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Veröffentlicht am 13.03.2021

Anders als erwartet, aber dennoch sehr magisch und genial

Tale of Magic: Die Legende der Magie 1 – Eine geheime Akademie
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Inhalt:
Brystal Evergreen liebt Bücher. Aber im Südlichen Königreich, wo sie lebt, ist Lesen für sie verboten. Als sie trotzdem an ein geheimnisvolles Buch gerät, ändert sich ihr Leben für immer: Brystal ...

Inhalt:
Brystal Evergreen liebt Bücher. Aber im Südlichen Königreich, wo sie lebt, ist Lesen für sie verboten. Als sie trotzdem an ein geheimnisvolles Buch gerät, ändert sich ihr Leben für immer: Brystal erfährt, dass sie magische Fähigkeiten besitzt! Sie wird an einer geheimen Akademie aufgenommen, wo sie zusammen mit anderen Schülern in guter Magie ausgebildet wird.
Doch die magische Gemeinschaft kennt nicht nur gute, sondern auch böse Magie. Brystal, die zu Erstaunlichem bestimmt ist, findet sich mit ihren Freunden plötzlich inmitten eines Kampfs gegen finsterste Hexenkraft wieder. Und nicht nur die Zukunft der Akademie ist in Gefahr – sondern das Schicksal der ganzen Welt.

Meinung:
Brystal Evergreen spürt das Großes in ihr schlummert. Dabei lebt Brystal im Südlichen Königreich und ihre Zukunft dort hält eigentlich nur die Pflichten einer guten Ehe- und Hausfrau für sie bereit. Doch dann erfährt Brystal, dass sie magische Fähigkeiten besitzt und daher an Madame Weatherberrys Akademie für Magier gehen darf. Auf dieser werden junge Menschen mit magischen Talenten ausgebildet. Doch nicht nur Gutes passiert in der Welt und so ist es bald an Brystal und ihren Freunden das Böse zu besiegen.

Als großer Fan der Land of Stories Reihe war ich extrem gespannt auf diese Spin-Off Reihe aus der Feder von Chris Colfer. Allerdings hatte ich auch ein wenig Angst, dass ich zum Finale von Land of Stories, welches noch nicht auf Deutsch erschienen ist, in irgendeiner Art gespoilert werden könnte. Diese Sorge war jedoch unbegründet, da die Tale of Magic Reihe zeitlich vor den Ereignissen von Land of Stories spielt.

Daher ist die Welt, wie der Leser sie aus der Land of Stories Reihe kennt, noch eine ganz andere. Man taucht somit quasi in eine neue magische Welt ein. In dieser ist das Wort einer Frau nichts Wert und ihre einzige Aufgabe besteht darin eine gute Ehe- und Hausfrau zu sein. Brystal sieht diese Zukunft für sich selbst jedoch nicht. Sie träumt von weit mehr. Schließlich ist sie imstande zu lesen, obwohl es streng verboten ist für junge Frauen ein Buch in die Hand zu nehmen. So verändert sich Brystals Leben von einem auf den anderen Tag, als sie erfährt, dass sie magische Fähigkeiten besitzt.
An der Akademie angekommen trifft Brystal auf andere Mädchen und Jungen, die ebenfalls magische Fähigkeiten besitzen. Zudem verspürt sie sofort eine Verbindung zur Leiterin der Akademie, Madame Weatherberry.

Meine Erwartungen an diesen Reihenauftakt waren immens hoch und ich muss gestehen, dass ich das erste Drittel der Geschichte ein wenig brauchte, um festzustellen, ob mir die Geschichte nun gefiel, da ich ehrlich gesagt, doch etwas komplett anderes erwartet hatte.
Auch war es dieses Mal tatsächlich der Fall, dass ich leichte Längen beim Lesen eines Colfer-Buches verspürte. Gerade die Episode an der Akademie war sehr von den verschiedenen Lernphasen geprägt. Doch zum Glück spielt die Geschichte nicht nur an der Akademie. Und so nimmt uns Chris Colfer wieder mit auf den Weg in seine magische Welt. Es hat so viel Spaß gemacht diese Welt weiter entdecken zu dürfen.

