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Veröffentlicht am 08.05.2022

Feral Moon Teil 1

Feral Moon 1: Die rote Kriegerin
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Das Buch „Feral Moon - die rote Kriegerin“ ist der erste Teil der Feral Moon Trilogie von Asuka Lionera. Man befindet sich in einer dystopischen angehauchten Welt. Die Menschheit wird von Monstern, den ...

Das Buch „Feral Moon - die rote Kriegerin“ ist der erste Teil der Feral Moon Trilogie von Asuka Lionera. Man befindet sich in einer dystopischen angehauchten Welt. Die Menschheit wird von Monstern, den sogenannten Ferals bedroht. Es gibt nur noch wenige Städte, in denen Menschen leben und diese werden von den Wächtern in den Dörfern verteidigt. In dieser Welt begleitet man Scarlett, die als Frau nur wenige Perspektiven hat.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, er ist flüssig und sehr emotionsgeladen. Der Einstieg in das Buch gelang mir recht schnell und die Story zog mich in ihren Bann. Die Handlung wird zum Großteil aus der Sicht von Scarlett in der Ich-Perspektive erzählt. So bekommt man einen sehr guten Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Mannkann aber auch einige Perspektive aus der Sicht von Ash erleben. Das fand ich abwechslungsreich und auch sehr interessant, denn seine Gedanken werfen bei mir einige Fragen auf, auf deren Antwort ich schon sehr gespannt bin.
Scarlett als Protagonistin gefiel mir zwar gut, manchmal hatte ich aber mit ihr meine Probleme. Ich empfinde sie als starke und selbstbewusste junge Frau, die wirklich eine Kämpferin ist. Manchmal fand ich sie im Buch aber etwas widersprüchlich und naiv, was ich persönlich etwas anstrengend zu lesen fand. Aber sie ist definitiv schlagfertig, was man in einigen Dialogen zwischen ihr und Ash sehr gut beobachten kann. Hier musste ich auch einige Male schmunzeln.
Alles in allem gefiel mir der Auftakt der Trilogie gut und ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, denn man erlebte die ein oder andere Überraschung. Das Buch war spannend, es gab auch romantische sowie prickelnde und auch traurige Szenen. An Emotionen mangelte es wirklich nicht. Alles in allem hatte ich einige schöne Lesestunden und ich freue mich auf den nächsten Teil, denn ich möchte wissen, wie es mit Scarletts Geschichte weitergeht und auch was nun genau hinter den Ferals steckt. Ich vergebe diesem Buch vier Sterne.

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Veröffentlicht am 08.05.2022

Definitiv ein Highlight

Das Tagebuch der Jenna Blue
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Das Buch „Das Tagebuch der Jenna Blue“ ist ein Jugendthriller von der Autorin Julia Adrian, auf den ich schon sehr gespannt war, denn Cover und Klappentext empfand ich als sehr ansprechend und weckten ...

Das Buch „Das Tagebuch der Jenna Blue“ ist ein Jugendthriller von der Autorin Julia Adrian, auf den ich schon sehr gespannt war, denn Cover und Klappentext empfand ich als sehr ansprechend und weckten meine Neugier. Generell ist das Buch sehr schön aufgemacht. Es gibt Seite, die wie Tagebuchseiten gestaltet sind und auch Illustrationen, die die Geschichte unterstützen. Ebenfalls gefielen mir die Märchenanspielungen im Buch sehr gut.
Julia Adrian hat einen wundervollen Schreibstil, der einen hohen Wiedererkennungswert besitzt. Er war magisch, obwohl es sich nicht um einen Fantasyroman handelt, aber auch düster, was einige dunkle Familiengeheimnisse erahnen lässt. Die Story wird aus der Sicht der Protagonistin Jenna erzählt und man hat wirklich durchweg das Gefühl, als würde man in einem Tagebuch lesen.
Man lernt Jenna als eher ruhiges und zurückgezogenes Mädchen/ Jugendliche kennen, die am liebsten unsichtbar wäre. Man spürt in der ganzen Geschichte ihre Trauer und ihren Schmerz aufgrund bestimmter Ereignisse in der Vergangenheit und auch, dass sie und ihre Schwester Scarlett verfeindet sind, merkt man deutlich. Aber nicht auf die Art, dass sich die beiden permanent streiten, sondern eher auf eine unterschwellige, schleichende und gefährliche Art. Schnell merkt man, dass es sich dabei nicht nur um kleine Streitigkeiten unter Geschwistern handelt. Generell ist das Verhältnis von Jennas Familie zueinander eher toxisch. Die Familie besteht aus den Geschwistern bzw. Halbgeschwistern Jenna, Scarlett und Anna sowie aus deren Vater. Jennas Mutter ist vor zehn Jahren plötzlich gegangen. Was es aber damit auf sich hat und welches große Geheimnis diese Familie verbirgt, das müsst ihr selbst lesen. Die Story an sich hat es aber wirklich in sich. Das Buch ist durchzogen von Geheimnissen, es gibt einige überraschende Wendungen und ich war überrascht von der Wahrheit, die sich am Ende des Buches zeigte. Aber auch einige „Lichtblicke“ in Form der beiden Charaktere Lee und Yakub, die Jenna im Laufe der Story kennenlernt sind vorhanden.
Das Buch gefiel mir insgesamt wirklich ausgesprochen gut und könnte sogar eines meiner Highlights werden. Ich habe Jennas Geschichte mit großer Neugier und Spannung verfolgt. Ich hatte einige schöne Lesestunden und vergebe diesem Buch volle fünf Sterne. Ich kann es wirklich nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 08.05.2022

