Meinung:
Mit ihrem ersten Band rund um die Schokomagie von Protagonistin Mila hat mich Autorin Mareike Allnoch vor einiger Zeit überzeugt. Nun ist Teil 2 der Reihe erschienen und es geht für Mila und den Hörer wieder nach Paris. Ich muss sagen, dass ich es gut fand, dass die Geschichte wieder an den gewohnten Orten stattfindet. Denn die Schokomagie und ihr ganz besonderer Zauberer haben hier einfach noch mal eine ganz andere Wirkung.

Wer Band 1 der Reihe übrigens noch nicht kennt, dem würde ich auf jeden Fall raten, mit diesem in die Reihe zu starten. Denn der zweite Band baut größtenteils auf dem ersten Band auf.

Mila ist ganz aus dem Häuschen, dass sie ihren Freund Lou, den Sohn des französischen Präsidenten, endlich wiedersehen wird. Doch sind die beiden eigentlich wirklich zusammen? Je näher der Tag des Wiedersehens rückt, desto unsicherer wird Mila. Die zarte Liebesgeschichte, die die Autorin hier erschaffen hat, ist genau nach meinem Geschmack. Die erste große Verliebtheit wechselt sich ab mit ersten Zweifeln und Ängsten, ob man denn auch alles richtig macht.

Aber auch die Schokomagie und ihre Kräfte und Auswirkungen werden in diesem zweiten Band mehr thematisiert. Mir haben die kleinen Unterrichtsstunden, die Mila bekommt, wirklich gut gefallen.

Die Handlung an sich ist wie gewohnt abwechslungsreich und macht einfach gute Laune. Als Vielleser ahnt man den Twist der Handlung zwar bereits, dies stört jedoch in keiner Weise beim Hören der Geschichte.

Leonie Landa hat einfach die perfekte Stimme für Protagonistin Mila. Aber auch die Erwachsenen in der Geschichte werden sehr unterhaltsam von ihr vertont.

Fazit:
Auch der zweite Band rund um Mila und die Welt der Duftseher konnte mich in seinen Bann ziehen. Paris als Handlungsort ist an und für sich bereits magisch und die Charaktere tun ihr Übriges dazu, dass man sich mit dieser Geschichte einfach nur pudelwohl fühlt.

Meinung:
Schon beim Blick auf das Cover mussten mein Sohn und ich einfach schmunzeln, merkt man doch schnell, dass Puter eigentlich so gar keine Lust auf den Weltraum hat. Wohingegen Piggo voller Vorfreude auf die bevorstehende Expedition ist. Diese zwei "Launen" ziehen sich durch das gesamte Buch durch.
Piggo ist immer gut gelaunt und voller Tatendrang. Wohingegen Puter am liebsten einfach nur zu Hause im heimischen Stall bleiben würde. Die beiden Freunde sind zwar sehr verschieden, ergänzen sich aber sehr gut.

Das Abenteuer, das Piggo und Puter erleben ist richtig spannend, für Kinder ab 7 Jahren, erzählt. Mein Sohn wäre wahnsinnig gerne selbst mit den beiden Freunden auf Reisen gegangen. Besonders die Geschehnisse auf dem fremden Planeten haben ihn sehr begeistert. Aber auch, dass Piggos Großvater und seine Schwester auf der Erde zurückbleiben, fand er ziemlich cool. Denn dadurch entstehen lustige Dialoge über das Bordmikrofon.

Die Geschichte richtet sich an Leser der 3. Klasse. Da mein Sohn erst in die zweite Klasse geht, merkte er an der ein oder anderen Stelle, dass die Wörter doch noch recht schwer für ihn waren. Außerdem enthält der Band recht viel Text. Ich bin mir jedoch sicher, dass sehr geübte Zweitklässler, auch schon mit diesem Text zurechtkommen werden.

Die Bilder von Valeska Scholz haben uns sehr gut gefallen. Denn gerade die Gesichtszüge und somit die Ausdrücke der verschiedenen Charaktere wurden von ihr sehr gut dargestellt.

Fazit:
Mit sehr viel Humor wird in diesem Lesestarter-Buch eine Geschichte von zwei ungleichen Freunden und ihrer Reise ins Weltall erzählt. Mein Sohn und ich haben wirklich viel gelacht und waren ein klein wenig enttäuscht, als die Reise von Piggo und Puter zu Ende ging. Wieder ein tolles Erstlesewerk aus der Reihe "Einfach lesen lernen".

Schon die Leseprobe war sehr vielversprechend, was diesen Titel angeht. Bekommt man doch einen guten Überblick darüber, was den Humor und die Handlung angeht.

