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Veröffentlicht am 17.01.2021

Ein zweiter Band der mir mindestens genauso gut gefallen hat wie der Erste!

Mitternachtsstunde 2: Emily und der löchrige Zeitzauber
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Inhalt:
Emily hat herausgefunden, dass sie wie ihre Mutter Gestaltwandlerin ist – und mit etwas Übung kann sie sich nicht nur in einen Hasen verwandeln, sondern auch in einen Hund! Daran muss sie sich ...

Inhalt:
Emily hat herausgefunden, dass sie wie ihre Mutter Gestaltwandlerin ist – und mit etwas Übung kann sie sich nicht nur in einen Hasen verwandeln, sondern auch in einen Hund! Daran muss sie sich erst mal gewöhnen, vor allem an den feinen Geruchssinn. Manchmal ist so eine zweite Gestalt aber gar nicht so unpraktisch, vor allem, wenn man die Welt der Mitternachtsstunde retten will. Zum Glück ist ihr Freund Tarkus an ihrer Seite und stürzt sich mit ihr in das Abenteuer, die Löcher in der Zeit zu stopfen und die Magie zu retten!

Meinung:
Nachdem Emily nun weiß, dass sie wie ihre Mutter eine Gestaltwandlerin ist, würde sie am liebsten furchtbar viel Zeit in der sagenumwobenen und magischen Welt der Mitternachtsstunde verbringen. Doch davon will ihre Mutter nichts wissen und als diese auch noch schwanger wird, darf Emily noch nicht einmal mehr zum Trainieren in die Mitternachtsstunde. Dabei möchte Emily es endlich schaffen sich nicht nur in einen Hasen, sondern auch in einen Hund zu verwandeln.
Doch dann ist es mal wieder an Emily und ihrem Freund Tarkus die Welt der Mitternachtsstunde zu retten.

Nachdem mich der erste Band der Reihe Anfang des letzten Jahres total überrascht und begeistert hat, war ich äußerst gespannt auf diesen zweiten Band der Reihe. Und was soll ich sagen? Ich fand diesen zweiten Band mindestens genauso gut wie den ersten Band und fiebere nun dem dritten Band sehr entgegen.

Trotz fast einem Jahr Pause von Emily und der Mitternachtsstunde war ich schnell wieder im Geschehen drin und konnte mich an die Charaktere und die Vorkommnisse aus Band 1 sehr gut erinnern. Dank kurzer Rückblenden wird man allerdings zusätzlich vom Autorenteam wieder sehr gut in die Welt eingeführt.

Und hier haben Laura Trinder und Benjamin Read wieder alle Register gezogen. Mal wieder gibt es wahnsinnig viel zu entdecken und zu erleben. Wir betreten den Nachtmarkt, lernen die dritte der Schwestern der alten Mächte kennen und treffen auf die Puca Familie von Emily, ein sehr streitsüchtiger und frecher Haufen. Und endlich lernen wir die sagenumwobene Großmutter von Emily kennen.

Dabei zeichnet sich auch dieser Band neben einer abwechslungsreichen und unterhaltsamen Geschichte durch jede Menge Humor aus. Was nicht zuletzt Emily geschuldet ist. Denn diese ist eine extrem forsche und unerschrockene Protagonistin und trägt ihr Herz auf der Zunge. In Band 1 war sie mir streckenweise zu taff und zu forsch. In diesem Band passte ihr Charakter für mich besser zur Geschichte.

Interessant ist auch die Beziehung zwischen Emily, ihrer Mutter und ihrer Großmutter. Aufgrund der Puca-Gene ist das Streitpotenzial bei ihnen recht hoch und dennoch merkt man gerade Emilys Großmutter an, dass sie sich sehr darüber freut ihr Enkelkind endlich kennenzulernen.

Das Ende ist super spannend und lässt einen ungeduldig auf den nächsten Band warten. Ich bin bei dieser Reihe wirklich wahnsinnig froh, dass die Geschichte nach Band 2 noch nicht vorbei ist.

