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Veröffentlicht am 12.10.2020

Mit viel Augenzwinkern, aber auch einer gehörigen Portion Spannung erzählt

Die schaurigen Fälle des Derek Schlotter – FRANKENfrosch lebt!
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Inhalt:
Aus dem Keller der Heiner-Lauterkrach-Schule dringen merkwürdige Geräusche. Als neu ernannte Pausenaufsicht muss Derek der Sache natürlich gleich auf den Grund gehen und läuft dabei Hausmeister ...

Inhalt:
Aus dem Keller der Heiner-Lauterkrach-Schule dringen merkwürdige Geräusche. Als neu ernannte Pausenaufsicht muss Derek der Sache natürlich gleich auf den Grund gehen und läuft dabei Hausmeister Frankenkiesel in die Arme. Was für finstere Pläne verfolgt der Hausmeister dort in seinem geheimen Labor? Und woher kommt das unheimliche Röcheln? Gemeinsam mit seinem Freund Mesut und Hund Rufus geht Derek der Sache auf den Grund – ein neuer schauriger Fall für Derek Schlotter!

Meinung:
Derek ahnt einen neuen Fall für seinen besten Freund Mesut, Hund Rufus und ihn selbst. Denn per Zufall ist er im Keller der Schule auf den komischen Hausmeister Frankenkiesel gestoßen, der eindeutig etwas vor ihm geheim hält. Dereks Spürsinn ist geweckt und so versuchen die Freunde herauszufinden, was im Keller der Schule vor sich geht.

Bisher habe ich noch kein Buch aus der Derek Schlotter Reihe gelesen. Da mir die Supermops-Reihe von Autor Nicolas Gorny so großen Spaß bereitet hat, wollte ich nun unbedingt auch Derek Schlotter kennenlernen.

Vorweg sei gesagt, dass sich diese Reihe sehr gut für Quereinsteiger anbietet. Denn jedes Buch endet in sich abgeschlossen. Da der Autor jedoch zu Anfang dieses Buches die wichtigsten Charaktere vorstellt, hatte ich nicht das Gefühl bisher etwas verpasst zu haben.

Derek ist ein Protagonist der sich nicht so leicht durch Gesetze und Verbote einschüchtern lässt. Viel mehr versucht er das „Allgemeinwohl der Menschheit“ im Auge zu behalten und wenn dieses nun mal einen Einbruch in der Schule erfordert, dann ist das eben so, findet Derek.
Sein Freund Mesut hingegen ist da schon deutlich vorsichtiger und findet es ganz fürchterlich, wenn Derek mal wieder der Meinung ist ein Gesetz umgehen zu müssen.
So brechen die beiden Freunde in diesem Band des Nachts in ihre Schule ein. Was Derek super cool und Mesut einfach nur super fürchterlich findet.

Aufgrund dieses ungleichen Paares kommt es immer wieder zu der ein oder anderen witzigen Situation. Aber auch spannungstechnisch hat die Geschichte einiges zu bieten. Denn der Leser rätselt gemeinsam mit Derek und Mesut mit, was der komische Hausmeister Herr Frankenkiesel denn nun eigentlich im Keller der Schule verbirgt.

Das Ende war für mich als Leser nicht ganz zufriedenstellend, da in meinen Augen das „Problem“ auf einfache Art und Weise aus der Welt geschafft wurde. Zudem hinterließ diese Auflösung bei mir ein paar Fragezeichen, was die Zukunft angeht.

Auch in diesem Buch, welches sich an Erstleser ab 7 Jahren richtet, gibt es wieder viele Illustrationen zu finden. Diese wurde von Benedikt Beck gezeichnet. Ich fand die Darstellung der Menschen ein wenig gewöhnungsbedürftig und wurde daher bis zum Ende der Geschichte nicht so wirklich warm mit den Bildern.

Fazit:
Derek Schlotter stößt in seinem mittlerweile dritten Fall auf ungewöhnliche Ereignisse im Schulkeller. Was geht dort vor sich? Diese Frage wird mit viel Augenzwinkern und dennoch genug Spannung aufgelöst.
Von mir gibt es 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 12.10.2020

Abwechslungsreicher Mix aus spannenden Elementen sowie ruhigen Dialogen

Die Legende von Greg 2: Das mega gigantische Superchaos
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Inhalt:
Die Kraft der Magie, die Jahrtausende tief unter die Erde verbannt war, hat einen Weg zurück in die Welt gefunden! Strom und Satellitennetze fallen aus, Monster und magische Wesen erwachen zum ...