Der Humor im Buch ist nämlich richtig klasse. Es gibt viele witzige Stellen. Mir hat besonders gut der Leiter der Bücherei Herr Steinschweiger (ich musste automatisch immer an Bastian Schweinsteiger denken). Denn dieser hat so einige coole Fußballsprüche in Bezug auf seine Bücherei auf Lager.

Aber auch die Handlung ist gut durchdacht und lässt Kinder der Zielgruppe sicherlich mitfiebern. Richtig toll finde ich dabei den Mix aus Comic und Buch. Und da passt es doch perfekt, dass unsere beiden Superhelden Bookmän und Comicgirl heißen.

Die Bilder im Buch stammen von Dominik Rupp und sind sehr gelungen. Ich fand es toll, dass es gleich so viele davon in der Geschichte zu bestaunen gibt. Teilweise sind die Illustrationen sogar ganzseitig!

Fazit:
Mir hat die Geschichte mit unserem Superhelden Bookmän schöne Lesestunden beschert. Gemeinsam mit Comicgirl ist er dem Verbrechen auf der Spur. Mit viel Witz und der richtigen Portion Spannung erzählt Autor Rüdiger Bertram eine schöne Geschichte.

Meinung:
Von Sabine Schoder habe ich vor einiger Zeit ein Kinderbuch gelesen, das mir gut gefallen hat. Nun wollte ich einmal in eine ihrer Jugendbuchgeschichten eintauchen und the Romeo & Juliet Society klang dabei wirklich sehr vielversprechend. Zudem hatte ich schon sehr viel Gutes über die Jugendbücher der Autorin gehört.

Meine Erwartungen wurden dann tatsächlich um Längen übertroffen. Ich bin wirklich sehr begeistert von diesem Reihenauftakt und kann nach diesem Ende den nächsten Band kaum erwarten.

Dabei hat mich die Geschichte in groben Zügen vom Aufbau her an die Night of Crowns Reihe von Stella Tack erinnert. Ich empfand jedoch nie, dass Sabine Schoder hier irgendetwas abgekupfert hätte. Viel mehr geht die Autorin ihren ganz eigenen Weg.

Und dieser Weg ist absolut grandios. Denn die Geschichte ist abwechslungsreich, überraschend, spannend und voller Rätsel. Als Leser stellt man sich, genauso wie Protagonistin Joy, etliche Fragen. Einige davon werden in diesem Band bereits beantwortet. Bei anderen muss man auf eine Auflösung in Band 2 oder 3 hoffen.

Fazit:
Sabine Schoder hat mich mit diesem Auftakt ihrer neuen Reihe sehr geflasht. Ich mochte die Idee hinter der Romeo und Juliet Society sehr. Ein gefährliches Spiel, erbitterte Kämpfe, zarte Gefühle und eine berauschende Handlung haben mich förmlich durch die Seiten fliegen lassen.

Meinung:
Seit der Kepler62-Reihe bin ich ein großer Fan von Autor Timo Parvela und Illustrator Pasi Pitkänen. Denn die beiden harmonieren als Team unfassbar gut zusammen. Daher war ich sehr neugierig auf diese neue Reihe der Beiden.

Schon das Cover ist mit sofort positiv ins Auge gesprungen. Ich finde, es vermittelt sehr gut, dass der Geschichte durchaus etwas Düsteres und Bedrohliches anhaftet. Und diese Stimmung zieht sich durch das ganze Buch. Für mich macht dies die Geschichte zu etwas wirklich Besonderem, liest man so etwas nicht unbedingt oft in einem Kinderbuch.

Der Beginn der Geschichte ist zunächst recht traurig. Ist doch Petes beste Freundin Sara unheilbar krank. Die Ärzte wissen sich keinen Rat mehr. Aus dieser Verzweiflung heraus tut Pete etwas, das sein ganzes Leben verändert. Die sich daraus entwickelnde Geschichte ist wirklich sehr packend, emotional und zieht den Leser/Hörer in seinen Bann.

Wie bereits erwähnt, liebe ich den Zeichenstil des Illustrators. Auch dieses Mal schafft er es die düstere Stimmung perfekt in die Bilder einfließen zu lassen. Ich bin daher wieder hellauf begeistert von den Illustrationen im Buch.

Gesprochen wird die Geschichte von Vincent Fallow, den ich bisher noch nicht kannte. Dank seiner Stimme wird die Geschichte zu einem spannenden Hör-Erlebnis. Verschafft er gerade doch den Bösewichten in der Geschichte einen ganz besonderen Unterton.

Fazit:
Kepler62-Fans aufgepasst, es gibt neuen Lesestoff von Parvela und Pitkänen und dieser hat es wirklich in sich! Der Grundton der Geschichte ist düster, ein wenig bedrohlich und bringt den Leser/Hörer dazu die Geschichte in einem Rutsch durchzusuchten. Ich liebe diesen Reihenauftakt und vergebe daher 5 von 5 Hörnchen.