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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2020

Es ist vollkommen in Ordnung einmal nicht mutig zu sein

Die zauberhaften Drei (1). Hoggs und der Bärenmut
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Inhalt:
Der Bär Hoggs wäre gerne mutig. Aber er fürchtet sich vor Spinnen und Gespenstern. Da beschließen Hoggs und sein bester Freund, das Stinktier Poki, das mit dem Abenteuer mal ein bisschen zu üben ...

Inhalt:
Der Bär Hoggs wäre gerne mutig. Aber er fürchtet sich vor Spinnen und Gespenstern. Da beschließen Hoggs und sein bester Freund, das Stinktier Poki, das mit dem Abenteuer mal ein bisschen zu üben – und zwar gleich hinter der Bienenwiese beim verlassenen Hexenhaus. Huh, da spukt es doch! Tatsächlich blubbert es dort ganz unheimlich aus einem Kessel …

Meinung:
Der Bär Hoggs ist alles andere als mutig. Er fürchtet sich vor Spinnen und Gespenstern. Daher beschließt sein bester Freund Poki, das Stinktier, gemeinsam mit Hoggs ein echtes Abenteuer zu erleben, damit Hoggs etwas mutiger wird. Aufgrund dessen gehen die beiden Freunde zum verlassenen Hexenhaus und erleben dort wirklich ein riesiges Abenteuer.

Von Stefanie Dahle kennen mein Sohn und ich bisher "Frida, die kleine Waldhexe". Da die Geschichten rund um die kleine Hexe uns immer sehr begeistern konnten, freuten wir uns sehr über ein neues Buch aus der Feder der Autorin.

In dieser Geschichte steht Hoggs der Bär und sein fehlender Mut im Vordergrund. Oft schickt er seinen besten Freund Poki vor, wenn es arg brenzlig oder gefahrvoll werden könnte. Poki möchte daher Hoggs bestärken mutiger zu werden.

Auf ganz wundervolle Art erzählt Stefanie Dahle eine Geschichte über das Mutigsein. Dabei wird aufgezeigt, dass es auch vollkommen in Ordnung ist, wenn man mal nicht mutig ist. Und am Ende des Abenteuers hat Hoggs doch einiges an mutigen Taten vollbracht. Denn auch kleine Herausforderungen erfordern Mut.

Besonders gut an den Büchern von Stefanie Dahle gefällt mir, dass sie die Bilder zu ihren Geschichten selbst zeichnet. Ich mag ihren harmonischen und liebevollen Zeichenstil wahnsinnig gerne. Und auch mein Sohn verlor sich in den zauberhaften Illustrationen.

Fazit:
In ihrem neuesten Werk zeigt Stefanie Dahle, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn man einmal nicht mutig ist und das jede Herausforderung auch eine Portion Mut erfordert. Die magischen Illustrationen veranschaulichen das Thema noch mal auf ganz eigene Art und Weise.
Mein Sohn und ich vergeben daher 5 von 5 Junior-Hörnchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.08.2020

Großes Suchtpotential und super lustige Charaktere

Flüsterwald - Das Abenteuer beginnt (Flüsterwald, Staffel I, Bd. 1)
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Inhalt:
Mitten in der Nacht schreckt Lukas plötzlich aus dem Schlaf hoch. Ein koboldartiges Wesen schleicht durch sein Zimmer und will mit einem Sack voll Diebesgut flüchten. Empört macht sich Lukas an ...

Inhalt:
Mitten in der Nacht schreckt Lukas plötzlich aus dem Schlaf hoch. Ein koboldartiges Wesen schleicht durch sein Zimmer und will mit einem Sack voll Diebesgut flüchten. Empört macht sich Lukas an die Verfolgung – mitten in den Wald hinter seinem Haus. Er ahnt noch nicht, dass er damit den Bannkreis zu einer verbotenen Welt durchbrochen hat … zu einer Welt, in der Menschen von schattenartigen Warks gnadenlos gejagt werden. Doch warum konnte Lukas die Grenze zum Flüsterwald überqueren und welche Geheimnisse verbergen sich zwischen den Zweigen der Bäume?

