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Veröffentlicht am 07.02.2021

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Alaska Love - Winter in Wild River
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Mich konnte „Weihnachten in Wild River“ nicht ganz überzeugen.

Ich habe lange gebraucht, um mit Reed und Erika warm zu werden. Ich habe sogar mit dem Gedanken gespielt, das Buch abzubrechen. Ich tat ...

Mich konnte „Weihnachten in Wild River“ nicht ganz überzeugen.

Ich habe lange gebraucht, um mit Reed und Erika warm zu werden. Ich habe sogar mit dem Gedanken gespielt, das Buch abzubrechen. Ich tat es dann aber nicht. Die zweite Hälfte ließ sich dann auch besser lesen.

Bei der Liebesgeschichte hat mir das Besondere gefehlt, irgendwas, womit sie sich von der Masse abhebt. Ich will hier nicht das Wort langweilig verwenden, aber für mich war es abzusehen, worauf es hinausläuft. Schade. Ich hätte mich auch mit einer kleinen Überraschung zufrieden gegeben.

Die Rettungseinsätze fand ich wiederum spannend und interessant, wobei ich aber nicht beurteilen möchte, wie realistisch diese waren. Dazu fehlt mir die persönliche Erfahrung.

Cassies und Tanks Geschichte würde mich zwar grundsätzlich schon interessieren. Ich weiß heute aber noch nicht, ob ich die Reihe fortsetzen werde.

Am Ende hätte ich gerne noch ein paar Worte mehr gelesen. So wurde mir das Ende zu schnell abgewickelt.

Alles in allem kann ich knappe 3 Sterne vergeben und bleibe mit einem enttäuschten Gefühl zurück.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Starkes Debüt mit liebevoll gezeichneten Charakteren und einem unvergesslichen Abenteuer

Meeresglühen (Romantasy-Trilogie, Bd. 1)
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Mit ihrem Debütroman nimmt Anna Fleck uns mit in eine andere Welt. Aber zunächst einmal beginnt die Geschichte in Cornwall. Wir lernen Ella kennen, die hier ihre Ferien verbringt. Doch dann rettet sie ...

Mit ihrem Debütroman nimmt Anna Fleck uns mit in eine andere Welt. Aber zunächst einmal beginnt die Geschichte in Cornwall. Wir lernen Ella kennen, die hier ihre Ferien verbringt. Doch dann rettet sie Aris das Leben. Ella ahnt nicht, dass diese Begegnung ihr Leben von Grund auf verändern wird.

Ich mochte Aris gleich. Man merkt jedoch schnell, dass er ein Geheimnis hat. Er verhielt sich jedoch nicht abweisend, ich hatte lediglich das Gefühl, dass Aris von sich etwas zurückhält.
Mir gefiel, dass Aris Ella nicht ausschließen wollte bzw. sie von sich stieß in dem Versuch, sie zu schützen. Er gibt nur so viel Preis, damit Ella ihm helfen konnte. Hier konnte die Autorin bei mir Punkten, denn unnötige Dramatik um Geheimniskrämerei hat sie nicht nötig.

Was es mit Aris Welt auf sich hat, verrate ich an dieser Stelle nicht. Das müsst ihr schon selbst lesen. Ich hatte jedoch schon früh eine Vermutung, wobei ich den Gedanken zwischenzeitlich wieder aus den Augen verlor, da die Handlung immer wieder eine neue Wendung annahm. Es stellte sich dann jedoch heraus, dass ich mit meiner Vermutung richtig lag.

In seiner Welt geht mit Aris eine Wandlung durch. Wie gesagt, hatte ich das Gefühl, er würde etwas von sich zurückhalten. Hier wirkte er freier, offener, souveräner. Als hätte jemand den Energiesparmodus herausgenommen.

Kaum in seiner Welt angekommen, geraten sie von einem Abenteuer ins nächste. Das sorgte beim Lesen immer wieder für Spannung, zumal ich die Wendungen meistens nicht kommen sah und ich eigentlich noch beim Verschnaufen war. Das habe ich positiv aufgenommen.

Was die Liebesgeschichte zwischen Ella und Aris angeht, so empfand ich sie nicht als vordergründig. Wer eine solche erwartet, könnte enttäuscht werden. Mir hat sie gefallen, vielleicht auch deshalb, weil sie sich eben nicht der Geschichte aufgedrängt hat.

Bereits von den ersten Seiten an nahm mich „Geheimnis in der Tiefe“ gefangen. Erzählt wird die Geschichte ausschließlich von Ella. Sie spricht dabei auch viel mit ihrer inneren Stimme bzw. diese mit ihr, ob sie das nun will oder nicht. Ich fand das recht unterhaltsam. Ab und zu hätte ich mir jedoch gewünscht, auch einmal in Aris Kopf sehen zu können.
Probleme hatte ich lediglich mit der Einordnung der Details der (Macht)Strukturen aus Aris Welt.

