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Veröffentlicht am 05.06.2020

Gelungene Mischung aus Pferdegeschichte und leichten Krimielementen

Pferdeflüsterer-Academy. Calypsos Fohlen [6]
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Inhalt:
Calypso, die heißgeliebte Stute der kaltherzigen stellvertretenden Schuldirektorin Ellen de Cesco, ist trächtig. Eigens für die Stute wurde nun ein Tierarzt engagiert, doch ist dieser coole Typ ...

Inhalt:
Calypso, die heißgeliebte Stute der kaltherzigen stellvertretenden Schuldirektorin Ellen de Cesco, ist trächtig. Eigens für die Stute wurde nun ein Tierarzt engagiert, doch ist dieser coole Typ wirklich der, für den er sich ausgibt? Als das Fohlen nach der Geburt spurlos verschwindet, machen sich Zoe und ihre Freunde auf die Suche. Hat der mysteriöse Arzt etwas mit dem Verschwinden des Fohlens zu tun? Und was weiß die ehemalige Snowfields-Schülerin, die plötzlich auf dem Internet aufgetaucht ist?

Meinung:
Es gibt Pferdenachwuchs in Snowfields! Calypso, die Stute der stellvertretenden Schuldirektorin Ellen de Cesco, ist trächtig. Daraufhin wird Miss de Cesco zur überfürsorglichen Pferdemutter und engagiert eigens für ihre Stute einen neuen Tierarzt. Zudem zieht ein neues Problempferd auf Snowfields ein, welches von Caleb therapiert werden soll. Jede Menge Trubel also im Internat. Doch damit nicht genug, wünscht sich Zoe endlich mehr Aufmerksamkeit von ihrem Freund Cyprian. Dieser hat kaum noch Zeit für sie, seit er sein Pferd Eclipse wiedergefunden hat.

Die Pferdeflüsterer Academy-Reihe hat sich langsam aber zielsicher einen Platz in meinem Herzen erschlichen. Denn ich mag den Mix aus Pferdegeschichte und jeder Menge ungelöster Rätsel sehr gerne. Und auch das neueste Abenteuer klang vielversprechend, denn die sowieso schon grantige Miss de Cesco nun auch noch als besorgte Pferdemutter zu erleben, das klang nach jeder Menge Explosionsgefahr.

Ohne Probleme bin ich wieder in die Geschichte hineingekommen und fühlte mich auf Snowfields gleich wieder heimisch. Die Nachricht, dass Calypso, die Stute von Ellen de Cesco, trächtig ist, sorgte bei mir für gewisse Erwartungen an die Geschichte. Zum Glück habe ich mir vor dem Hören der CD den Klappentext nicht durchgelesen, denn dieser verrät den Hörern einfach viel zu viel von der eigentlichen Geschichte. Daher würde ich Fans der Reihe raten, einfach den Klappentext außer Acht zu lassen, um unvoreingenommen in die Geschichte starten zu können.

Mit dem Tierarzt Dennis tritt ein neuer Charakter in der Geschichte auf, der einen sympathischen Eindruck hinterlässt. Doch nach und nach geschehen komische Dinge in Snowfields und natürlich fällt der Verdacht schnell auf Dennis. Kann man ihm wirklich trauen?
Auch Zoe muss in diesem Band ordentlich einstecken, da sie gerade zu Beginn des Buches eine blöde Entscheidung trifft und dabei noch richtig Glück hat das alles so glimpflich ausgeht. Auch im weiteren Verlauf der Geschichte geschehen Dinge die Zoe nicht gerade in einem guten Licht erscheinen lassen. Doch zum Glück hat Zoe ihre Freunde, die ihr aus der Patsche helfen.

Erzählt wird die Geschichte wie gewohnt aus der Perspektive von Zoe und einem weiteren, zunächst unbekannten, Charakter. In diesem Band handelt es sich hierbei um ein Mädchen, welches die Trennung ihrer Eltern mitverfolgen muss. Doch was hat dies mit der eigentlichen Geschichte in Snowfield zu tun?
Gerade diese mysteriösen Umstände und Andeutungen verpackt Gina Mayer so gekonnt, dass man so schnell es geht wissen möchte wie alles zusammenhängt. Genau aus diesem Grund mag ich die Pferdeflüsterer Academy so unglaublich gerne, denn die Geschichten bieten immer so viel mehr als nur eine reine Pferdegeschichte.