Meinung:
Lukas und seine Familie sind gerade erst in das Haus am Waldrand des
Städtchens Winterstein gezogen. Lukas ist alles andere als begeistert von diesem Umzug. Als er eines Nachts einen Einbrecher hört, der mit einem Sack voll gestohlener Dinge das Haus verlässt, steht für Lukas fest, dass er den Dieb stellen muss. Lukas ahnt jedoch nicht, dass er dabei in eine magische Welt voller Elfen, Menoks und Bolde eintaucht. Denn der Wald hinter dem Haus ist ein Flüsterwald und die dort lebenden magischen Kreaturen eigentlich nicht für die Menschen sichtbar. Lukas eintreten in den Flüsterwald ruft daher den schattenartigen Wark auf den Plan. Er will Lukas um alles in der Welt in die Finger bekommen.

Als ich zum ersten Mal den Klappentext zum Flüsterwald gelesen habe, war für mich sofort klar, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen muss. Denn genau diese Art von Fantasyabenteuer ist genau nach meinem Geschmack.

Dies war mein erstes Buch von Autor Andreas Suchanek und sein Schreibstil ist mir sofort positiv ins Auge gesprungen. Er erschaffte mit seinen Worten innerhalb kürzester Zeit vor meinem inneren Auge eine wundervolle Fantasywelt in der ich mich gerne verlor.

Dabei kann der Leser sich ausgesprochen gut in Lukas hineinversetzen. Denn der Autor dürfte dem ein oder anderen Teenager aus dem Herzen sprechen. So möchten auch Lukas Eltern, dass er sein Zimmer aufräumt oder es ihm nicht peinlich ist mit seinem Lehrervater auf die gleiche Schule zu gehen. Lukas nennt seine Eltern daher schon gerne einmal Lebensabschnittsdiktatoren, was mich einfach zum Schmunzeln gebracht hat.
Richtig interessant wird es als Lukas ein geheimes Zimmer im neuen Haus entdeckt und Hals über Kopf im Flüsterwald landet. Die dort lebenden Wesen sind dabei nicht alle gut auf den Menschenjungen zu sprechen.

Nach kurzer Zeit trifft Lukas im Flüsterwald auf den Menok Rani, der gerade dabei ist ein Buch über die Menschen zu schreiben. Auf seiner Reise mit Lukas muss Rani feststellen, dass die Menschen doch ein sehr unterbemitteltes Völkchen sind. Rani trägt dabei sein Herz auf der Zunge und stößt mit seinen Aussagen die anderen manches Mal gehörig vor den Kopf. Dies merkt der kleine Gesell jedoch nicht. Rani ist zudem schokoladensüchtig, was ihn mir auf Anhieb sympathisch machte.

Auch Elfe Felicitas mochte ich sofort. Sie ist eine Prinzessin und lebt momentan auf einem Internat. Felicitas zaubert für ihr Leben gerne, sorgt damit jedoch für reichlich Unruhe in ihrem Umfeld. Denn nur selten gelingt Felicitas ein Zauberspruch so wie sie dies geplant hat.
Letztes Mitglied der kleinen Heldengruppe ist Katze Punchy, die eigentlich mit vollem Namen Pedora Ulinde Naftet von Chibalka heißt und die Beschützerin von Felicitas ist. Da Punchy nicht reden kann, blieb sie in meinen Augen eher unscheinbar. Ich würde mir wünschen, dass es im zweiten Band eine überraschende Wendung bei ihr gibt und Punchy sehr wohl sprechen kann. Dies würde für noch mehr gute Unterhaltung in meinen Augen sorgen.

Diese so ungleiche Gruppe sorgt mit viel Situationskomik und Ironie für ausgesprochen gute Laune beim Leser. Zwar ist die Gruppenkonstellation ein wenig ungewöhnlich, dennoch hatte ich großen Spaß mit Lukas, Rani, Felicitas und Punchy.

Auch die erdachte Welt des Flüsterwaldes konnte bei mir Punkten. So gibt es beispielsweise einen Bereiniger, der Bücher von den Emotionen ihrer Leser befreit, ein sehr faszinierender Gedankengang!

Das Ende wirft für den Leser neue Fragen auf, sodass man mehr über den Flüsterwald, seinen Bewahrer und die dunkle Macht im Hintergrund erfahren möchte. Im Februar 2021 geht es zum Glück schon weiter.

