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Veröffentlicht am 02.07.2018

Zwei Frauen, zwei Länder und zwei Geschichten

Das Geheimnis der Muse
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Zwei Länder, zwei Frauen und zwei Geschichten

Zu Beginn hatte ich ein bisschen Mühe in die Story reinzukommen. Vielleicht liegt es an Odelle und der Tatsache, dass ich Olive und ihr Umfeld ein bisschen ...

Zwei Länder, zwei Frauen und zwei Geschichten

Zu Beginn hatte ich ein bisschen Mühe in die Story reinzukommen. Vielleicht liegt es an Odelle und der Tatsache, dass ich Olive und ihr Umfeld ein bisschen lebendiger und spannender fand. Vielleicht...

Aber von Anfang an. Die Geschichte hat zwei Erzählstränge: London in den Siebzigern und Andalusien vor dem Bürgerkrieg. Auch wenn der Bürgerkrieg in Spanien innerhalb der Geschichte kurz vor dem wirklichen Ausbruch steht, so ist die Stimmung fast fassbar und die Autorin zeichnet ein lebendiges Bild, welchem man sich nur schwer entziehen kann. Vielleicht liegt es an meinem Interesse an Spanien, dessen Geschichte und Kultur - jedenfalls fand ich Olives Geschichte spannender und fast interessanter gemalt als das Bild von Odelle und London.

So dann auch die Charakteren... Odelle fand ich zu Beginn des Buches ein bisschen flach und ich fand kaum Zugang zu ihrem Charakter. Am Schluss fand ich, dass sie eine tolle Entwicklung hinter sich hatte und scheinbar auch bei sich selbst angekommen ist.
Auch Lawrie konnte ich die ganze Geschichte hindurch nicht richtig verstehen und er war für mich zwar der Auslöser der die ganze Geschichte, doch er war mir einfach zu flach...
Am interessantesten bei den Londoner Charakteren fand ich Quick. Bis zum Schluss war sie die spannendste und undurchsichtigste Rolle in diesem Gemälde verschiedenster Komponenten.

Olive scheint ein verwöhntes, gut situiertes Mädchen zu sein, aber dennoch ist sie in meinen Augen interessanter und vielschichtiger als Odelle. Auch wenn Kunst ihr Lebnsmittelpunkt ist, ist sie an dem Leben anderer extrem interessiert und nimmt auch daran teil. Sie ist neugierig und wissbegierig. Sie kennt keine Grenzen und ist mutig. Dies zeigt vor allem die Beziehung zu Tere - Olive identifiziert sich mit dem Land in dem sie lebt und fühlt sich als Teil der Gemeinschaft, auch wenn dem eigentlich nicht so ist.
Bei Isaac bin ich mir nicht sicher was ich von ihm halten soll. Mitleid? Verständnis? Schwierig.
Tere ist bis zum Schluss ein Rätsel. Einerseits mitfühlend, anderseits eifersüchtig. Sie fühlt sich und ihre Freundschaft zu Olive bedroht, ist aber stärker als man denken könnte.

Der Stil war angenehm und das Buch las sich gut und flüssig. Auch wenn man ab einem gewissen Punkt in der Geschichte eine Ahnung hat auf was es hinaus laufen könnte, ist es bis am Schluss spannend und fesselt den Leser. Ich hatte die Bilder total vor Augen während der Lektüre - unglaublich toll in Worten gemalt.

Vielen Dank für ein Buch voller Farben und Geschichten, die einem einfach nicht loslassen können!

Veröffentlicht am 19.06.2018

Ausflug auf eine Obstplantage

Weil es dir Glück bringt
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Ich gestehe, dass ich noch nie ein Buch von Viola Shipman gelesen hatte, bevor ich dieses Buch gewonnen habe. Aber ich war positiv überrascht. Von vorne…

Mir gefiel der Schreibstil sehr gut. Leicht und ...

Ich gestehe, dass ich noch nie ein Buch von Viola Shipman gelesen hatte, bevor ich dieses Buch gewonnen habe. Aber ich war positiv überrascht. Von vorne…

Mir gefiel der Schreibstil sehr gut. Leicht und fluffig schwebt man durch die ganze Story. Es gibt einige sehr schön gezeichnete Momente: die Spuren im Schnee, die zusammengehörenden Schatten. Wunderbare Szenen, als wären sie Teil eines schönen Landschafts-Aquarells. Toll gemacht!

Zu den Personen kann ich sagen, dass ich schon ein bisschen in Angelo verliebt bin. Was für ein toller Kerl. Sam hätte nichts besseres passieren können, als dieser charmante, kluge und hartnäckige Italiener. Der hat ja Nerven wie Stahlseile – die Geduld die er für Sam aufgebracht hat… Gosh, what a guy!
Sam fand ich an einigen Stellen ein bisschen mühsam – immer dieses die-leute-die-mir-wichtig-sind-auf-distanz-halten Verhalten… Hmm, ich weiss ja nicht. Immerhin hat sie am Ende auf Ihr Herz gehört und sich endlich für das Entschieden, was sie glücklich macht. Ja, vielleicht musste sie weg von zu Hause um herauszufinden, dass sie ihr Glück eben genau dort bereits gefunden hat.

