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Veröffentlicht am 23.02.2020

Weckt gemischte Gefühle

Bring Down the Stars
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Das Buch weckt in mir gemischte Gefühle. Die Charaktere sind alle authentisch und sympathisch. Weston und Connor haben eine sehr seltene und enge Freundschaft. Ich finde es toll wie sie füreinander da ...

Das Buch weckt in mir gemischte Gefühle. Die Charaktere sind alle authentisch und sympathisch. Weston und Connor haben eine sehr seltene und enge Freundschaft. Ich finde es toll wie sie füreinander da sind, sie kommen aus verschiedenen Welten und dennoch geht ihre Bindung über Freundschaft hinaus. Sie würden für den anderen sterben. Autumn und auch Ruby sind ebenfalls spannende Charaktere. Ich kann Autumns Unsicherheit bezüglich ihrer und Connors Gefühle vollkommen nachvollziehen. Allerdings ist mir unbegreiflich wie Connor und Weston Autumn so verarschen können. Sie wissen um ihre letzte Trennung und wie schwer es sie mitgenommen hat, wie sehr sie verletzt wurde. Connor, der nach meinem Verständnis das Herz am rechten Fleck hat, spielt die Sache Weston gegenüber herunter und Weston selbst ist nicht mutig genug seinem besten Freund offen zu sagen was Sache ist. Das Ganze nimmt quasi die gesamte Handlung ein und hat mich dermaßen enttäuscht und gleichzeitig wütend gemacht. Sie haben alle ihre Päckchen zu tragen, allerdings rechtfertig das in meinen Augen nicht ihr Handeln gegenüber Autumn. Der letzte Teil des Buches ist sehr emotional, die Bindung welche Connor und Weston haben wird nochmals deutlich. Trotz des Cliffhangers ist dies der beste Teil des Buches. Meine Enttäuschung über ihren Umgang mit Autumn kann es allerdings nicht wieder gut machen und daher kann ich nur 3,5 Sterne vergeben, die es für mich aber nur durch den emotionalen Schluss des Buches erhalten konnte. Ebenfalls nicht ganz nachvollziehen konnte ich, wie sich Autumns Gefühle für Weston entwickelt haben. Zunächst schließt sie ihn sogar aus und kann sich eine Beziehung mit ihm gar nicht vorstellen, dann sprechen sie kaum mehr miteinander und dann ist er plötzlich der Mann ihrer Träume? Hier hätte ich gerne Autums Gefühle und Gedankengänge besser gekannt.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, so dass ich das Buch problemlos am Stück lesen lässt.

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Veröffentlicht am 22.01.2020

Ein Buch für ein paar gemütliche Lesestunden

Kannst du mir verzeihen?
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"Kannst du mir verzeihen?" ist eine niedliche Geschichte. Die Charaktere sind allesamt unterschiedlich und dennoch irgendwie kompatibel. Die Autorin hat einige witzige Szenen eingebaut, welche vor allem ...

"Kannst du mir verzeihen?" ist eine niedliche Geschichte. Die Charaktere sind allesamt unterschiedlich und dennoch irgendwie kompatibel. Die Autorin hat einige witzige Szenen eingebaut, welche vor allem durch die teilweise doch etwas schrägen Charaktere entstehen. Die romantische Atmosphäre wird vor allem durch Schnee, Weihnachten und den Adventskalender erzeugt, welchen Hanny von Bastian bekommt. Die Rückblicke, welche der Leser durch Hannys Erinnerungen erhält ist hilfreich, um Hanny und Bastian und ihre Beziehung besser kennenzulernen.

Trotz allem, bin ich mit Hanny nicht so recht warm geworden. Ja, teilweise konnte ich sie verstehen, aber irgendwie dann doch nicht. Ihre Kurzschlusshandlung ihn rauszuwerfen, ohne vorher mit ihm zu sprechen fand ich sehr übertrieben. Da dies der Aufhänger und Hauptthema der Geschichte ist, wurde mein Empfinden dazu immer wieder aufgefrischt.

Das Cover ist durch die Farbe auffallend gestaltet, der kleine Welpe in der Geschenkschachtel passt zum Buch, allerdings hat er meiner Meinung nach keine extrem tragende Rolle.