Fazit:
Der Flüsterwald mit all seinen magischen Kreaturen hat nicht nur Lukas, sondern auch mich in seinen Bann gezogen. Die erdachte Welt von Andreas Suchanek hat mir auf Anhieb gut gefallen. Besonders die ungleiche Heldentruppe eroberte mein Herz im Sturm.
Für diesen Auftakt in die Welt des Flüsterwaldes gibt es von mir knappe 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 05.08.2020

Unterhaltsamer Katzen-Kriminalfall für junge Leser

Winstons geheimste Fälle (Band 1) - Der Fluch der Wächterkatze
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Inhalt:
Kater Winston hat es nicht leicht: Wegen eines verführerischen Mettbrötchens gerät er aus Versehen in eine Ausstellung ägyptischer Mumien. Wie das jetzt? Egal. Denn wer konnte schon ahnen, dass ...

Inhalt:
Kater Winston hat es nicht leicht: Wegen eines verführerischen Mettbrötchens gerät er aus Versehen in eine Ausstellung ägyptischer Mumien. Wie das jetzt? Egal. Denn wer konnte schon ahnen, dass ausgerechnet hier ein Kriminalfall auf ihn warten würde? Die Katzenmumie Miu braucht dringend Winstons Hilfe. Die goldene Totenmaske des Pharaos wurde gestohlen, und wenn sie nicht bald wieder auftaucht, wird die Rache des Anubis fürchterlich sein …

Meinung:
Winston landet aufgrund eines lecker riechenden Mettbrötchens im Rucksack von seinem liebsten Dosenöffner Kira. Daher besucht er gemeinsam mit Kira und ihrer Schulklasse das Museum und dort die ägyptische Ausstellung. Niemals hätte er damit gerechnet, dass dieser Ausflug dafür sorgt, dass plötzlich Katzenmumie Miu bei ihm auftaucht und Winston um Hilfe bittet. Denn die goldene Totenmaske von Pharao Aton Hetep wurde gestohlen. Kommt diese nicht schnell wieder an Land, wird die Rache von Gott Anubis fürchterlich sein.

Vor etlichen Jahren habe ich die ersten zwei Bände der Winston-Reihe gelesen und war damals recht angetan von diesem süßen Kater. Irgendwie bin ich dann aber nie dazu gekommen die weiteren Bände der Reihe zu lesen. Daher freute ich mich sehr, als ich nun Winston im neuen Loewe-WOW Programm entdeckt habe.

Natürlich fällt zu Beginn sofort wieder der bunte Buchschnitt auf, der bei diesem Buch dieses Mal in einem neonfarbenen Gelb gehalten ist.
Aber auch die Zeichnungen im Buch sind wieder absolut fantastisch. Dieses Mal wurden sie von Illustrator Nikolai Renger zur Geschichte beigesteuert.
Wie in bekannter Manier besteht dabei ein hoher Bildanteil. Der Text ist zudem in kurzen und verständlich Sätzen gehalten.

Die Geschichte baut sich wie eine Art Comic auf. Daher musste ich mich zu Anfang ein wenig an die wechselnden und untereinander aufgeführten Texte gewöhnen. Nach kurzer Zeit hat man jedoch das Prinzip schnell verstanden. Ich denke, dass dies auch eher ein persönliches Problem war. Kinder werden wahrscheinlich von Anfang an kein Problem mit den untereinander wechselnden Erzählparts haben.

Die eigentliche Geschichte ist ein spannender Kriminalfall für Kinder ab 10 Jahren. Als großer Fan der ägyptischen Kultur mochte ich das Thema wahnsinnig gerne und auch der Spannungslevel ist aufgrund der Rache von Gott Anubis für die Leser stets hochgehalten.

Zudem war es interessant Winston und seine Freunde wiederzusehen. So gab es für mich auch Überraschungsnachwuchs. Denn Winston scheint mittlerweile stolzer Vater geworden zu sein.
Besonders die Rattencrew, die doch den ein oder anderen genialen Einfall hat, hatte es mir besonders angetan. Daher freue ich mich schon sehr auf einen möglichen weiteren Band.

Fazit:
Winstons erster Kriminalfall im Comicstil konnte mich überzeugen. Gemeinsam mit seinen Freunden versucht Winston alles mögliche, um die schrecklichen Plagen des alten Ägypten nicht wahr werden zu lassen.
Ein sehr gelungener Mix aus Kriminalfall und ägyptischer Mythologie.
Für Winston-Fans ein klares Muss, aber auch alle anderen Leser sollten einen Blick in das Buch riskieren.
Am Ende reicht es für knappe 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Ein Buch was auch Lesemuffel begeistern wird!

