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Veröffentlicht am 14.03.2022

Gibts das wirklich nur im Film?

Happy End gibt's nur im Film
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Holly Bournes Bücher sind mir schon des öfteren in Buchhandlungen ins Blickfeld geraten, allerdings hatte ich noch nie eines davon gelesen. Mich hat das Cover gleich neugierig gemacht, der Klappentext ...

Holly Bournes Bücher sind mir schon des öfteren in Buchhandlungen ins Blickfeld geraten, allerdings hatte ich noch nie eines davon gelesen. Mich hat das Cover gleich neugierig gemacht, der Klappentext war interessant und ansprechend.
Zuerst einmal zum Schreibstil – der gefiel mir nämlich wirklich sehr und passte meiner Meinung nach perfekt zur Protagonistin. Modern und der Altersgruppe entsprechend, aber nicht zu flapsig. Es war angenehm zu lesen und als ich dann mal nach einem etwas holprigen Start in der Geschichte drin war, las es sich echt schnell und fluffig.
Die Prota Audrey fand ich sehr vielschichtig und ich fand es toll, dass sie so eine Entwicklung durch macht. Sie wirkt zu Beginn resigniert und müde und im Verlauf der Story gewinnt sie in Stärke und Durchsetzungsvermögen, sagt einfach auch mal ihre Meinung oder ganz simpel NEIN. Das find ich wirklich stark und hat auch die Geschichte ausgemacht. 
Zu Beginn gefiel mir auch Harry gut, aber jetzt nicht nur was das Ende betrifft, sondern auch ab einem gewissen Punkt fand ich ihn nicht mehr so unglaublich toll. Die einzige Sache, die ihn aus seinem Alltag und seinem Hamsterrad der falschen Freunde heraus reisst, ist der Zombiefilm. Wirklich auf Audrey lässt er sich nämlich nicht ein – eine wirkliche Entwicklung findet hier überhaupt nicht statt. Er tritt auf der Stelle, während Audrey vorwärts geht.
Spoiler – Ich bin ja eigentlich ein Happy End Fan, daher war ich zuerst ein bisschen baff, als ich das Ende las, aber es ist halt eine andere Art von Happy End und schlussendlich gefiel es mir dann doch noch.
Was zu dem einen Punkt Abzug führe? Zum einen Harry als Figur und zum anderen der Punkt, dass die Prota selbst sagt, dass sie es doof findet, wenn in Filmen einfach nur das Happy End gezeigt wird, und nicht was danach passiert. Hier ist es aber genau das gleiche – die offenen Fragen sind massig vorhanden und das fand ich schade. Als Leserin hätte ich gerne gewusst wie es bei Audrey weitergeht – schulisch, die Beziehungen zu den Eltern… 
Eine tolle Coming of Age Geschichte, der aber noch was gefehlt hatte.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Was für ein Einstieg

Prison Healer 1: Prison Healer. Die Schattenheilerin
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Dieses Buch ist einer der ersten Fantasy Titel, die ich jetzt nach einer längeren Fantasy-Pause gehört habe. Und echt – Highlight, so viel kann ich jetzt schon sagen.
Neugierig hat mich zuerst mal der ...

Dieses Buch ist einer der ersten Fantasy Titel, die ich jetzt nach einer längeren Fantasy-Pause gehört habe. Und echt – Highlight, so viel kann ich jetzt schon sagen.
Neugierig hat mich zuerst mal der Untertitel gemacht, denn ich hatte mich gefragt, was es damit auf sich hatte. Die Annotation war spannend und hat mich neugierig gemacht. Und dann natürlich auch das fesselnde Cover… 
Ich hab den ersten Band ja als Hörbuch gehört, aber den Schreibstil kann man ja auch so beurteilen. Und der war echt holla-die-Waldfee! Vom ersten Track an, hat mich die Story und Welt rund um die Prota Kiva gepackt.
Kiva kam als 7-jährige ins brutalste Gefägnis ihres Landes, nach Zalindov. Im Verlauf der Jahre wird sie zur Heilerin der berüchtigten Anstalt. Ihr Ansehen ist nicht unbedingt das Beste, ihre Distanziertheit aber auch nötig um hinter diesen Mauern überleben zu können. Zum Ende des ersten Teils hin macht Kiva eine krasse Entwicklung durch. Sicher auch der brutalen Elementarprüfungen zuzuschreiben, aber auch den Leuten, die neu um sie herum sind.
Die Nebenprotas sind teilweise echt süss (Tipp), mysteriös (Jaren), einfach überraschend (Naari) oder undurchschaubar (Tilda). Aber immer wenn man denkt, dass man die jetzt kennt, kommen neue Seiten von ihnen zum Vorschein. Total undurchschaubar. Hat mich fast kirre gemacht.
Egal was man denkt, die Twists im Plot machen die ganze Geschichte ultraspannend. Und der Schluss? Meine Güte, das hatte ich so nicht kommen sehen. Der Cliffhanger ist ganz schön fies, das ist das einzige was ich zu bemängeln habe – diese Warterei auf die Folgebände. 
Da ich es als Hörbuch gehört habe hier noch ein Eindruck zur Sprecherin: Die Stimme von Nina Reithmeier was angenehm und ich fand, dass sie perfekt zu Kiva gepasst hat. Nur an einer Stelle war ich mir nicht sicher, ob der Zwischenkommentar (bezüglich eines schwierigen Wortes für Tipp) gewollt integriert wurde, oder ob es ein Versehen war… Wird wohl ein Geheimnis bleiben.
Für mich ist es jetzt schon ein Highlight 2022 und ich freu mich jetzt schon und warte ganz hibbelig auf die kommenden 2 Bände.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Charmante Lovestory