Inhalt:
Die Kraft der Magie, die Jahrtausende tief unter die Erde verbannt war, hat einen Weg zurück in die Welt gefunden! Strom und Satellitennetze fallen aus, Monster und magische Wesen erwachen zum Leben. Greg und seine zwergischen Freunde helfen dabei, die Menschen zu schützen – das ist leichter gesagt als getan. Außerdem muss Greg sich entscheiden, ob er seinem Freund Edwin, der auf der gegnerischen Seite der Elfen steht, die Freundschaft kündigen soll.

Meinung:
Die Magie kehrt in die Welt der Menschen zurück und es ist an Greg und seinen zwergischen Freunden die Menschen zu beschützen. Doch dann taucht sein alter Freund Edwin wieder auf und Greg muss sich fragen, ob eine Freundschaft mit Edwin, einem Elfen, überhaupt noch möglich ist.

Nachdem mir der Einstieg in die Reihe gut gefallen hatte, ich jedoch noch Luft nach oben empfunden habe, war ich neugierig wie mir dieser zweite Band der Reihe gefallen würde.

Da ich mir vorstellen konnte, dass diese Geschichte besser als Hörbuch funktioniert, habe ich daher zudem das Format gewechselt. Was rückblickend betrachtet genau die richtige Entscheidung war.

Autor Chris Rylander schafft es den Leser/den Hörer zu Beginn der Geschichte schnell wieder ins Boot zu holen. Dank einiger kurzer Rückblicke auf die Geschehnisse des ersten Bandes fiel mir der Einstieg in diesen zweiten Band daher wahnsinnig einfach.

Mein Problem bei diesem Titel bestand eher darin, mir die vielen verschiedenen Namen der Elfen und Zwerge zu merken. Hier wäre es toll gewesen, wenn es möglicherweise im Booklet eine kurze Namensauflistung gegeben hätte.

Das die Geschichte von Marius Clarén gesprochen wird, der mir nicht zuletzt dank seiner tollen Vertonung von Percy Jackson gut im Ohr geblieben ist, war für mich ein echter Pluspunkt. Denn ich liebe es wie Marius Clarén den verschiedenen Protagonisten Leben einhaucht und mit großer Stimmvirtuosität für ein absolut grandioses Hörvergnügen sorgt.

Auch die Geschichte an sich konnte mich gut unterhalten. Zwar gab es im Buch immer mal wieder ruhigere Momente, dennoch habe ich mich nur selten gelangweilt gefühlt. Denn dafür geschieht auf der zwischenmenschlichen Ebene so einiges.
Schließlich trifft Greg seinen ehemalig besten Freund Edwin wieder. Die Momente der Zwei fand ich äußerst bereichernd und interessant. Man spürt einfach, dass die Beiden einander immer noch sehr respektieren und wertschätzen.

Ein weiterer positiver Aspekt an der Geschichte ist, dass Greg nicht der klassische Teenagerheld ist, der mal eben lässig das Schwert schwingt und durchtrainiert bis auf den letzten Muskel ist. Nein, Greg ist etwas pummelig, hat einen guten Appetit und das Gefühl total uncool zu sein. Doch nicht zuletzt dank seiner Freunde, gewinnt er immer mehr an Selbstvertrauen. Eine tolle Botschaft für alle Jugendliche, die sich zu dick, zu dünn oder zu unattraktiv finden.

Ein Highlight der Geschichte ist mal wieder die sprechende Axt Aderlass, die Greg ebenfalls alles andere als cool findet. Dennoch muss er sich mit Greg zufriedengeben, will er doch schließlich unbedingt kämpfen.

Das Ende macht Lust auf das dritte Buch der Reihe und birgt die Hoffnung, dass es sich hierbei um ein packendes Finale handeln könnte.

Fazit:
Der zweite Band von "Die Legende von Greg" ist ein abwechslungsreicher Mix aus spannenden Elementen sowie ruhigen Dialogen. Die Freundschaft von Greg und Edwin wird erneut auf die Probe gestellt. Ich fand gerade die Beziehung der Beiden zueinander als sehr herausragend und bestechend. Ich bin gespannt, was uns im Finale der Reihe erwarten wird.
4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 02.10.2020

Niedliche Geschichte über den kleinen Schneeti

Der Schneeti
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Inhalt:
Dieses Jahr freut sich Ole überhaupt nicht auf den Winter. Er mag sein neues Zuhause nicht und die neue Schule erst recht nicht. Vor allem, weil ihm dort Rocco und seine Bande das Leben schwer ...