Die Wächter von Tal. Der Winterkristall
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Inhalt:
Talis, Alva, Will und Sam entdecken im Wald einen wunderschön funkelnden Stein. Es ist der Winterkristall! Wie kommt der nur hierher? Er muss schnell zurück auf den Gipfel des Berges. Nur von dort ...

Inhalt:
Talis, Alva, Will und Sam entdecken im Wald einen wunderschön funkelnden Stein. Es ist der Winterkristall! Wie kommt der nur hierher? Er muss schnell zurück auf den Gipfel des Berges. Nur von dort kann er den lang ersehnten Winter nach Tal bringen. Die vier tapferen Freunde brechen sofort auf. Doch der Weg dorthin ist gefährlich, und fremde Kreaturen in Rüstungen sind ihnen dicht auf den Fersen …

Meinung:
Die vier Freunde Talis, Alva, Will und Sam entdecken auf einem ihrer Streifzüge durch den Wald einen funkelnden Kristall. Es stellt sich heraus, dass es sich hierbei um den Winterkristall handelt, welcher eigentlich hoch oben auf dem Gipfel von Immerwinter liegen sollte. Als die Freunde von den Echsen der Roten Wüste angegriffen und nur knapp fliehen können, beschließen Talis, Alva, Will und Sam den Kristall auf den Gipfel des Berges zurückzubringen.

Auf diesen Titel bin ich neugierig geworden, als ich den Namen des Autors gelesen habe. Ich habe schon einige Bücher gelesen, die von Zapf illustriert worden sind, aber noch nie ein Buch gelesen, was er selbst geschrieben hat.

Mein Sohn war nach einem ersten Blick ins Buch sofort Feuer und Flamme und ich musste direkt mit dem Vorlesen beginnen. Zwar wird die Geschichte für Kinder ab 6 Jahren empfohlen, aber auch jüngeren Kindern (mein Sohn ist 4 Jahre alt), die mit etwas mehr Spannung und Action keine Probleme haben, kann man die Geschichte problemlos vorlesen.

Dennoch richtet sich dieses Buch im Hauptaugenmerk an die Zielgruppe der Lesestarter. So weist diese im Comicstil aufgemachte Geschichte einen hohen Bildanteil auf. Zudem sind die einzelnen Sätze sehr kurz und vor allen Dingen verständlich gehalten.

Die Aufmachung des Comics ist gut strukturiert. Junge Leser werden daher ohne Probleme erkennen, welches Bildkästchen nun als nächstes gelesen werden muss.

Die Geschichte an sich hat sowohl Sohn als auch Mutter an die Seiten gefesselt. Denn mit vielen spannenden, aber auch lustigen Szenen, möchte man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Mein Sohn war so begeistert von der Geschichte, dass ich sie ihm im Anschluss gleich noch ein zweites Mal vorlesen musste.

Toll finde ich, dass der Autor das Vorurteil von wegen "Heldentaten sind nur was für Jungs" gekonnt verarbeitet. Denn in diesem Buch sind gleichwohl auch die Mädchen in der Lage ein großes Abenteuer zu bestreiten und am Ende als Heldin dazustehen.

Die vielen bunten Bilder haben uns richtig gut gefallen. Man merkt, dass der Autor wirklich viel Herzblut in dieses Buch gesteckt hat.
Bereits beim Aufklappen des Buches erwartet den Leser zudem eine Karte von Tal.

Das Buch endet ein wenig offen, da es bereits auf ein neues Abenteuer verweist und mein Sohn wollte am liebsten sofort weiterlesen.

Fazit:
Dieses im Comicstil gehaltene Buch ist eine sehr abenteuerliche Fantasygeschichte für junge Leser ab 6 Jahren. Leseanfänger werden mit den vielen Bildern, den kurzen Sätzen und der verständlichen Sprache gut klarkommen. Die Geschichte ist so spannend gehalten, dass selbst Lesemuffel im Nu durch die Geschichte gerast sein dürften.
Von uns gibt es daher 5 von 5 Junior-Hörnchen.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Ein warmherziges, zuckersüßes und einfach grandioses Buch

Rille: Die Dschungelfreunde sind los!
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Inhalt:
Rille, der kleine Gorilla, hat ein großes Herz. Und er kann so laut brüllen, dass der ganze Urwald wackelt. Mit seinen Freunden Gürteltier Tatu und Papagei Pepe erlebt er die tollsten Abenteuer. ...

