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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2019

Hätte am Ende noch etwas stärker sein müssen

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Das Buch ging sehr gut los. Das Kennenlernen von Jazz und Eli war spannend und zugleich konnte man mit den beiden sehr gut mitfühlen. Der erste Teil flog beim Lesen nur so dahin und der Spannungbogen nahm ...

Das Buch ging sehr gut los. Das Kennenlernen von Jazz und Eli war spannend und zugleich konnte man mit den beiden sehr gut mitfühlen. Der erste Teil flog beim Lesen nur so dahin und der Spannungbogen nahm Fahrt auf. Dann kam zunächst der Höhepunkt der ganzen Geschichte. Das was Brittainy C. Cherry dort beschrieben hat, hätte ich niemals erwartet. Es war einfach schrecklich was passiert ist. Meine Gedanken hingen danach eine ganze Weile an diesem Geschehnis fest, ich konnte es gar nicht so richtig begreifen. Zu diesem Zeitpunkt haben sich die Wege von Jazz und Eli allerdings getrennt, so dass die beiden nur noch über Mail kommunizieren bis auch dies zum Stillstand kommt. Bis die beiden sich wiedersehen sind 6 Jahre vergangen und die Gefühle von damals kommen natürlich hoch. Allerdings haben sich beide in der Zeit viel verändert, ebenso sind sie erwachsen geworden. Den 2. Teil des Buches, welches die sich nun endlich anbahnende Liebesgeschichte der beiden und die Bewältigung der Probleme beschreibt fand ich etwas schwächer. Es geht viel um Familienzusammenhalt und gegenseitige Unterstützung, bei dem Ganzen hat mir allerdings eine etwas genauere Beschreibung dazu gefehlt, was für Menschen Eli und Jazz nun genau sind (bzw. zu was für Menschen sie geworden sind) und wie sie den jeweils anderen sehen. Auch fehlte mir eine detailiertere Darstellung wie genau Jazz es geschafft hat Eliott zu "heilen". Da hätte man meiner Meinung nach noch mehr draus machen können, denn mir war sein Turn auch was seine eigene Musik betrifft nicht ganz begreiflich.

Der Schreibstil ist gut und flüssig, so dass das Buch sich fast nahtlos in einem Rutsch durchlesen lässt.

Trotz allem ist es ein schönes und empfehlenswertes Buch, welches für mich im 2. Teil einfach noch etwas stärker hätte sein müssen.

Veröffentlicht am 01.12.2019

Ausbaufähig

Shakespeare Undead - Der Untoten Zähmung
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Katherine Dymond ist Ehefrau und Jägerin von Untoten. Vor allem von Zombies. Dies weiß allerdings niemand, denn es ist ihr Geheimnis. Nachts verkleidet sie sich als Knabe und schleicht sich aus dem Haus, ...

Katherine Dymond ist Ehefrau und Jägerin von Untoten. Vor allem von Zombies. Dies weiß allerdings niemand, denn es ist ihr Geheimnis. Nachts verkleidet sie sich als Knabe und schleicht sich aus dem Haus, um Böses zu Strecke zu bringen. Dabei trifft sie auf William Shakespeare, welcher Stückeschreiber und Schauspieler ist. Vom ersten Moment an, haben sie Gefühle füreinander.

Was Kate und auch sonst niemand weiß: Will ist ein Vampir und dazu geboren selbst Zombies zu erschaffen.

Das erste Aufeinandertreffen der beiden Protagonisten ist der Autorin sehr gut gelungen, so dass man gleich in der Story drin ist. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Man merkt dem Buch nicht an, dass es das Jahr 1616 ist, abgesehen von der Angst einer drohenden Pest. Es wird auch typisch für Shakespeare viel in Versen gesprochen, die so für Theaterstücke seinerseits bekannt sind. Das Buch ist allgemein sehr an das Theater angelehnt. Es ist der Hauptschauplatz des Buches. Wer das nicht so gerne mag, der sollte dieses Buch nicht unbedingt lesen, denn auch an jedem Kapitelanfang steht ein Vers aus einem Werk Shakespeares.

Es wurde versucht Will sehr menschlich aussehen zu lassen, da er sich der menschlichen Schicht anpasst und versucht seine vampirischen Merkmale zu verbergen.

Es wird, meiner Meinung nach, leider wenig Wert wirklich auf die Jagd nach Zombies gelegt. Die meiste Zeit geht darum, wie die Protagonisten miteinander agieren, wie sie sich kennenlernen. Ab und zu gehen sie auf Zombiejagd, aber wie gesagt, es wird kein Hauptaugenmerk darauf gelegt. Erst am Schluss kommen wir der Sache näher, was es mit den Zombies auf sich hat und auch dann ist, der Moment in dem der Böse getötet werden soll, ziemlich schnell vorbei. Das war etwas enttäuschend. Zum Schluss lernen wir noch Kates Ehemann kennen, welcher die meiste Zeit gar nicht zu Hause ist und Königin Elisabeth hat auch noch ein Wort zu sprechen.

Ob die Liebe eine Chance hat, wird quasi bis zu letzten Satz offen gelassen, da Kate sehr skeptisch allem Übernatürlichen ist und sie gelernt hat, alles was nicht menschlich ist, gleich zu töten. Es fügt sich aber alles zum Richtigen, trotz ihrer Gebundenheit an Ihre Ehe.

Veröffentlicht am 01.12.2019

Guter 2. Band

Deep Secrets - Enthüllung
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Das Buch beginnt spannend, da der erste Band der Reihe spannend geendet hat und man sich fragte was nun passieren würde. Dies klärt sich zunächst schnell auf, allerdings wird der Hintergrund dieser Situation ...