Wie in den Vorgängerbänden wird auch dieser Titel von Diana Müller gesprochen, die aufgrund ihrer jugendlichen Stimme perfekt in die Rolle von Zoe schlüpfen kann. Aber auch die älteren Personen wie Caleb oder Ellen de Cesco vertont sie äußerst stimmig.

Fazit:
Dieser neue Band der Pferdeflüsterer Academy hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Snowfield bietet ein wunderschönes Setting und die Mischung aus Pferdegeschichte und leichten Krimielementen verdient sich mehr als nur eine klare Leseempfehlung. Ich liebe Snowfields und freue mich bereits sehr auf das nächste Abenteuer von einer meiner absoluten Lieblingsautorinnen!
5 von 5 pferdische Hörnchen.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Die Protagonistin hat es mir nicht gerade leicht gemacht sie zu mögen

Children of Virtue and Vengeance
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Inhalt:
Zélie und Prinzessin Amari haben das Unmögliche geschafft: Die Magie ist nach Orïsha zurückgekehrt. Doch das Ritual war mächtiger, als sie ahnen konnten. Es hat nicht nur die verschütteten Kräfte ...

Inhalt:
Zélie und Prinzessin Amari haben das Unmögliche geschafft: Die Magie ist nach Orïsha zurückgekehrt. Doch das Ritual war mächtiger, als sie ahnen konnten. Es hat nicht nur die verschütteten Kräfte der Magier geweckt, sondern auch jene des Adels. Mit ihrer neugewonnenen Macht sind Zélies Feinde gefährlicher als je zuvor. Und sie wollen Rache.
Zélie muss einen Weg finden, das Land zu vereinen – oder zusehen, wie sich Orïsha in einem verheerenden Krieg zerreißt.

Meinung:
Das unvorstellbare ist dank Zélie und Prinzessin Amari geschehen, die Magie ist nach Orïsha zurückgekehrt. Hierbei wurde jedoch nicht nur die Magie der Magier wiederhergestellt, auch die Adeligen Orïshas können nun Magie ausüben. Dadurch wird die Bedrohung für Zélie und ihre Freunde immer größer. Ein Krieg zwischen den verschiedenen Gruppen scheint unausweichlich.

Der erste Band der Children-of Reihe hat mir vor einiger Zeit unglaublich gut gefallen. Vor allen Dingen das afrikanische Flair und dessen Kultureinschübe konnten mich begeistern.
Da es mittlerweile fast zwei Jahre her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe, war meine Sorge recht groß, dass ich einiges vergessen haben könnte. Diese Befürchtung bewahrheitete sich leider auch. Denn ich kam unglaublich schwer in die Geschichte hinein. Zwar lässt die Autorin immer wieder kleine Andeutungen zum ersten Band der Geschichte fallen, mir gelang es jedoch nicht alle Zusammenhänge greifen zu können.

Ein Punkt, der mir auch in diesem Band wieder sehr gut gefallen hat, ist das afrikanische Flair und Setting, welches dem Leser vermittelt wird. Es gibt etliche Anspielungen auf die afrikanische Kultur und die Lebensweise der Menschen dort. Dies sorgte bei mir für frischen Wind in diesem Genre. Und ich saugte jeden noch so kleinen Zipfel hiervon auf. Auch Anspielungen auf gewisse politische Aspekte unserer Welt haben mir gut gefallen.

Wie bereits sein Vorgänger ist auch dieses Buch stellenweise sehr brutal. Autorin Tomi Adeyemi geht wieder alles andere als zimperlich mit ihren Charakteren um. Für die eigentliche Geschichte ist diese Handhabung aber genau richtig, da es nun mal viel um Krieg, Rache und Vergeltung geht. Ich fand es daher grandios, dass man sich nie sicher sein konnte welche Charaktere am Ende des Buches noch leben werden.

Die Geschichte wird unter anderem aus der Perspektive von Zélie und Prinzessin Amari erzählt. Und auch beim Lesen dieser Geschichte merkte ich, wie bereits in Band 1, dass ich mit Zélie nicht richtig warmgeworden bin. Ich empfand sie teilweise als sehr kaltschnäuzig. Von Hass und Rache getrieben, war sie für mich nicht gerade ein Sympathieträger. Ganz anders Amari, die versucht die grausamen Geschehnisse, für die ihre Familie verantwortlich ist, wieder gutzumachen. Ich mochte ihr weiches Herz und ihre Gefühle für Zélies Bruder Tzain.