Fazit:
Emily, Tarkus und die Mitternachtsstunde haben mir auch in Band 2 ein fantastisches Leseerlebnis beschert. Ich liebe die Welt der Mitternachtsstunde, die grandiosen Charaktere und den zauberhaften Humor. Meine Vorfreude auf den dritten Band ist bereits jetzt riesig!
Natürlich gibt es von mir 5 von 5 Hörnchen.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 17.01.2021

Was für ein traumhaft schönes Finale dieser wundervollen Reihe!

Die Glücksbäckerei – Die magischen Zwillinge
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Inhalt:
Die Glücksbäckerei ist überfallen worden! Ausgerechnet an dem Tag, an dem Rose ihre Ausbildung am Nordpol antreten soll. Was haben die Ganoven gesucht? Ist ihre Familie in Gefahr? Und was hat das ...

Inhalt:
Die Glücksbäckerei ist überfallen worden! Ausgerechnet an dem Tag, an dem Rose ihre Ausbildung am Nordpol antreten soll. Was haben die Ganoven gesucht? Ist ihre Familie in Gefahr? Und was hat das alles mit Roses verschwundener Mitschülerin Lucy zu tun? Rose ist hin und her gerissen zwischen den Verpflichtungen zu Hause und den Herausforderungen in der Ferne. Doch dann scheint es, als ob sie am Ende der Welt genau das lernen kann, was sie braucht, um alle Rätsel auf einmal zu lösen: das Schattenbacken. Auch wenn es das Gefährlichste ist, was Rose jemals versucht hat ...

Meinung:
Rose tritt endlich mit ihrer besten Freundin Nevika den nächsten Teil ihrer Ausbildung zur Großmeisterin an. Gemeinsam mit Nevika trifft sie auf Spitzbergen auf die beiden Zwillinge Undine und Nadine. Die beiden Schwestern könnten unterschiedlicher nicht sein und die Ausbildung verlangt Rose so einiges ab. Damit nicht genug wird auch noch in der heimischen Glücksbäckerei eingebrochen. Außerdem sorgt Rose sich sehr um ihre Mitschülerin Lucy, die vor kurzem verschwunden ist.

Auf diesen finalen Band der Glücksbäckerei habe ich mich riesig gefreut. Auch wenn es schon irgendwie ein bisschen traurig ist, den Abschlussband einer seiner Lieblingsreihen in den Händen zu halten. Daher habe ich mich besonders gefreut, dass mir hier sowohl die Buch- als auch die Hörbuchausgabe vorlagen. Denn ich liebe den Schreibstil von Autorin Kathryn Littlewood, wollte aber auch nicht missen der grandiosen Stimme von Sascha Icks lauschen zu dürfen.

Schon nach kurzer Zeit hatte mich die Magie der Glücksbäckerei wieder fest in ihrem Griff und ich wollte und konnte diese Geschichte einfach nicht mehr zur Seite legen. Kathryn Littlewood hat mit diesem Finale etwas ganz Großes erschaffen.

Denn die Geschichte ist höchst abwechslungsreich. Dies liegt zum einen an der Ausbildung von Rose zur Großmeisterin. Hier werden immer wieder neue Akzente gesetzt und Nevika und Rose müssen einige Rezepte backen, um die Großmeisterinnen Undine und Nadine überzeugen zu können.
Daheim wird es jedoch auch nicht langweilig, da doch tatsächlich in das Haus der Familie Glück eingebrochen wird. Zudem stellt sich Rose die Frage, was aus ihrer verschollenen Mitschülerin Lucy geworden ist.
Ihr merkt also, Zeit für Langeweile ist hier nicht gegeben. Meinetwegen hätte das Buch sogar noch ein wenig länger sein können. Daher flog ich nur so durch das Buch und wechselweise durch das Hörbuch.

