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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2017

Eine ganz wundervolle Geschichte!

Du. Für immer.
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Habt ihr euch mal das Cover des Buches angesehen? Das ist doch mal ein hübscher Blickfang. Aber auch der Titel hat mich wirklich neugierig auf den Inhalt des Buches gemacht, da man gleich sieht, dass viel ...

Habt ihr euch mal das Cover des Buches angesehen? Das ist doch mal ein hübscher Blickfang. Aber auch der Titel hat mich wirklich neugierig auf den Inhalt des Buches gemacht, da man gleich sieht, dass viel Liebe in der Umsetzung des Covers steckt.

Dies ist außerdem mein erstes Buch der Autorin gewesen und ich kann euch sagen, ich liebe ihren Schreibstil! Die Geschichte konnte mich auf Anhieb fesseln und hat mich tatsächlich von Anfang bis Ende begeistert. Das lag nicht nur an dem locker, leichten Schreibstil, sondern ganz besonders an der Art, wie es Emma meistert ihre Kapitel so miteinander zu verknüpfen, dass der vorherige Satz im neuen Kapitel fortgeführt wird. Auch springt sie in einem Kapitel zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her. Das gibt der Geschichte etwas ganz besonderes und lässt sie nur so dahin fliegen. Ich hoffe, dass Emma dies auch in Band 2 beibehält.

Auch mit den Charakteren hat Emma mich gleich gepackt. Jeder Charakter bringt nicht nur seine eigene Geschichte mit sich, sondern ist auch mit Fehlern behaftet, was ihn so unheimlich real macht. Anna und Oliver sind ein Paar, das zur Zeit in einer Krise steckt und sich nun fragen müssen, ob sie wirklich noch glücklich miteinander sind. Das aber auch noch eine dritte Person eine Rolle dabei spielt, macht es nicht einfacher für die zwei.
Emma hat mit diesem Dreiergespann eine unglaublich spannende Geschichte entstehen lassen. Es bleibt bis zum Ende des Buches unklar, wie sich Anna entscheiden wird. Wird sie sich für ihre Jugendliebe Marc oder doch für ihren Ehemann Oliver entscheiden?
Ich als Leserin, hatte selbst keine Vermutung und war selbst gespannt auf das Ende des Buches. Auch wenn die Story ziemlich klischeehaften klingt und man meint, das Ende zu kennen, überrascht Emma ihre Leser hier völlig.
Annas Gefühle waren ein stetiges auf und ab und es war nicht bekannt, wie es weiter gehen wird. Doch, dass sie am Ende begriffen hat, was wirklich zählt und das es oftmals besser ist, für die Liebe zu kämpfen, statt vor ihr wegzulaufen, machte sie für mich authentischer. Auch Oliver, der am Anfang wie ein Schwächling wirkt, zeigt am Ende doch noch Charakterstärke, was man vermutlich gar nicht so erwartet hätte und dadurch wird er nur noch liebenswerter.

Emma Wagner hat es geschafft eine Geschichte zu schreiben, die einen auf Anhieb fesselt. Ihr Schreibstil ist locker und leicht. Daher konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen. Die Geschichte ist so emotional, das sie für den Leser spürbar wird.
Emma schafft es, die Charaktere auf eine unglaubliche Art und Weise zum leben zu erwecken, die mich sehr berührt hat.
Daher kann - nein - muss ich euch das Buch einfach ans Herz legen!

Veröffentlicht am 18.05.2017

Unbedingt lesen!

Der letzte erste Blick
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Emery möchte einfach nur mit ihrer Vergangenheit abschließen und entschließt sich daher ihr Studium in West Virginia zu beginnen, statt in ihrem Heimatort Montana. Denn aufgrund eines Vorfalls, den sie ...