Auch der für den Autor so typische Humor darf natürlich nicht fehlen. Wobei ich sagen muss, dass dieser ein klein wenig dezenter daherkommt als in der Land of Stories Reihe, was wahrscheinlich den nicht ganz so humorvoll skizzierten Charakteren geschuldet ist. Nichtsdestotrotz mochte ich die humorvollen Passagen wieder wahnsinnig gerne. Mehrmals musste ich tatsächlich laut auflachen.

In diesem Buch dreht sich viel um die Rolle der Frau. Auch wird die Aussage aufgeworfen, dass man die Magie nicht suchen kann, sondern die Magie einen selbst erwählt und man nun einmal nichts dafür kann als was man geboren wird. Viele Aussagen und Sätze lassen sich bei beiden Themen auf unsere gegenwärtige Situation der Gesellschaft widerspiegeln.

Da mir das Buch als auch das Hörbuch vorlagen, kam ich sowohl in den Genuss der kleinen, nett skizzierten Vignetten zu Beginn eines Kapitels, durfte aber auch der unfassbar genialen Stimme von Rufus Beck lauschen. Es ist immer wieder ein Genuss seiner charismatischen Stimme zuzuhören. Er besitzt einfach eine große Auswahl an Stimmvielfalt.

Fazit:
Der Auftaktband der Tale of Magic-Reihe zeigte sich von einer Seite, die ich so nicht erwartet habe. Den Weg den Autor Chris Colfer einschlägt musste ich erst ein wenig auf mich wirken lassen. Doch dann konnte ich endlich wieder in den absoluten Lese- und Hörgenuss von Colfers Ideenreichtum eintauchen. Wie immer hat der Autor ein Händchen für interessante Charaktere und humorvolle Szenen.
Ich vergebe daher für diesen ersten Band 4,5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Ein absolutes Jahreshighlight!

Aurora erwacht
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Inhalt:
Tyler, frisch ausgebildeter Musterschüler der besten Space Academy der ganzen Galaxie, freut sich auf seinen ersten Auftrag. Als sogenannter „Alpha“ steht es ihm zu, sein Team zusammenzustellen ...

Inhalt:
Tyler, frisch ausgebildeter Musterschüler der besten Space Academy der ganzen Galaxie, freut sich auf seinen ersten Auftrag. Als sogenannter „Alpha“ steht es ihm zu, sein Team zusammenzustellen – und er hat vor, sich mit nichts weniger als den Besten zufrieden zu geben. Tja, die Realität sieht anders aus: Er landet in einem Team aus Losern und Außenseitern:

Scarlett, die Diplomatin – Sarkasmus hilft immer (not.)
Zila, die Wissenschaftlerin – dezent soziopathisch veranlagt
Finian, der Techniker – besser: der Klugscheißer
Kaliis, der Kämpfer – es gibt definitiv Menschen, die ihre Aggressionen besser unter Kontrolle haben
Sarah, die Pilotin – die sich absolut nicht für Tyler interessiert (behauptet sie zumindest)

Doch dieses Katastrophenteam ist nicht Tylers größtes Problem. Denn er selbst ist in den verbotenen interdimensionalen Raum vorgedrungen und hat ein seit 200 Jahren verschollenes Siedlerschiff gefunden. An Bord 1.000 Tote und ein schlafendes Mädchen: Aurora. Vielleicht hätte er sie besser nicht geweckt. Ein Krieg droht auszubrechen – und ausgerechnet sein Team soll das verhindern. Ouuups. Don’t panic!

Meinung:
Tyler fiebert dem großen Tag der Auslese sehr entgegen. Denn an diesem Tag darf er sich als der beste Alpha der Aurora Academy sein Team zusammenstellen. Doch daraus wird leider nichts. Denn Tyler erscheint zu spät zur Auslese und bekommt daher nur die Außenseiter ab, die kein anderer in seinem Team haben wollte. Doch zum Glück sind seine Schwester Scarlett und seine beste Freundin Cat in seinem Team. Ihr erster Auftrag im Dienste der Aurora Academy ist ein einfacher Botenflug und Tyler und Co. sind ziemlich ernüchtert von dieser langweiligen Aufgabe. Doch schnell muss das Squad 312 feststellen, dass sich hinter diesem Auftrag so viel mehr verbirgt und die Zukunft der ganzen Galaxie in ihren Händen liegt.