Das Buch beginnt spannend, da der erste Band der Reihe spannend geendet hat und man sich fragte was nun passieren würde. Dies klärt sich zunächst schnell auf, allerdings wird der Hintergrund dieser Situation erst später aufgedeckt. Auch ist die Beziehung zwischen Chris und Sara noch zerrüttelt, vom Abend zuvor an dem Chris, Sara eine dunkle Seite an ihm gezeigt hat, und jetzt beruflich verreist ist.

Im 2. Band der Reihe geht es meiner Meinung mehr um die Beziehung zwischen Sara und Chris als um Rebecca. Vielleicht größtenteils sogar nur um die Geheimnisse des Chris Merit, welche Sara zu erforschen versucht. Gestört hat mich dieser Aspekt allerdings wenig, da Chris für mich ein sehr spannender Charakter ist und ich jede Information von ihm aufsauge. Es gibt immer wieder Höhen und Tiefen in dem Buch bis der Leser am Schluss zum Höhepunkt kommt. An diesem wird das Rätsel um Rebecca aufgelöst und die Beziehung der beiden Protagonisten scheint ins Ungewisse zu laufen.

Im 3. Band „Hingabe“ werden wir weiteres über die Beziehung und deren Verlauf erfahren können.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und das Buch ist einfach mega spannend geschrieben.

Die erotischen Szenen haben nicht die Oberhand über das Buch, da wie ich finde, hier die Liebe im Mittelpunkt steht und nicht der Geschlechtsverkehr an sich, wenn man den Aspekt, aus welcher sich die Geschichte entwickelte (der Inhalt Rebeccas Tagebücher), nicht so streng sieht.

In Sara konnte ich mich sehr gut hineinversetzen und Chris ist ein Charakter, der wie ich oben schon schrieb, spannend und interessant ist. Er ist verschlossen und geheimnisvoll und auch ich möchte wissen, warum. Marks Reaktion hat mich am Ende des Romans doch sehr überrascht.

Veröffentlicht am 01.12.2019

Super!

Wolfsfeuer
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Alexandra ist eine ehemalige Jägersucherin, welche nun selbstständig Jagd auf Gestaltwandler macht.

Mir hat das Buch von Anfang an sehr gut gefallen, man merkt von Beginn an welche Spannung zwischen Alex ...

Alexandra ist eine ehemalige Jägersucherin, welche nun selbstständig Jagd auf Gestaltwandler macht.

Mir hat das Buch von Anfang an sehr gut gefallen, man merkt von Beginn an welche Spannung zwischen Alex und Julian herrscht. Irgendwo können die beiden sich nicht ausstehen, aber irgendwo werden sie auch magisch voneinander angezogen und sie können die Finger nicht voneinander lassen. Beide versuchen sie sich gegen Ihre leidenschaftlichen Gefühle für den anderen zu wehren.

Alex fühlt sich einerseits nicht wohl damit nun ein Wolf zu sein, allerdings genießt sie es auch und lernt es zu schätzen, ein Geschöpf der Nacht zu sein. Sie ist bodenständig und selbstsicher und nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie ist die Einzige aus dem Rudel, die sich Julians Befehlen, denen des Alphas widersetzt. Wir erfahren auch einiges aus ihrer Kindheit.

Nachdem im Nachbarsdorf immer wieder Inuits von einem Wolf getötet werden, muss Julian dem auf den Grund gehen. Natürlich ist Alex bei der Lösung des Problems mit von der Partie und gerät selbst ins Feuergefecht, denn sie ist es, die beseitigt werden soll. Immerhin war sie es die Alana, die ehemalige Frau Julians getötet hat.
Aber dort steckt noch viel mehr dahinter.

Auch Edward sehen wir kurz wieder, er spielt in diesem Band der Reihe allerdings keine große Rolle.

Und was man nicht vergessen darf: Julian ist ein Wolf der über Magie verfügt und diese auch anwenden kann. Er ist somit kein ganz normaler Werwolf und das wird dem Leser auch mit seinen Handlungen übermittelt. Auch am Ende des Buches wird wieder aufgezeigt, zu welchen Wundern seine Magie ihm verhelfen kann.

Veröffentlicht am 01.12.2019

Lustige und leichte Lektüre

Mutter ruft an
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Mit seinem 3. Buch über sich und seine Familie hat Bielendorfer mal wieder sein Können gezeigt. Nachdem ich das 2. Buch etwas schwächer fand und nicht mehr ganz so lustig, ist dieses Buch wieder mit neuen ...

Mit seinem 3. Buch über sich und seine Familie hat Bielendorfer mal wieder sein Können gezeigt. Nachdem ich das 2. Buch etwas schwächer fand und nicht mehr ganz so lustig, ist dieses Buch wieder mit neuen humorvollen Gesprächen gespickt.
Die Sachverhalte um die es in den Gesprächen geht, werden nicht auf x-Seiten ausgedehnt, das macht das Lesen angenehm und man fragt sich gleich was nun beim nächsten Telefonat wieder los ist. Natürlich ist ab und an auch Papa Bielendorfer an der Strippe.
Mama erteilt Bastian gut meinte Ratschläge, bittet ihn hin und wieder um einen Gefallen und scheint ihm ab und an etwas auf den Wecker zu gehen. Natürlich kann er ihr das nie lange übel nehmen, es ist doch schließlich seine Mutter, die es nur gut meint. Da erträgt man das schon mal.
Das Buch ist weiterhin richtig schön gestaltet, die Kapitelanfänge bilden passend den kleinen Mops vom Cover und ein Telefon ab. Auch die kleinen SMS-Chats zwischen Bastian Bielendorfer und seiner Mutter sind interessant und lockern nebenher das Buch auf.

Wer mal wieder etwas Lustiges und leichtes lesen möchte, dem sei dieses Buch wärmstens zu empfehlen.