Was mich am Ende der Geschichte ein wenig enttäuscht hat ist, dass zwischendurch mal auch einzelne, kurze Kapitel andere Perspektiven aufgezeigt haben, sich aber hauptsächlich alles um Sam und Willo dreht.
Was ist denn mit Deana? Ich hatte immer wieder das Gefühl, als wäre sie ein Anhängsel. Dabei scheint auch sie enorm wichtig zu sein.
Was ist denn mit Willo’s Mann?
Was ist mit Aaron?

Toll fand ich hingegen, dass die Kapitel mit verschiedensten Rezepten abgerundet wurden, die gemäss Danksagung auch wirklich das sind, als was sie dargestellt wurden – alte Familienrezepte, von Generation an Generation weiter vererbt.

Aaaalso – eine schöne Familiengeschichte mit tollen Rezepten und einem schönen Schluss. Wird wohl nicht das letzte Buch von Shipman sein, das seinen Weg zu meinem SUB findet

Veröffentlicht am 25.05.2018

Roadtrip mit Rentnern

Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens
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Wow, was für ein Buch! Ich bin einfach begeistert und würde am liebsten mehr als „nur“ 5 Herzen geben!! Wieso? Die Gefühlspalette die man auf diesen Seiten erlebt ist unglaublich, denn das Buch ist: lustig, ...

Wow, was für ein Buch! Ich bin einfach begeistert und würde am liebsten mehr als „nur“ 5 Herzen geben!! Wieso? Die Gefühlspalette die man auf diesen Seiten erlebt ist unglaublich, denn das Buch ist: lustig, ernst, traurig, intelligent. Die Hauptperson Bree ist: unglaublich witzig, schusselig, mutig, klug. Bree wird auf der Reise selbstbewusst, selbständig und mutiger. Die Story ist witzig, spannend und man möchte am liebsten gleich in den Bus, Au-Bus-tus Caesar, mit einsteigen und Europa so erleben! Ich hab gelacht, den Kopf vor lauter Fassungslosigkeit geschüttelt, hab mit Aubree gelacht, mich ein bisschen in Sam verknallt, hatte Tränen in den Augen wegen Mr. Fenton und war trotzdem am Ende happy für Aubree. Ein tolles Buch und sicherlich einem meiner Highlights und Lieblinge 2018!

Veröffentlicht am 11.05.2018

Die Geisteragentur

Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe
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Von Jonathan Stroud hatte ich schon einige Bücher gelesen (Bartimäus ist einfach toll, nicht?) und den ersten Band hab ich zufällig als Mängelexemplar in einer Buchhandlung entdeckt. Da hab ich mir gedacht, ...

Von Jonathan Stroud hatte ich schon einige Bücher gelesen (Bartimäus ist einfach toll, nicht?) und den ersten Band hab ich zufällig als Mängelexemplar in einer Buchhandlung entdeckt. Da hab ich mir gedacht, dass ich es einfach mal versuche. Schnäppchen.

Hat sich gelohnt! Ich mag die Charakteren.

Lockwood erinnert mich ein bisschen an Benedict Cumberbatch als Sherlock (moderne BBC Sherlock Holmes Fassung). Wer die Serie nicht kennt - Lockwood ist einfach cool! Endlich wieder einmal ein Protagonist der einfach so weird ist, dass er schon wieder Stil hat. Echt classy und old-School! Nice!

Lucy ist vom Charakter her sehr vielschichtig und bringt Leben in die Geisteragentur Lockwood & Co. Die weibliche Komponente passt sehr gut rein.

George ist einfach nur zum Schiessen. Kann ihn mir direkt vorstellen, was für Stroud's guten Schreibstil spricht!

Schade war nur, dass das Buch schon so schnell gelesen war - jetzt MUSS ich einfach die anderen Bücher auch lesen hihi.

Veröffentlicht am 11.05.2018

Kommt einfach nicht an Glennkill ran...

Garou
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Ich weiss nicht wieso, aber mein B(a)uchgefühl war beim zweiten Buch von Leonie Swann nicht mehr so angetan. Es war gut, die Handlung ok, die Sprache und der Sprachwitz super. Leider fand ich den roten ...

Ich weiss nicht wieso, aber mein B(a)uchgefühl war beim zweiten Buch von Leonie Swann nicht mehr so angetan. Es war gut, die Handlung ok, die Sprache und der Sprachwitz super. Leider fand ich den roten Faden der Handlung im ersten Buch besser.
Glennkill hab ich verschlungen, Garou eher langsam gelesen ... Und das ist bei mir eher so ein lala-Zeichen fürs Gefallen / bzw Nicht-Gefallen. Schade.

Schlussendlich geb ich dennoch 3 Sterne: 1 für die Sprache, 1 für das Setting/Ambiente und 1 für die tollen Schafe - denn die sind auch im zweiten Teil einfach nur unterhaltsam!