Emery möchte einfach nur mit ihrer Vergangenheit abschließen und entschließt sich daher ihr Studium in West Virginia zu beginnen, statt in ihrem Heimatort Montana. Denn aufgrund eines Vorfalls, den sie zu vergessen versucht, erscheint ihr die Entfernung für perfekt um ein neues Leben ohne Altlasten zu beginnen. In West Virginia angekommen, muss sie jedoch feststellen, dass ihr Zimmergenosse das genaue Gegenteil von dem ist, was sie erwartet hat. Und zudem entspricht sein bester Freund Dylan auch noch genau dem Typ Mann, dem sie für immer abgeschworen hat. Doch jedes Mal wenn sich ihre Wege kreuzen muss sie sich eingestehen, dass Dylan sie alles andere als kalt lässt und die Luft nur so vor Spannung knistert. Aber ist er es Wert ihre Vorsicht über Bord zu werfen?

Oh mein Gott! Dieses Buch hat mich abgeholt wie es schon lange keins mehr geschafft hat. Allein die ersten fünf Seiten haben mir schon Lachtränen in die Augen getrieben. Denn man merkt sofort, dass Emery anders als andere Frauen ihres Alters ist. Temperament hat sie und das nicht gerade wenig, was auch ihr Zimmergenosse gleich zu spüren bekommen hat. Man merkt gleich, dass sie aber auch eine sehr distanzierte, eher misstrauische Seite an sich hat und man möchte unbedingt wissen wieso. Jedoch genießt sie ihr neues Leben in West Virginia und findet auch gleich Anschluss in einer Clique von der ich selbst nur zu gern ein Teil wäre.
Sie sind zu einer Familie zusammengewachsen und genau das war es, was mich so berührt hat. Ich habe mich unglaublich für Emery gefreut und hatte besonders viel Spaß, wenn Dylan auf der Bildfläche erschienen ist und ich die Wortwechsel zwischen Emery und ihm "beobachten" konnte. Es hat dem ganzen Buch eine Leichtigkeit gegeben, die man sich nur wünschen kann und wie sagt man so schön, was sich neckt, das liebt sich. lach
Es war immer erfrischend, wenn alle zusammen gekommen sind und ihre Spielchen miteinander gespielt haben. Doch man hat auch gemerkt, dass sie füreinander da sind, egal um was es geht. Sie passen immer aufeinander auf.
Besonders Emery hat dadurch eine schöne Entwicklung gemacht und ist richtig aufgeblüht. Ich habe mich einfach unglaublich gefreut, dies mitzuerleben. Was mich auch positiv überrascht hat, ist Emerys gutes Verhältnis zu ihren Eltern und ihrem Bruder. Denn dies ist gerade für New Adult Romane eher untypisch.
Und auch Dylan scheint so gar nicht in dieses typische Bad Boy Schema zu passen, aber er ist so herrlich unperfekt, perfekt und einfach nur liebenswert. Denn alles was er macht, macht er mit Leib und Seele und nur aus guten Gründen.
Daher hat mich dieses Buch auf ganzer Länge überzeugen können und ich wünsche mir ganz ganz schnell mehr davon.

Fazit:
Ein Buch das man unbedingt gelesen haben muss. Es gehört zu meinen absoluten Highlights in diesem Jahr.

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Veröffentlicht am 28.01.2017

Spannender Auftakt !

Bourbon Kings
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J.R. Ward ist den Meisten durch ihre Black Dagger Reihe bekannt. Da ich bisher aber noch keins ihrer Bücher gelesen habe, bin ich völlig unvoreingenommen an dieses Buch heran gegangen und wurde in keinster ...

J.R. Ward ist den Meisten durch ihre Black Dagger Reihe bekannt. Da ich bisher aber noch keins ihrer Bücher gelesen habe, bin ich völlig unvoreingenommen an dieses Buch heran gegangen und wurde in keinster Weise enttäuscht! Nervenkitzel pur sag ich euch!

