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Veröffentlicht am 14.04.2024

Große Erzählkunst

Stefan Zweig, Sternstunden der Menschheit. Schmuckausgabe mit Kupferprägung
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Zum Inhalt:
Stefan Zweigs "Sternstunden der Menschheit" handelt von 12 schicksalhaften Momenten der Geschichte, die die Zukunft der Menschheit nachhaltig beeinflusst haben. Mit kurzen Erzählungen durchleuchtet ...

Zum Inhalt:
Stefan Zweigs "Sternstunden der Menschheit" handelt von 12 schicksalhaften Momenten der Geschichte, die die Zukunft der Menschheit nachhaltig beeinflusst haben. Mit kurzen Erzählungen durchleuchtet Zweig bekannte Persönlichkeiten, die entscheidensten Augenblicke und kuriose Zufälle, die zu den bekannten historischen Gegebenheiten geführt haben, aus einem völlig anderen Blickwinkel und mit einer persönlichen Note.

Meine Leseerfahrung:
Stefan Zweigs Bücher sind beliebt unter Menschen, die die deutsche Sprache neu erlernen. Ich habe oft davon gehört und mich immer gefragt, aus welchem Grunde sie Zweigs Bücher favorisieren anstatt zu moderner Literatur zu greifen. Für mich ist "Sternstunden der Menschheit" das erste Buch von ihm, um mir selbst einen Eindruck von seiner Schreibweise zu verschaffen. Und das war definitiv eine gute Idee, auch wenn dieses Buch im Allgemeinen nicht zu seinen bestenn Werken zählt.

Denn Zweig schafft es mit seinem grandiosen Erzählstil Weltgeschichte spannend zu machen; sicherlich auch für Geschichtsmuffel interessant, die sich nicht allzulang mit historischen Themen beschäftigen, sondern gleich 2000 Jahre Weltgeschichte mit verschiedenen Facetten präsentiert bekommen. Allerdings ist das Buch nicht wissenschaftlicher Natur, was wiederum heißt, dass man nicht jegliche Schilderungen als unerschütterliche Wahrheiten annehmen sollte. Ich persönlich hatte das Gefühl, im Klassenzimmer zu sitzen, wo der Geschichtslehrer voller Enthusiasmus versucht, historische bedeutsame Momente in aufregende Prosa zu verpacken, um damit auch den Schüler aus der letzten Reihe mitreißen zu können.

Zweig ist ein grandioser Geschichtenerzähler, bleibt allerdings bei den kurzen Abhandlungen nicht sachlich bzw. neutral. Wenn man sich damit als Leser anfreunden kann, ist man hier bestens unterhalten und lernt vielleicht sogar noch das Eine oder Andere hinzu. Mir gefiel es, einen anderen Blickwinkel zu den historischen Geschehnissen kennenzulernen. Ich werde mir sicherlich auch einige andere Werke von Zweig vornehmen, denn sein Erzählstil hat es mir tatsächlich sehr angetan.

Übrigens verdient das Buchcover volle 5 Sterne auf Grund der farblichen Gestaltung in Kombination mit der wunderschönen Kupferprägung. Die beste Ausgabe dieses Werkes bisher, beinhaltet allerdings nur 12 der 14 historischen Miniaturen. Dennoch eine tolle Geschenkidee!

Fazit:
Wunderschöne Ausgabe von "Sternstunden der Menschheit" für die interessanteste Zeitreise in die Weltgeschichte, die von einem grandiosen Geschichtenerzähler zusammengefasst wurde.

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Antirassismus-Tipps für den Alltag

War das jetzt rassistisch?
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Zum Inhalt:
Die antirassistische Initiative Black Voices entstand im Zuge einer großen Demo, die 2020 in Österreich stattfand und die an die BLM-Aktionen in den USA anknüpfte. So startete diese Initiative ...

Zum Inhalt:
Die antirassistische Initiative Black Voices entstand im Zuge einer großen Demo, die 2020 in Österreich stattfand und die an die BLM-Aktionen in den USA anknüpfte. So startete diese Initiative das erste Antirassismusvolksbegehren Österreichs für die Einführung eines Nationalen Aktionsplans gegen Rassismus. Als Herausgeber dieses Buches gibt Black Voices Einblicke in den Alltagsrassismus in Deutschland und Österreich und lässt Antirassismus-Experten aus der afrikanischen, muslimischen, asiatischen, jüdischen und Rom*nja-Community zu Wort kommen. 