Inhalt:
Dieses Jahr freut sich Ole überhaupt nicht auf den Winter. Er mag sein neues Zuhause nicht und die neue Schule erst recht nicht. Vor allem, weil ihm dort Rocco und seine Bande das Leben schwer machen. Am liebsten würde Ole einfach abhauen zu Opa Ottokar nach Kanada.
Doch was ist das? Plötzlich klopft es an Oles Fenster und hereingeschneit kommt – „Hallöle Öle“ – ein echter Schneeti! Und mit dem Schneeti an Oles Seite kann es nur ein wunderbar magischer, schneeflocken-turbulenter Winter werden! Doch als der Schneeti selbst in Gefahr gerät, muss Ole über sich hinaus wachsen, um den Schneeti zu retten. Wie gut, dass er schon neue Freunde gefunden hat, auf die er sich verlassen kann.

Meinung:
Ole ist vor kurzem mit seinen Eltern umgezogen und fühlt sich nicht wirklich wohl an seiner neuen Schule. Dies liegt nicht zuletzt an Rocco und seiner Bande, die Ole das Leben ziemlich schwer machen.
Als eines Tages jedoch plötzlich ein Schneeti an Oles Fenster klopft, haut dies Ole aus den Socken. Wahnsinn, ein echter sprechender Schneeti. Mit diesem kann der Winter doch einfach nur absolut wundervoll werden! Und vielleicht findet Ole zusammen mit dem Schneeti auch noch Freunde.

Als ich zum ersten Mal das niedliche Cover gesehen habe, war es um mich geschehen. Der kleine Schneeti sah einfach so wahnsinnig niedlich aus, dass ich gerne mehr von seiner Geschichte erfahren wollte.

Schnell ist man als Leser in die Geschichte eingetaucht und leidet mit Ole mit. Dieser musste nicht nur alle seine Freunde, aufgrund des Umzuges, hinter sich lassen, sondern seine neuen Mitschüler sind alles andere als nett zu ihm. Erst mit dem Mädchen Rafif scheint ein Kind sich für Ole zu interessieren.

Oles Leben ändert sich jedoch schlagartig mit dem Auftauchen des kleinen Schneetis. Dieser ist wirklich winzig und nicht zu vergleichen mit den Yetis die man aus den Legenden kennt.
Zudem versteht Ole auch noch die Sprache des Schneetis, die der unseren nicht ganz unähnlich ist. Spricht der Schneeti doch einfach nur anstatt eines Os ein Ö aus. So wird aus "Hallo" "Hallö" oder aus "Ole" "Öle".

Ich bin mir sicher, dass die eigentliche Zielgruppe von dieser Aussprache sehr begeistert sein wird. Ich persönlich hatte mit der Aussprache doch ab und an so meine Probleme.

Die eigentliche Geschichte hat viel Warmherziges zu bieten. Die Leser können sich sicherlich gut in den armen Ole hineinversetzen. Denn welches Kind zieht schon gerne um und wird dann noch an der neuen Schule gemobbt?
Doch Autorin Lissa Lehmenkühler hat mit dem kleinen Schneeti einen Charakter erschaffen, der Ole durch diese schwierige Zeit begleitet und am Ende dafür sorgt, dass Ole nicht mehr ohne Freunde dasteht.

Das winterliche Setting kam bei mir als Leser sehr gut rüber. Die verschneiten Landschaften, Schneeballschlachten oder Iglu bauen sorgten dafür, dass man selbst richtig Lust darauf bekommt einen Schneemann zu bauen.

Richtig niedlich sind die Illustrationen von Heidi Förster. Vor allen Dingen Ole und der kleine Schneeti wurden wirklich süß skizziert, was man schon unschwer am tollen Cover sehen kann. Ich habe mich daher sehr gefreut, dass in diesem Buch Bilder enthalten sind.

