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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2019

Faszinierend

Auris
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Matthias Hegel ist akustischer Profiler und gleich zu Beginn wird sein Können aufgezeigt. Doch dann gesteht der sympathische Professor einen Mord und geht ins Gefängnis. Die junge True-Crime-Podcasterin ...

Matthias Hegel ist akustischer Profiler und gleich zu Beginn wird sein Können aufgezeigt. Doch dann gesteht der sympathische Professor einen Mord und geht ins Gefängnis. Die junge True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge mit einer sehr bewegenden Vergangenheit, glaubt an seine Unschuld und will einen Justizirrtum klären. Je tiefer sie sich mit diesem Fall beschäftigt, desto gefährlicher wird es für sie und ihr Umfeld.
Der Thriller hat mich von Anfang an gepackt und der Autor hat es geschickt verstanden mich auf falsche Fährten zu locken. Sehr gerne hätte ich mehr über das absolute Gehör an sich erfahren, dies habe ich ein wenig vermisst. Der Showdown und Cliffhanger am Ende des Buches ließen mich ein wenig unzufrieden zurück, denn nun weiß ich gar nicht mehr, was ich glauben soll bzw. wem.
Also eine Leseempfehlung für diejenigen, die es spannend mögen und sich mit einem Cliffhanger als Ende zufrieden geben.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Fünf Frauen und unterschiedliche Leben

Die Liebe im Ernstfall
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Dieses Buch hat mich total gepackt. Die Autorin erzählt Lebensabschnitte fragmentweise von fünf Frauen, deren Leben sich irgendwann berührt - mal mehr- mal weniger. Nicht alle Lebensgeschichten ...

Dieses Buch hat mich total gepackt. Die Autorin erzählt Lebensabschnitte fragmentweise von fünf Frauen, deren Leben sich irgendwann berührt - mal mehr- mal weniger. Nicht alle Lebensgeschichten haben mich berührt, denn sie sind sehr unterschiedlich ebenso wie die Frauen. Besonders in meinen Augen ist das Leben der Frau, die ihr Leben bzw. ihre Einstellung ihrem Mann unterordnet, dann es schafft auszubrechen , um schließlich....na da will ich nicht zu viel verraten..... ich bin gleichsam begeistert wie auch nachdenklich zurückgeblieben. Nachdenklich in der Hinsicht, dass jeder sein Leben zum mindestens zum Teil selbstbestimmen kann und es sich selbst deutlich machen sollte. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, gefühlvoll und dennoch sachlich sowie beobachtend.

Veröffentlicht am 21.03.2024

Schöne Welt im Schwarzwald

Der Ferienhof im Schwarzwald - Der Neubeginn
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Die alleinerziehende Elli erbt mit ihrem Bruder Florian den alten Bauernhof ihres Onkels im Schwarzwald. Eigentlich wollte Elli alles verkaufen, doch beim Besuch des Bauernhofs werden alte Erinnerungen ...

Die alleinerziehende Elli erbt mit ihrem Bruder Florian den alten Bauernhof ihres Onkels im Schwarzwald. Eigentlich wollte Elli alles verkaufen, doch beim Besuch des Bauernhofs werden alte Erinnerungen an die schönen Aufenthalte in ihrer Kindheit wach. Ihr Bruder hat die Idee den Bauernhof in ein Urlaubsdomizil umzugestalten und kurzentschlossen verkauft Elli ihr Haus in der Stadt und zieht mit ihren beiden Teenagern, sowie der Mutter ihres verstorbenen Chefs Hananelore,gemeinsam mit Florian in den Schwarzwald.
Der Roman schildert auf lockere, unterhaltsame Weise den Start im neuen Heim und insbesondere die Beschreibung der Umgebung einschließlich des Gehöfts haben mir sehr gut gefallen. Ein Highlight der Geschichte ist Hannelore, diese alte "Dame" ist anstrengend jedoch auf ihre Art sehr unterhaltsam - zumindestens für mich als Leserin. Außerdem hat Elli mit Roswitha, die mit ihrem Onkel zusammenlebte und ihn pflegte, einen Glücksgriff gemacht.
Schwächeln tat der Roman in meinen Augen bei der Beschreibung von Elli und ihren neuen Männerbekanntschaften. Hier hätte es in meinen Augen keine zwei Männer gebraucht, aber sollte mir als Leserin wohl ein bisschen Spannung und Rätselraten diesbezüglich geben. Großartig sind die Teenager und ich habe Elli um diese pflegeleichten Kinder ein wenig beneidet, denn sie "pubertieren" quasi gar nicht im Gegensatz zu Elli selber. Verkehrte Welt!
Sehr gerne hätte ich mehr von Florian und seiner von ihm getrennten Tochter gelesen, die nur am Rande erwähnt wurde. Vielleicht ergibt sich dazu die Gelegenheit in einem zweiten Teil. Ein wenig mehr Tiefgang hätte ich mir trotzdem gewünscht, trotzdem eine heile Welt natürlich schön ist. 3,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 12.12.2023

