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Veröffentlicht am 01.04.2021

Ein Buch das in der heutigen Gesellschaft ein ganz wichtiges Beispiel für Akzeptanz und Vielfalt ist

Das alles ist Familie
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Inhalt:
Als Lars mit seiner Mama vom Einkaufen zurückkommt, entdeckt er ein Päckchen auf dem Bürgersteig vor ihrem Haus. „An Familie" steht darauf – den Rest kann man nicht mehr lesen, denn der Regen hat ...

Inhalt:
Als Lars mit seiner Mama vom Einkaufen zurückkommt, entdeckt er ein Päckchen auf dem Bürgersteig vor ihrem Haus. „An Familie" steht darauf – den Rest kann man nicht mehr lesen, denn der Regen hat die Schrift verschmiert. Gemeinsam mit Lina, die nebenan wohnt, macht sich Lars auf eine Entdeckungsreise durch die Nachbarschaft und lernt dabei die unterschiedlichsten Familien kennen. Wem das Päckchen wohl gehört?

Meinung:
Als Lars mit seiner Mutter vom Einkaufen zurückkommt, liegt vor ihrer Haustür ein Päckchen. Leider hat der Regen die Adresszeile verschmiert, sodass man nur "An Familie" und die Straße, in der Lars mit seiner Mutter lebt, entziffern kann. Lars möchte das Päckchen zu seinem rechtmäßigen Besitzer bringen und macht sich daher daran von Haus zu Haus zu gehen. Dadurch lernt Lars viel über die Bedeutung einer Familie und begegnet auf seiner Reise den unterschiedlichsten Familienkonstellationen.

Als ich diesen Titel in der Verlagsvorschau entdeckt habe, war mir sofort klar, dass mein Sohn und ich dieses Buch unbedingt lesen müssen. Denn das Thema der Vielfältigkeit unter uns Menschen gewinnt in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung.
Umso schöner finde ich es, dass Autor Michael Engler ein solches Buch geschrieben hat und im arsEdition Verlag veröffentlichen durfte.

Gemeinsam geht der Leser mit dem Jungen Lars auf eine einmalige Reise quer durch die Vielfalt der verschiedenen Familienkonstellationen. Hier ist wirklich alles vertreten, von der Patchworkfamilie, über eine Familie die nur aus zwei Müttern besteht bis hin zu einer Familie, die ein Kind adoptiert hat, ist alles dabei.

Mein Sohn und ich fanden es super spannend gemeinsam mit Lars an den verschiedenen Haustüren zu klingeln und die jeweiligen Geschichten der Familien zu erfahren.
Und so kommt es, dass Lars das Wort Familie am Ende der Geschichte mit ganz anderen Augen betrachtet.

Mich als Erwachsene hat vor allen Dingen die Aussage "Vielleicht ist Familie sein einfach nur, wenn man sich liebt." tief berührt. Ich finde, es spiegelt perfekt wider, dass jede Familie auf ihre ganz eigene Art einzigartig und besonders ist. Denn leider werden Familien, die nicht den alten Vorstellungen einer traditionellen Familie entsprechen, auch heute noch anders behandelt, als man sich dies wünscht.
Umso wichtiger finde ich dieses Buch und kann es daher nur jedem ans Herz legen. Ich hoffe, dass dieser Titel in vielen Kindergärten und Büchereien einen Platz finden und von ganz vielen Menschen gelesen wird!

Am Ende des Buches werden dann noch einmal alle Familien aufgelistet, die in dieser Geschichte aufgetaucht sind. Es bleibt sogar noch ein kleiner Platz für ein Foto frei, in dem man ein Bild seiner eigenen Familie einkleben kann.

Fazit:
Ein Buch das in der heutigen Gesellschaft ein ganz wichtiges Beispiel für Akzeptanz und Vielfalt ist. Ich kann nur hoffen, dass diese Geschichte den Weg in viele Kinderzimmer, Büchereien oder Kindergärten finden wird!
Meinem Sohn und mir hat diese besondere Geschichte wirklich viel Freude bereitet!
Daher vergeben wir 5 von 5 Junior-Hörnchen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.04.2021

Ich liebe, liebe, liebe diese Reihe!

Ritter werden leicht gemacht - Kampf um die Burg
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Inhalt:
Sam J. Butterkappe hat einen Traum: Er möchte ein Ritter werden, edel und verwegen. Doch dazu muss er gemeinsam mit seiner Cousine Brunella sechs Aufgaben erfüllen. Diese werden dem Ritter-Azubi ...

