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Veröffentlicht am 17.04.2018

Eine süße Geschichte, der es aber leider ein wenig an Tiefe fehlt !

Weil du mich liebst
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Endlich frei ! Die 16-jährige Eve haut von Zuhause ab, sie schlüpft in eine völlig neue Identität und schließt sich als Roadie einer großen Indie-Band-Tour an. Obwohl sie sich schnell ins Team einfügt ...

Endlich frei ! Die 16-jährige Eve haut von Zuhause ab, sie schlüpft in eine völlig neue Identität und schließt sich als Roadie einer großen Indie-Band-Tour an. Obwohl sie sich schnell ins Team einfügt und Freunde findet, fühlt sie sich nie wirklich sicher, denn in ihrem Bewusstsein lauern nach wie vor Albträume und sie kann ihre Vergangenheit nicht einfach so abschütteln. Auch dann nicht, als sie den Attraktiven Leadsänger der Band Bus Stop kennenlernt. West wird ihr ein guter Freund, doch seine Absichten sind deutlich. Er möchte mehr von Eve. Doch kann sie sich wirklich auf eine Beziehung mit ihm einlassen, so lange er die Wahrheit über sie nicht kennt ?

Meinung:
"Weil du mich liebst" hat mich beim ersten Lesen des Klappentextes sofort angesprochen. Ich liebe Musik und ich liebe Romanzen, und wenn beides in einem Roman miteinander verknüpft ist, dann ist das der perfekte Grund für mich, diesen unbedingt lesen zu wollen.

Die Geschichte um Eve beginnt mit ihrer Flucht von Zuhause, was sofort auf den ersten Seiten für Spannung sorgt und mich ziemlich mühelos in die Geschichte hat eintauchen lassen. Die 16-Jährige verschwindet in einer vermeintlichen Nacht-und Nebelaktion, die aber von langer Hand geplant war. Warum und Wieso sie verschwindet, das erfährt man erst im Verlauf der Geschichte und da auch immer nur so häppchenweise.

Eve schließt sich einer Indie-Band-Tour an, die quer durch die USA tourt, was ihr in mehrerlei Hinsicht zugute kommt. Zum Einen liebt sie die Musik und die Arbeit an der Tontechnik, über die sie unterwegs eine Menge lernt, zum Anderen ist es die perfekte Gelegenheit um komplett unterzutauchen und dafür zu sorgen, das man sie nicht so leicht findet. Nach und nach kristallisiert sich heraus, das sie vor einem "Gideon" geflohen ist, der ziemlich wohlhabend und einflussreich ist, was es ihr wirklich schwer macht komplett unterzutauchen. Sie fühlt sie immerzu beobachtet und die Angst davor entdeckt zu werden sitzt ihr permanent im Nacken.

Als sie West kennenlernt, der wirklich ein absolut toller Charakter ist und der sich bedingungslos und Hals über Kopf total in Eve verliebt, da ist sie Hin- und Hergerissen. Sie mag ihn, doch sie hat Panik, das er ihre Geheimnisse entdecken könnte, wenn sie zu viel Zeit mit ihm verbringt. Aber West ist hartnäckig und gibt nicht auf, er erkennt, das Eve ein scheinbar schweres Päckchen zu tragen hat.

Ich mochte die Charaktere unglaublich gerne. Eve ist zunächst ziemlich verschüchtert, gerade auch im Umgang mit West. Sie hatte bisher kaum Kontakt mit Jungs und die Situation das West Zeit mit ihr verbringen will, ist total neu für sie. Außerdem muss sie ihre Geheimnisse hüten, muss lernen Ängste abzulegen. Durch die Zeit mit West und auch mit ihrer neuen Freundin Anne, die ein supergenialer Charakter ist, gewinnt sie immer mehr Selbstvertrauen und am Ende, wo es drauf ankommt, da handelt sie mutig und stark.