Gegen Ende der Geschichte überschlägt sich die Handlung fast und es wird unglaublich dramatisch und packend. Nach dem Ende platzt man fast vor Neugierde, da man so schnell es geht erfahren möchte wohin Zélies Reise nun gehen wird.

Fazit:
Protagonistin Zélie und meine Erinnerungslücken haben es mir nicht leicht gemacht richtig warm mit dem Buch zu werden. Ich mochte das afrikanische Setting sowie die dramatische und brutale Handlung. Mit Zélie und ihrer Einstellung bin ich aber auch in diesem Buch nicht wirklich klargekommen.
Daher vergebe ich am Ende knappe 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Umweltverschmutzung im Mittelpunkt der Geschichte

Der magische Blumenladen. Hilfe per Eulenpost [11]
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Inhalt:


Violet macht Urlaub bei ihren Großeltern am Meer - zusammen mit ihren besten Freunden Jack und Zack und dem Wellensittich Lady Madonna. Doch in der Badebucht wird tonnenweise Plastikmüll angeschwemmt. ...

Inhalt:


Violet macht Urlaub bei ihren Großeltern am Meer - zusammen mit ihren besten Freunden Jack und Zack und dem Wellensittich Lady Madonna. Doch in der Badebucht wird tonnenweise Plastikmüll angeschwemmt. Lady Madonna holt kurzerhand Verstärkung: Eule Iris kommt mit der passenden Zauberblumentinktur angeflogen. So stellt sich heraus, dass der Kioskbesitzer auf der Sonneninsel die hohen Müllgebühren umgehen wollte und seinen Müll im Meer versenkt hat.

Meinung:
Violet, Jack und Zack freuen sich riesig auf die Ferien bei Violets Großeltern, denn diese wohnen am Meer. Den ganzen Tag baden und am Strand spielen klingt zu schön um wahr zu sein. Doch die Realität sieht leider anders aus. Denn der Strand an dem Violets Großeltern leben ist voller Plastikmüll, der vom Meer angeschwemmt wurde. Violet, Jack und Zack machen sich daran herauszufinden wer hinter dieser Umweltverschmutzung steckt.

Auf das neue Abenteuer von Violet und ihren Freunden Jack und Zack habe ich mich sehr gefreut, da ich mir aufgrund des Settingwechsels eine tolle Story erhofft habe. Die habe ich auf jeden Fall bekommen, auch wenn mich die Geschichte dieses Mal nicht zu 100 % packen konnte.
Dabei ist der Ortswechsel sehr angenehm und interessant. Wir lernen endlich Violets Großeltern besser kennen. Und das diese direkt am Meer wohnen tut sein Übriges dazu, dass man sich in die Landschaft einfach nur verlieben kann.

Auch das sich in diesem Band viel um das Thema Umweltverschmutzung dreht, hat mich sehr angesprochen. Dieses Thema nimmt doch immer mehr Raum in unserem alltäglichen Leben ein. Und ich finde es immer wieder sehr erschreckend, dass manche Leute einfach der Meinung sind ihren Müll billig in z. B. unserem Wald entsorgen zu müssen. Daher hat es mir gut gefallen, dass die jungen Leser für dieses Thema bereits sensibilisiert werden.
Gina Mayer konnte mich dieses Mal in einem Punkt sogar absolut überraschen, denn mit dieser Wendung habe ich ehrlich gesagt nicht wirklich gerechnet.

Die Geschichte ist für Mädchen ab dem Alter von 8 Jahren geeignet. Ich könnte mir jedoch auch vorstellen, dass Jungen in dem Alter durchaus Freude an der Geschichte finden werden. Denn Autorin Gina Mayer verarbeitet in diesem Band meistens Themen die beide Geschlechter ansprechen.

Neben Violet und den Zwillingen Jack und Zack reist auch Wellensittich Lady Madonna mit zu den Großeltern ans Meer. Da Lady Madonna mein absoluter Lieblingscharakter ist, freute ich mich riesig über ihre Mitreise. Denn Lady Madonna ist immerzu am erzählen und reden und hat auch oft einen kessen Spruch parat.
Hier finde ich auch, dass Hörbuchsprecherin Marion Elskis Lady Madonna wieder perfekt vertont hat. Aber auch mit den restlichen Charakteren hat sich Marion Elskis wieder sehr viel Mühe gegeben.