Das Cover gefällt mir sehr gut und noch besser, wenn das Licht in einem bestimmten Winkel auf das Cover trifft. Es passt sehr gut zur Geschichten.

Bei „Geheimnis in der Tiefe“ handelt es sich um den ersten Band der Meeresglühen-Trilogie. Mit dem Ende bin ich zufrieden und bin gespannt, wie es weitergeht.

„Geheimnis in der Tiefe“ ist ein schönes Jugendbuch, das mich überzeugen konnte. Von mir gibt es hier gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.01.2021

Über Eishockey und Schatten der Vergangenheit

The Brooklyn Years - Was niemand erfährt
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Ich mochte die Geschichte sehr. Ich fühlte mich gleich wohl und die Seiten flogen nur so dahin. Wenn ich nicht längst ein Fan der Brooklyn Bruisers wäre, wäre ich es spätestens jetzt.

Im Mittelpunkt ...

Ich mochte die Geschichte sehr. Ich fühlte mich gleich wohl und die Seiten flogen nur so dahin. Wenn ich nicht längst ein Fan der Brooklyn Bruisers wäre, wäre ich es spätestens jetzt.

Im Mittelpunkt stehen hier Ari Bettini und Patrick O’Doul. Beide fand ich sehr sympathisch und verbrachte meine Zeit gerne mit ihnen.

Patrick hatte keine leichte Kindheit. Das wird am Anfang schon deutlich. Ich habe mich gefragt, was dahintersteckt. Mit der Wahrheit hatte ich nicht gerechnet. Man kann gut beobachten, wie sich Patrick unter Aris Einfluss langsam öffnet. Die Entwicklung hat mir gefallen.

Ari hingegen hat vor kurzem ihre Beziehung beendet. Ich will hier nicht zu viel verraten, aber ich mochte ihren Ex-Freund nicht. Die Spannung kam hierwegen jedoch nicht zu kurz, zumal das Bild erst nach und nach klarer wurde.

Die Chemie zwischen Ari und Patrick stimmte. Ich las gerne, wie sich ihre Liebesgeschichte entwickelte. Es war amüsant, wie sich Patricks Ratschläge seiner Teamkollegen geben ließ. Aber auch Becca hatte ihren Anteil.

Patricks Weg, ein bestimmtes Problem zu lösen, war vielleicht nicht der richtige. Ich befürworte das auch nicht. Ich hätte mir gewünscht, er hätte anderes gehandelt. Mir gefiel aber, wie das Team schlussendlich damit umgegangen ist.

„Was niemand erfährt“ ist eine Eishockey-Geschichte, bei der der Sport definitiv nicht zu kurz kommt. Das hat mir sehr gefallen. Nur war mir bist nicht so richtig bewusst, wie viel im Eishockey tatsächlich gekämpft wird. Das war ein Punkt, der mir nicht gefallen hat.
Bei den Spielen fieberte ich mit dem Team mit. Teils wurde der aktuelle Stand in der Metropolitan Division den Kapiteln vorangestellt, so dass immer klar war, wo das Team gerade steht.

Die Geschichte macht aber auch neugierig auf die Fortsetzungen, so dass ich mit den beiden nächsten Büchern am liebsten gleich weiterlesen würde. Jetzt heißt es aber erstmal warten.

„Was niemand erfährt“ bekommt von mir lesenswerte 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Lesenswerte Fortsetzung, humorvoll erzählt

The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission
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„Die Liebesroman-Mission“ kam für mich noch ganz an „Ein fast perfekter Liebesroman“ dran, das Buch war aber unterhaltsam und spricht ein wichtiges Thema an.

Ich habe die Geschichte, die mit viel Humor ...

„Die Liebesroman-Mission“ kam für mich noch ganz an „Ein fast perfekter Liebesroman“ dran, das Buch war aber unterhaltsam und spricht ein wichtiges Thema an.

Ich habe die Geschichte, die mit viel Humor erzählt wird, gerne gelesen. Ich mochte den Schreibstil, der immer wieder mit Sarkasmus untermalt war. Bei den Wortgefechten zwischen Liv und Mack musste ich regelmäßig schmunzeln.

Liv und Mack sind zwei unterschiedliche Charaktere. Langsam kann man beobachten, wie sie sich ineinander verlieben, was schön zu beobachten war.