Ein weiterer Grund warum ich ein großer Fan der Reihe bin, sind die zauberhaften, witzigen und herzerwärmenden Charaktere. Ich liebe Familie Glück und ganz besonders Rose Brüder Tymo und Basil. Die beiden stecken voller verrückter Ideen. Dieses Mal erfährt der Leser, dass Tymo nun zum Influencer geworden ist und weit über 100.000 Fans auf der ganzen Welt seinen Storys folgen. Basil ist dabei sein treuer Begleiter und Kameramann. Es ist zum Schreien komisch mit welchem Charme und Ideenreichtum Tymo seine weiblichen Fans bezirzt. Aber auch ansonsten sind die beiden Brüder wieder für einige Lacher gut.
Auch Rose Tante Lily und ihre beste Freundin Nevika, die zu Beginn der Reihe beide nicht gerade die Sympathieträger waren, haben sich zu zauberhaften Charakteren weiterentwickelt.

Ein mindestens genauso fester Bestandteil der Reihe, wie all die wundervollen Charaktere, ist Hörbuchsprecherin Sascha Icks. Ich liebe es, wie sie Familie Glück, Rose Freund Devin oder ihrer Freundin Nevika Leben einhaucht. Besonders bei ihrer Vertonung von Tymo könnte ich mich wegwerfen vor Lachen, da Sascha Icks seinen Charakter in meinen Augen perfekt sprachlich in Szene setzt.

Gegen Ende der Geschichte wurde ich dann richtig wehmütig, da es nun Abschied nehmen hieß von der Glücksbäckerei mit all ihren Wundern und ihrer Magie. Doch zum Glück durfte ich mich neun zauberhafte Bände lang gemeinsam mit Rose auf die Spuren der Meisterbäckerei begeben.

Fazit:
Kathryn Littlewood hat sich mit ihrem Finale der Glücksbäckerei nicht lumpen lassen und noch mal einen absoluten Geniestreich abgeliefert. Eine äußerst abwechslungsreiche und spannende Geschichte nahm mich ab der ersten Seite gefangen. Aber auch die zuckersüßen Charaktere ließen mich nicht mehr los. Ich bin wahnsinnig froh diese Reihe gelesen bzw. gehört zu haben!
Natürlich bekommt dieses Finale 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Genauso gut wie Band 1, nur Noárs Verhalten ist teilweise ein wenig too much

Cassardim 2: Jenseits der Schwarzen Treppe
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Inhalt:
Als Goldene Erbin und Verlobte des Schattenprinzen ist Amaia den Mächtigen in Cassardim ein Dorn im Auge. Auf ihrer Reise durch die Fürstentümer muss sie deshalb nicht nur die höfischen Intrigen ...

Inhalt:
Als Goldene Erbin und Verlobte des Schattenprinzen ist Amaia den Mächtigen in Cassardim ein Dorn im Auge. Auf ihrer Reise durch die Fürstentümer muss sie deshalb nicht nur die höfischen Intrigen überleben, sondern auch diverse Mordanschläge. Besonders in der Schattenfeste, wo Liebe als Schwäche gesehen wird, schwebt Amaia in großer Gefahr. Um sie zu schützen, ist Noár gezwungen, erneut zu dem skrupellosen Prinzen zu werden, den alle so fürchten. Doch wieder einmal ist nichts, wie es scheint, sodass nicht nur Amaias Herz auf eine harte Probe gestellt wird.

Meinung:
Amaia ist die Goldene Erbin von Cassardim. Doch nicht jeder Bewohner des Landes ist gut auf sie zu sprechen. Auch ihr Verlobter der Schattenprinz Noár stößt nicht gerade auf große Beliebtheit bei einem Teil von Cassardims Bewohnern. Daher entfliehen die Beiden für einige Zeit dem Trubel um höfische Intrigen und Machtkämpfe. Doch Amaia und Noár können sich nicht für immer verstecken und so müssen sie schon nach kurzer Zeit in die Schattenfeste, der Heimat von Noár. Der Umgangston dort ist hart und erbarmungslos und Liebe wird hier als Schwäche angesehen. So steht Amaia eine harte Prüfung bevor, denn ihre Gefühle für Noár dürfen auf keinen Fall ans Tageslicht gelangen. Denn dies würden die Bewohner der Schattenfeste knallhart zu ihren Gunsten ausnutzen.