Inhalt:
Sam J. Butterkappe hat einen Traum: Er möchte ein Ritter werden, edel und verwegen. Doch dazu muss er gemeinsam mit seiner Cousine Brunella sechs Aufgaben erfüllen. Diese werden dem Ritter-Azubi und seiner treuen Gefährtin Tag für Tag von einer alten Schriftrolle vorgegeben. Die fünfte Lektion soll darin bestehen, einen furchterregenden Feind zu besiegen und die Kunst des fairen Kampfes zu erlernen. Da es ganz fürchterlich schneit, sitzen Sam und Brunella allerdings auf Burg Falterstaub fest. Im Keller treffen sie auf eine schreckliche Riesenschlange. Wird es Sam und Brunella gelingen, die Burg von diesem Ungetüm zu befreien?

Meinung:
Sam kann es nicht glauben, aber ihm steht bereits die fünfte von sechs Aufgaben (um ein wahrhaft echter Ritter zu werden) bevor. Doch ein Schneesturm verhindert, dass seine Cousine Brunella und er Burg Falterstaub verlassen können. Wie soll er hier nur die fünfte Aufgabe erledigen? Diese beinhaltet nämlich die Kunst des fairen Kampfes zu erlernen und einen furchterregenden Feind zu besiegen.
Nun, Sam findet seine Tante Eiltrud schon ziemlich furchterregend, aber sie kann ja wohl kaum der gefürchtete Feind sein. Im Keller der Burg werden Sam und Brunella dann tatsächlich fündig.

Hierbei handelt es sich um den fünften Band der Ritter werden leicht gemacht-Reihe von Vivian French. Wer meinen Blog ein wenig genauer verfolgt, der weiß, dass ich ein riesiger Fan von Sam J. Butterkappe (ich liebe diesen Namen!) und seiner Cousine Brunella bin. Von daher musste ich das Buch sofort verschlingen, nachdem es bei mir eingezogen ist.

Dieses Mal spielt die Handlung tatsächlich die ganze Zeit auf Burg Falterstaub. Ich persönlich war von dieser Tatsache sehr begeistert. Denn so eine alte Burg bietet doch reichlich geheime Verstecke, verschlossene Türen und dunkle Geheimnisse.

Und so erfährt der Leser in diesem fünften Band einiges über die Vergangenheit von Onkel Archibald und Tante Eiltrud. Dies fand ich richtig klasse, denn beide Charaktere haben mich die gesamte Reihe über schon sehr gereizt. Und ich bin froh, dass diese Beiden in Band 5 mehr in den Fokus gerückt sind.
Denn gerade Onkel Archibalds Vergangenheit zeugt davon, dass er früher einmal selbst ein Ritter gewesen sein muss. Doch Tante Eiltrud möchte nichts von Rittern, Schwertkämpfen und Ritterrüstungen wissen.
Tatsächlich bekommen wir in diesem fünften Band nicht nur die herrische und aufbrausende Tante zu Gesicht. Nein, zum ersten Mal dürfen wir auch einen kleinen Blick hinter Tante Eiltruds Fassade werfen.

Ansonsten ist die Geschichte wieder absolut niedlich geschrieben. Es ist zwar kein Buch, bei dem man Nägel kauend daneben sitzt und sich fragt wie alles weitergehen wird, aber die Reihe kann mit so vielen anderen Dingen punkten, dass ich hier einfach keinen hohen Spannungsfaktor benötige. Gerade wenn man bedenkt, dass sich die Reihe an Leser ab 8 Jahren richtet, ist der Spannungsfaktor genau richtig gewählt.

Natürlich sind auch die Zeichnungen von David Melling mittlerweile ein fester Bestandteil dieser Reihe geworden. Der Zeichenstil ist teilweise leicht verwischt und unscharf, macht ihn aufgrund dessen aber gerade so unverwechselbar und einmalig.

Viel zu schnell ist man dann auch schon wieder durch dieses tolle Büchlein durch. Dies ist tatsächlich auch der einzige Kritikpunkt, den ich an der ganzen Reihe habe: Die Bücher könnten mindestens 100 Seiten dicker sein.
Und so blicke ich dem sechsten und leider letzten Band der Reihe mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. Denn natürlich freue ich mich wahnsinnig auf das Finale, bin jedoch auch ziemlich traurig darüber dann Abschied von den liebgewonnenen Charakteren nehmen zu müssen!