Inhalt:
Rille, der kleine Gorilla, hat ein großes Herz. Und er kann so laut brüllen, dass der ganze Urwald wackelt. Mit seinen Freunden Gürteltier Tatu und Papagei Pepe erlebt er die tollsten Abenteuer. Er geht auf große Floßfahrt, trifft geheimnisvolle Tiere und bekommt die kuscheligsten Gutenachtgeschichten erzählt. Rille lernt, mutig zu sein, seine Feigen zu teilen. Und dass man auch mal wütend und traurig sein darf. Denn dazu sind gute Freunde da.

Meinung:
Berggorilla Rille war eigentlich per Flugzeug vom Zoo Leipzig zum Zoo in Buenos Aires unterwegs, als die Maschine im brasilianischen Regenwald notlanden musste. Dort macht Rille Bekanntschaft mit der Gürteltierdame Tatu, Papagei Pepe und vielen weiteren Tieren des Dschungels. Kann ein Zoo-Gorilla im harten Alltag des Dschungels überleben und vielleicht sogar Freunde finden?

Als ich zum ersten Mal das Cover gesehen habe, war es sofort um mich geschehen. Ich mag Geschichten unglaublich gerne in denen sprechende Tiere vorkommen und daher war mir schnell klar, dass ich gerne mehr über Rille und seine Freunde aus dem Dschungel erfahren möchte.

Bevor Rille jedoch richtige Freundschaften schließt, dauert es ein klein wenig, denn der Gorilla fühlt sich nach der Notlandung des Flugzeuges erst einmal ziemlich alleine im Regenwald. Doch dann werden die Bewohner des Waldes auf Rille aufmerksam. Nanu, so ein komisches Wesen haben sie in ihrem Regenwald noch nie gesehen. Doch nach der anfänglichen Sorge es könnte sich bei Rille um ein gefährliches Raubtier handeln, wird Rille herzlich aufgenommen und darf bei Gürteltierdame Tatu und Papagei Pepe im Herzbaum wohnen.

Dies ist der Start in eine zauberhafte Kurzgeschichtensammlung. Denn das Buch ist in 8 Kapitel unterteilt. Jedes Kapitel ist dabei für sich eine eigene Geschichte über Rilles neues Leben im Dschungel.

Dabei weist jede Geschichte eine tolle Botschaft für die jungen Leser auf. So lernt Rille was Eifersucht ist und das man offen über seine Gefühle reden sollte. Ein anderes Mal macht er sich auf die Suche nach dem garstigen Greule, nur um festzustellen, dass dieses Wesen eigentlich gar nicht garstig ist. Die allerschönste Botschaft ist jedoch, dass mit Freunden alles gleich viel mehr Spaß macht und man sich auf diese in jeder Lebenssituation verlassen kann.

Ich habe die Geschichten mit ihren zuckersüßen Botschaften sehr geliebt. Jede erwärmte mein Herz und sorgte für ein tolles Gefühl in meinem Bauch. Ich bin mir sicher, dass die Geschichten genau den Nerv der jungen Leser treffen werden.

Die Illustrationen wurden von Nikolai Renger beigesteuert. Ich habe mich riesig darüber gefreut, dass es sich hierbei sogar um farbige Bilder handelt. Die Tiere des Regenwaldes wurden dabei auf wunderschöne Art und Weise zum Leben erweckt. In mir kam sogleich die Abenteuerlust auf, all diese Tiere sofort im Regenwald suchen zu gehen.

Fazit:
Was für ein warmherziges, zuckersüßes und einfach grandioses Buch ist bitte "Rille - Die Dschungelfreunde sind los!"!?! Ich bin wirklich ganz angetan von dieser Geschichte und freue mich riesig darauf die Geschichte bald meinem Sohn vorlesen zu können. Denn Autorin Fee Krämer hält so viele wichtige Botschaften bereit, die jedoch nie belehrend wirken, sondern wie nebenbei in die tollen Geschichten eingebaut wurden.
Natürlich erhalten Rille und seine Freunde 5 von 5 Hörnchen von mir.

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