Es ist etwas für mich völlig neues gewesen und die Geschichte konnte mich von der ersten Seite an mitreißen. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, doch diese ist nicht das Hauptthema des Buches. Viel eher geht es um die Intrigen in der Familiendynastie und die Machtspiele im Bourbon Geschäft. Daher kann ich die Handlung gar nicht so genau zusammenfassen, denn dafür ist sie viel zu komplex.
Es ist ein Buch, dass den Leser um den Schlaf bringt und mehr Fragen aufwirft, als es Antworten aufzeigt. "Nur-noch-bis-zum-Ende-des-Kapitels-und-dann-lege-ich-es-weg-und-schlafe" ist hier ein Ding der Unmöglichkeit und ich gestehe, auch ich habe es in einem Rutsch beendet und das trotz der nicht all zu kleinen Seitenanzahl.

Es gab Charaktere, die waren mir auf Anhieb unsympathisch und auch im Laufe des Buches hat sich da nicht viel geändert. Dennoch war das Gleichgewicht, zwischen den mir sympathischen und unsympathischen Charakteren ziemlich ausgeglichen und ihre Entwicklung umso spannender. Die Geschichte schritt jedoch so rasant voran und war so nervenaufreibend, dass man aufpassen musste, nicht den Faden zu verlieren.
Dadurch, dass die Geschichte nicht nur aus der Sicht von einem Protagonisten erzählt wird, sondern die Erzählperspektive oft wechselt, kann es schon einmal zu Verwirrungen führen. Es macht die Geschichte dadurch nur noch spannender, würde ich behaupten.
Man ist so gefangen in dieser Welt voller Macht und Korruption und obwohl man zu Anfang schon weiß, mit was für Menschen man es zu tun bekommt, wird man immer wieder mit schockierenden Ereignissen konfrontiert, die man nicht in solch skrupellosem Ausmaß erwartet hätte.
Da es sich hierbei um das erste Band der Reihe handelt und mehr Fragen offen sind, als man es am Ende eines Buches erwartet, musste ich mir Band 2 einfach vorbestellen.

Ein faszinierender Roman, den man unbedingt gelesen haben muss, sofern man auf Serien ala Revenge und Denver Clan steht.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider zuviel erwartet...

The Club – Flirt
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Was tun, wenn man etwas völlig unverbindliches für eine Nacht sucht? Genau man meldet sich bei einer sündhaft teuren Dating Agentur an. Das denkt sich auch der überaus attraktive Jonas. Ihm ist eine Frau ...

Was tun, wenn man etwas völlig unverbindliches für eine Nacht sucht? Genau man meldet sich bei einer sündhaft teuren Dating Agentur an. Das denkt sich auch der überaus attraktive Jonas. Ihm ist eine Frau nicht genug, doch dann trifft er auf Sarah und plötzlich steht seine Welt Kopf. Die hübsche Latina entspricht doch eigentlich gar nicht seinem Beuteschema oder etwa doch?

Dieses Buch hat mich wirklich überrascht und das auf mehr als eine Weise. Ich hatte nämlich mit einem einfachen New Adult Roman gerechnet. Heißer Firmenchef trifft auf junge, eher unscheinbare Studentin und gemeinsam erleben sie "das" erotische Abenteuer. Soweit so gut, doch Lauren Rowe hat um diese nicht ganz so überraschende Handlung, einen vielversprechenden Spannungsbogen gezogen, den ich wirklich gut fand.
Obwohl die Beziehung zwischen den Protagonisten im Mittelpunkt steht, kommt auch "The Club" nicht zu kurz. Und diese Geschichte fand ich wirklich interessant, da sich doch mehr hinter Sarahs Arbeitgeber verbirgt, als ich vermutet habe.
Leider blieb dabei die Tiefe der Protagonisten ein wenig auf der Strecke. Klar, jeder hat sein Päckchen im Leben zu tragen und auch wenn Jonas Päckchen ein wenig schwerer ist, fehlte mir das gewisse Etwas. Sarahs Charakter war ebenfalls nicht wie erwartet. Sie weiß, dass sie mit den Klienten des Clubs keinen Kontakt aufnehmen darf und dennoch antwortet sie Jonas prompt und das sehr explizit. Auch wenn die Geschichte gut geschrieben war, konnten mich die Protagonisten leider nicht wirklich auf ihre Reise mitnehmen und das fand ich wirklich schade, da ich es mir erhofft hatte.
Zudem waren wirklich sehr viele erotische Szenen vorhanden, die mich aber nicht völlig überzeugen konnten. Ich mag keine Bettgeschichte lesen in der es zur Sache geht und sie ihm dann plötzlich das komplette Gesicht abschlabbert. Das musste wirklich nicht sein.
Dennoch bin ich gespannt auf die weiteren Bücher der Reihe, da mich der Plot um The Club wirklich neugierig gemacht hat und ich nun wissen möchte, was es damit noch auf sich hat. Auch wenn ich nicht glaube, dass die Liebesbeziehung zwischen Jonas und Sarah nichts Besonderes mehr mit sich bringen wird, werde ich der Geschichte noch eine Chance geben.

