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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2021

Nett Second Chance-Geschichte, die mich nicht ganz überzeugen konnte – Kleinstadt-Feeling inklusive

Still into you (Moonflower Bay 1)
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„Still into you“ konnte mich, obwohl der Titel sehr gut zur Geschichte passt, nicht ganz überzeugen. Ich lese Second Chance-Geschichten mitunter ganz gerne. Neues habe ich hier nicht erwartet. Es gab Phasen, ...

„Still into you“ konnte mich, obwohl der Titel sehr gut zur Geschichte passt, nicht ganz überzeugen. Ich lese Second Chance-Geschichten mitunter ganz gerne. Neues habe ich hier nicht erwartet. Es gab Phasen, in denen ich ganz gut vorwärts gekommen bin. Aber genauso gab es für mich Phasen, in denen sich das Vorankommen etwas zog.

Im Mittelpunkt stehen hier Eve und Swayer. Nach zehn Jahren sehen sie sich wieder, als Eve das Mermaid Inn von ihrer Großtante Lucille erbt. Ich mochte die beiden, je mehr ich sie kennenlernte und je weiter die Geschichte voranschritt.
Von den Nebencharakteren mochte ich vor allem Swayers Clara und Maya sowie die anderen beiden Jungs des Bromance-Trios Jake und Law. Interessant fand ich, wie Eve Clara immer wieder unterstützt hat, sei es auf persönlicher Ebene oder bei der Wahl des Colleges.
Jake und Law sind spannende Charaktere, vor allem bei Jake hätte ich manchmal gerne in seinen Kopf gesehen.

Eve hat eine Leidenschaft für Bücher, die ich sehr gut nachvollziehen kann. Ihre Idee der Little Free Library gefiel mir daher sehr gut und auch, wie sie in der Geschichte integriert wurde. Einen wesentlich größeren Anteil aber hatte hier das Thema „Meerjungfrauen“, sei es in Form von der Mermaid Parade, des Mermaid Inn oder Disneys Arielle. Es war zwar ein bisschen viel, aber es passte zu der Kleinstadt und zu der Geschichte.

Für mich bot „Still into you“ keine Überraschungen. Die Kleinstadt-Idylle war zwar spürbar, wirkte mir aber zu konstruiert. Mich konnte die Geschichte nur bedingt fesseln. Ich bin zwar einerseits neugierig, wie es mit Jake und auch Law weitergeht. Ich weiß aber noch nicht, ob ich die Reihe fortsetzen werde. Von mir gibt es hier 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Wie weit bist du bereit zu gehen, für das, was wirklich wichtig ist?

Pictures of you
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„Pictures of you“ erzählt die Geschichte von Jay und Konstantin. Sie hat mir im Großen und Ganzen gefallen.

Jay studiert BWL, da er das Unternehmen seines Vaters übernehmen soll. Das Studium macht ihm ...

„Pictures of you“ erzählt die Geschichte von Jay und Konstantin. Sie hat mir im Großen und Ganzen gefallen.

Jay studiert BWL, da er das Unternehmen seines Vaters übernehmen soll. Das Studium macht ihm keinen Spaß. Seine innere Zerrissenheit wurde hierbei gut eingefangen. Einerseits möchte er der sein, der ist und seine Träume verwirklichen. Er fotografiert leidenschaftlich gerne und hat auch ein Auge, für das richtige Motiv. Andererseits steht er unter dem Druck, das Familienunternehmen zu übernehmen, was ihm widerstrebt. Jay möchte seinen Vater aber nicht enttäuschen, er sehnt sich nach dessen Anerkennung. Dass er schwul ist und sich vor seiner Familie noch nicht geoutet hat, macht die Situation nicht leichter für ihn. Nur vor seinen Freunden muss er sich nicht verstecken.
Der Wandel, wie sich alles in Jay immer mehr sträubt, sich in sein Schicksal zu ergeben, wie es in ihm arbeitet und wie er für das kämpft, was ihm wichtig ist, war gut dargestellt.

Konstantin war mir gleich sympathisch und ich hätte gerne noch mehr von ihm erfahren. Ich mochte seine direkte Art. Er ist nicht auf den Mund gefallen. Was die Anrufe und Nachrichten angeht, hatte es etwas geheimnisvolles, was im Laufe der Geschichte aber aufgeklärt wurde.

Zu Konstantin fühlt sich Jay gleich hingezogen. Er sucht immer wieder dessen Nähe und stößt ihn dann weg. Da ausschließlich aus Sicht von Jay erzählt wird, hatte ich einen guten Einblick in seine Gedankenwelt.
Langsam entwickelt sich dann aber mehr zwischen Konstantin und Jay. Ich fand es schön, das zu beobachten.