A History of Us − Nur drei kleine Worte
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Tatsächlich hatte ich zuerst nicht gecheckt, dass es sich um den dritten Teil einer ganzen Reihe handelt, kann aber sagen, dass dies nicht so arg schlimm ist, denn alle Teile sind unabhängig voneinander ...

Tatsächlich hatte ich zuerst nicht gecheckt, dass es sich um den dritten Teil einer ganzen Reihe handelt, kann aber sagen, dass dies nicht so arg schlimm ist, denn alle Teile sind unabhängig voneinander les-/hörbar.
Der Schreibstil von Jen DeLuca war sehr angenehm und die Geschichte rund um April und Mitch war total realistisch. Mir gefiel, dass durch den Stil das Kleinstadtfeeling von Willow Creek perfekt rüberkam. Das hat sicher mit dem Stil von DeLuca zu tun. 
Die Protagonistin April fand ich klasse. Auch wenn sie das Gefühl hatte, dass sie eine Einzelgängerin sei, hat sie gar nicht gecheckt, wie integriert und geschätzt sie wird. Die ein oder andere Handlung von ihr konnte ich nicht nachvollziehen, aber das gehörte zur Entwicklung des Charakters, von dem her wäre es anders wohl ein bisschen zäh geworden. Dass sie nämlich ab einem gewissen Zeitpunkt kapiert, dass sie sie selbst sein kann und das ihre Bedenken einfach nur auf Angst basieren, macht die Geschichte so realistisch.
Coach Malone ist einfach perfekt für sie – auch wenn einem zu Beginn eigentlich von der Autorin den Eindruck vermittelt bekommt, dass er ein Draufgänger sei. Nein, er ist ein cooler Typ und der wohl tollste Book-Boyfriend, den man sich vorstellen kann.
Ich kannte die Sprecherstimme bereits von einem anderen Argon Hörbuch. Dagmar Bittner hat auch dieses super eingesprochen – die Stimme passte super zu Aprils Charakter.
Da ich ja beim 3. Band eingestiegen bin, muss ich die vorherigen zwei auch noch lesen/hören, denn die Nebenfiguren haben mich jetzt echt neugierig gemacht. 
Gefiel mir wirklich sehr gut.

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Veröffentlicht am 03.03.2022

Leslie taut auf

Alaska Love - Sterne über Wild River
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Hier handelt es sich um den 4. Band in der Alaska Love – Reihe von Jennifer Snow. Dieser ist autonom lesbar, man muss also die vorherigen Bände nicht kennen. Dennoch ist es nicht schlecht, wenn man es ...