Das Buch enthält eine angenehme Geschichte für ein paar gemütliche Lesestunden, konnte mich aber leider nicht komplett überzeugen.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Geschichte mit Luft nach oben

Dragon Hunter Diaries - Drachenküssen leicht gemacht
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Das Cover steht exemplarisch für sein Genre. Es gefällt mir mittelmäßig, es passt aber sehr gut zum 1. Teil der Reihe.

Inhaltlich gefällt mir die Idee sehr gut mit dem Medaillon und den beiden Zwillingen ...

Das Cover steht exemplarisch für sein Genre. Es gefällt mir mittelmäßig, es passt aber sehr gut zum 1. Teil der Reihe.

Inhaltlich gefällt mir die Idee sehr gut mit dem Medaillon und den beiden Zwillingen Archer und Hunter. Thaisa ist eine interessante Persönlichkeit, ich mochte sie recht gern. Mit Bree konnte ich mich bis zum Schluss nicht so richtig anfreunden. Sie erfüllt zwar ihre Rolle, aber ob sie dazu fast permanent an Thaisas Seite sein musste, weiß ich nicht.

Der erste Teil ist sehr gut aufgebaut, man lernt alle Personen etwas kennen und spürt auch gleich das Knistern zwischen Archer und Thaisa. Das Manuskript spielt eine bedeutende Rolle im Buch, es treibt die Geschichte letztendlich voran.

Der typische MacAlister Humor ist wieder vorhanden und hat mir auch dieses Mal wieder das ein oder andere Schmunzeln beschert.

Ich habe schon viele Bücher der Autorin gelesen, dennoch fehlte mir hin und wieder eine kurze Beschreibung einiger Begriffe. Für einen kompletten Neuleser ist das Buch sicherlich schwieriger zu lesen, da es kaum oder nur magere Erklärungen gibt und man sich daher viel selbst erschließen muss. Sinnvoll und toll fände ich es, wenn es in den nächsten Bänden ein Glossar geben würde, da die Begriffe auch zur Welt der anderen Drachenbüchern passen.

Insgesamt ging mir alles etwas zu schnell. Nachdem das Buch am Anfang super angefangen hat, wurde alles schnell abgehandelt. Archer und Thaisa finden sehr schnell zueinander und auch die schnelle Konfliktlösung am Ende hat mich zunächst mehr verwirrt. Auch, dass Thaisa sich mit allem so schnell abgefunden hat, fand ich etwas zu einfach. Klar, als Wissenschaftlerin in diesem Gebiet ist ihr vieles bekannt, dennoch fragt sie vor allem am Anfang sehr wenig nach, dabei müsste es doch als Wissenschaftlerin in ihrer Natur liegen, möglichst schnell ihre Neugierde und ihren Wissendurst zu befriedigen.

Dennoch ist das Buch sehr flüssig geschrieben, so dass man gut und schnell durch das Buch kommt.

Zusammenfassend würde ich sagen, als Fan der Autorin wird man das Buch sicher so oder so lesen. Wenn man die Autorin aber erstmal kennenlernen möchte, würde ich doch dazu raten mit einem anderen Buch zu beginnen, da hier leider nicht in Gänze ihr Können zur Schau gestellt wird.

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Veröffentlicht am 01.12.2019

Hätte am Ende noch etwas stärker sein müssen

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Das Buch ging sehr gut los. Das Kennenlernen von Jazz und Eli war spannend und zugleich konnte man mit den beiden sehr gut mitfühlen. Der erste Teil flog beim Lesen nur so dahin und der Spannungbogen nahm ...