Fazit:
Ole und sein kleiner Schneeti erleben ein wirkliches Winterwunder voller schöner Momente. Aber auch das Thema Mobbing wird in diesem Buch aufgegriffen und für die Zielgruppe gut verarbeitet.
Die niedlichen Zeichnungen und der süße Schneeti ließen mein Herz als Leser höherschlagen.
Für dieses schöne Leseerlebnis vergebe ich sehr gerne gute 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 02.10.2020

Hat mir besser als Band 1 gefallen

Lillys magische Schuhe, Band 2: Die verbotenen Stiefel (zauberhafte Reihe über Mut und Selbstvertrauen für Kinder ab 8 Jahren)
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Meinung:
Sören wird von seinen Mitschülern gemobbt und auch seine Eltern setzen ihn mit ihren Anforderungen und Wünschen ziemlich unter Druck. Denn Sören soll an einem Marathon teilnehmen. Sören hingegen ...

Meinung:
Sören wird von seinen Mitschülern gemobbt und auch seine Eltern setzen ihn mit ihren Anforderungen und Wünschen ziemlich unter Druck. Denn Sören soll an einem Marathon teilnehmen. Sören hingegen würde nichts lieber tun als mit Hund Ronja den ganzen Tag spazieren gehen. Ronja ist jedoch gar nicht sein eigener Hund, sondern lebt im Tierheim. Für die Eltern kommt jedoch ein eigener Hund überhaupt nicht infrage. Wie gut, dass ihm eines Tages Lilly mit ihren magischen Schuhen über den Weg läuft. Denn ein bisschen Hilfe und Unterstützung kann Sören auf jeden Fall gebrauchen.

Nachdem mir der Einstieg in die Reihe, trotz kleiner Kritikpunkte, gut gefallen hat, war ich neugierig auf das nächste Abenteuer von Lilly, Frau Wu und Drache Archibald. Gut gefällt mir an der Reihe, dass jedes Mal ein anderes Kind Hilfe von Lilly erhält. Zwar muss Lilly daher oft umziehen und kann keine wirklichen Freundschaften schließen, auf der anderen Seite tut sie dadurch anderen Kindern etwas Gutes.

Daher steht in diesem Band Sören im Vordergrund. In ihn kann man sich auch sehr schnell hineinversetzen. Denn sein Mitschüler Anton mobbt ihn, wo es nur geht. Zu Hause bekommt Sören jedoch auch keine Rückendeckung, da die Erwartungen seiner Eltern an ihn recht hoch sind. Trost spendet ihm jedoch die Hündin Ronja. Ich fand, dass das Verhältnis zwischen Hund und Mensch in dieser Geschichte wundervoll beschrieben wurde und genoss es, dass Sören wenigstens hier einen kleinen Rückzugsort für sich hat, an dem er glücklich sein kann.
Aber auch Sörens Mitschülerin Marie möchte ihm helfen. Zu Beginn der Geschichte versucht Sören sich jedoch von ihr zu distanzieren, da er von einem Mädchen keine Hilfe entgegennehmen möchte. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Sören befürchtet, damit von Anton aufgezogen zu werden.

Dieser zweite Band der Reihe konnte mich mehr überzeugen als sein Vorgänger. Ich fand die Geschichte etwas spannender. Denn auch in diesem Band warten die Bösewichte nur darauf Lilly und ihren Onkel in die Finger zu bekommen. Auch bei den Bösewichten tritt eine neue Frau auf den Plan: Frau Winsel mit ihren zwei Windhunden. Diese versucht Sören zu manipulieren und möchte Ronja als weiteren Hund für sich haben. Sören spürt jedoch sofort, dass mit dieser Frau etwas nicht stimmt.

Wieder sehr angetan war ich von den Nebencharakteren der Geschichte. Mittlerweile sind mir Lillys magische Begleiter nämlich der Drache Monsieur Archibald, das Pappmaschee Krokodil Sir Schimmelkopf und die sprechende Schildkröte Frau Wu sehr ans Herz gewachsen. Sie ersetzen für Lilly so ein wenig die Freunde, die sie aufgrund des vielen Umziehens nicht haben kann.

Fazit:
Der zweite Band von „Lillys magische Schuhe“ konnte mich mehr überzeugen als sein Vorgänger. Die Geschichte von Sören war für mich spannender und interessanter.
Dafür habe ich bereits nach Band 2 die magischen Begleiter von Lilly tief in mein Herz geschlossen und ich bin gespannt, welches Kind im nächsten Band ihre Hilfe benötigt.
Ich vergebe gute 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 02.10.2020

Stellenweise fehlte mir die Spannung

Lillys magische Schuhe, Band 1: Die geheime Werkstatt (zauberhafte Reihe über Mut und Selbstvertrauen für Kinder ab 8 Jahren)
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Meinung:
Da Florentines Eltern arbeitslos geworden sind, zieht die Familie zu Großtante Amanda ins Haus. Die neue Schule und die neue Umgebung sind für Florentine eine große Herausforderung. Zumal die ...