Elayne

Elayne (Band 2): Rabenherz
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„Elayne – Rabenherz“ ist der zweite Teil der Elayne Reihe der Autorin Jessica Bernett und spielt ca. ein Jahr, nachdem Band eins endet. Elayne fühlt sich in Corbenic nicht mehr zu Hause und begibt sich ...

„Elayne – Rabenherz“ ist der zweite Teil der Elayne Reihe der Autorin Jessica Bernett und spielt ca. ein Jahr, nachdem Band eins endet. Elayne fühlt sich in Corbenic nicht mehr zu Hause und begibt sich mit ihrem Sohn Gal und ihrem treuen Begleiter Liam auf eine Reise, die sie nach Camelot führt.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen und man taucht schnell in die Geschichte ein. Mit ihren Worten schafft die Autorin eine mittelalterliche und auch mystische Atmosphäre. Gerade den Alltag auf Camelot empfand ich als sehr interessant beschrieben: Welche Aufgaben müssen auf der Burg erledigt werden. Es gibt Ritter, es gibt Turniere und vieles mehr.
Die Geschichte wird in diesem Teil der Reihe aus mehreren Perspektiven erzählt. Da ist zum einen die Perspektive von Elayne, die man überwiegen durch das Buch begleitet, aber auch der Mann, der Elaynes Herz erobert hat (ich verrate an der Stelle keine Namen), bekommt die ein oder andere Passage.
Die Charaktere im Buch gefallen mir unglaublich gut. Sie sind wirklich liebevoll ausgestaltet und wirken sehr real. Elayne ist mir nach wie vor eine sehr sympathische, junge Frau, die eine unglaublich große Stärke beweist. Während sie im ersten Band noch etwas kindlich wirkte, kann man nun eine deutliche Entwicklung erkennen und sie wirkt reifer. Für ihren Sohn Gal würde sie alles tun und sie ist eine unheimlich liebevolle Mutter. Neben ihr lernt man aber auch eine Reihe an neuen Charakteren kennen, wie Gwen und König Artus sowie die Ritter Gawain und Percy, den man schon im ersten Teil kurz getroffen hat.
Während Band eins noch einen etwas ruhigeren Start an den Tag legt, kann man im zweiten Teil der Elayne Reihe ein auf und ab der Gefühle erleben. Es gibt Spannung, es gibt romantische sowie herzzerreißende Szenen und auch Humor. Aber auch einige Ereignisse, wie Machtkämpfe, Intrigen und Wettstreite stehen auf der Tagesordnung. Alles in allem gefiel mir Elayne – Rabenherz sehr gut. Ich hatte viel Freude an dem Buch und vergebe aufgrund der vielen positiven Punkte volle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 08.05.2022

Sisu

Sisu
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Das Buch „Sisu – Älter als die Erde“ ist mein erstes Buch, das ich von der Autorin Isabel Kritzer gelesen habe. Das Cover ist einfach wunderschön und der Klappentext weckte meine Neugier.
Den Schreibstil ...