Das Buch ging sehr gut los. Das Kennenlernen von Jazz und Eli war spannend und zugleich konnte man mit den beiden sehr gut mitfühlen. Der erste Teil flog beim Lesen nur so dahin und der Spannungbogen nahm Fahrt auf. Dann kam zunächst der Höhepunkt der ganzen Geschichte. Das was Brittainy C. Cherry dort beschrieben hat, hätte ich niemals erwartet. Es war einfach schrecklich was passiert ist. Meine Gedanken hingen danach eine ganze Weile an diesem Geschehnis fest, ich konnte es gar nicht so richtig begreifen. Zu diesem Zeitpunkt haben sich die Wege von Jazz und Eli allerdings getrennt, so dass die beiden nur noch über Mail kommunizieren bis auch dies zum Stillstand kommt. Bis die beiden sich wiedersehen sind 6 Jahre vergangen und die Gefühle von damals kommen natürlich hoch. Allerdings haben sich beide in der Zeit viel verändert, ebenso sind sie erwachsen geworden. Den 2. Teil des Buches, welches die sich nun endlich anbahnende Liebesgeschichte der beiden und die Bewältigung der Probleme beschreibt fand ich etwas schwächer. Es geht viel um Familienzusammenhalt und gegenseitige Unterstützung, bei dem Ganzen hat mir allerdings eine etwas genauere Beschreibung dazu gefehlt, was für Menschen Eli und Jazz nun genau sind (bzw. zu was für Menschen sie geworden sind) und wie sie den jeweils anderen sehen. Auch fehlte mir eine detailiertere Darstellung wie genau Jazz es geschafft hat Eliott zu "heilen". Da hätte man meiner Meinung nach noch mehr draus machen können, denn mir war sein Turn auch was seine eigene Musik betrifft nicht ganz begreiflich.

Der Schreibstil ist gut und flüssig, so dass das Buch sich fast nahtlos in einem Rutsch durchlesen lässt.

Trotz allem ist es ein schönes und empfehlenswertes Buch, welches für mich im 2. Teil einfach noch etwas stärker hätte sein müssen.

Veröffentlicht am 01.12.2019

Ausbaufähig

Shakespeare Undead - Der Untoten Zähmung
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Katherine Dymond ist Ehefrau und Jägerin von Untoten. Vor allem von Zombies. Dies weiß allerdings niemand, denn es ist ihr Geheimnis. Nachts verkleidet sie sich als Knabe und schleicht sich aus dem Haus, ...

Katherine Dymond ist Ehefrau und Jägerin von Untoten. Vor allem von Zombies. Dies weiß allerdings niemand, denn es ist ihr Geheimnis. Nachts verkleidet sie sich als Knabe und schleicht sich aus dem Haus, um Böses zu Strecke zu bringen. Dabei trifft sie auf William Shakespeare, welcher Stückeschreiber und Schauspieler ist. Vom ersten Moment an, haben sie Gefühle füreinander.

Was Kate und auch sonst niemand weiß: Will ist ein Vampir und dazu geboren selbst Zombies zu erschaffen.

Das erste Aufeinandertreffen der beiden Protagonisten ist der Autorin sehr gut gelungen, so dass man gleich in der Story drin ist. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Man merkt dem Buch nicht an, dass es das Jahr 1616 ist, abgesehen von der Angst einer drohenden Pest. Es wird auch typisch für Shakespeare viel in Versen gesprochen, die so für Theaterstücke seinerseits bekannt sind. Das Buch ist allgemein sehr an das Theater angelehnt. Es ist der Hauptschauplatz des Buches. Wer das nicht so gerne mag, der sollte dieses Buch nicht unbedingt lesen, denn auch an jedem Kapitelanfang steht ein Vers aus einem Werk Shakespeares.

Es wurde versucht Will sehr menschlich aussehen zu lassen, da er sich der menschlichen Schicht anpasst und versucht seine vampirischen Merkmale zu verbergen.

Es wird, meiner Meinung nach, leider wenig Wert wirklich auf die Jagd nach Zombies gelegt. Die meiste Zeit geht darum, wie die Protagonisten miteinander agieren, wie sie sich kennenlernen. Ab und zu gehen sie auf Zombiejagd, aber wie gesagt, es wird kein Hauptaugenmerk darauf gelegt. Erst am Schluss kommen wir der Sache näher, was es mit den Zombies auf sich hat und auch dann ist, der Moment in dem der Böse getötet werden soll, ziemlich schnell vorbei. Das war etwas enttäuschend. Zum Schluss lernen wir noch Kates Ehemann kennen, welcher die meiste Zeit gar nicht zu Hause ist und Königin Elisabeth hat auch noch ein Wort zu sprechen.

Ob die Liebe eine Chance hat, wird quasi bis zu letzten Satz offen gelassen, da Kate sehr skeptisch allem Übernatürlichen ist und sie gelernt hat, alles was nicht menschlich ist, gleich zu töten. Es fügt sich aber alles zum Richtigen, trotz ihrer Gebundenheit an Ihre Ehe.