Meine Leseerfahrung:
Als Kind türkischer Gastarbeiter bin ich, soweit ich mich erinnern kann,  recht früh mit Alltagsrassismus in Berührung gekommen. Erst mit Beginn meines Studiums habe ich aber für mich realisiert, was die Erfahrungen mit mir gemacht haben und wie sie mich für die Zukunft geprägt haben. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich allerdings noch keine konkrete Vorstellung, wie Rassismus von Seiten der People of Color wahrgenommen werden. 

Die Hautfarbe macht in dieser Hinsicht tatsächlich einen großen Unterschied aus. Ich war schockiert über Erfahrungsberichte von afrikanischen Freunden, die weitaus extremere Alltagssituationen zu meistern haben als beispielsweise Menschen mit türkischem Background. Seit der Black Lives Matter Bewegung beschäftige ich mich eingehender mit dem Thema Antirassismus und habe bereits viel Literatur dazu gelesen und auch an Workshops etc. teilgenommen. Dennoch lernt man auf diesem Gebiet nie aus, was ich beim Lesen dieses Buches begriffen habe. Hier wird nicht nur der Rassismus gegen Menschen mit dunklerer Hautfarbe oder Antisemitismus behandelt. Auch über den antiasiatischen Rassismus, der nicht nur erst seit der Coronazeit verstärkt zu Tage kommt, wird berichtet. Ein anderes Kapitel beschäftigt sich mit Antiziganismus, der mir persönlich nicht geläufig wahr. Erschütternd zu wissen, dass der Völkermord an Rom:nja mit mindestens einer halben Million getöteten Menschen durch die Nazis oftmals unerwähnt bleibt, wenn über den Holocaust gesprochen wird. 

Das Buch ist sehr übersichtlich unterteilt in kurze Kapitel. Jedes Kapitel erklärt verständlich einzelne Schlagwörter, die im Zusammenhang mit dem Thema Rassismus fallen. Die Leserschaft kann hier viele wichtige Begriffe und Konzepte kennenlernen, die man im Kampf gegen den Rassismus benötigt. Daher ist dieses Buch für mich ideal für jeden, der neu in das Thema einsteigt. Vorzugsweise sollte es als Pflichtlektüre in der Oberstufe eingeführt werden. Ich persönlich hätte das zu meiner Schulzeit damals sehr gebraucht. 

Fazit:
"War das jetzt rassistisch?" ist ein wichtiges Buch im aktuellen Antirassismus-Diskurs und sollte Eingang in Schulen finden, um bereits junge Leser/innen für dieses Thema zu sensibilisieren. Selbstreflektion ist der erste Schritt in die richtige Richtung, wozu Black Voices mit diesem großartigen Buch den ersten Denkanstoß setzen.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Eine Ode an Berlin und an Pergamon

Das Land der verlorenen Götter
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Zum Inhalt:
Yildiz Karasu ist Hauptkommissarin in Berlin und ermittelt gemeinsam mit ihrem Kollegen Tobias Becker in Mordfällen. Sie werden zu einem mysteriösen Mord hinzugerufen, der ungewöhnlich inszeniert ...

Zum Inhalt:
Yildiz Karasu ist Hauptkommissarin in Berlin und ermittelt gemeinsam mit ihrem Kollegen Tobias Becker in Mordfällen. Sie werden zu einem mysteriösen Mord hinzugerufen, der ungewöhnlich inszeniert wurde. Dem Opfer wurde das Herz herausgeschnitten und in seine Hände gelegt. Alle hinterlassenen Spuren deuten auf eine Verbindung zum Pergamon-Altar hin.  Als sie dann noch weitere rätselhafte Morde mit Bezug zur griechischen Mythologie im Umfeld des Opfers entdecken, wird schnell klar, dass sie einem Serienmörder auf der Spur sind. Und der ist noch lange nicht fertig mit seinem "Werk"...

Meine Leseerfahrung:
Es gibt so Bücher, bei denen man sich während des Lesens fragt, wohin die Reise geht und bis zum Ende einfach keinen Schimmer hat, wie die Geschichte wohl enden wird. Ahmet Ümit ist in dieser Hinsicht immer für eine Überraschung gut. Auch wenn "Das Land der verlorenen Götter" nicht an seine Vorwerke rankommt, ist dieser Roman gewohnt lehrreich ganz im Ümit-Stil. 

Auch dieser Kriminalroman ist außergewöhnlich und sticht im Krimi-Genre heraus, da er vollbepackt mit anderen Elementen ist. Zum Einen erzählt er die Geschichte der türkischen Gastarbeiter, die ab den 60ern nach Deutschland gekommen sind, und zeigt verschiedene Beispiele, wie sich Türken in der neuen Heimat integriert haben und leben. Zum Anderen wird das Buch sehr politisch, weil auch das jahrzehntelange Rechtsextremismus-Problem in Deutschland mitbehandelt wird. Dann ist da noch die historische Komponente über Berlin, den Pergamon-Altar und wie er aus der Türkei nach Deutschland geschafft wurde, und zusätzliche einige Einblicke in historisch-politische Geschehnisse in der Türkei. 

