Wer will schon einen Mr. Grey?
Ein Kuss in aller FreundschaftDas Buch ist mal so gar nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Es ist überraschend anders und das im positiven Sinn.
Josie und Rufus sind seit ihrer Kindheit befreundet und haben beide so ihre Eigenarten, ...
Das Buch ist mal so gar nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Es ist überraschend anders und das im positiven Sinn.
Josie und Rufus sind seit ihrer Kindheit befreundet und haben beide so ihre Eigenarten, die sie schon früh zu Außenseitern gemacht haben. Rufus der Computerfreak und Josie der Bücherwurm. Auch Jahre später hat sich nicht viel geändert, nur das Rufus mittlerweile, als IT Spezialist, zum Milliardär aufgestiegen ist und Josie dagegen immer noch ihre Nase lieber in Bücher steckt und so gar keine Ahnung vom Leben und Lieben hat.
Mit den Charakteren konnte ich anfangs nicht viel anfangen, dafür waren sie mir zu oberflächlich gezeichnet. Erst nachdem Josie zu Rufus nach Amerika geflogen ist, konnte ich mir ein Bild machen. Und so wurde mir schnell klar, dass Josie, trotz ihrer 26 Jahre, noch sehr naiv und unerfahren ist. Dies änderte sich auch im Laufe des Buches nicht.
Die treibende Kraft war die ganze Zeit schon Rufus, auch wenn der Klappentext einen anderen Eindruck vermittelt. Seinen Charakter mochte ich. Denn er hat von Anfang an einen Plan und das merkt man als Leser auch schnell. Ein Mann der seine große Liebe endlich für sich gewinnen will. Seine Art das anzustellen, fand ich sehr erfrischend und wirklich lustig. Auch wenn er am Ende kein Mr. Grey ist, ist er dennoch ein Traummann.
Das Buch ist einfach toll für zwischendurch. Man darf jedoch nicht zu viel Tiefgang erwarten. Ich konnte es dennoch nicht aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, was Rufus noch so alles geplant hat, um an sein Ziel zu kommen. Ich hatte wirklich Spaß am Lesen und am Ende war ich sogar überrascht, wie schnell die Seiten verflogen sind.