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Veröffentlicht am 20.11.2020

Ein Auftaktband der förmlich nach mehr schreit

Millenia Magika – Der Schleier von Arken
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Inhalt:
Arken - die langweiligste Stadt der Welt: kein Internet, kein Handynetz, kein Einkaufszentrum.
Und doch ist dies der Ort, an den sich Adrian flüchtet, als der Krach Zuhause und in der Schule ...

Inhalt:
Arken - die langweiligste Stadt der Welt: kein Internet, kein Handynetz, kein Einkaufszentrum.
Und doch ist dies der Ort, an den sich Adrian flüchtet, als der Krach Zuhause und in der Schule zu groß wird. Er will sich dort nur ein paar Tage bei seiner Großtante zurückziehen, bis sich alles wieder beruhigt hat.
Wie kann er denn ahnen, dass mit dem Beginn des neuen Millenniums die Magie zurückgekehrt ist und dass ausgerechnet Arken der Ort ist, an dem sich Hexen, Ghule und magische Wesen vor dem Rest der Welt verstecken? Viel schlimmer ist aber, dass er scheinbar zu ihnen gehört.
Doch ihm bleibt keine Zeit sich darüber zu wundern, denn seine Tante ist spurlos verschwunden.
Die junge Hexe Jazz ist sich sicher, dass es sich dabei um ein magisches Verbrechen handelt, während Kleinstadttroll und Nerd Juri es als Teil ihrer Helden-Quest sieht, Adrians Tante wiederzufinden. Die drei können nicht wissen, dass das Schicksals Arkens und seiner Bewohner von ihnen abhängt.

Meinung:
Adrian kann sich einen schöneren Ort vorstellen, als das verschlafene und sterbenslangweilige Arken. Doch nach einem Streit mit seiner Mutter flüchtet er zu seiner Tante nach Arken. Und schon nach kurzer Zeit muss er feststellen, dass Arken gar nicht so langweilig ist, wie er dies gedacht hat. Die Stadt wird nämlich von einem Schleier umhüllt. Blickt man hinter diesen wird man in eine Welt voller Hexen, Magier, Ghulen und Trollen entführt.

Als ich zum ersten Mal von "Millenia Magika" gehört habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Denn ich liebe Geschichten die einen in magische Welten entführen. Zudem bin ich ein großer Fan von den Geschichten des Autors Falk Holzapfel, daher freute ich mich nur umso mehr auf dieses Buch.

Gleich der Start hat mir persönlich sehr gut gefallen. Gemeinsam mit Adrian dürfen wir einen Blick hinter die Fassade von Arken werfen. Adrian kann es einfach nicht fassen, dass seine Tante in Wahrheit eine echte Hexe ist und ein hohes Ansehen bei den magischen Bewohnern Arkens genießt. Sein Leben gerät von einem auf den anderen Tag total aus den Fugen. So muss Adrian erkennen, dass es eine Welt voller Magie gibt und er ein Teil von eben dieser Welt ist. Denn auch in Adrian steckt Magie.

Nach und nach bringt uns Autor Falk Holzapfel die verschiedenen Charaktere der Geschichte näher. Gerade Junghexe Jazz und Troll Juri werden schnell zu Adrians Verbündeten und Freunden. Gemeinsam helfen sie ihm seine Tante wiederzufinden, denn diese verschwindet urplötzlich.

Und dann ist da noch eine geheimnisvolle Stimme, die in Adrians Kopf immer mal wieder mit ihm spricht (ihr Text wird in roter Schrift hinterlegt). Was hat es mit dieser auf sich?

Die Welt, in die wir in diesem Buch eintauchen dürfen, steckt voller Magie und Wunder. Viele fantastische Wesen wie Ghule, Werwölfe oder ein Golem kreuzen den Weg von Adrian. Dabei sind es nicht nur die vielen magischen Wesen, die mich begeistern konnten, auch die unterschiedlichen Orte, die Adrian in diesem Buch besucht, fand ich äußerst faszinierend und magisch.