Kleinigkeiten, wie zum Beispiel die Wetten oder Huhn Randy, gaben der Geschichte eine besondere Note. Dafür hat mir allerdings etwas die aktuelle Lektüre gefehlt, die nur eine kleine Rolle spielte. Das wurde jedoch dadurch ausgeglichen, dass der Buch Club sich regelmäßig traf, was immer recht unterhaltsam war.

Die Liebesroman-Mission spricht auch ein wichtiges Thema an und zeigt, wie viel Mut es braucht, die Stimme zu erheben.

Besonders gefallen hat mir hier Rosie, Livs Vermieterin, die für Liv doch so viel mehr ist. Sie ist die gute Seele des Buches. Auch wenn ihre Geschichte nicht sonderlich ins Gewicht fiel, ist sie doch gut in der Hauptgeschichte verflochten und ich verfolgte sie gespannt.

Zum Ende hin waren mir bestimmte Entwicklungen zu vorhersehbar. Dafür wurde es auf den letzten Seiten spannend, so dass ich den letzten Seiten entgegengefiebert habe.

Von mir gibt es 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.12.2020

Ungenutztes Potential

Finding us - Verfallen
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Aspen hat es in ihrer Kindheit nie an Geld gemangelt. Im Gegensatz zu ihrer Mutter hat sie ein inniges Verhältnis zu ihrem Vater. Nun ist sie erwachsen und hat einen Treuhandfond im Rücken. Darauf ruht ...

Aspen hat es in ihrer Kindheit nie an Geld gemangelt. Im Gegensatz zu ihrer Mutter hat sie ein inniges Verhältnis zu ihrem Vater. Nun ist sie erwachsen und hat einen Treuhandfond im Rücken. Darauf ruht sie sich aber nicht aus. Sie gründete ein Start up, das mittlerweile sehr erfolgreich ist. Ihr ist aber auch klar, dass das Geld sie nachts im Bett nicht wärmt.
Hank ist das genaue Gegenteil. Er wuchs in Texas in einer liebevollen Familie auf. Er ist kein Stadtmensch und ist auf seiner Ranch glücklich.
Ein Bauprojekt bringt Hank nach New York. Er ist Aspen sofort verfallen. Ja, der Titel passt hier sehr gut. Durch einen Unfall kommen sie sich schnell näher.

Und hier muss ich meine erste Kritik anbringen. Zwischen Aspen und Hank ging es mir viel zu schnell. Ich hätte mir gewünscht, dass sie sich etwas mehr Zeit gelassen hätten, bevor sie sich auf einander eingelassen haben. So wirkte es für mich nicht ganz stimmig. Hank entwickelte sich zudem sehr schnell zum besitzergreifenden Höhlenmenschen. Er wurde auch nicht müde, dies bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu zeigen.

Von Aspen und Hank hätte ich gerne auch mehr erfahren. Stattdessen waren ihre Gedanken sehr auf die Anziehungskraft zwischen ihnen fokussiert. Die Geschichte wirkte für mich durch die häufigen Liebesszenen überladen. Prinzipiell habe ich damit kein Problem. Jede für sich genommen war auch ansprechend geschrieben. Aber es machte hier etwas kaputt. Auch was das Besprechen bzw. Lösen von Problemen anging, hat mir nicht gefallen, denn statt sich wirklich damit auseinanderzusetzen, gingen sie lieber Aktionen nach, die weniger Worte bedurften. Insbesondere am Ende konnte ich es nicht mehr nachvollziehen und konnte nur noch den Kopf schütteln.

Die anderen Szenen jedoch, insbesondere mit London, Oliver oder auch in Texas haben mir gefallen.

Die Nebencharaktere konnten mich hier mehr überzeugen als Aspen und Hank. Gut, die beiden waren sympathisch, blieben mir aber etwas zu blass. Ich fand, dass Oliver hier mehr Ecken und Kanten hatte. Mir gefiel es, wie Aspen zu ihm stand und das Hank auch unmissverständlich klar machte. Auch Dean, Olivers Freund, schloss ich schnell in mein Herz.
Hanks Familie in Texas war toll, allerdings konnte ich seinen Vater nicht ganz einordnen. Das glich seine Mutter aber wieder aus.
Londons offene Art war sehr erfrischend und ich bin schon auf ihre Geschichte gespannt.

Am Ende konnte ich aber noch mit einen Pluspunkt gegenrechnen. Es wurde eine Information offenbart, mit der ich nicht gerechnet hatte.

Nichtsdestotrotz kann ich nur 3 Sterne vergeben. Die Geschichte ließ sich zwar flüssig lesen, aber durch die vielen Liebesszenen wirkte die Geschichte für mich überladen.

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