Hier handelt es sich um den 4. Band in der Alaska Love – Reihe von Jennifer Snow. Dieser ist autonom lesbar, man muss also die vorherigen Bände nicht kennen. Dennoch ist es nicht schlecht, wenn man es doch hat, denn es kommen viele Leute vor, deren Geschichte man eben aus den vorhergehenden Bänden kennt und die fürs Verständnis einiges beitragen. Ein Must ist es aber nicht. Es ist halt einfach schön, wenn man Wild River kennt und es sich so fast wie ein Nachhause-Kommen anfühlt.
Der Schreibstil von Jennifer Snow ist angenehm unaufdringlich. Die Geschichte fliesst, der rote Faden ist da. Man kommt recht schnell rein und die Story liest sich zügig. Gewohnt, wie in den vorherigen 3 Bänden. Gefiel mir. Auch hier wie ein Nachhause-Kommen.
Dieser Band dreht sich um die Personenschützerin Leslie, die Schwester des im vorherigen Band vorkommenden Eddie. Sie hatte damals eine kleine Rolle, erschien also ganz kurz. Ich war überrascht, dass auch sie so bald schon ihre eigene Story erhält, da sie wirklich nur einen winzigen Auftritt hatte. Aber gut, spannend, eine weibliche Personenschützerin, das fand ich echt cool.
Mir gefiel Leslie als Prota wirklich gut, denn im Vergleich zu den anderen Bänden zuvor, macht sie eine brutale Entwicklung durchs Buch hindurch. Vom distanzierten »Eisblock« zu der Leslie, die sie einmal war und verdrängt hatte. Einiges war sicher berufsbedingt, aber dennoch war sie durch ihre Vergangeheit sehr für sich und wollte niemanden zu nah an sich heranlassen. Das fand ich wirklich toll gemacht von der Autorin. Die Entwicklung war nicht extrem, sondern vielleicht »schleichend«, aber das hat ganz gut gepasst.
Levi war mein absoluter Liebling. Was für ein toller Kerl. Und ach je, als ich gelesen hatte, dass er schon immer Gefühle hatte für Leslie, sie aber dann zurück gesteckt hat für seinen besten Freund – puh, ganz schön viel verdrängte Gefühle. Der arme Typ. Aber wirklich sehr sensibel, wie er Leslie aus ihrem Schneckenhaus heraus holt und ihr hilft, wieder Vertrauen in sich und ihre Liebsten zu gewinnen.
Band 4 gefällt mir inzwischen neben dem vorherigen Band am besten. Ich freu mich jetzt schon auf die kommenden Geschichten aus Wild River.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Gefühle volle Kanne

Für immer ein Teil von dir
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Das ist mein drittes Buch von Colleen Hoover und wie die anderen beiden Bücher hat mich auch dieses echt geflasht.

Die Autorin hat einfach einen Schreibstil, der mich von der ersten Hörminute weg gepackt ...

Das ist mein drittes Buch von Colleen Hoover und wie die anderen beiden Bücher hat mich auch dieses echt geflasht.

Die Autorin hat einfach einen Schreibstil, der mich von der ersten Hörminute weg gepackt hat. Durch all die Stunden hinweg habe ich mit Kenna mitgelitten, mitgefreut, mitgeweint aber auch mitgelacht. Eine wahre Achterbahn der Gefühle, die Hoover da in dieses Buch gepackt hat. Und das in einem nicht schweren, sondern fliessendem Schreibstil, bei dem man gar nicht mit Lesen bzw. in meinem Fall mit Hören aufhören möchte.

All zu viel sei hier nicht vorweggenommen, denn sonst ist die Überraschung nicht mehr vorhanden, und das ist das, was das Buch ausmacht.

Mir gefielen die Charakteren extrem gut – Kenna ist ein komplexer, gebrochener Mensch, der so stark leidet, dass man meint, noch nie einen so traurigen Protagonisten kennen gelernt zu haben. Das einzige was sie am Leben hält ist die Sehnsucht nach ihrer Tochter und das ist unglaublich herzzerreissend. Da hat die Autorin eine unglaubliche Hauptperson erschaffen.

Ledger ist ein toller Typ, der sich im Lauf der Story sehr entwickelt hat. Ein herzensguter Mensch, der die eigenen Bedürfnisse hinter die von Kennas Tochter Diem stellt. Auch was seine Einstellung und Freundschaft zu seinen Angestellten betrifft – er ist ein gütiger Mensche mit Herz für jene, denen es nicht immer so läuft.

Den einzigen Abzug gibt es von mir für die Wahl des Sprechers für die Kapitel von Ledger. Die Stimme gefiel mir nicht – einige Intonationen, vor allem wenn andere Leute sprachen, waren nicht angenehm und haben mich gestört. Manchmal hatte ich fast das Gefühl, dass die Stimme so klang, als hätte derjenige der gerade eine direkte Rede hatte, keinen Bock. Leider konnte mich Sven Macht damit nicht überzeugen. Marlene Rauch hingegen fand ich super gewählt für den Part von Kenna – ich hoffe noch ein paar andere Hörbücher durch die angenehme Stimme entdecken zu können.

Eine Geschichte, die mich gepackt hat und auch jetzt nicht mehr loslässt.

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