Über all dem schwebt die Frage nach dem Verbleib von Adrians Tante. Daher gibt auch der Spannungsbogen einiges her und sorgt für eine durchweg hochinteressante Geschichte.

Ich habe es geliebt immer wieder hinter den Buchdeckeln versinken zu dürfen, um Arken und seine Bewohner noch besser kennenzulernen.

Ein kleiner Geniestreich sind für mich die genialen Zeichnungen, die es zu Beginn eines jeden Kapitels zu betrachten gibt. Auch in den einzelnen Kapiteln warten noch kleinere Illustrationen auf den Leser. Die Bilder wurden natürlich vom Autor selbst gezeichnet.
Das Besondere an ihnen ist, dass sie in schwarz/weiß/rot gehalten sind. Gerade der Rotstich gibt dem Ganzen das gewisse Etwas.
Auch gibt es zu Beginn des Buches eine Karte von Arken, zu der ich immer wieder gerne zurückgeblättert habe.

Fazit:
Ein Auftaktband der förmlich nach mehr schreit. Denn Autor Falk Holzapfel ist es gelungen eine fantasievolle und höchst unterhaltsame Geschichte zum Leben zu erwecken. Zwischen Ghulen, Golems und Werwölfen muss Adrian seinen magischen Platz in Arken finden. Zudem sorgt die Suche nach seiner Tante für jede Menge Spannung. Ich bin wirklich super begeistert und freue mich riesig auf den zweiten Band!
Natürlich 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Eine wundervolle und herzerwärmende Geschichte

Spekulatius der Weihnachtsdrache
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Inhalt:
Für Mats ist der Start in den Dezember ziemlich ungewöhnlich. Er bekommt statt einer Schnur mit 24 kleinen Päckchen nur einen Adventskalender mit blöden Sprüchen. Doch dann schenkt ihm die mysteriöse ...

Inhalt:
Für Mats ist der Start in den Dezember ziemlich ungewöhnlich. Er bekommt statt einer Schnur mit 24 kleinen Päckchen nur einen Adventskalender mit blöden Sprüchen. Doch dann schenkt ihm die mysteriöse Frau Karma ein Ei. Ein goldenes Ei, aus dem ein kleiner Drache schlüpft! Mats stellt schnell fest, dass der Kleine ein Weihnachtsdrache ist. Er duftet nach Weihnachtsgebäck, und so tauft Mats ihn Spekulatius. Der Weihnachtsdrache überrascht Mats und seine Schwester Mathilda jeden Tag aufs Neue. Das Leben der Kinder steht Kopf: So viel Weihnachten, so viel Chaos und so viel Abenteuer haben sie noch nie erlebt.

Meinung:
Mats kann es nicht fassen als er seinen Adventskalender entdeckt. Denn dieser enthält doch tatsächlich nur 24 weise Sprüche. Mats ist so enttäuscht, dass er im Laden von Frau Karma landet und sich dort etwas aussuchen darf. Er entscheidet sich für ein goldenes Ei und weiß nicht, dass aus diesem schon bald ein kleiner Drache schlüpfen wird. Spekulatius ist ein ziemlich verfressener, kleiner Kerl. Der nach Weihnachtsgebäck duftet und das Leben von Mats und seiner kleinen Schwester Mathilda ordentlich auf den Kopf stellt.

Da ich zur Vorweihnachtszeit wahnsinnig gerne neue Weihnachtsgeschichten entdecke, kam ich nicht umhin über den kleinen Drachen Spekulatius zu stolpern. Das Besondere an dieser Geschichte ist, dass das Buch bereits vor über zwei Jahren erschienen ist. Nun hat sich der Argon Hörbuch Verlag dazu entschieden die Geschichte zu vertonen, was die absolut richtige Entscheidung war.