Wenn man über einige kleine Dinge hinweg sieht und einiges unrealistisch dargestellt wird, bekommt man einen Spannenden Krimi-Anteil geboten, der mich unerwartet packen konnte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kann an Band 1 nicht anknüpfen

Effortless
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Ich habe schon vor längerer Zeit Thoughtless gelesen und war beim Lesen selbst absolut begeistert, doch schon nach kurzer Zeit habe ich darüber nachgedacht, was mich an dem Buch eigentlich so begeistern ...

Ich habe schon vor längerer Zeit Thoughtless gelesen und war beim Lesen selbst absolut begeistert, doch schon nach kurzer Zeit habe ich darüber nachgedacht, was mich an dem Buch eigentlich so begeistern konnte. Deshalb habe ich auch so lange gebraucht um Effortless zu lesen.

Leider fehlte es mir hier an dem, was auch immer mich in Band 1 packen konnte.
Seitdem Ende von Thoughtless, dem ersten Band, bei dem es ein Happy End gab und meiner Meinung nach, dadurch auch nicht unbedingt ein zweiter Teil notwendig gewesen wäre, sind ein paar Wochen vergangen.
Kiera und Kellan sind immer noch zusammen, leben aber getrennt. Während Kellan immer noch in seinem Haus lebt, teilt sich Kiera eine Wohnung mit ihrer Schwester. Danny ist in Australien und hat mit den beiden sogar zwischendurch Kontakt. Kellans Band spielt jetzt auch auf Festivals und soll bald aus Vorband für 6 Monate auf Tour gehen. Kurz nachdem Kellan die Stadt verlassen hat, taucht Denny wieder auf.
In dem Moment dachte ich mir, dass sich wahrscheinlich die ganze Geschichte wiederholt. Das ist aber zum Glück nicht passiert. Zwischen Denny und Kiera entwickelt sich eine Freundschaft, die nach der ganzen Geschichte zwischen den beiden eigentlich gar nicht möglich sein sollte. Natürlich verschweigt sie Kellan, dass Denny wieder in der Stadt ist und auch dass die beiden in Kontakt stehen. Zusätzlich bekommt Kellan auch immer wieder ominöse Anrufe, von denen er behauptet, dass sie von Griffin stammen. Für mich wurde das ein wenig zu sehr dramatisiert, aber wie kommt man sonst auf fast 700 Seiten.

Die Geschichte war dadurch schon spannend, aber es gab auch vieles was mich gestört hat: Kieras dauernde Selbstzweifel, das Misstrauen der beiden bzw. das allgemeine fehlende Vertauen in deren Beziehung und auch die Heimlichtuereien der beiden. Das Ende war mal wieder in sich abgeschlossen und jetzt frage ich mich was im dritten Teil noch passieren soll? Wahrscheinlich noch mehr Geheimnisse.

Ich hatte nicht wirklich hohe Erwartungen an dieses Buch, daher bin ich auch nicht allzu enttäuscht. Es war nicht schlecht, aber auch kein wirkliches Must Read.