Nachdem ich vom ersten Band der Cassardim-Reihe absolut begeistert war, habe ich mich auf diesen zweiten Band riesig gefreut.
Gleich zu Beginn fasst Autorin Julia Dippel die wichtigsten Ereignisse des ersten Bandes auf einer Seite zusammen. So schließen sich Erinnerungslücken und man ist ziemlich gut up to date um sich mit vollem Genuss diesen zweiten Band zu widmen.


Ab der ersten Seite war ich wieder von der Magie der Geschichte gefesselt. Julia Dippel versteht es auf unglaublich gute Art und Weise den Leser für ihre Geschichte begeistern zu können. Dies liegt an unterschiedlichen Komponenten. Zum einen hätten wir da die unglaublich facettenreiche Welt von Cassardim. Auch in diesem Band reisen Amaia und Noár durch die Lande und besuchen den wandernden Wald oder die Schattenfeste. Ich finde es toll, wie viel Mühe sich die Autorin mit den verschiedenen Völkern von Cassardim gegeben hat.

Damit auch niemand durcheinander kommt gibt es am Ende der Geschichte ein Glossar über die verschiedenen Reiche und Völker von Cassardim. Auch die wichtigsten Personen des goldenen Hofes, dem wandernden Wald oder des Schattenhofes werden aufgelistet.
Auch die wundervolle Karte von Cassardim darf natürlich nicht fehlen.

Allgemein gibt es in diesem Band, nein in der ganzen Reihe, so viele Charaktere die einem sofort ans Herz wachsen. Ich könnte gar nicht sagen, wer mein Lieblingscharakter ist, da sie alle einfach so unfassbar charismatisch und lustig sind. Nehmen wir z. B. Amaias kleinen Bruder Moe, der großen Mut und Willensstärke beweist. Wohingegen Amaias beste Freundin Zoey oft aufgrund ihrer großen Klappe und Unverblümtheit auffällt. Aber auch die besten Freunde von Noár sind ein lustiger, sympathischer und kämpferischer Haufen.
Zudem werden Kreaturen wie Shendais oder Okoklins zum Leben erweckt und entpuppen sich als wichtige Verbündete von Amaia und Noár.

Neben all diesen Komponenten besticht die Geschichte durch jede Menge Abwechslung, Spannung und überraschende Wendungen. Auch dieses Mal wird der Leser auf falsche Fährten geführt. Zu keiner Zeit fühlte ich mich gelangweilt.

Mein einziger Wermutstropfen ist ein wenig das Verhalten von Noár. Er sieht sich als Amaias großer Beschützer, wobei diese oftmals gar keine Hilfe benötigt. Dennoch löst er einige Probleme mit Gewalt. Mir war er stellenweise einfach zu schnell an der Klinge, anstatt Dinge mit Worten zu lösen.

Fazit:
Meine Erwartungen an diesen zweiten Band waren hoch, wurden jedoch vollumfänglich erfüllt. Mal wieder besticht diese Reihe mit außergewöhnlichen Charakteren, einer eindrucksvollen Fantasywelt, jeder Menge guter Unterhaltung sowie tollen Überraschungsmomenten.
Ich vergebe daher sehr gerne 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Etwas schwächer als die Vorgänger, dennoch absolut lesenswert

Amulett #5
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Inhalt:
Emily, Navin und ihre Freunde haben das Chaos in der Akademie der Wächter in der Stadt Cielis überstanden. Doch die nächste Mission lässt nicht lange auf sich warten, denn Max Griffin, ein ehemaliger ...