West fand ich ebenfalls toll, allerdings muss ich auch gestehen, das die Autorin ihn ein wenig zu viel Süßholz hat raspeln lassen. Ja, klar, er ist total in Eve verschossen und würde wirklich alles für sie tun, aber manchmal da waren die Dialoge, gerade von seiner Seite aus, dann doch ein bisschen too much.

Der Schreibstil war superleicht, die Handlung ansich ganz süß, aber ich habe auch meine Kritikpunkte. Zum Beispiel war mir das Buch von der Handlung her ein bisschen zu oberflächlich. Die Autorin spricht hier mit Kindesmissbrauch und häuslicher Gewalt ein sehr sensibles Thema an, das sie für meinen Geschmack aber viel zu banal rüberbringt. Sie legt stattdessen den Fokus auf die Liebesgeschichte und die Gründe, warum Eve überhaupt von Zuhause geflüchtet ist, rückten mir zu weit in den Hintergrund. Erst gegen Ende, da zerrt sie sie wieder ins Rampenlicht und handelt die Geschichte dann aber so schnell ab, das es fast nichtssagend wirkt. Das hat mir die Geschichte zum Teil wirklich ein wenig verdorben muss ich sagen, denn gerade in Bezug auf so wichtige Themen wünsche ich mir doch eine etwas ausführlichere Auflösung.

Lässt man die ernsten Themen mal beiseite und konzentriert sich ausschließlich auf die Liebesgeschichte zwischen Eve und West, dann war es ein wirklich absolut süßes Buch, das mich gut unterhalten und auch emotional erreicht hat. Eine schöne Romanze, die sich an einem Nachmittag entspannt wegschmökern lässt. Besonders gefallen hat mir außerdem, das es in diesem Roman ganz viel Musik gibt.

Veröffentlicht am 15.04.2018

Ein guter Auftakt, der trotz kleiner Schwächen überzeugt !

Vertrauen und Verrat (Kampf um Demora 1)
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Vertrauen & Verrat ist eine Geschichte, der ich von Anfang an total skeptisch gegenüber stand, denn schon der erste Satz des Klappentextes war so ein Hinweis in welche Richtung das Ganze gehen könnte und ...

Vertrauen & Verrat ist eine Geschichte, der ich von Anfang an total skeptisch gegenüber stand, denn schon der erste Satz des Klappentextes war so ein Hinweis in welche Richtung das Ganze gehen könnte und ich wusste, das mir dies nicht gefällt. Ich habe einfach generell ein Problem damit, das man, egal ob realistische Literatur oder Fantasy, Frauen immer verheiraten muss, besonders junge Frauen. Wir leben im 21. Jahrhundert, reden immer über Selbstbestimmung, Frauenquote und Gleichberechtigung. Gleichzeitig werden dann aber Bücher an junge Frauen und Mädchen verkauft, in denen Mädchen verkuppelt werden und zwar mit Männern die sie überhaupt nicht kennen.

Mein persönlicher Dorn im Auge. Nichtsdestotrotz wollte ich dann doch wissen, ob es nicht vielleicht sogar in die andere Richtung gehen und die Protagonistin eine Rebellion anzetteln könnte, die sich gegen ein perfides System stellt. Ich hab es mir also trotz Bedenken notiert und da es mir dann noch von Seiten verschiedener Blogger und Verlagsmitarbeitern, auf deren Meinung ich immer große Stücke halte, schmackhaft gemacht wurde, war ich also neugierig und habe es schließlich gelesen.

Und dabei musste ich recht schnell feststellen, das es sich glücklicherweise in eine komplett andere Richtung entwickelt, als ich im Vorfeld befürchtet habe.

Tatsächlich gestaltet es sich nämlich so, das "die Kupplerin" einen hervorragenden Job macht, meistens jedenfalls. Sie bringt Paare zusammen, natürlich achtet sie dabei auch immer ein bisschen auf gesellschaftliche Rangordnung und Reichtum, doch sie macht ihren Job keineswegs halbherzig. Als man Sage zu ihr schickt, die auf keinen Fall verheiratet werden will, da erkennt sie in der jungen Frau recht schnell ein unglaubliches Potenzial und beschließt ihr eine Stelle als Lehrling anzubieten. Sage nimmt an. Und dann spielt diese Kuppelei plötzlich nur noch eine Nebenrolle, zumindest habe ich es so empfunden.