Denn der Leser/der Hörer verliert ab der ersten Sekunde in der Drache Spekulatius das Licht der Welt erblickt sein Herz an diesen niedlichen Gesell. Spekulatius hat einen super goldigen Sprachfehler und sieht in Mats seine Mutter und in Mathilda seinen Vater.
Specki, wie er liebevoll von Mats und Mathilda genannt wird, ist ein Weihnachtsdrache und duftet daher nach Weihnachten und Gebäck. Selbst sein großes und kleines Geschäft duftet herrlich weihnachtlich.

Die Geschichte ist in 24 Kapitel unterteilt und kann daher absolut perfekt in der Vorweihnachtszeit gelesen oder gehört werden.

Gegen Ende der Geschichte nimmt die Handlung einen Verlauf mit dem ich nicht unbedingt gerechnet habe. Er passt für mich auch nicht ganz zum Rest der Story. Dennoch finde ich, dass der eigentliche Schluss ein etwas anderes Happy End bereithält. Ich fand das Ende alles in allem sehr stimmig, so vermittelt es den jungen Lesern doch eine wichtige Botschaft.

Gesprochen wird die Geschichte von Felix Manteuffel. Der eine sehr tiefe und warmherzige Stimme hat. Er versteht es perfekt mit seinem Können den kleinen Drachen Spekulatius mit seinem Sprachfehler auf absolut zuckersüße Weise zu vertonen. Für mich das klare Highlight im Hörbuch.

Fazit:
Mats und Mathilda erleben mit Weihnachtsdrache Spekulatius spannende und kindgerechte Abenteuer. Eine wundervolle und herzerwärmende Geschichte, die Kinder ab 6 Jahren die Vorweihnachtszeit versüßen dürfte.
Gegen Ende nimmt die Geschichte einen etwas gewöhnungsbedürftigen Verlauf an, der eigentliche Schluss war jedoch total nach meinem Geschmack, enthält er doch eine wichtige Botschaft für die Kids.
Von mir gibt es 4,5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Viel Spannung, neue Ideen und ein interessanter Handlungsverlauf

Das Vermächtnis der besonderen Kinder
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Inhalt:
Auf dem Totenbett beauftragt der geheimnisvolle H – Jacobs letzte Verbindung zu seinem geliebten Großvater Abe – Jacob mit einer unmöglichen Mission: Er soll Noor Pradesh finden, eine Besondere, ...

Inhalt:
Auf dem Totenbett beauftragt der geheimnisvolle H – Jacobs letzte Verbindung zu seinem geliebten Großvater Abe – Jacob mit einer unmöglichen Mission: Er soll Noor Pradesh finden, eine Besondere, über die so gut wie nichts bekannt ist – außer, dass sie im Mittelpunkt einer uralten Prophezeiung steht, die den Untergang aller Besonderen vorhersagt.
Noor wird von mächtigen Gegnern gejagt, und die wenigen Hinweise, die Jacob zu ihr führen sollen, sind mehr als verwirrend. Gefangen zwischen alten Feinden und einer neuen Bedrohung, wird die Zeit knapp für Jacob und seine Freunde …

Meinung:
Kurz vor seinem Tod hat H Jacob um einen großen Gefallen gebeten. Jacob soll die Besondere Noor Pradesh finden, denn sie ist Teil einer wichtigen Prophezeiung, die den Untergang der Besonderen bedeuten könnte. Als Jacob Noor findet wird ihm schnell klar, dass dies ein äußerst gefährlicher Auftrag ist, denn der Feind ist Noor auf der Spur und setzt alles daran sie zu finden.

Auf den mittlerweile fünften Band der besonderen Kinder habe ich mich wieder sehr gefreut. Denn jede Geschichte ist etwas ganz Besonderes, was nicht zuletzt an den zusammengetragenen Bildern liegt.
Ich empfehle die Reihe unbedingt von Anfang an zu starten, da man ansonsten mit den vielen Begrifflichkeiten wie Ymbrynen, Wights oder Hollowgast wenig anfangen kann.