Inhalt:
Emily, Navin und ihre Freunde haben das Chaos in der Akademie der Wächter in der Stadt Cielis überstanden. Doch die nächste Mission lässt nicht lange auf sich warten, denn Max Griffin, ein ehemaliger Schüler der Akademie, hat den sogenannten Mutterstein gestohlen. Mit diesem Artefakt gelingt es dem bösen Elfenkönig, weitere Amulette zu schmieden und in die Nation Windsor einzufallen, um sie zu zerstören. Die Steinhüterin Emily führt die Soldaten der Cielis-Garde in den Kampf, um ihn aufzuhalten, aber Max stellt sich ihnen in den Weg. Als Emily die Stimme ihres Amuletts um Hilfe bittet, stellt sie fest, dass diese auch eine sehr unheimliche Seite hat…

Meinung:
Nachdem Max den Mutterstein gestohlen hat ermöglicht das dem Elfenkönig neue Amulette schmieden zu können. Doch Emily und ihre Freunde kämpfen gemeinsam mit den Soldaten von Cielis darum die Elfen aufzuhalten. Und auch zu der Stimme ihres Amuletts nimmt Emily Kontakt auf. Denn jede Hilfe und jede Information, die die Freunde erhalten können, ist Gold wert.

Hierbei handelt es sich um den fünften Band einer Reihe. Ein Quereinstieg bietet sich daher absolut nicht an, da die Handlung auf die vorherigen Bände aufbaut.

Da mich bisher noch kein Band der Amulett-Reihe enttäuscht hat und sie viel mehr wahre Begeisterungsstürme in mir ausgelöst hat, freute ich mich riesig auf diesen fünften Band. Auch der Titel „Der Elfenprinz“ versprach ein großes Augenmerk auf meinen Lieblingscharakter Trellis. Was meine Vorfreude nur noch mehr anstachelte.

In diesem Band erfährt der Leser mehr über die Vergangenheit von Max und wie er in die Situation hineingeraten konnte, in der er sich gerade befindet. Diese ausführliche Erläuterung sorgt dafür, dass man sich als Leser besser in ihn hineinversetzen kann und seine Beweggründe durchaus versteht. Daher mochte ich es, dass Autor Kazu Kibuishi ihm großen Spielraum in diesem Band einräumt.
Auch sehr interessant ist die Beziehung zwischen Emily und ihrem sprechenden Amulett. Hier erhält der Leser neue Erkenntnisse und man möchte Emily am liebsten zurufen bloß die Finger von diesem gefährlichen Amulett zu lassen, aber man versteht auch, dass sie jede Hilfe annehmen muss, die sie kriegen kann.
Wie aufgrund des Titels zu erwarten nimmt auch Elfenprinz Trellis eine nicht ganz so unwichtige Rolle in dieser Geschichte ein. Auch hier erfährt man mehr über ihn, seine Wünsche und seine Vergangenheit.

Die Handlung hatte ihre faszinierenden und packenden Seiten. Ich merkte jedoch zum ersten Mal im Laufe dieser Reihe, dass ich nicht ganz so begeistert an den Seiten hing wie in den vorhergegangenen vier Bänden. Mir fehlte ein wenig die absolute Sogwirkung.

Wieder ein absolutes Schmankerl sind die traumhaft schönen und sehr speziellen Illustrationen in diesem Buch. Sie sind und bleiben das klare Highlight dieser Reihe. Vor allen Dingen die doppelseitigen Bilder versetzen mich jedes Mal erneut in Verzückung und bringen mich zum Staunen.

Fazit:
Ein fünfter Band der wieder mit einer durchweg fesselnden Handlung aufwarten kann. Ich für meinen Teil musste jedoch feststellen, dass mich die Geschichte zum ersten Mal nicht ganz packen konnte. Nichtsdestotrotz gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung zur Amulett-Reihe. Denn diese Graphic Novel Reihe bietet neben wunderschönen Bildern auch jede Menge liebenswürdige Charaktere und einen spannenden Handlungsverlauf.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Handlung braucht etwas um in Schwung zu kommen

Aleja und die Piratinnen. Das Schattenschiff
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Inhalt:
Als eines Tages ein sagenumwobenes Piratenschiff in Sevilla anlegt, überlegt die zwölfjährige abenteuerlustige Aleja nicht lange und wird Teil der Crew, die aus emanzipierten Frauen besteht. Unter ...