Fazit:
Dieses Mal verschlägt es Violet, Jack und Zack ans Meer zu Violets Großeltern. Ein Hauch Magie ist natürlich auch mit an Bord und sorgt dafür eine Umweltverschmutzung aufzudecken. Ich wurde wieder bestens unterhalten, auch wenn die Geschichte für mich nicht ganz so aufregend war wie seine Vorgänger.
Am Ende vergebe ich sehr gerne 4,5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Echter Pageturner mit vielen mysteriösen Rätseln

Wild
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Inhalt:
Seit einem erschreckenden Erlebnis auf einem Waldausflug mit der Schule ist Noomi nicht mehr dieselbe. Erinnerungsfetzen, die berauschend, aber auch verstörend sind, führen sie immer wieder zurück ...

Inhalt:
Seit einem erschreckenden Erlebnis auf einem Waldausflug mit der Schule ist Noomi nicht mehr dieselbe. Erinnerungsfetzen, die berauschend, aber auch verstörend sind, führen sie immer wieder zurück zu diesem Tag im Wald. Seitdem ist etwas mit ihr passiert, und sie muss herausfinden, was dort geschehen ist. Warum kann sie sich nicht erinnern? Warum fühlt sie sich seitdem den Tieren so nah?

Meinung:
Vier Jugendliche sollen in einem Camp mitten im Wald Sozialstunden ableisten. Die so unterschiedlichen Teenager sind davon alles andere als begeistert. Dennoch schweißt sie die gemeinsame Lage mit der Zeit zusammen. Als dann auch noch komische Vorkommnisse im Camp passieren, stellen sie sich die Frage, was eigentlich wirklich im Camp vor sich geht.

Auf dieses Buch bin ich dank des sehr interessant klingenden Klappentextes aufmerksam geworden. Das einsame Setting mitten in der Sächsischen Schweiz so wie die vielen Geheimnisse machten mich furchtbar neugierig auf diese Geschichte.

Dies war mein erstes Buch vom Autorengespann Ella Blix, aber ganz sicherlich nicht das Letzte, denn der Mix aus Mystery und Übernatürlichem hat mich von der ersten Seite an stark fasziniert. Auch die Gruppendynamik ist absolut grandios dargestellt.

Denn die vier Jugendlichen Noomi, Flix, Olympe und Ryan wurden unfassbar gut von Ella Blix charakterisiert. Jeder der vier hat sein eigenes dunkles Geheimnis. Nach und nach erfährt man mehr über die Vergangenheit der Protagonisten. Dabei schlüpft man abwechselnd in die Perspektiven der vier Charaktere.

Ich konnte mich daher unfassbar gut in die vier Teenager hineinversetzen und die Emotionen von Noomi und Co. waren für mich mehr als nur spürbar. Selten konnten mich Charaktere so ans Buch fesseln wie in dieser Geschichte.
Dabei legen die beiden Autorinnen großen Wert darauf keine zu abstrakte Geschichte um die jeweiligen Charaktere zu stricken. Viel mehr sind dies Geschichten die es im alltäglichen Leben, leider, zu hauf gibt.

Neben den sehr ansprechenden Geschichten der vier Jugendlichen ist auch das Setting äußerst gelungen. Ein Camp mitten im Wald ohne W-LAN und richtiger Toilette sorgt für eine gewisse Grundspannung. Denn weit und breit ist niemand anders als die vier Jugendlichen und ihre drei Betreuer.

Nach und nach werden mysteriöse Vorkommnisse in die Handlung eingeflochten. Man hängt dadurch gebannt an den Seiten und rätselt mit was hinter all den Geschehnissen steckt. Dabei ist es grandios, dass man als Leser lange Zeit im Dunkeln tappt und nicht ahnt wohin die Geschichte am Ende führen wird. Während des Lesens entwickelt sich daher ein unglaublicher Lesesog und man möchte so schnell es geht wissen wie alles zusammenpasst.

Ein Wort möchte ich auch noch zur Aufmachung des Buches loswerden. Denn dieses Mal hat sich der Verlag dazu entschieden die Geschichte auf ressourcenschonende und umweltfreundliche Art herzustellen. Es hat daher das Siegel des "Blauen Engel" erhalten - toll!