In die Geschichte bin ich recht schnell hineingekommen. Ransom Riggs lässt immer wieder kleine Nebensätze zum vorangegangenen Band fallen, sodass man als Leser schnell wieder auf dem Laufenden ist.

Die besonderen Kinder und Miss Peregrine sind mir über die verschiedenen Bände sehr ans Herz gewachsen. Sei es die große und kräftige Bronwyn, der brummige Ennoch oder der unsichtbare Millard. Sie alle sorgen für einen absoluten Wohlfühlfaktor, wenn ich ein Buch der Reihe aufklappe und lese. Die persönlichen Entwicklungen haben mir auch in diesem Band wirklich super gut gefallen.

Auch beziehungstechnisch beschreitet dieser fünfte Band neue Wege. Jacob und Emma rollen ihre Beziehung auf und es gibt tatsächlich eine neue, zarte Liebesgeschichte, an die ich persönlich mich erst einmal gewöhnen musste. Ich finde jedoch, dass Autor Ransom Riggs die Veränderungen nachvollziehbar und gut erklärt hat.

Auch der Spannungsbogen ist in der Geschichte konstant hoch. Zuerst ist da die Suche nach Noor und die Prophezeiung wird den Besonderen enthüllt. Auch die Wights werden immer stärker und der alte Feind der Besonderen Caul scheint mit aller Macht zu versuchen aus der eingestürzten Zeitschleife zu entkommen. Viele Punkte die für einen spannenden Erzählverlauf sorgen.

Ein Highlight, wie in jedem Buch der Reihe, sind wieder die fantastischen, teilweise leicht unheimlichen und doch sehr passenden Bilder die Ransom Riggs mal wieder zusammengetragen hat. Sie machen das Buch zu einem Schatz, den man unbedingt in seinem Regal haben sollte.

Fazit:
Mit viel Spannung, neuen Ideen und einem interessanten Handlungsverlauf konnte mich Autor Ransom Riggs auch mit seinem fünften Band rund um die besonderen Kinder wieder in seinen Bann ziehen. Die besonderen Kinder und ihr Werdegang lassen einen als Leser einfach nicht kalt. Zudem sorgen die außergewöhnlichen Bilder wieder für den absoluten Wow-Effekt.
Ich vergebe sehr, sehr gute 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Mix aus Pferdegeschichte und Teenieproblemen überzeugt erneut

Pferdeflüsterer-Academy. Flammendes Herz
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Inhalt:
Zoe ist am Boden zerstört, ihr Freund Cyprian und ihr Lieblingslehrer Caleb verlassen Snowfields, um sich ganz der Pflege traumatisierter Pferde zu widmen. Dabei werden beide dringend gebraucht. ...

Inhalt:
Zoe ist am Boden zerstört, ihr Freund Cyprian und ihr Lieblingslehrer Caleb verlassen Snowfields, um sich ganz der Pflege traumatisierter Pferde zu widmen. Dabei werden beide dringend gebraucht. Wie aus dem Nichts taucht ein roter Hengst auf dem Schulgelände auf. Er scheint traumatisiert zu sein und lässt nur eine einzige Person an sich heran: Calebs Nachfolger. Doch diesem traut Zoe überhaupt nicht …

Meinung:
Zoe kann es nicht fassen. Nicht nur ihr Lehrer Caleb wird Snowfields verlassen, sondern auch ihr Freund Cyprian wird mit ihm gehen. Denn Caleb möchte sich nun ganz der Pflege traumatisierter Pferde widmen und Cyprian möchte ihn dabei unterstützen. Doch lange Zeit um traurig zu sein bleibt Zoe nicht. Denn auf Snowfields taucht plötzlich ein traumatisiertes Pferd auf, welches dringend ihre Hilfe benötigt. Wird der neue Lehrer Mr. Mackeray es schaffen an den Hengst heranzukommen und sein Problem zu erkennen?