Fazit:
Ritter werden leicht gemacht ist eine dieser Reihen, die in meinen Augen so viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte und die ein wenig in der Masse an guten Kinderbüchern untergeht.
Die Charaktere sind wirklich super süß und die Aufgaben die Sam und Brunella in jedem Band lösen müssen sind toll aufgebaut.
Auch der interessante Zeichenstil trägt seinen Teil dazu bei, dass diese Reihe zu meinen liebsten Kinderbuchreihen zählt.
Am Ende gibt es nichts anderes als hellauf begeisterte 5 von 5 Hörnchen!

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Zauberhaft schönes Wimmelbuch - ein MUSS für Fans von Wimmelbüchern!

Wer wohnt denn da im tiefen Wald?
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Inhalt:
Ob Frühjahrsputz, Sommerfest, herbstliches Lagerfeuer oder Schneeballschlacht im Winter – im Wald ist immer etwas los! In diesem liebevoll illustrierten Wimmelbuch zeigt uns der Bär sein Zuhause ...

Inhalt:
Ob Frühjahrsputz, Sommerfest, herbstliches Lagerfeuer oder Schneeballschlacht im Winter – im Wald ist immer etwas los! In diesem liebevoll illustrierten Wimmelbuch zeigt uns der Bär sein Zuhause und stellt uns seine Freunde vor: Kaninchen, Frau Eule, Wiesel, Mama Fuchs, Papa Maus und viele mehr … Kannst du sie alle finden?

Meinung:
Junge Leser ab 4 Jahren werden mit diesem wunderschön illustrierten Wimmelbuch in das Waldleben entführt. Auf vielen toll gestalteten Doppelseiten wird das Leben der Waldbewohner mit einem Augenzwinkern dargestellt. So lernen die Kinder wie nebenbei auch noch ein paar neue Tierarten kennen.

Der Leser startet in das Buch mit einem Frühjahrsputz, darf einen Blick in die Waldschule werfen und feiert mit Kaninchen seinen Geburtstag unter Tage im Kaninchenbau.
Weiter geht es mit einem Sportfest im Sommer, Schwimmen im See und einem Picknick im Wald. Auch darf man einer Theatervorstellung der Waldtiere beiwohnen.
Natürlich darf auch ein Regentag, ein lauschiger Abend am Lagerfeuer und ein Winterfest in diesem Buch nicht fehlen.

All diese Dinge werden auf je einer Doppelseite wirklich absolut zauberhaft in Szene gesetzt. Ich finde, hier ist der doch schon recht hohe Preis von knapp 20 Euro wirklich absolut gerechtfertigt. Denn in diesem Buch gibt es unglaublich viel zu entdecken. Auf jeder Doppelseite gibt es Reime und Gedichte. Im unteren Teil der Seite werden den Kindern dann verschiedene Dinge aufgelistet, die es auf dem jeweiligen Bild zu finden gilt.

Mein Sohn hatte großen Spaß daran durch das Buch zu blättern und die verschiedenen Tiere zu entdecken. Besonders begeistert war er davon, dass es immer wieder viele humorvolle Szenen zu betrachten gibt.

Auf insgesamt 16 Doppelseiten begleitet man die Bewohner des Waldes durch das gesamte Kalenderjahr. So gibt es einfach wahnsinnig viel zu entdecken.
Wie es bei einem Wimmelbuch üblich ist, geht dabei der Reiz nach neuen Dingen Ausschau zu halten nie verloren. So wird man auch noch beim dritten und vierten Griff zum Buch viele Dinge entdecken, die einem vorher nicht aufgefallen sind.

Am Ende des Buches wartet noch ein Naturlehrpfad auf die Kinder. Dieser bietet Anregungen und jede Menge Ideen, was man draußen alles entdecken und tun kann.

Fazit:
Dieses Wimmelbuch wird Groß und Klein zum Staunen bringen. Natürlich war dies nicht unser erstes Wimmelbuch, doch die liebevoll illustrierten Bilder haben uns schockverliebt zurückgelassen. Egal wie oft man einen Blick in dieses Buch wirft, man wird jedes Mal etwas zauberhaft Neues entdecken.
Wir vergeben 5 von 5 Junior-Hörnchen.

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Viele magische Wesen, die interessante Anderwelt und die niedlichen Charaktere bezaubern auf ganzer Linie

Die Farm der fantastischen Tiere. Voll angekokelt!
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Inhalt:
Willkommen auf der Drachenfarm! Die Zwillinge Monty und Nell sollen die Ferien auf der Farm ihrer Tante verbringen – irgendwo auf dem Land, wo es sonst nichts gibt. Wie langweilig! Doch dann entpuppt ...