Fazit:
Dieses Buch hat mich ab der ersten Seite gepackt und an seine Seiten gefesselt. Die vielen mysteriösen Geheimnisse im Camp, aber auch die dunkle Vergangenheit der Jugendlichen sorgen für einen hohen Spannungsbogen. Als Leser fällt es wahnsinnig schwer dieses Buch aus der Hand zu legen.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Die Waldschule ist sehr erfrischend, mitreißend und interessant

Luna Wunderwald. Ein Dachs dreht Däumchen [6]
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Inhalt:
Luna und ihre Klasse freuen sich über das Projekt "Unsere Waldschule". Im Wald lernen die Schüler*innen alles über Tiere und Pflanzen und sie übernachten sogar dort. Doch dann verschwindet plötzlich ...

Inhalt:
Luna und ihre Klasse freuen sich über das Projekt "Unsere Waldschule". Im Wald lernen die Schüler*innen alles über Tiere und Pflanzen und sie übernachten sogar dort. Doch dann verschwindet plötzlich Daisy, der Dackel des Försters. Die Waldtiere führen Luna zu einem Dachsbau, in dem Daisy feststeckt. Nach Daisys Befreiung erfährt Luna, dass die Dachse in Gefahr sind, denn im Wald sollen archäologische Ausgrabungen stattfinden. In letzter Sekunde kann Luna die Grabungen verhindern und die Dachse retten.

Meinung:
In Lunas Klasse steht das Projekt „Unsere Waldschule“ an und die Kinder dürfen gemeinsam mit ihrer Lehrerin den Wald erkunden. Dort wird ihnen viel Wissenswertes über die heimischen Tiere und Pflanzen vermittelt und sogar eine Übernachtung im Wald steht auf dem Programm. Eigentlich könnte der Ausflug richtig toll werden, wenn nicht Lunas Klassenkamerad Steffen mit seinen blöden und fiesen Sprüchen die Stimmung ein wenig drücken würde. Und dann verschwindet auch noch Daisy, Lunas Dackel, spurlos im Wald.

Als großer Fan der Luna Wunderwald Reihe wurde diese Geschichte von mir schon sehnsüchtig erwartet. Sobald die CD bei mir eintraf wurde sie sofort in den CD-Spieler eingelegt und ich konnte wieder dem neuesten Abenteuer von Luna lauschen. Es macht einfach immer wahnsinnig viel Spaß mit Luna den Sommerwald zu erkunden und tolle Abenteuer dabei zu erleben. Auch jetzt gibt es für mich wieder nur einen Kritikpunkt, die Geschichte ist viel zu schnell zu Ende. Denn man fliegt durch die 1,5 Stunden Hörzeit nur so durch.

In diesem neuen Luna Abenteuer erleben wir den Wald noch intensiver. Denn dieses Mal ist Lunas gesamte Klasse aufgrund eines Waldprojektes vor Ort. Neben Spuren lesen, Kräuter kochen und in Zelten übernachten gibt es auch Raterunden über die verschiedenen Tiere des Waldes. Hierbei lernt auch der Zuhörer das ein oder andere Wissenswerte über unsere Waldtiere. Mir hat diese Waldschule furchtbar viel Freude bereitet.

Dieses Mal steht der Dachs im Vordergrund, denn eine Dachsfamilie ist im Sommerwald eingezogen und sorgt für einen Nahrungsengpass unter den Tieren. Luna hat wieder alle Hände voll zu tun, um die Probleme der Tiere des Waldes in Griff zu bekommen. Zudem lernen wir mehr über die Lebensweise und Essgewohnheiten des Dachses. Ich finde es grandios wie hier wissenswerte Informationen rund um unsere Waldtiere mit einer altersgerechten und spannenden Geschichte verbunden werden.

Sehr darüber gefreut habe ich mich, dass dieses Mal auch Lunas Freunde aufgrund des Waldbesuches aktiver an der Geschichte teilnehmen. Auch altbekannte Waldtiere haben in der Story wieder kleinere Auftritte.

Wie immer ist es ein wahrer Genuss Julia Nachtmann als Hörbuchsprecherin zu lauschen. Sie verzaubert den Leser mit ihrer angenehmen Stimme und sorgt dafür, dass die verschiedenen Menschen und Tiere, jeder für sich genommen, perfekt in Szene gesetzt werden.
Zudem macht das Flötenintro diese Reihe zu etwas ganz Besonderem, da man sich dank diesem sofort in den Sommerwald versetzt fühlt.

Fazit:
Auch das neue Abenteuer rund um Luna und die Waldbewohner hat mich wieder super unterhalten. Die Waldschule ist sehr erfrischend, mitreißend und interessant. Schön das dieses Mal der Dachs als Waldtier in den Vordergrund rückt.
Von mir gibt es daher 5 von 5 Hörnchen.

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