Die Nebencharaktere haben mir hier besonders gut gefallen. Noah, Jays bester Freund und bis über beide Ohren in Takeo verliebt, Maren, Jays Mitbewohnerin und gute Freundin, die auf ihr Jurastudium fokussiert ist und Nico aus dem Fotostudio, der immer ein Ohr für ihn und einen Blick auf seine Bilder hatte.

Am Anfang hatte ich kleinere Probleme, in die Geschichte zu kommen. Ich weiß selbst nicht so genau, woran es lag. Phasenweise ließ sich „Pictures of you“ für mich nicht ganz so flüssig lesen.

Das Cover gefällt mir hier sehr gut, da es mit der Kamera im unteren Bereich auch sehr gut zur Geschichte passt.

3,5 Sterne fühlen sich für mich richtig an. Das besondere Etwas hat mir hier gefehlt.

Veröffentlicht am 19.07.2021

Wenn ein Nerd mit Hang zu Palindromen sich verliebt ...

The Brooklyn Years - Wovon wir träumen
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Um es zu Beginn gleich zu sagen: Ich warte schon lange auf die Geschichte von Becca und Nate und dementsprechend waren meine Erwartungen hoch. Zu hoch? Würde ich so nicht sagen. Es ist zwar ein klein bisschen ...

Um es zu Beginn gleich zu sagen: Ich warte schon lange auf die Geschichte von Becca und Nate und dementsprechend waren meine Erwartungen hoch. Zu hoch? Würde ich so nicht sagen. Es ist zwar ein klein bisschen Enttäuschung vorhanden, aber die Geschichte war wirklich nicht schlecht.

Becca und Nate kennen sich schon lange. Becca fing bei Nate an zu arbeiten, als sein Unternehmen noch in den Kinderschuhen steckte. Sie sind befreundet. Doch das sich hier etwas verändert hat, bahnte sich schon in den Bänden zuvor an. Die Entwicklung hier zwischen Becca und Nate war zum Teil schon aus „Wer wenn nicht wir“ bekannt, da die Handlung parallel dazu erzählt wird. Ich empfand dies aber nicht als Spannungsverlust, da die Szenen nicht eins zu eins aus einer anderen Perspektive erzählt wurden. Bekannte Szenen waren es nur wenige.

Endlich konnte ich Nate besser kennenlernen. Er gefiel mir mit seiner nerdigen Art. Er ist ein großer Fan von Palindromen. Immer wieder tauchen sie in der Geschichte auf. Und wenn ich mich wieder gefragt habe, welchen Sinn der Satz haben soll, habe ich ihn einfach rückwärts gelesen. Die Übersetzung hier war bestimmt nicht leicht.
Becca hingegen kannte ich schon etwas besser. Seit dem Ende von „Was niemand erfährt“ war ich in Sorge um sie. Jetzt weiß ich, was hinter ihren Problemen steckte. Davon gehört hatte ich jedoch noch nicht. Sie war mir nach wie vor sympathisch. Sie ließ sich nicht leichtfertig auf Nate ein. Ihre Beweggründe waren schlüssig dargelegt.

Auch wenn ich mit Sprachassistenten nichts am Hut habe, sorgte Bingley regelmäßig für Unterhaltung. Einerseits lernt er schnell, andererseits merkte man eben auch, dass er kein Mensch ist.

Im ersten Drittel gab es Rückblenden, die etwas Märchenhaftes hatten. Es passte zur Geschichte und gefiel mir so gut, dass ich traurig war, als es ins zweite Drittel ging und ich darauf verzichten musste. Normalerweise ist es bei mir immer andersrum.

Eishockey ist zwar hier auch zentrales Thema, aber der Sport selbst steht nicht ganz so sehr im Mittelpunkt wie bei einem der Spieler und das war auch in Ordnung so. Die Atmosphäre war dennoch spürbar und das reichte mir.

Abschließend betrachtet werde ich das Gefühl nicht los, dass mir irgendwas an der Geschichte gefehlt hat. Ich kann nur nicht benennen, was es genau war. Deshalb fällt mir auch die Bewertung zu schwer. Sind es vier Sterne oder reicht es für 4,5 Sterne? Nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe, habe ich mich für 4 Sterne entschieden.

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Veröffentlicht am 10.07.2021

Sehr schöne Geschichte, sympathische Charaktere

Herzklopfen nicht ausgeschlossen
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Als ich begann, „Herzklopfen nicht ausgeschlossen“ zu lesen, war mir schnell klar, dass dies eine der Geschichten sein könnten, die sich zu einem Highlight entwickeln könnten. Leider reichte es am Ende ...

Als ich begann, „Herzklopfen nicht ausgeschlossen“ zu lesen, war mir schnell klar, dass dies eine der Geschichten sein könnten, die sich zu einem Highlight entwickeln könnten. Leider reichte es am Ende dann doch ganz knapp nicht, was aber mein Lesevergnügen nicht beeinflusste.