Inhalt:
Willkommen auf der Drachenfarm! Die Zwillinge Monty und Nell sollen die Ferien auf der Farm ihrer Tante verbringen – irgendwo auf dem Land, wo es sonst nichts gibt. Wie langweilig! Doch dann entpuppt sich Tante Ally als ziemlich coole Socke. Und auch die „Drachenfarm“ hat es in sich: Denn sie ist ein Zufluchtsort für fantastische Tierwesen! Und eins davon ist in großer Not: Können Monty und Nell der verzweifelten Drachin helfen?

Meinung:
Die Zwillinge Monty und Nell sollen die Ferien bei ihrer Tante Ally auf einer stinklangweiligen Farm mitten auf dem Land verbringen. Die beiden Kinder können sich einfach nichts Schlimmeres vorstellen. Doch bereits das erste Zusammentreffen mit Tante Ally ist ganz anders, als die Kinder dies erwartet haben. Denn Ally entpuppt sich als lockere und humorvolle Tante und die alte Farm ist in Wirklichkeit ein Zufluchtsort für magische Tierwesen. Als jedoch eine Drachin verschwindet, bieten Monty und Nell sofort ihre Hilfe an und reisen in die Anderwelt.

Dies war mein erster Ausflug in die erdachte Anderwelt von Autor Michael Peinkofer. Soviel ich weiß, spielen bereits die Reihen Gryphony und Twyns in dieser Welt. Da ich beide Reihen nicht kenne, war die Fantasiewelt für mich komplett neu.

Dies ist jedoch gar kein Problem. Denn Michael Peinkofer führt die Leser/Hörer nach und nach in seine magische Welt ein.
Die Zwillinge reisen zu Beginn der Geschichte zunächst zu ihrer Tante aufs Land. Eigentlich haben die Beiden sich fest vorgenommen, alles was mit der Farm und Tante Ally zusammenhängt super doof zu finden, doch diese Meinung werfen sie schnell über Bord. Denn Dragonford, wie die Farm eigentlich heißt, ist in Wirklichkeit nichts anderes als ein Zufluchtsort für fantastische Tiere.
Diese coole Entdeckung zwingt Monty und Nell daher schnell zum Umdenken.

"Die Farm der fantastischen Tiere" richtet sich an Leser/Hörer ab 8 Jahren. Die Geschichte hat einige spannende Elemente, die natürlich für die Leserschaft ab 8 Jahren angepasst sind.
Zwar läuft nicht alles wirklich glatt für Monty und Nell, doch die Geschwister finden immer schnell eine Lösung für ihr aktuelles Problem.
Dies mag für Erwachsene etwas zu schnell von der Hand gehen, der eigentlichen Zielgruppe wird es jedoch sicherlich gut gefallen.

Michael Peinkofer hat neben Monty, Nell und ihrer flippigen Tante Ally auch weitere interessante Nebencharaktere erschaffen.
Da hätten wir z. B. Mr. Cucumber, der aussieht wie ein großer Frosch im Frack. Jedoch handelt es sich bei ihm um einen koboldartigen Frockling. Er ist der Hausdiener von Tante Ally. Der kleine Kerl ist äußerst griesgrämig und ist gar nicht begeistert davon, dass Monty und Nell zu Besuch auf der Farm sind.
Auch der Stallknecht von Tante Ally war genau nach meinem Geschmack. Denn Fritz ist ein ziemlich netter Oger und sein Dialekt kam bei mir richtig gut an.

Wo wir auch schon bei Hörbuchsprecher Uve Teschner wären. Seine markante Stimme hat absoluten Wiedererkennungswert. Aber damit nicht genug, vertont er Kinder, Erwachsene und magische Wesen auf sehr einnehmende Art und Weise. Gerade die Dialekte werden von ihm mit viel Herzblut gesprochen.

Fazit:
Michael Peinkofer hat mit seinem Auftaktband von "Die Farm der fantastischen Tiere" genau meinen Nerv getroffen. Die vielen magischen Wesen, die interessante Anderwelt und die niedlichen Charaktere haben in mir den Wunsch geweckt sofort zu Teil 2 zu greifen und am besten auch noch die Reihen
Gryphony und Twyns des Autors zu hören.
So macht zuhören Spaß!
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Viele wichtige Werte werden in diesem vierten Band vermittelt

Ponyschule Trippelwick – Teil 4: Ponys flunkern nicht
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Inhalt:
Ein Turnier in Trippelwick! Annie und ihr Gefährtenpony Henry nehmen daran teil und merken schnell, dass es bei dem Wettbewerb nicht mit rechten Dingen zugeht. Eines der Juryponys scheint die Aufgaben ...