Auf das neue Buch aus der Feder von Amie Kaufman und Jay Kristoff habe ich mich extrem gefreut, so konnten die Beiden mich doch mit ihren Illuminae-Akten sehr begeistern.
Nach einem Beginn, zu dem man als Leser noch einige Fragezeichen im Kopf hat, entwickelt die Geschichte sich schon nach kurzer Zeit zu einem wahren Pageturner. Ich habe jede Seite des fast 500 Seiten dicken Wälzers geliebt, so viel kann ich schon mal verraten.

Ich weiß auch gar nicht an welchem Punkt meiner Lobeshymne ich anfangen soll. Zum einen hätten wir hier das Setting, welches im Jahr 2380 mitten im Weltall spielt. Natürlich dürfen jede Menge Raumschiffe und Aliens nicht fehlen. Mich konnten vor allen Dingen die verschiedenen Völker der Galaxie begeistern. Gerade die Syldrathi, Wesen, die ein bisschen was von einem Elben haben, fand ich sehr faszinierend. Denn innerhalb ihres Volkes gibt es zwei Gruppierungen, die sich bekriegen und verschiedene Auffassungen davon haben, was das Richtige für ihr Volk ist.
Auch die Menschen, hier Terraner genannt, haben so ihre Geheimnisse, die sie voreinander verbergen.

Ein weiterer Punkt der mich überzeugt hat ist, dass das Autorenteam eine sehr detaillierte Backgroundgeschichte rund um die eigentliche Geschichte gewoben hat. Im Laufe der Handlung erfährt man mehr und mehr darüber was in den letzten Jahrhunderten in der Galaxie passiert ist. Es gibt einige Aha- und Überraschungsmomente, die es einem als Leser nur schwer möglich machen das Buch aus der Hand zu legen. Ich hätte es am liebsten in einem Rutsch gelesen und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, sodass sich auch mein Schlaf in den letzten Tagen ein wenig verkürzt hat.

Unschlagbar ist der Humor und Sarkasmus in diesem Buch. Fast jeder der Charaktere ist äußerst schlagfertig und so gibt es etliche lustige Dialoge, die einen als Leser zwangsläufig zum Lachen bringen.
Ein tolles Händchen haben Amie Kaufman und Jay Kristoff auch bei der Darstellung ihrer Charaktere bewiesen. Diese besitzen äußerst viel Tiefe und Facettenreichtum. Ich habe wirklich alle 7 Protagonisten abgöttisch geliebt.
Hier hätten wir den Anführer des Squad Tyler, der bisher als Einser-Schüler geglänzt hat. Sein charmantes Lächeln hat dem ein oder anderen weiblichen Wesen bereits die Knie ordentlich weich werden lassen. Tylers Zwillingsschwester Scarlett ist bekannt für ihren Sarkasmus und ihre Diplomatie.
Cat ist die beste Freundin der Zwillinge und absolut nicht auf den Mund gefallen. Sie ist die Pilotin des Squad.
Zila ist für ihre wissenschaftlichen Fähigkeiten und außergewöhnlichen Gedankengänge bekannt. Dank ihrer unterkühlten Art kann sie auch in hektischen Situationen immer rational denken. Techniker Finian ist ein kleiner Klugscheißer und hat immer einen kessen Spruch auf den Lippen. Wohingegen Kaliis der Kampfspezialist der Gruppe und eher der verschlossene Typ ist.
Und dann hätten wir da noch Aurora, kurz Auri, die eigentlich kein Mitglied des Squad ist. Dieses mysteriöse Mädchen hat über 200 Jahre im Kyroschlaf verbracht und muss sich an ihr neues Leben erst noch gewöhnen.

