Auf Abenteuertour mit Ferdinand und Archibald
Erinnerungen des WaldesInhalt:
Im Dorfwald von Schönrinde betreibt Archibald Fuchs seine eigenen Buchhandlung. Für ihn gibt es nichts Schöneres, als mit den Kunden unterhaltsame Gespräche zu führen und sich an seinen geordneten ...
Inhalt:
Im Dorfwald von Schönrinde betreibt Archibald Fuchs seine eigenen Buchhandlung. Für ihn gibt es nichts Schöneres, als mit den Kunden unterhaltsame Gespräche zu führen und sich an seinen geordneten Regalen zu erfreuen. Eines Tages betritt sein Freund Ferdinand Maulwurf den Laden, weil er verzweifelt seine Autobiografie sucht. Ferdinand ist auf der Suche nach seiner Frau und er hofft, dass er in seiner Autobiografie Antworten auf alle seine Fragen findet. Doch leider hat Archibald Fuchs dieses Buch vor einigen Tagen verkauft. Da Freunde sich jedoch gegenseitig helfen, begeben sich Archibald und Ferdinand auf eine reise quer durch den Wald und ein großes Abenteuer beginnt.
Cover:
Das Cover strahlt eine heimelige Wohlfühlatmosphäre aus und alles sieht sehr harmonisch und friedvoll aus. Es ist passend zum Inhalt gestaltet und das Buch , mit seinen goldenen Verzierungen, ist ein wahres Schmuckstück.
Meine Meinung:
Mikael Brun-Armand hat mit „Erinnerungen des Waldes“ eine einfühlsame, berührende und tierische Freundschaftsgeschichte über das Thema Demenz geschrieben.
Der Autor umschreibt diese Krankheit als „Alles-Vergessen-Krankheit“ und verpackt diese sehr kindgerecht. Zu keiner Zeit wirkt diese Geschichte bedrückend und es gibt auch Momente, die den Leser zum Schmunzeln bringen und die Zuversicht schenken.
Jedoch ist der Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig und die Sätze sind oft sehr verschachtelt, sodass ich einen Satz auch schon mal zweimal lesen musste um dessen Inhalt zu verstehen.
Der Roman ist sehr ruhig, teilweise auch poetisch und es werden Szenen beschrieben , die nicht typisch für ein Kinderbuch ab 8 Jahren sind. Deswegen würde ich das Buch auch nicht in die Kategorie Kinderbuch einordnen, da man einige Passagen umformulieren müsste und es sehr viele tiefgründige Botschaften gibt, die Kinder in diesem Alter noch nicht verstehen bzw. die man den Kindern an Hand von Gesprächen erklären müsste.
Im Verlauf der Geschichte werden wir an viele bezaubernde Orte geführt und auch die mitspielenden Figuren sind alle einzigartig und etwas ganz besonderes. Dennoch fehlte mir ein bisschen der rote Faden in der Geschichte und es werden eine Vielzahl von tragischen Ereignissen erzählt. Zwischendurch musste ich mich auch zwingen, dass Buch weiter zu lesen, da mir die Spannung fehlte und der Schreibstil teilweise zu anstrengend war.
Zum Schluss möchte ich noch die wunderbaren und bezaubernden Illustrationen erwähnen, die das Buch zu etwas ganz besonderen machen.
Fazit:
Ein poetisches Buch, welches meinen Geschmack leider nicht getroffen hat, sicherlich aber eine Menge Leser begeistern wird.