Schwächerer Teil

Gregs Tagebuch 18 - Kein Plan von nix
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In diesem Buch aus der Greg-Reihe liegt der Fokus auf der Schule von Greg, so dass dort alle Szenen stattfinden,. was ich persönlich ein wenig schade fand, Zu gerne hätte ich auch die Geschwister und Eltern ...

In diesem Buch aus der Greg-Reihe liegt der Fokus auf der Schule von Greg, so dass dort alle Szenen stattfinden,. was ich persönlich ein wenig schade fand, Zu gerne hätte ich auch die Geschwister und Eltern zum Thema gehört, denn sicherlich hätte es Zuhause auch genug Diskussionsstoff gegeben. Die Comics sind wie stets ein Highlight des Buches und während ich über Schulessen, Unterricht, Toilettenregeln, Werbung, die Nutzung des Schulgebäudes, Bücherverbote u.v.m. lese, was oft so abstrus wirkt. eigentlich zum Lachen....Aber, nur eigentlich, denn wenn ich so darüber nachdenke, gibt es vieles in der Realität auch hier in Deutschland schon. Marode Schulgebäude, Lehrer, die den eigenen Unterrichtsstoff nicht besonders gut vermitteln, Werbung ( gab es bei uns schon in der Grundschule von einem großen Energielieferanten in Form einer Brotdose, Bleistift etc. ), "merkwürdige" Regeln , Belohnungssysteme und Wettbewerbe....
Negativ aufgefallen ist mir, dass der Klappentext sehr wenig mit dem Inhalt des Buches zu tun hat und u.a. das die Situation zwischen 'Rupert und Greg überhaupt nur am Rande erwähnt. Sicherlich ein Lesevergnügen für Greg-Fans, jedoch nicht der stärkste Teil der Reihe. 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 19.08.2023

Schwächerer zweiter Teil

Verlogen
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Nachdem mich der erste Teil der Krimireihe aus Island absolut begeistert hat, war ich sehr gespannt auf den zweiten Teil. Das Cover und Titel haben einen hohen Widererkennungswert im Bezug auf den ersten ...

Nachdem mich der erste Teil der Krimireihe aus Island absolut begeistert hat, war ich sehr gespannt auf den zweiten Teil. Das Cover und Titel haben einen hohen Widererkennungswert im Bezug auf den ersten Teil und ich wollte diesen Teil unbedingt lesen, als ich ihn sah. Die Story ist wie im ersten Teil mit Rückblenden in die Vergangenheit, was ich sehr mag, doch mir dieses Mal Probleme bereitete und mich nicht so fesselte. Das Ermittlungsteam um Elma und Sævar, die ich glücklicherweise im ersten Teil kennenlernen durfte und so bezüglich ihrer Entwicklung schon Vorwissen habe, finde ich wieder sympathisch und habe mich gefreut sie wiederzutreffen. Der Fall an sich, in dem eine alleinziehende, junge Mutter nach Monaten ihres Verschwindens tot aufgefunden wird, entpuppt sich ganz anders als ich es erwartet habe. Er ist spannend, jedoch konnte ich zu den ProtagonistInnen, die alle mit dem Fall zu tun haben und das sind unter anderem die Tochter der Toten, die Pflegeeltern, die Freundinnen der Tochter und deren Familien keine "Beziehung" aufbauen, sie blieben mir oft unnahbar und kalt. Mit der Auflösung und den Ausmaßen, die der Fall annimmt, hätte ich überhaupt nicht gerechnet, was mir einerseits gut gefiel, andererseits waren es mir zu viele Verstrickungen und Zufälle, so dass ich manchmal die Übersicht verlor. Das Ende des Falles ließ mich mit Schaudern zurück. Der Titel "Verlogen" ist für dieses Buch äußerst passend gewählt. Insgesamt 3,5 Sterne aufgerundet vier Sterne!

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