Ich fand mich gleich in der Geschichte zurecht, als hätte ich bereits Zeit mit Feli und Leo verbracht. Feli und Leo sind zwei sympathische Charaktere, die sehr unterschiedlich sind. Feli kümmert sich um ihre an Alzheimer erkrankte Großmutter, stellt ihre eigenen Ziele und Träume hinten an. Sie kommt finanziell nur mühsam über die Runden. Leo hingegen genießt sein Leben und ist regelmäßig auf Partys. Geldsorgen hat er definitiv keine, er lebt eher nach der Einstellung, dass Geld alle Probleme löst. Und vermutlich genau deshalb wird Leo, als er sich nach einer Dummheit vor Gericht verantworten muss, zu Sozialstunden statt einer Geldstrafe verurteilt.

Obwohl Feli und Leo verschieden sind, passen sie trotzdem gut zusammen. Ich las sehr gerne, wie sich Feli nicht von Leo, seinem Porsche oder seinem Geld beeindrucken ließ. Während Leo seine Sozialstunden ableistete, blickte Feli und auch ich hinter seine Fassade des Partymenschen. Den Leo, der sich dort verbarg, mochte ich richtig gerne.

Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, insbesondere Felis Freundin und Mitbewohnerin Anila und Leos Bruder Alexander. Hier gab es unterhaltsame Szenen, die mich schmunzeln ließen.

Interessant war die Thematik um Martha und ihre beginnende Alzheimererkrankung. Sie ist gut in der Geschichte verwoben, ohne zu aufdringlich zu erscheinen.

Erzählt wird hier abwechselnd aus Sicht von Feli und Leo. Die einzelnen Kapitel sind nicht nummeriert, sondern nur mit dem jeweiligen Namen gekennzeichnet. Ersteres hat mir nicht so gut gefallen. Ich blättere manchmal ganz gerne nochmals zurück und ohne die Nummerierung fehlte mir hier die Orientierung (vor allem auf meinem Reader).

Gefallen hingegen haben mir die Anspielungen auf Bücher/Serien/Filme. Neben Verweisen zu Harry Potter, den Gilmore Girls u. a. bekam Game of Thrones am meisten Beachtung. Ich selbst habe mich mit GoT bisher noch nicht befasst, empfand das hier aber nicht als Nachteil.

„Herzklopfen nicht ausgeschlossen“ bekommt von mir sehr gute 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Unterhaltsam, aber schwächer als seine beiden Vorgänger

Hot Kisses, Cold Feet (College Love 3)
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Auf „Hot Kisses, Cold Feet“ habe ich mich gefreut, da mir bereits die beiden anderen Bücher aus der Reihe gut gefallen haben. Der Beginn konnte meinen Erwartungen zwar noch standhalten, der weitere Verlauf ...

Auf „Hot Kisses, Cold Feet“ habe ich mich gefreut, da mir bereits die beiden anderen Bücher aus der Reihe gut gefallen haben. Der Beginn konnte meinen Erwartungen zwar noch standhalten, der weitere Verlauf jedoch konnte mich nicht ganz überzeugen, wobei die Geschichte durchaus unterhaltsam war. Mit ihren Vorgängern konnte sie für mich jedoch nicht mithalten.

Zu Beginn wird man eigentlich gleich in die Geschichte geworfen, denn sie beginnt mit einer Szene zwischen Monty und Robbie, die sich erst kurz zuvor kennengelernt haben. Die dann folgenden Dialoge bzw. Nachrichten mochte ich bis zu einem gewissen Grad. Ein Thema war allerdings schwerpunktmäßig im Vordergrund, von dem ich irgendwann aber genervt war.

Monty und Robbie sind in ihrem Charakter sehr verschieden. Die beiden passen aber trotzdem gut zusammen und harmonieren. Gerne hätte ich noch mehr von ihnen erfahren.
Über das Wiedersehen mit Zach und Delia habe ich mich sehr gefreut. Insbesondere die Szenen mit Xavie haben mich sehr gut unterhalten.

Irgendwann habe ich geahnt, worauf es am Ende hinauslaufen wird. Und mit dem Ärger, der aufzog, sollte ich Recht behalten. Auch die Auflösung war für mich jetzt nicht so verwunderlich, wobei mit einem Punkt hatte ich nicht gerechnet.

Positiv zu bemerken ist, dass diesmal die Geschichte von Monty und Robbie erzählt wird. Handlungen und Entscheidungen der beiden waren so nachvollziehbar dargestellt.

Für mich fühlen sich hier 3,5 Sterne richtig an. Ich empfand die Geschichte aber als deutlich schwächer als seine beiden Vorgänger.

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