So taucht der Leser in die sieben Ich-Perspektiven der verschiedenen Charaktere ein. Zwar kommen hier ein, zwei Charaktere etwas zu kurz im Vergleich zu den anderen Protagonisten, dies empfand ich jedoch als absolut nicht störend, da es ihrer Charakterdarstellung gut entsprochen hat und ich nicht das Gefühl hatte, dass sie unbedingt noch viel mehr zu erzählen hätten. Zu jeder Zeit konnte ich dabei die verschiedenen Ich-Perspektiven gut auseinander halten, da jeder der sieben Mitglieder des Squad eine eigenständige und etwas eigenwillige Art besitzt. Alle sieben Charaktere haben definitiv Wiedererkennungswert!

Der Verlauf der Handlung ist voller Dramatik, Action und Hochspannung. Dennoch war er für mich immer nachvollziehbar und durchaus realistisch. Ich mochte gerade die enthaltenen Sci-Fi Elemente wahnsinnig gerne.
Das Ende lässt einen als Leser tief berührt und fassungslos zurück. Ich frage mich ehrlich gesagt, wie ich die Zeit bis zum zweiten Band nur überbrücken soll.

Fazit:
Es gibt Bücher, da weiß man als Leser bereits nach wenigen Seiten, dass man hier etwas ganz Großes liest. Und so war es bei mir mit „Aurora erwacht“. Die Sci-Fi Elemente gepaart mit einer unfassbar unterhaltsamen Gruppe an Charakteren sowie einem phänomenal hohen Spannungsbogen haben mich durch dieses Buch förmlich fliegen lassen. Ich bin schwer begeistert und hoffnungslos verliebt in das Squad 312. Wie soll ich die Wartezeit bis Band 2 nur überstehen?
Ein echtes Jahreshighlight für mich und natürlich 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Zauberhafte Parallelen zum Kindergartenalltag des eigenen Kindes

Die Pfötchen-Kita
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Inhalt:
Vorbei an der alten Eiche und einmal um den Gartenteich – schon erreicht man die Pfötchen-Kita. Einen tierisch kuscheligen Kindergarten, wo Meerschweinchen Rosalie und Minischwein Chips mit ihren ...

Inhalt:
Vorbei an der alten Eiche und einmal um den Gartenteich – schon erreicht man die Pfötchen-Kita. Einen tierisch kuscheligen Kindergarten, wo Meerschweinchen Rosalie und Minischwein Chips mit ihren Freunden spielen, streiten und lachen.

Meinung:
Vorbei an der alten Eiche, einmal um den Gartenteich herum und über die große wilde Wiese, dann ist man in der Pfötchen-Kita angekommen. Im Tierkindergarten von der Katze Frau Blum ist immer etwas los. Eines der Tierkinder ist Rosalie, ein Meerschweinchen. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt, wenn es um Abenteuer und Spaß geht. Und so gibt es jeden Tag viel zu entdecken und zu erleben im Tierkindergarten.

Da mein Sohn selbst in den Kindergarten geht und ich die Bücher von Autorin Miriam Mann unglaublich gerne lese, war ich gespannt auf diesen Titel, der sich an Kinder ab 3 Jahren richtet.
Die Altersempfehlung finde ich von der Thematik und dem Anspruch her als absolut passend. Die dreijährigen Kinder können der Geschichte sicherlich gut folgen. Allerdings sind die einzelnen Kapitel, für das Alter, schon ein bisschen länger. Dies könnte für das ein oder andere dreijährige Kind vielleicht noch ein wenig zu viel sein. Da mein Sohn schon fast fünf ist, hatte er mit den längeren Texten keine Probleme. Eltern sollten jedoch am besten selbst entscheiden, ob das eigene Kind schon etwas längeren Geschichten (zwischen 8-12 Seiten mit recht viel Text) folgen kann.

