum Inhalt:
Die Autorin beschreibt ihre eigenen Erfahrungen mit ihrem Garten. Sie zieht nach vielen Jahren in der Großstadt zurück in ihre alte Heimat in Ostfriesland, wo sie ein altes Haus mit einem riesigen Garten kauft.
Während sie anfangs mit ihrem Mann den Garten auf klassische Weise bewirtschaftet, d.h. Rasen mäht, Unkraut jätet und Bäume schneidet, kommt sie nach und nach auf einen neuen Ansatz. Der Garten darf auf seine Weise leben. So breiten sich ganz neue Pflanzen und Tiere aus und die Autorin lernt vieles dazu. Dabei erinnert sie sich immer wieder daran, wie ihre Großeltern gelebt haben, deren Garten eine ganz andere Rolle für die Versorgung der Familie gespielt hat.


Meine Meinung:
Das Buch war von Anfang an wunderbar flüssig zu lesen, so dass ich sofort in eine Art Leseflow gekommen bin. Ich weiß gar nicht, wann mir das zum letzten Mal passiert ist, aber dieses Buch ist in einer ganz besonderen Art und Weise geschrieben, dass die Themen natürlich ineinander übergehen und man sich wie in einem Gespräch mit der Autorin vorkommt.
Gut gefallen hat mir der Kontrast zwischen den Abschnitten, die den heutigen Umgang von Katrin de Vries mit ihrem Garten beschreiben (was den meisten Raum angeht), im Vergleich zu denen mit Vergangenheitsbetrachtung – wie haben die Großeltern ihren Garten genutzt, ohne Blumen, ohne Schönheit, nur praktisch auf den meisten Ertrag bei Kartoffeln, Obst, Gemüse ausgerichtet.

Sehr gelungen ist meiner Meinung nach die Beschreibung, wie sich die Einstellung der Autorin zum Garten im Laufe der Zeit ändert. Im Buch verfolgt man regelrecht ihre Reise und lernt mit ihr und von ihr. Ich habe viele neue Erkenntnisse gewonnen und bin zum Nachdenken angeregt worden, was ich ggf. auch in meinem Garten umsetzen kann.
Dabei arbeitet die Autorin nie mit dem „erhobenen Zeigefinger“, sondern sie lässt die Leserinnen und Leser ganz unprätentiös daran teilnehmen, was sie ausprobiert und im Laufe der Zeit gelernt hat.

Bei den Abschnitten, die die Vergangenheit spiegeln, wurde ich auch einige Male daran erinnert, wie wir selbst mit Oma und Opa Obst und Gemüse eingekocht haben. Es hatte so etwas schön Nostalgisches.


Fazit:
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und es beschäftigt mich gedanklich immer noch weiter. Ich werde einmal schauen, was ich ggf. im eigenen Garten umsetzen kann.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Wunderbarer neuer Band in einer tollen Reihe mit dem speziellen Sommerby-Gefühl

Sommerby 4. Am schönsten ist es in Sommerby
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Zum Inhalt:
In Sommerby wird es Frühling und Mats, Mikkel und Martha verbringen die Osterferien lieber bei Oma Inge als mit ihren Eltern auf Gomera.
Denn bei Oma gibt es eine tolle Überraschung für den ...

Zum Inhalt:
In Sommerby wird es Frühling und Mats, Mikkel und Martha verbringen die Osterferien lieber bei Oma Inge als mit ihren Eltern auf Gomera.
Denn bei Oma gibt es eine tolle Überraschung für den tierlieben Mikkel, Mats begegnet einer Prinzessin und versteckt sie im Schuppen und Martha hilft Enes‘ Mutter im Café Schnasselbude.
Es ist wieder unglaublich viel los und trotzdem bleibt noch Zeit Ostereier zu suchen.