Sage, die einen wirklich feinen Spürsinn hat und eine unglaublich gute Beobachterin ist, soll gemeinsam mit der Kupplerin die Bräute nach Demoria bringen, wo ein großer Ball stattfinden soll. Dabei werden sie von einem Ableger der Armee eskortiert, denn das Land ist alles andere als sicher. Es braut sich ein Krieg zusammen. Und ehe sichs Sage versieht, ist sie mittendrin, denn auch der Hauptmann der begleitenden Truppe erkennt ungeahntes Potenzial in ihr.

Das sich zwischen den Fronten, zwischen denen sie fortan steht, auch noch ihre eigene Liebesgeschichte zusammenbraut, das ahnt sie zunächst nicht.

Nachdem ich das Buch nun beendet habe, kann ich aus vollster Überzeugung sagen: Es ist genial ! Ein moderner Spionage-Liebes-Fantasyroman der seinesgleichen sucht, der ziemlich gewieft ist und der immer wieder mit überraschenden Wendungen und einer wirklich spannenden Idee aufwartet, die man so nicht allzu oft erlebt.

Ein Kritikpunkt für mich war allerdings, das ich knapp 300 Seiten gebraucht habe, bis ich wirklich hin und weg war. Die Geschichte ist zwar flüssig geschrieben, doch gerade zu Beginn fand ich die Sichtwechsel etwas störend und sie haben auch immer ein wenig Tempo aus der Geschichte genommen. Immer wenn ich dachte: Jetzt wirds so gut, das ich nicht mehr aufhören mag, hat die Autorin zu einem anderen Charakter gewechselt und so fand ich es manchmal ziemlich mühsam meine Muse bei Laune zu halten.
Irgendwann kommt allerdings der Punkt, an dem der Knoten platzt und obwohl ich eine Ahnung hatte, auf was es am Ende hinauslaufen könnte, war ich super überrascht, als sich meine Vermutung bestätigte. Im Nachhinein macht auch der etwas langatmige Start durchaus einen Sinn und ich kann ihn der Autorin voll und ganz verzeihen, weil das Buch am Ende eben einfach für alles entschädigt !!!

Über die Thematik mit der Kupplerei kann ich am Ende ebenfalls hinwegsehen, weil sie im Verlauf eben immer mehr in den Hintergrund rückt und mir als Leserin auch suggeriert wird, das es in Demoria zur Tradition gehört, junge Frauen zu verkuppeln und dies mit deren Einverständnis passiert. Blöd finde ich die generelle Idee allerdings immer noch.

Was hat mir noch gefallen ?
Die Figuren sind großartig ausgearbeitet, nicht nur Sage, die wirklich eine taffe junge Frau ist, die ziemlich genau weiß was sie will, die intelligent ist und ziemlich neugierig, sondern auch Ash, ein Soldat an den sie ihr Herz verliert. Ich persönlich fand ja den Hauptmann Casseck sehr charmant. Aber das nur so am Rande.

Das Ende kam ohne Cliffhanger aus, lässt mich aber dennoch neugierig zurück, weil ich unbedingt wissen will, wie sich die Geschichte weiterhin entwickelt, denn es gibt auf jeden Fall noch jede Menge unbeantwortete Fragen. Bleibt also zu hoffen, das uns der Verlag nicht allzu lange auf die Fortsetzung warten lässt und das diese mich dann genau so überzeugen kann.

Für den Auftaktband gibt es von mir 4 von 5 Cupcakes

Veröffentlicht am 12.04.2018

Ein fulminantes Finale, das seinesgleichen sucht !

Demon Road (Band 3) - Finale infernale
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Amber und Milo sind zurück auf der Demon Road. Diesmal sind sie allerdings nicht die Gejagten sondern die Jäger. Amber hat sich mir dem Leuchtenden Dämon verbündet und macht nun Jagd auf Geschöpfe aller ...