Das Buch ist in insgesamt 6 Geschichten aufgeteilt. Zu Beginn des Buches wird den jungen Lesern erklärt, wo genau die Pfötchen-Kita von Frau Blum liegt und wie man dort hinkommt. Auch eine kurze Charaktervorstellung der verschiedenen Tierkinder gibt es zu Beginn des Buches. Und dann geht es auch schon mit der ersten Geschichte los. In dieser geht es darum, dass das Schwein Chips seinen ersten Tag in der Kita hat. Zudem wird die Frage geklärt, wo denn nun eigentlich links und wo rechts ist. Weitere Geschichten im Buch behandeln Themen wie unsichtbare Freunde, eine Übernachtung in der Kita, den Besuch der Familien der Kita-Kinder, eine Theateraufführung und den Geburtstag von zwei Kita-Kindern am gleichen Tag.

Immer im Mittelpunkt steht dabei Meerschweinchen-Mädchen Rosalie. Rosalie ist ziemlich aufgeweckt und spielt für ihr Leben gern Pirat. Oft ist sie die treibende Kraft im Kindergarten, wenn es darum geht Abenteuer zu erleben. Weitere Tiere sind das Schwein Chips, der schnell zu Rosalies bestem Freund wird oder Günter das Chamäleon, der nach Lust und Laune seine Farbe wechseln kann. Aber auch Flitsch, das Goldfisch-Mädchen und Moritz, das verträumte, ruhige Pony sind weitere Charaktere der Geschichte. Gemeinsam erleben sie die wildesten Abenteuer und die verrücktesten Dinge.
Natürlich wird sich im Kindergarten auch mal gestritten, aber natürlich vertragen sich die Kinder am Ende wieder.

So werden in diesem Buch viele Alltagsthemen aus dem Kindergarten aufgegriffen und für Kinder ab 3 Jahren verständlich aufbereitet.
Mein Sohn brauchte etwas um richtig warm mit der Geschichte zu werden. Gerade die ersten zwei Geschichten konnten ihn nicht so ganz packen. Dennoch sind wir am Ball geblieben und haben das Buch dann doch noch in einem Rutsch gelesen, da er immer begeisterter von den Abenteuern in der Kita war.

Neben der niedlichen Erzählung gibt es auch zuckersüße Illustrationen von Pina Gertenbach. Ihre Darstellung der Kita-Kinder ist so niedlich. Besonders Moritz, das Pony, war mein heimlicher Star. Mein Sohn hingegen fand Chamäleon Günter genial, da dieser auf den verschiedenen Bildern immer wieder seine Farbe wechselt.

Fazit:
Die Pfötchen-Kita ist ein Buch voller Spaß, Spannung und guter Unterhaltung. Kinder ab 3 Jahren werden die ein oder andere Parallele zu ihrem Kindergartenalltag finden.
Die niedlichen Tiere sorgen dafür, dass man das Buch sofort in einem Rutsch verschlingt und gerne noch mehr Abenteuer über Rosalie, Chips und ihre Freunde lesen möchte.
Da meinem Sohn die ersten Geschichten nicht ganz so zugesagt haben, gibt es von uns 4 von 5 Junior-Hörnchen.

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Alltagsabenteuer kindgerecht aufbereitet, absolut empfehlenswert!

Mit Korny durchs Jahr
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Inhalt:
Bei Korny ist das ganze Jahr über eine Menge los. Am meisten freut er sich auf das wilde Zelten mit Eugen und Papa im Garten – wäre da nur nicht dieses unheimliche Rascheln! Dann wird er am See ...

Inhalt:
Bei Korny ist das ganze Jahr über eine Menge los. Am meisten freut er sich auf das wilde Zelten mit Eugen und Papa im Garten – wäre da nur nicht dieses unheimliche Rascheln! Dann wird er am See von einem Taucherbrillen-Mädchen überrascht. Korny erlebt noch viele andere Alltagsabenteuer wie beim großen Zahntag oder beim Laternenumzug. Und einmal kommt sogar die Feuerwehr in die Kita!

Meinung:
Korny ist ein kleiner Koala und erlebt in diesem Buch viele spannende Abenteuer im Kindergarten, zu Hause oder unterwegs mit seinen Freunden und seiner Familie. In insgesamt acht Geschichten dürfen die Leser an Kornys Alltag teilhaben.