Meine Meinung:
Band 4 der wundervollen Reihe für Kinder ab 10 Jahren, die an der Ostsee spielt, spiegelt von Anfang an genau dieses besondere Sommerby-Gefühl wider, das wir schon bei den anderen drei Teilen geliebt haben.
Ich fühlte mich sofort wieder an diesen schönen Ort versetzt, an dem alles ein bisschen anders ist und die Kinder immer so schöne Ferien verbringen. Es gibt kein besonderes „Programm“ für die Ferien, aber jeder hat seine Aufgabe und übernimmt Verantwortung. Dadurch wachsen Martha, Mikkel und Mats auch in diesen Osterferien wieder über sich hinaus.
Ich habe es total genossen, ihre Entwicklung lesend zu begleiten, denn die drei sind tolle Kinder und handeln immer aus guten Motiven heraus, auch wenn sie manchmal Fehler machen.

Der tierliebe Mikkel hatte in diesem Teil an einem besonders harten „Fall“ zu knacken, Mats wurde in eine ganz besondere Geschichte hineingezogen und Martha ist wirklich schon sehr erwachsen und reflektiert für ihr Alter. Ich fand es ganz bemerkenswert, wie empathisch sie auf die Erwachsenen reagiert hat und z.B. Oma Inge ganz behutsam auf ihren alten Freund und ihre große Liebe Krischan Boysen angesprochen hat.

Auch das Dorf Sommerby mit seinen unterschiedlichen Bewohnern spielt in der Geschichte wieder eine lebendige Rolle.
Nicht zuletzt der herannahende Frühling und das bevorstehende Osterfest haben das Buch für mich zu einem großen Genuss gemacht, denn ich kann es schon gar nicht mehr erwarten, dass auch bei uns der Frühling Einzug hält!


Fazit:
Eine wunderbare Fortsetzung unserer geliebten Reihe mit Wohlfühlfaktor. Ich hoffe noch auf viele weitere Bände!!!


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Veröffentlicht am 05.02.2024

Wieder eine grandios witzige Geschichte rund um die jungen Detektivinnen

Penny Pepper – Überfall im Hühnerstall
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Zum Inhalt:
Als ein Erlebnisbauernhof in ihrem Ort eröffnet, sind Penny und ihre Freundinnen total begeistert, denn es gibt ganz viele süße Tiere. Allerdings ist der Eintritt ganz schön teuer. Aber Penny ...

Zum Inhalt:
Als ein Erlebnisbauernhof in ihrem Ort eröffnet, sind Penny und ihre Freundinnen total begeistert, denn es gibt ganz viele süße Tiere. Allerdings ist der Eintritt ganz schön teuer. Aber Penny und die Detektivinnen haben Glück, denn sie bekommen bei der Verlosung all einen Platz in der Bauernhof-AG und dürfen jeden Tag dort mithelfen.
Andere Mädchen, die nicht so viel Glück hatten, sind ganz schön eifersüchtig.

Penny und die anderen helfen gerne bei den Tieren aus, auch wenn es ganz schön anstrengend ist. Doch die süßen Tiere sind es absolut wert.
Doch dann verschwinden immer mehr Tiere von den Weiden. Ist das Zufall oder steckt Diebstahl dahinter? Penny und ihre Freundinnen nehmen sofort die Ermittlungen auf…


Meine Meinung:
Ich mag die Bücher rund um Penny Pepper und ihre Freundinnen sehr und auch diese Episode war wieder ein absolutes Highlight!
Die Geschichte ist wieder einmal unglaublich unterhaltsam mit verschiedenen gelungenen Wendungen und witzigen Einfällen. Dabei ergänzen sich die Geschichte und die wundervollen Zeichnungen sowie der schön in unterschiedlichen Schriftarten gesetzte Text wie immer wunderbar zu einer perfekten Einheit.
Das Thema mit dem Erlebnisbauernhof und den Tieren ist sehr schön gewählt; gleichzeitig sind die Treffen mit alten Bekannten, die man schon aus früheren Bänden kennt, sehr ergiebig!

Allen voran Penny und die Detektivinnen sind ganz tolle Mädchen – es macht Spaß sie bei ihren Unternehmungen und bei ihren Überlegungen zu begleiten.
Auch Pennys Oma spielt in der Geschichte eine wichtige Rolle und sie ist eine tolle Person!