Amber und Milo sind zurück auf der Demon Road. Diesmal sind sie allerdings nicht die Gejagten sondern die Jäger. Amber hat sich mir dem Leuchtenden Dämon verbündet und macht nun Jagd auf Geschöpfe aller Art, um die Tribute einzutreiben, die sie ihrem Boss, also dem Leuchtenden Dämon, schulden. Doch nicht nur diese müssen ihren Zorn und ihre neu erwachten Kräfte fürchten, auch ihren Eltern ist sie dicht auf den Fersen und sollte sie die beiden endlich in die Finger kriegen, dann wird nicht gut ausgehen. So viel steht fest.

Meinung:
Mit seinem Finale hat Derek Landy seiner Demon Road Reihe ein wahrlich fulminantes, rasantes und absolut würdiges Ende verpasst, auch wenn Amber wie so oft, mal wieder jede Menge herbe Rückschläge und Verluste einstecken muss.
Der Plot ist wie immer herrlich schräg, brutal blutig und auch ein wenig eklig, ganz so wie ich es von der Reihe gewohnt bin und wie ich es liebe.

Landy ist ein genialer Kopf, der mit dieser Reihe mein kleines schwarzhumoriges Herz im Sturm erobert hat und sich auf ewig einen Platz in meinem Bücherregal verdient und gesichert hat.

Nach wie vor muss ich sagen, das die Reihe nichts für schwache Gemüter ist, denn es geht hier schon echt gut ab, es spritzt eine Menge Blut und man trifft auf teilweise sehr rachsüchtige, blutdürstige und brutale Figuren. Mir hat das gefallen, denn die Reihe hebt sich deutlich von allem anderen was es derzeit auf dem Jugendbuch-Markt so gibt, ab und sucht wirklich seinesgleichen !

Auf den Inhalt will ich hier gar nicht weiter eingehen, da es sich ja um das Finale handelt und ich somit jemanden spoilern könnte, der die Reihe noch nicht kennt, dies aber ändern möchte !

Wer auf eine schräge Story steht, Filme von del Torro und Tarantino absolut feiert, wer skurrile Ideen und Figuren schätzt und für wen es auch ruhig ein bisschen krass sein darf, der sollte sich diese Reihe auf gar keinen Fall entgehen lassen. Sie ist eine der Besten die ich in den letzten Jahren gelesen habe !!!

Veröffentlicht am 10.04.2018

Romamtisch & Unterhaltsam !

Verliebt bis über beide Herzen
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Für mich war "Verliebt bis über beide Herzen" der allererste Roman aus der Feder der sehr erfolgreichen Autorin Sarah Morgan und ich denke, das es auf keinen Fall der Letzte gewesen sein wird, denn ihre ...

Für mich war "Verliebt bis über beide Herzen" der allererste Roman aus der Feder der sehr erfolgreichen Autorin Sarah Morgan und ich denke, das es auf keinen Fall der Letzte gewesen sein wird, denn ihre Schreibe ist herrlich locker, ihr feiner Humor ist erfrischend und in ihre Protagonisten legt sie viele verschiedene und vorallem recht authentische Charakterzüge.


Molly ist in Sachen Liebe eine absolut gefragte Ratgeberin. Für andere. Sie selbst hat mit der Liebe eher wenig am Hut und eigentlich hat sie auch gar nicht vor, dies zu ändern. Ihr Herz schlägt ganz allein für ihren Dalmatiner Valentine.


Doch dann tritt Daniel in ihr Leben, erfolgreicher Scheidungsanwalt, der sich von Molly absolut angezogen fühlt und nicht so schnell das Handtuch im Eroberungskampf werfen wird.


Sarah Morgan schafft hier einen wirklich leicht und lockeren Liebesroman, der mir besonders deshalb gefallen hat, weil er sich meistens nachvollziehbar und nicht holterdipolter entwickelt und vor allem so überhaupt nicht, wie von mir zunächst befürchtet, kitschig ist.