Den ersten Band über den niedlichen Koala Korny haben mein Sohn und ich bisher noch nicht gelesen.
Da ich die Illustrationen und den Klappentext sehr ansprechend fand, wollte ich nun gerne Kornys Welt näher kennenlernen. Da es sich hier um Einzelgeschichten handelt, benötigt der Leser kein Vorwissen aus dem ersten Band. Viel mehr hat man schnell auf dem Schirm wer die verschiedenen Protagonisten in den einzelnen Geschichten sind. Dabei hilft es ungemein, dass hier keine Geschichte über Menschen, sondern über Tiere erzählt wird. Denn gemeinsam mit Korny gehen unter anderem ein Elefant, ein Hase, ein Pinguin oder eine Katze in den Kindergarten.

Wie bereits erwähnt enthält dieses Buch insgesamt acht Geschichten. Das Augenmerk wird hier vor allen Dingen auf alltägliche Erlebnisse gelegt. So geht Korny z. B. mit seiner Mutter im Supermarkt einkaufen, da ihnen noch ein paar Zutaten für die Spaghetti mit Tomatensoße fehlen. In einer anderen Geschichte ist die Feuerwehr zu Gast im Kindergarten – was für ein aufregender Tag dies für die Kinder ist! Mindestens genauso spannend wird es jedoch für Korny und seinen Freund den Elefanten Eugen als die beiden im Garten zelten und sogar die Nacht im Zelt verbringen. Auch ein Laternenumzug, der Zahnputztag im Kindergarten oder das Thema schwimmen lernen werden in den Geschichten angesprochen.

Ich bin sehr begeistert von Kornys Abenteuern. Denn sie spiegeln das Leben der jungen Leser perfekt wider. Mit jedem Thema konnte mein Sohn etwas anfangen und wusste selbst Anekdoten aus seinem Leben darüber zu berichten. Auch die verschiedenen Tierarten kamen super gut bei ihm an.
Dabei legt Autorin Susanne Göhlich ihr Augenmerk auch auf Themen wie Freundschaft, Überwindung der eigenen Angst, Selbstvertrauen und gemeinsame Stärke.

Bisher war mir Susanne Göhlich nur aufgrund ihres sehr bemerkenswerten und tollen Zeichenstils ein Begriff. Ich liebe ihre Zeichnungen in den Kinderbüchern Emmi & Einschwein oder Eddie Fox. Daher war ich sehr gespannt darüber nun endlich ein Buch zu lesen was sie selbst geschrieben, zu dem sie aber auch die Illustrationen beigesteuert hat. Ich finde, Susanne Göhlich hat ein rundum perfektes Gesamtbild erschaffen. Neben dem angenehmen Schreibstil können natürlich auch die Illustrationen bezaubern. Ich finde es toll, dass diese nicht in schwarz-weiß, sondern farbig gedruckt wurden. Die Bilder sind wirklich sehr niedlich und süß und harmonieren gut mit dem Text.

Fazit:
Mein Sohn und ich haben Koala Kornys Alltagsabenteuer von der ersten bis zur letzten Seite sehr genossen. Kinder ab 4 Jahren können sich perfekt mit Korny identifizieren und kennen viele der Alltagsthemen aus ihrem eigenen Leben. Wir sind sehr angetan von diesem niedlichen Buch, was schon alleine aufgrund der süßen Illustrationen zu überzeugen weiß.
Wir vergeben 5 von 5 Junior-Hörnchen.

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Made Maxi sorgt für Schwung und Abwechslung in Wabe 13

Rabatz in Wabe 13
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Inhalt:
Jedes Kind ist aufgeregt, wenn es auf den Geburtstag zugeht. Auch die kleine Made Maxi kann es kaum erwarten: Sie fiebert dem Tag entgegen, an dem sie endlich eine Biene werden wird. Dem Tag, der ...