Als ob das nicht genug ist, präsentiert der Autor eine Nacherzählung der griechischen Mythologie aus Sicht des Göttervaters Zeus, deren Abschnitte sich mit dem eigentlichen Handlungsstrang abwechseln. Ich muss zugeben, diese Kapitel waren für mich persönlich ziemlich anstrengend und haben meinen Lesefluss erheblich gestört, so dass ich einige Seiten grob überflogen oder sogar übersprungen habe. Sie wirkten äußerst belehrend, was für Nichtkenner der griechischen Mythologie eventuell interessanter zu lesen sein könnte, als für jemanden, der sich bereits eingehend damit beschäftigt hat. Für mich war das zuviel des Guten, einige mythologische Geschichten hätte man getrost kürzen können. Diese Abschnitte haben die Story einfach zu sehr in die Länge gezogen.

Ab etwa Mitte des Buches kommt dann allerdings Fahrt auf, die Ermittlungen spitzen sich zu. Es gibt mehr Tote und auch mehr Tatverdächtige, was den Kriminalroman in eine interessantere Richtung lenkt. Bis es aber zum Showdown kommt, passieren noch einige Sachen, und man gewinnt langsam eine Ahnung, weshalb wir hier gleichzeitig Geschichten aus der griechischen Mythologie lesen. 

Fazit:
Ahmet Ümits "Das Land der verlorenen Götter" verbindet viele Themen und schafft damit einen außergewöhnlichen Kriminalroman mit interessanten Facetten. Gewohnterweise keine leichte Kost, wenn man nicht offen für all die oben genannten Themen ist. Aber durchaus lesenswert, wenn man nicht mit Scheuklappen durch die Literaturwelt reist.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Highlight 2024

James
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Zum Inhalt:
Als der Sklave Jim erfährt, dass er verkauft werden soll, verlässt er Frau und Tochter und läuft davon. Während er noch auf der Flucht ist, trifft er auf den kleinen Huck, der ebenfalls von ...

Zum Inhalt:
Als der Sklave Jim erfährt, dass er verkauft werden soll, verlässt er Frau und Tochter und läuft davon. Während er noch auf der Flucht ist, trifft er auf den kleinen Huck, der ebenfalls von zu Hause weggelaufen ist. Huck hat seinen Tod vorgetäuscht, um ein für allemal seinem gewalttätigen Vater zu entkommen. Jim befürchtet, dass ihm als Sklave der Tod des Jungen angehaftet wird, und nimmt ihn mit auf eine abenteuerliche Reise, bei der sie sich gemeinsam vielen Gefahren stellen müssen. Doch Jim hat nur ein Ziel vor Augen: Seine Frau und seine Tochter aus den Fängen der Sklaverei zu befreien. Wird er sie je wiedersehen?

Meine Leseerfahrung:
Percival Everett war mir bisher kein Begriff, was ich zutiefst bedaure. Auf "James" bin ich nur zufällig aufmerksam geworden und habe überraschenderweise nach langer Zeit wieder ein Meisterwerk lesen dürfen. Es ist nicht einfach für Autoren, berühmte Klassiker neu zu interpretieren, insbesondere wenn die Fussstapfen, die gefüllt werden sollen, so groß sind. Mark Twains "Huckleberry Finn" ist ein Meilenstein in der amerikanischen Literatur und wurde bereits mehrfach verfilmt. Eine Neuinterpretation aus der Sicht des Sklaven Jim war für mich allerdings neu. 

Jim ist ein intelligenter, gebildeter Sklave, der Lesen und Schreiben kann. Wie alle anderen Sklaven  gibt er jedoch vor, dumm und einfältig zu sein, um nicht die Aufmerksamkeit der Weißen auf sich zu lenken. So nutzen alle Sklaven in Anwesenheit von Weißen eine Art Sklaven-Dialekt, der von ihnen tatsächlich auch so von Seiten der Weißen erwartet wird. Diese Sprechweise dürfte in der Originalsprache sicher sehr authentisch klingen. Die Übersetzung ins Deutsche ist mE aber auch richtig gut gelungen. Zu Beginn des Buches empfand ich die Passagen, in denen es zum Wechsel der Sprache unter den Sklaven kam durchaus noch komisch. Aber bereits ab den Kapiteln über die Flucht Jims merkt man, wie ernst die Situation eigentlich für Schwarze zu dieser Zeit ist. Als entflohener und unter Mordverdacht stehender Sklave läuft Jim ständig Gefahr, erkannt und gefasst zu werden, wo er auch hinkommt und mit wem er es auch zu tun hat. Was ihm dann blühen würde, möchte man sich gar nicht ausmalen. Everett gibt allerdings sehr anschauliche Einblicke in das Sklavenleben, so dass man mit der Hauptfigur mitfiebert und -leidet. So baut sich eine konstante Spannung auf, die das Buch zum Pageturner macht.