Das Buch „Sisu – Älter als die Erde“ ist mein erstes Buch, das ich von der Autorin Isabel Kritzer gelesen habe. Das Cover ist einfach wunderschön und der Klappentext weckte meine Neugier.
Den Schreibstil der Autorin empfand ich als sehr besonders. Er ist sehr ausschweifend und die Protagonistin Iva hält viele innere Monologe. Alles ist aber durchzogen von viel Gefühl und auch Humor. Nur an der ein oder anderen Stelle hatte ich ein paar Probleme beim Lesen und kam teilweise eher schleppend voran. An der Stelle haben mich die Namen, die unterschiedlichen Galaxien und Völker ein bisschen erschlagen und die Story wirkte dadurch etwas wirr auf mich. Hier zu sortieren wer wohin gehört, hat einiges an Zeit gekostet und so kam mein Lesefluss ins Stocken.
Die Story wird hauptsächlich aus der Perspektive der Protagonistin Iva erzählt. Ab und zu gab es auch einige Passagen aus Sicht anderer Charaktere, was mir gut gefiel. So wurde die Story auch aus anderen Perspektiven beleuchtet.
Iva ist ein 16-jähriger Teenager und war mir recht sympathisch. Man lernte sie sowohl im Zusammenhang mit ihren Freunden kennen, wo sie die meiste Zeit recht unbeschwert wirkt und es dreht sich viel um typische Teenagerthemen. Zum anderen lernt man aber auch eine viel erwachsenere Seite an ihr kennen, die im Zusammenhang mit Ivas Herkunft steht. Aber auch die anderen Charaktere im Buch waren gut ausgestaltet.
Ebenfalls gefielen mir im Buch die Erklärungen zu den Galaxien und den Völkern sowie auch der Entstehungsgeschichte. Hier wurde es auch mal etwas physikalisch, was ich interessant fand.
Alles in allem hat das Buch wirklich eine sehr komplexe Story, die gut umgesetzt ist, aber noch Potential nach oben hat. Gerade zum Ende hin nahm die Story richtig Fahrt auf, aber das Ende an sich, kam mir etwas zu kurz. Ich habe zwar einige schöne Lesestunden mit dem Buch verbracht, habe mich aber auch mit den vielen Personen und Völkern etwas schwergetan. Daher vergebe ich dem Buch drei Sterne.

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Veröffentlicht am 22.04.2022

Ewigkeitsgefüge

Ewigkeitsgefüge
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Das Buch Ewigkeitsgefüge war mein erstes Buch von der Autorin Laura Labas. Cover und Klappentext fand ich sehr ansprechend und ich war schon gespannt auf die Story.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir ...

Das Buch Ewigkeitsgefüge war mein erstes Buch von der Autorin Laura Labas. Cover und Klappentext fand ich sehr ansprechend und ich war schon gespannt auf die Story.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut, das Buch ließ sich leicht lesen und man tauchte schnell in die Geschichte ein. Zunächst hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit den Gruppierungen, die im Buch auftreten. Durch die Erklärungen dieser Gruppierungen und auch der Gottheiten am Anfang des Buches, konnte ich diese schnell verinnerlichen.
Die Story wird aus Sicht der Protagonistin Lydia erzählt. Sie war mir nach kleinen Startschwierigkeiten sympathisch. Sie ist eine liebevolle Person, die eine angenehme Ruhe ausstrahlt. Trotz eines schweren Schicksalsschlag ließ sie sich nicht unterkriegen und wächst im Laufe der Handlung mit ihren Aufgaben. Hier hatte ich echt Respekt vor ihr, da sie sich auch gegen die Mächte in Arden Creek behaupten muss. Neben Lydia gibt es noch die beiden Bellatoren Tristan und Natalie sowie den Protector Ace, die man im Laufe der Handlung näher kennenlernt. Natalie und Ace waren mir schnell sympathisch, während ich mir von Tristan zunächst keine richtige Meinung bilden konnte. Er ist eher geheimnisvoll. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, die drei etwas besser kennenzulernen.
In Arden Creek entbrennt ein spannender Kampf zwischen Schatten und Licht, denn die Anzahl der Mordenox steigt zunehmend und das Licht wird schwächer. Dies möchte Lydia verhindern. Hier fand ich die Gruppierungen, die das Licht schützen bzw. die Dunkelheit aufhalten sehr interessant, denn jede der Gruppierungen hat hier ihre eigene Aufgabe.
Alles in allem gefiel mir das Buch gut. Das Ende war mir etwas zu vorhersehbar und kam mir auch ein bisschen zu kurz. Trotzdem hatte ich viel Freude mit dem Buch, denn es war mal eine etwas andere Geschichte. Ich vergebe vier Sterne und freue mich auf weitere Werke der Autorin.

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