Inhalt:
Jedes Kind ist aufgeregt, wenn es auf den Geburtstag zugeht. Auch die kleine Made Maxi kann es kaum erwarten: Sie fiebert dem Tag entgegen, an dem sie endlich eine Biene werden wird. Dem Tag, der eigentlich ihr Geburtstag ist! Doch Geburtstage gibt es bei den Bienen nicht und Feste schon mal gar nicht. Gehorsam und Pflichterfüllung sind die höchsten Tugenden im Volk. Oberamme Zora bereitet Maxi und ihre 1.566 Geschwister auf ihr Leben als Arbeitsbiene vor. Doch Maxi interessiert sich weder für Wabenbau noch für Staatskunde. Sie hat ihren eigenen Kopf und wirbelt das Leben in Wabe 13 ganz schön durcheinander!

Meinung:
Made Maxi ist die Erste aus ihrer Wabe die das Licht der Welt erblickt und von Anfang an ist klar, dass sie etwas ganz Besonderes ist. Doch Oberamme Zora erwartet von Maxi jede Menge Gehorsam und Einsatzbereitschaft. Maxi hingegen hat andere Träume und Wünsche, als irgendwann als Arbeitsbiene ihren Alltag zu fristen. Und so hat Maxi allerlei verrückte Ideen. Daher werden die 20 Tage, bis aus den Maden der Wabe 13 echte Bienen werden, für die strenge Oberamme Zora eine wirkliche Herausforderung. Für Maxi und ihre Geschwister werden die 20 Tage jedoch zu einer unvergesslichen Zeit.

Da ich von Kai Pannen die Reihe um Spinne Karl-Heinz und Stubenfliege Bisy wirklich sehr gerne mag, war ich sehr gespannt auf das neueste Werk des Autors. Dieses Mal stehen die Bienen bzw. die Maden der Bienen im Vordergrund der Geschichte.

Eigentlich feiern Bienen keinen Geburtstag. Doch Made Maxi und ihre Geschwister zählen die Tage bis sie echte Bienen werden. Maxi hat furchtbar viele tolle Ideen wie man ihre Geschwister beschenken könnte. Doch Oberamme Zora ist von diesen Vorstellungen so gar nicht begeistert. Für sie zählt nur Gehorsam und Verbundenheit gegenüber der Wabe.

Die Geschichte wird als Geburtstags-Vorfreude-Herunterzähl-Hörbuch tituliert und das steckt auch definitiv drin. Für Kinder, die bald Geburtstag haben ist dieses Hörbuch wirklich perfekt. So wird die Vorfreude auf den eigenen Geburtstag noch mehr gesteigert. Auf der anderen Seite lernen die Kinder sich zu gedulden.

Die Geschichte ist für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Mein Sohn passte daher perfekt in die Zielgruppe hinein. Ich merkte jedoch schnell, dass die Geschichte ihn leider nicht so wirklich fesseln konnte. Zwar mochte er die Maden und den Witz der Geschichte, aber es reichte am Ende nicht dafür aus, dass er die ganze Zeit am Ball blieb. Irgendwann verlor er das Interesse an der Geschichte.

Wie schon erwähnt, ist eine Stärke von Kai Pannen der Humor. Es gibt etliche lustige Szenen und Anspielungen auf unsere Gesellschaft.

Dieses witzige Abenteuer wird von der tollen Cathlen Gawlich gesprochen. Ich mochte es wie sie die verschiedenen Charaktere und vor allen Dingen Maxi vertont. Denn diese kleine Made hat es wirklich faustdick hinter den Ohren. Aber auch Oberamme Zora und ihre verbissene Art wurde toll vertont.

Im Inneren des Booklets warten dann noch einige wissenswerte Fakten über die Bienen und ihren Bienenstock.

Fazit:
Made Maxi ist nicht wie andere Maden. Sie steckt voller Ideen und sorgt in Wabe 13 für gehörig Aufregung mit ihren Ansichten und Vorstellungen. Das aus dieser Made irgendwann etwas ganz Besonderes wird, ist dem Hörer sehr schnell klar. Eine summsige und vor allen Dingen lustige Geschichte erwartet kleine Bienenfreunde ab 4 Jahren.
Meinen Sohn konnte die Geschichte leider nicht die ganze Zeit packen, sodass wir am Ende knappe 4 von 5 Hörnchen vergeben.

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