Meinung:
Da Florentines Eltern arbeitslos geworden sind, zieht die Familie zu Großtante Amanda ins Haus. Die neue Schule und die neue Umgebung sind für Florentine eine große Herausforderung. Zumal die Kinder in ihrer neuen Klasse nicht wirklich nett zu ihr sind. Florentine wünscht sich jedoch sehnsüchtig neue Freunde. Außerdem möchte sie gerne in die Fußballmannschaft der Schule aufgenommen werden. Doch all das scheint in weiter Ferne. Als Florentine eines Tages dem Mädchen Lilly aus dem Nachbarhaus über den Weg läuft, ändert sich ihr Leben. Denn Lilly und ihr Onkel Clemens beherrschen das Handwerk der magischen Schuhmacher. Können die beiden Florentine Schuhe zaubern die sie mutiger und schneller und vielleicht beliebter machen?

Auf das neue Buch aus der Feder von Autorin Usch Luhn war ich wahnsinnig neugierig. Denn die Idee von Schuhmachern, die den Schuhen ein wenig Magie einhauchen können, hat mich von der ersten Sekunde an sehr fasziniert. Das märchenhafte und sehr detaillierte Cover sorgte dafür, dass ich noch neugieriger auf diese Geschichte wurde.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir recht leicht gefallen. Im ersten Kapitel lernt man Lilly und ihre magischen Gefährten kennen. Neben der sprechenden Schildkröte Frau Wu, leben noch Sir Schimmelkopf, ein Krokodil aus Pappmaschee, und der Drache Monsieur Archibald mit Lilly zusammen und natürlich ihr Onkel Clemens. Diesen lernt man jedoch erst im Laufe der Geschichte kennen. Schon das erste Kapitel konnte mich in seinen Bann ziehen, da ich die Charaktere auf Anhieb sympathisch fand.

So hat Frau Wu immer gute Ratschläge und Weisheiten auf Lager. Auch Sir Schimmelkopf muss immer seinen Senf dazugeben, wirft dabei aber eher mit Sprichwörtern um sich. Monsieur Archibald hingegen ist ein französischer Drache, der Lilly unterrichtet und gerne mit seinem französischen Dialekt angibt.

Nachdem Kennenlernen von Lilly und ihren Freunden wechselt die Geschichte zu Florentine. Schnell merkt man, dass das Mädchen gerade alles andere als glücklich ist. Ihre neue Lebenssituation und vor allen Dingen die unfreundlichen Klassenkameraden machen ihr sehr zu schaffen. Aber damit nicht genug ist auch ihre neue Lehrerin nicht gut auf sie zu sprechen.
Für mich war verständlich warum die Kinder von Florentine nicht gerade begeistert waren, dennoch tat es mir furchtbar leid, wie grausam sie teilweise doch zu Florentine sind. Für die Geschichte war das Verhalten der Kinder jedoch nachvollziehbar. Etwas traurig und enttäuscht war ich eher über das Verhalten der Lehrerin, denn einem Erwachsenen traut man doch ein wenig mehr Einfühlungsvermögen zu. Ich fand es erschreckend, wie schnell Florentine von ihrer Lehrerin verurteilt wurde.
Doch zum Glück ist dies ein Kinderbuch und die Geschichte entwickelt sich in eine Richtung, in der die Probleme am Ende aufgeklärt und gelöst werden.

Untermalt wird die Geschichte von den niedlichen und sehr detaillierten Illustrationen von Alica Räth. Auf vielen Seiten darf man daher ihre tollen Bilder betrachten, die wirklich dazu einladen sie sich genauer anzusehen, da es so viel auf ihnen zu entdecken gibt.

Fazit:
Der erste Band rund um Lilly und ihre magischen Schuhe hat mich von der Idee her sehr fasziniert. Stellenweise fehlte mir ein wenig die Spannung, um konstant am Ball zu bleiben und gerade bei den magischen Aspekten der Geschichte verlor mich das Buch so ein wenig. Auch empfand ich das Verhalten der Lehrerin als etwas enttäuschend. Dennoch bin ich neugierig was mich im zweiten Band erwarten wird. Ich vergebe daher sehr knappe 4 von 5 Hörnchen.

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