Mittlerweile ist dies der siebte Band der Pferdeflüsterer Academy Reihe. Da die Bücher in sich abgeschlossen enden, können die Geschichten auch gut unabhängig voneinander gelesen oder gehört werden. Um die verschiedenen Charaktere und die Vergangenheit jedoch besser verstehen zu können, bietet es sich an mit Teil 1 in die Reihe zu starten.

Die neue Geschichte rund um Zoe und ihre Freunde beginnt gleich einmal mit einem Paukenschlag. Denn sowohl Caleb als auch Cyprian verlassen Snowfields. Zoe und ihre Mitschüler sind am Boden zerstört. Doch zum Glück bleibt Zoe noch ihr geliebtes Pferd Shaman. Und auch an den neuen Lehrer Mr. Mackeray muss Zoe sich erst gewöhnen. Zudem gibt es zwei neue Schüler an der Schule und plötzlich ist die Rede davon, dass in einer der Klassen Drogen die Runde machen. Auch Zoes Freundin Cathy verhält sich plötzlich ziemlich merkwürdig. Als dann auch noch ein wildfremder Hengst mutterseelenallein auf Snowfields auftaucht, ist das Chaos perfekt.

Im neuesten Abenteuer auf Snowfields geht es wieder ordentlich rund. Zoe hat sowohl an der zwischenmenschlichen Front als auch an der tierischen Basis alle Hände voll zu tun. So wird es zu keiner Zeit langweilig oder gar eintönig. Pferdefans kommen dabei ganz besonders auf ihre Kosten, denn Autorin Gina Mayer geht dieses Mal recht intensiv auf das Thema Natural Horsemanship (Pferdeflüsterer) ein. Wir erfahren mehr über die Methoden mit denen Zoe, Caleb und Co. mit den Pferden arbeiten. Dieser Aspekt hat mir unglaublich gut gefallen und darf in den nächsten Bänden gerne vermehrt vorkommen.

Aber auch die eigentliche Handlung bietet alles was das Herz begehrt. Ich fand es einen tollen Schachzug, dass sowohl Caleb als auch Cyprian nicht in Snowfields sind. Daher legt Zoe ihren Fokus wieder mehr auf ihre beste Freundin Isabell. Zudem schließt sie neue Freundschaften wie z. B. mit dem neuen Schüler.

Die Geschichte wird wieder von Diana Müller vertont, die auch alle bisherigen Bände der Reihe eingesprochen hat. Diana Müller hat eine sehr junge und dynamische Stimme, die gerade die weiblichen Passagen gut hervorheben kann. Aber auch bei der Vertonung der männlichen Charaktere beweist sie viel Einfallsreichtum.

Fazit:
Der Mix aus Pferdegeschichte und Teenieproblemen entführt den Leser/Hörer in den mittlerweile siebten Band der Pferdeflüsterer Academy-Reihe. Ich fand es toll, dass dieses Mal das Natural Horsemanship einen ganz besonderen Platz in der Geschichte eingenommen hat.
Es hat wieder großen Spaß gemacht die Geschichte von Zoe und ihren Freunden vor der Kulisse der kanadischen Landschaft zu verfolgen.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Ein Buch voller Freundschaft, Mut und Entschlossenheit

Eddie Fox und die Schüler von Stormy Castle (Eddie Fox 2)
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Inhalt:
Gerade hat sich Schlossgespenst Eddie Fox damit abgefunden, dass in seiner geliebten Burg Stormy Castle eine Schule (und damit jede Menge Kinder!) eingezogen ist, da steht neuer Ärger ins Haus: ...