Inhalt:
Als eines Tages ein sagenumwobenes Piratenschiff in Sevilla anlegt, überlegt die zwölfjährige abenteuerlustige Aleja nicht lange und wird Teil der Crew, die aus emanzipierten Frauen besteht. Unter der Flagge der Athene müssen die Piratinnen auf ihrer Suche nach einer verschollenen magischen Karte all ihr Können und ihren Mut unter Beweis stellen. Aleja erkennt, dass das Meer noch viel mehr verbirgt, als sie sich je hätte vorstellen können. Mit dem erbeuteten Kartenstück zurück auf dem Schiff, muss sich Aleja entscheiden: Möchte sie zurück zu ihrer Familie oder bleibt sie bei den Piratinnen auf Abenteuersuche?

Meinung:
Aleja träumt seit Ewigkeiten davon Abenteuer zu erleben und die Welt zu erkunden. Doch in einer von Männern dominierten Welt, scheint ihr dies verwehrt. Als eines Tages dann jedoch ein Schiff voller Piratinnen in ihrer Heimatstadt Sevilla vor Anker liegt, ergreift Aleja die Chance um endlich über die Weltmeere segeln zu können und Großes zu erleben.

Als ich zum ersten Mal von dieser Geschichte gehört habe, war ich sofort sehr angetan von dem abenteuerlich klingenden Klappentext. Auch ein Schiff voller Frauen versprach jede Menge gute Unterhaltung.

Leider brauchte ich ein wenig um mit der Handlung warm zu werden. Mir war die erste Hälfte der Geschichte doch etwas zu sehr in die Länge gezogen. Mich konnte Aleja und ihre Geschichte leider nicht wirklich packen. Und ich ertappte mich dabei, wie meine Gedanken beim Hören der Handlung immer wieder abschweiften.
Ab einem gewissen Punkt der Geschichte nimmt jedoch der Abenteuerfaktor zu. Ab diesem Punkt konnte mich die Handlung dann endlich fesseln und begeistern.

Autorin Maria Kuzniar nimmt sich auf jeden Fall Zeit um den Lesern/Hörern Aleja und ihr Leben näherzubringen. Aber auch den verschiedenen Crewmitgliedern wird genug Zeit eingeräumt, um den Hörern einen guten Eindruck von sich selbst zu vermitteln. Hier trifft Aleja wirklich auf einen kunterbunten Haufen an unterschiedlichsten Frauen.

Der magische Ansatz des Buches hat mir persönlich sehr gut gefallen. Ich mochte die Idee des Schattenschiffes und seiner legendären Crew. Auch Geister tummeln sich auf diesem Schiff. Zudem reisen die Frauen unter anderem in eine versunkene Wüstenstadt und erleben packende Abenteuer.

In die Geschichte sind immer wieder Fremdwörter eingebaut. Denn die Crewmitglieder stammen aus den verschiedensten Teilen der Welt. So darf der Hörer seinen Wortschatz um ein paar spanische, französische oder arabische Wörter erweitern. Dies hat mir sehr gut gefallen.

Gesprochen wird die Geschichte von Madiha Kelling Bergner. Ich habe bereits ein Hörbuch von ihr gehört und mag ihre Stimme wirklich sehr. Auch hier passt Madiha Kelling Bergners junge Stimme perfekt zum Charakter der lebendigen und abenteuerlustigen Aleja.

Fazit:
Ich brauchte ein wenig Zeit um mit der Geschichte und Protagonistin Aleja warmzuwerden. Dann hat sich vor mir jedoch eine Geschichte voller Mut, Abenteuer und Freundschaft entfaltet. Es ist eine tolle Botschaft, dass Frauen (junge Mädchen) sich nicht hinter Männern zu verstecken brauchen, sondern einfach ihren eigenen Weg gehen können.
Ich vergebe 3,5 von 5 Hörnchen.

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