Ihre Charaktere sind toll und allesamt absolut liebenswert, die Kulisse ist perfekt gewählt.


Nicht so gut gefallen hat mir dagegen, das das Thema Hund hier recht viel Platz eingenommen hat. Nicht etwa weil ich keine Hunde mögen würde, sondern weil ich einfach keine Lust habe, Geschichten zu lesen, in denen sich alles um den Hund dreht, aber das ist natürlich ein persönliches Ding und jeder muss für sich selbst entscheiden ob er das nun gut oder schlecht findet. Mir wars ein wenig zu viel.

Ansonsten kann ich den Roman allerdings wirklich empfehlen, gerade jetzt an den sonnigeren Tagen, ist er die perfekte Lektüre. Leicht, Luftig, Unterhaltsam und Romantisch !

Veröffentlicht am 09.04.2018

Leider nicht so gut wie Band 1 !

Verliere mich. Nicht.
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Wenn dich der erste Band einer Reihe absolut überzeugt und du dich deshalb so sehr auf den zweiten Band freust und endlich wissen willst, wie es weitergeht, dann kann es schon auch mal passieren, das alles ...

Wenn dich der erste Band einer Reihe absolut überzeugt und du dich deshalb so sehr auf den zweiten Band freust und endlich wissen willst, wie es weitergeht, dann kann es schon auch mal passieren, das alles anders kommt, als man sich das erhofft und wünscht und die Erwartungen, die zweifellos hoch sind, absolut enttäuscht werden.

Leider ist mir dies im Fall von VERLIERE MICH. NICHT. genau so passiert. Ich war ein Fan vom ersten Band und der Art und Weise wie einfühlsam und vorallem authentisch Laura Kneidl den Heilungsprozess ihrer Protagonistin Sage ausarbeitet. Sage hat Ängste und diese Ängste die überwindet man nicht im Schnellverfahren, sondern sie sind so tief in einem Menschen mit Sages Geschichte und Traumata verwurzelt, das es eine lange Zeit dauert, bis man auch nur einen einzigen Schritt schafft.

Das hat sie auch in diesem zweiten Band sehr gut umgesetzt und mich somit, zumindest was diese Seite von Sage angeht, absolut überzeugen können. Sage schlägt den therapeutischen Weg ein, ist sogar bereit an Gruppensitzungen teilzunehmen, sie überwindet viele viele Ängste und Hürden und das in absolut realistischer Art und Weise. Das ist das Positive an diesem Zweiten Band.

Das Negative, die Dinge die mich wirklich genervt haben, waren zum einen, das Laura Kneidl zu viel Zeit an unwichtige Ereignisse verschenkt, Nebenfiguren einen größeren Raum einräumt und sie trotzdem blass bleiben lässt. Szenen wie: Collin und Sage treffen sich zum Lernen, haben mich absolut nur gelangweilt und die Geschichte ziemlich langatmig werden lassen, was ich sehr bedaure, denn in Sages und Luca's Geschichte steckte doch so viel mehr Potenzial. Das wird erst gegen Ende ausgeschöpft und da überschlagen sich die Ereignisse dann förmlich, was sie irgendwie zu aufgesetzt und gewollt wirkte und nicht zum Rest der Geschichte passt.

Hach ja, ich wünschte wirklich ich könnte positiver über diesen zweiten und finalen Band denken und schreiben, aber je länger ich darüber nachdenke, desto mehr störende Kleinigkeiten fallen mir ein.

Alles in allem, sind die beiden Romane wirklich toll zu lesen und ich mochte sowohl Sage, als auch Luca unheimlich gerne. Ich fand die Entwicklung von Sage authentisch und nachvollziehbar, hätte mir bei einigen Nebenfiguren aber ein bisschen mehr Farbe gewünscht und im Gesamten weniger Nichtigkeiten und Langatmigkeit. Trotzdem ist und bleibt es im New Adult Bereich, für mich, eine gute Geschichte.