"James" hat mich sehr bewegt und ich schätze, ich mag diese neue Version sogar ein wenig mehr. Percival Everett ist absolut überzeugend und hat ein überragendes Talent, Komik und Leichtigkeit in eine schwer verdauliche dramatische Geschichte einzuarbeiten. Für mich bereits mein Lesehighlight dieses Jahr!

Fazit:
Mit "James" gibt Percival Everett dem Sklaven Jim aus dem Klassiker ´Huckleberry Finn´ eine eigene starke Stimme und schafft damit ein ganz neues Meisterwerk, was dem Original in keiner Weise nachsteht. Aufrüttelnd, provokativ und absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Leichte Unterhaltung

Mayfair House
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Zum Inhalt:
London im Jahre 1905: Nachdem Mrs King nach jahrelangem Dienst im Mayfair House gekündigt wird, sieht sie ihre Chance, auf eigene Faust für Gerechtigkeit zu sorgen. Mit einer Truppe von Damen ...

Zum Inhalt:
London im Jahre 1905: Nachdem Mrs King nach jahrelangem Dienst im Mayfair House gekündigt wird, sieht sie ihre Chance, auf eigene Faust für Gerechtigkeit zu sorgen. Mit einer Truppe von Damen plant sie, die Villa ihres ehemaligen Arbeitgebers bis auf den kleinsten Gegenstand auszurauben. Was wäre da zeitlich geeigneter als ein Kostümball, der im pompösen Haus stattfinden soll? Am Abend des größten Raubes, den London je gesehen hat, läuft allerdings nicht alles nach Plan. Doch die Damen sind fest entschlossen und decken zudem das dunkle Geheimnis der Villa auf.

Meine Leseerfahrung:
Ausgehend vom Klappentext habe ich tatsächlich Spannung, wie wir sie aus der Oceans-Reihe kennen, und reichlich Glamour und Drama à la Bridgerton erwartet. Erhalten habe ich dagegen einen leichten historischen Roman, der als kurzweilige Urlaubslektüre recht unterhaltsam ist, allerdings nicht wirklich anspruchsvoll wirkt. Was eine Heist-Story aber spannend macht, ist doch gerade die Genialität der Vorbereitungen des Coups, die ausgeklügelten Zwischenschritte, vielleicht sogar kombiniert mit einer aufwendigen Maskerade, um den oder die Raubopfer hinters Licht zu führen, sowie unvorhersehbare Wendungen, die nochmal Würze in die Geschichte bringen. Von alledem war hier leider nichts zu spüren. 

Die Vorbereitung des Raubes zieht sich trocken und lieblos durch die Mitte des Buches und wird stellenweise zu langatmig. Während man auf spannende Herausforderungen wartet, werden hier vielmehr die Einzelschicksale der Damen abgearbeitet. Das wiederum geschieht dermaßen emotionslos, dass man kaum Empathie für die Figuren aufbringen kann. Dabei finde ich die Ausarbeitung der einzelnen Figuren durchaus sehr gelungen. Besonders gut gefällt mir an diesem Roman, dass die Hauptfiguren alle weiblich sind, und dass es sich um starke Persönlichkeiten handelt, was wiederum essentiell ist, um einen dermaßen großen Raub bewerkstelligen zu können.

Trotz oben aufgezählter Schwächen hat das Buch allerdings Potential, weswegen ich nicht  generell abgeneigt wäre, eine etwaige Fortsetzung auch lesen zu wollen. Denn die Idee, nicht nur einen "simplen" Raub zum Hauptthema zu machen, sondern die Rache der Damen in den Vordergrund zu stellen, insbesondere auch im Hinblick auf das düstere Geheimnis der Villa, ist gut durchdacht, hapert hier allerdings nur an der Umsetzung. 

Fazit:
"Mayfair House" von Alex Hay bietet leichte Unterhaltung für zwischendurch, allerdings fehlt jegliche Tiefe und auch die erhoffte Spannung einer Heist-Story. Nette Geschichte mit starken Frauen, die im Falle einer Fortsetzung Verbesserungspotential hat!

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