Inhalt:
Gerade hat sich Schlossgespenst Eddie Fox damit abgefunden, dass in seiner geliebten Burg Stormy Castle eine Schule (und damit jede Menge Kinder!) eingezogen ist, da steht neuer Ärger ins Haus: Ein neuer Schüler sorgt für jede Menge Aufregung und Chaos. Zunächst sind es nur kleine Streiche, mit denen er die anderen Kinder und Lehrer auf Trab hält. Doch seine Streiche werden immer verrückter – nächtliche Verfolgungsjagden durch die Burg inklusive. Höchste Zeit für Eddie, seine Freundin Pia und die Fledermaus Tilla, einzugreifen – und ganz nebenbei hinter das dunkle Geheimnis einer uralten Zaubererfamilie zu kommen ...

Meinung:
Geist Eddie hat sich gerade ein wenig an sein neues (turbulenteres) Leben auf Burg Stormy Castle gewöhnt. Denn die Burg wurde zu einem Internat umgebaut. Bis auf Pia, die Tochter der neuen Schuldirektorin, weiß jedoch niemand der Bewohner, dass es Eddie überhaupt gibt. Doch dann tauchen Eddies Eltern von ihrer Weltreise auf und finden es alles andere als toll, dass ihre Burg zu einem Internat umgewandelt wurde.

Nachdem mir der erste Band rund um Geist Eddie, Mädchen Pia und der sprechenden Fledermaus Tilla so unglaublich viel Spaß bereitet hat, freute ich mich sehr auf ein Wiedersehen mit den Charakteren auf Burg Stormy Castle.
Hinzu kommt, dass die Bücher von Autorin Antje Szillat immer ein unglaubliches Maß an Freundschaft, Humor und Abenteuer bieten.

So auch bei Eddie Fox. Antje Szillat hat hier neben dem herrlich schönen und leicht schaurigen Setting wundervolle Charaktere erschaffen.
Ich liebe Eddie, die sprechende Fledermaus Tilla, Hausdrache Golfo und Mädchen Pia. Gerade der feuerspuckende Golfo ist einfach super niedlich und teilweise ein wenig unbeholfen. Aber auch die kurzsichtige Tilla ist ein süßer Nebencharakter.
Besonders gefreut habe ich mich, dass man als Leser nun auch endlich Eddies Eltern persönlich kennenlernt, in Band 1 waren die beiden nämlich noch auf Weltreise. Und auch bei ihnen hat Antje Szillat wieder das absolut richtige Händchen bewiesen.

Die Handlung an sich hat mich noch mehr überzeugt als die Geschichte aus Band 1. Ich fand es schön, dass Eddie nach und nach ein Teil des Internatslebens wird und merkt, dass es toll ist wenn ein wenig Trubel in Stormy Castle herrscht. Es hat mich sehr berührt wie er neben Pia noch andere Freunde findet.

Doch plötzlich geht auf der Burg so einiges schief. Das Essen enthält auf einmal krabbelnde Beilagen wie Spinnen. Und Lehrerin Mrs Candellight bekommt beim Föhnen ihrer Haare eine volle Ladung Mehl ab. Eddie hat die starke Befürchtung, dass seine zaubernden Eltern hinter all den merkwürdigen Vorkommnissen stecken. Wie kann Eddie ihnen beibringen, dass er das Internat eigentlich richtig toll findet?

Wieder absolut gelungen sind die wundervollen Zeichnungen von Illustratorin Susanne Göhlich. Ich finde, sie besitzt einen einzigartigen Zeichenstil, den man sofort unter vielen anderen wiedererkennt. Sehr bezaubernd werden die Geschehnisse auf Stormy Castle in Bilder gefasst.

Fazit:
Das neueste Abenteuer von Eddie, Pia und Tilla hat mich mehr als nur gut unterhalten. Es hat unfassbar viel Spaß gemacht den merkwürdigen Vorkommnissen auf der Burg auf die Schliche zu kommen. Die liebenswerten Charaktere sorgen dafür, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Freundschaft, Mut und Entschlossenheit sowie eine kleine Portion Magie sorgen für 5 von 5 Hörnchen.

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