Sehr witzig ist auch in diesem Band wieder das Diktiergerät, das die Mädchen bei ihrer Detektivarbeit einsetzen, denn es versteht immer alles falsch und verdreht die Buchstaben und Worte so sehr, dass lustige neue Zusammenhänge entstehen.


Fazit:
Von mir eine dicke Empfehlung für diese charmante und unterhaltsame Geschichte!


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Veröffentlicht am 19.01.2024

Wunderschöner historischer Roman mit interessantem Hintergrund zum Eiskunstlauf

Der Eispalast
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Zum Inhalt:
Wien, Ende des 19. Jahrhundert: Nikolett gehört zum Adel und lebt privilegiert, aber nach einem entstellenden Unfall zurückgezogen und möchte auch auf keinen Fall auf den Opernball debütieren. ...

Zum Inhalt:
Wien, Ende des 19. Jahrhundert: Nikolett gehört zum Adel und lebt privilegiert, aber nach einem entstellenden Unfall zurückgezogen und möchte auch auf keinen Fall auf den Opernball debütieren.
Schon gar nicht, als Janos, in den sie schon seit ihrer Jugend heimlich verliebt ist, sich dagegen wehrt mit ihr zu tanzen.
Nur das Eislaufen bedeutet Nikolett alles, hier ist sie ganz sie selbst und kann entspannen. Als sie eines Tages einer Eislaufgruppe an ihrem See begegnet, ist sie ganz fasziniert und schließt sich ihnen begeistert an.
Sie ahnt nicht, wie sehr diese Begegnung ihr Leben verändern wird…


Meine Meinung:
Ich habe die Familiensaga rund um „Die Hofgärtnerin“ der Autorin sehr gerne gelesen und hatte mich daher schon sehr auf den Auftakt einer neuen Trilogie gefreut.
Meine Erwartungen wurden auch dieses Mal nicht enttäuscht und ich habe mich dank es flüssigen und warmherzigen Schreibstils beim Lesen von Beginn an sehr wohl gefühlt.

Die Geschichte ist aus wechselnden Perspektiven erzählt – Nikolett steht im Fokus, aber auch andere Mitglieder der Eislaufgruppe werden aus der Ich-Perspektive betrachtet. So kommt man den Figuren sehr nahe und bekommt hautnah mit, wie die Menschen aus den unterschiedlichen Schichten zu der Zeit gelebt haben und auch, wie die fiktiven Figuren fühlen.
Die Hauptfiguren finde ich sehr interessant angelegt und auch ihre Entwicklung (insbesondere von Nikolett, die im Mittelpunkt steht) wird der sehr glaubwürdig und nachvollziehbar wiedergegeben.
Die Handlung lebt von den Personen und ihrer Entwicklung und hat somit einen sehr gelungenen und interessanten Spannungsbogen, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte bzw. wollte.
Nicht zuletzt hat mich das Buch auch emotional bewegt und ich habe mit Nikolett sehr mitgelitten und mitgefiebert.

Neben der spannenden und emotionalen Geschichte hat mir auch der historische Hintergrund sehr gut gefallen. Man merkt, dass die Autorin sehr gründlich recherchiert hat und kann sich sehr gut in die Zeit hineinversetzen und anhand konkreter Schicksale nachvollziehen, wie adelige Töchter, Dienstmädchen, Fabrikarbeiter… zu der Zeit gelebt haben.
Sehr interessant fand ich die Entwicklung des Eiskunstlaufens – vom sehr steifen englischen Stil bis hin zum Eiskunstlaufen und Eistanz, indem Elemente des Balletts und des Tanzens eingebracht wurden.
Insofern spielt auch eine Figur nach historischem Vorbild eine große Rolle.


Fazit:
Dieser erste Band der neuen Trilogie hat mir extrem gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Teil – jeder Band erscheint im Winter, also heißt es nun sehnsüchtig warten….


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