Inhalt:
Ein Turnier in Trippelwick! Annie und ihr Gefährtenpony Henry nehmen daran teil und merken schnell, dass es bei dem Wettbewerb nicht mit rechten Dingen zugeht. Eines der Juryponys scheint die Aufgaben zu sabotieren! Steckt ein böser Plan dahinter? Oder braucht das Pony vielleicht ihre Hilfe?

Meinung:
In Trippelwick sind alle total aus dem Häuschen. Denn auf dem Internat für Pferdeflüsterer findet ein Turnier statt. Mit Feuereifer stürzen sich Annie und ihre Freunde in das Turnier, merken jedoch schnell, dass die Stimmung unter den Schülern immer schlechter wird. Aufgrund des Ehrgeizes mancher Schüler gehen Freundschaften entzwei und so entsteht ein gewisser Unmut unter den Schülern. Auch bei Frida und Sturmtanz läuft es alles andere als rund. Selbst das Geschicklichkeitsreiten, das die Paradedisziplin der beiden ist, wird zum Desaster. Irgendetwas scheint hier doch nicht mit rechten Dingen zu laufen, findet Annie. Könnte vielleicht eines der Juryponys die Aufgaben sabotieren?

Auf den neuen Band der Ponyschule Trippelwick habe ich mich riesig gefreut. Ich liebe es gemeinsam mit Annie und ihren Freundinnen die tollsten Abenteuer zu erleben.
Als ich erfuhr, dass dieses Mal ein Turnier im Vordergrund der Geschichte steht, war ich zunächst ein wenig zwiegespalten, ob die Geschichte nach meinem Geschmack sein könnte. Doch Autorin Ellie Mattes überzeugt auch mit diesem Thema wieder auf ganzer Linie. Das Turnier besteht nämlich nicht nur aus einer, sondern aus mehreren Aufgaben. Zudem erhält jede Klasse ihre eigenen Aufgaben.

So entstehen Reibereien zwischen den Kindern. Und gerade bei den Zwillingen herrscht ordentlich dicke Luft, dies wirkt sich leider auch auf ihre Ponys aus. Und auch Frida und Sturmtanz verhauen eine Prüfung nach der anderen. Doch zum Glück wird auf der Ponyschule Trippelwick immer zusammengehalten und auch ein Turnier wird Annies, Fridas, Tilles und Danas Freundschaft nicht entzweien.
Viel mehr vermittelt Ellie Mattes wieder ganz wundervolle Werte. Denn nicht der erste Platz bei einem Turnier ist entscheidend. Viel mehr ist das Teamgefühl gefragt und am allerwichtigsten ist, dass das Wohlergehen der Tiere am Ende an erster Stelle steht!

So entfaltet sich auch der vierte Band für den Hörer zu einem tollen Hörerlebnis. Die abwechslungsreiche Geschichte und der Wunsch hinter das Geheimnis des Saboteurs zu kommen, machen die Handlung zu einem kurzweiligen und amüsanten Erlebnis.

Auch in diesem vierten Band führt die Autorin neben altbekannten Charakteren, wie den Gefährtenponys der Mädchen, neue Charaktere ein. So wird der Sprachenlehrer, das Zebra Mizter Mungumu, in diesem Band Papa. Samson, das kleine Zebrafohlen, hält dabei die Bewohner von Trippelwick gehörig auf Trab. Schließlich hat so ein kleines Fohlen ziemlich viele Flausen im Kopf. Auch die vierköpfige Pferde-/Ponyjury ist neu in dieser Geschichte.

Seit Band 3 bin ich auf die Hörbuchausgabe der Reihe umgeschwenkt, da ich es toll finde, wie Hörbuchsprecherin Gabrielle Pietermann die verschiedenen Charaktere vertont. Die vielen Dialekte und anderen Erkennungsmerkmale der Charaktere bringt Gabrielle Pietermann perfekt zur Geltung. Es macht furchtbar viel Spaß ihr dabei zuzuhören, was Annie, Frida, Tille und Dana in diesem Band wieder alles erleben.

Fazit:
Viele wichtige Werte werden in diesem vierten Band der Ponyschule Trippelwick an pferdebegeisterte Kinder ab 8 Jahren vermittelt. Ich liebe den Zusammenhalt von Annie und ihren Freunden. Auch das Wohl ihrer Vierbeiner steht immer über dem Streben nach dem nächsten Sieg. Das Zebrafohlen Samson sorgt für frischen Wind auf Trippelwick und die Aufgaben des Turniers sind abwechslungsreich und spannend gestaltet.
Dieses tolle Gesamtpaket belohne ich sehr gerne mit 5 von 5 Hörnchen.

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