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Veröffentlicht am 30.06.2018

Eine Geschichte die Gänsehaut bereitet!

Der Himmel in deinen Worten
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Klappentext:

Immer hat Juliet Briefe an ihre Mutter geschrieben – selbst nach deren Tod vor Monaten hinterlässt sie ihr Nachrichten am Grab. Eines Tages findet sie eine Antwort: von einem Jungen, der ...

Klappentext:

Immer hat Juliet Briefe an ihre Mutter geschrieben – selbst nach deren Tod vor Monaten hinterlässt sie ihr Nachrichten am Grab. Eines Tages findet sie eine Antwort: von einem Jungen, der genauso verzweifelt ist wie sie. Spontan schreibt sie zurück, und der Gedankenaustausch wird ihr zunehmend wichtiger. Doch dann erfährt Juliet, wem sie ihre tiefsten Gefühle offenbart hat. Sie kann nicht fassen, dass die Worte, die sie so berührt haben, von einem Loser wie Declan stammen. Oder ist seine raue Fassade nur ein Schutz, hinter dem sich eine verletzliche Seele verbirgt?

Meine Meinung:

Dieses Buch ist mir vor allem durch den Buchtitel ins Auge gestochen. Der Titel hat mich einfach direkt angesprochen und der Klappentext hat mich dann auch direkt neugierig gemacht.
Wer hier eine typische Liebesgeschichte erwartet der liegt auf jeden Fall falsch. Natürlich ist auch das ein Thema der Geschichte. Aber insgesamt befasst sich Brigid Kemmerer mit sehr ernsten Themen in diesem Buch.

Juliet hat ihre Mutter durch einen Unfall verloren. Den Verlust kann sie nur schwer verkraften. Deshalb besucht sie fast jeden Tag das Grab ihrer Mutter und schreibt ihr regelmäßig Briefe um ihre Gedanken und Erlebnisse mit der verlorenen Mutter zu teilen.
Juliet fällt es sehr schwer wieder in ein normales Leben zu finden. Zu ihrem Vater hat sie kein inniges Verhältnis und Freunde und Lehrer erwarten nach ein paar Monaten das die Trauer überwunden ist und Juliet wieder „funktioniert“.
Eigentlich hat Juliet das Talend ihrer Mutter für Fotografie geerbt. Aber seit dem Tod der Mutter hat Juliet es nicht mehr geschafft eine Kamera in die Hand zu nehmen.

Declan ist eher ein Außenseiter. Nachdem er betrunken einen Unfall gebaut hat muss er Sozialstunden ableisten und macht dies auf dem Friedhof der Stadt. Dort findet er auch einen Brief den Juliet an ihre Mutter geschrieben hat.
Er ist ein sehr verschlossener Charakter. Auf andere wirkt er schnell zurückweisend aber eigentlich ist er oft sehr unsicher und hat wenig Vertrauen.
Auch Declan hat eine Person in seinem Leben verloren und findet zuhause bei seiner Mutter und deren neuen Mann wenig Halt und vor allem wenig Verständnis. Und so zieht er sich immer mehr in sich selbst zurück.

Die Nebencharaktere sind auch gut ausgearbeitet. Egal ob sie einem sympathisch sind oder man eher Unverständnis für sie hat. Alle sind wichtig für diese Geschichte. Vor allem Declans bester Freund Rev hat mich begeistert. Er hat selber schon viel erlebt und steht Declan immer zur Seite. Er wird ja noch seine eigene Geschichte bekommen und darauf freue ich mich jetzt schon wahnsinnig.

Brigid Kemmerer hat hier einfach eine wahnsinnig tolle Geschichte erschaffen. Declan und Juliet sind starke Charaktere die den Leser durch ihre Geschichte tragen. Sehr oft hatte ich einen Kloß im Hals und konnte nur den Kopf schütteln über das Verhalten der Menschen. Leider ist es in unserem Alltag schon fast normal nicht richtig hinzuschauen. Egal ob es der Jugendliche ist der ja eh nie auf den richtigen Weg kommt nur weil er seinen Weg noch nicht gefunden hat. Oder der Mensch der etwas länger braucht um seinen Platz nach einem Verlust neu zu finden. Mir scheint es oft so, dass für Gefühle in unserer Gesellschaft sehr wenig Platz ist. Und wenn es dann Menschen gibt die empfindsamer sind dann stimmt direkt etwas nicht mit ihnen. Die Leute schauen weg und wollen sich eigentlich gar nicht mit den Sorgen anderer Personen auseinander setzen.

Dieses Buch regt wirklich zum Nachdenken an. Brigid Kemmerer hat einen tollen Schreibstil der zwar sehr ruhig ist aber die Emotionen genau trifft. Von der ersten Seite an war ich in der Geschichte drin. Die Charaktere sind stark ausgearbeitet und ich muss sagen, dass ich gerade Declan wahnsinnig interessant fand. Er hat mich als Leser immer wieder überrascht.

Ich bin wirklich froh, dass ich dieses Buch lesen durfte. Ich kann es euch wirklich nur ans Herz legen. Für mich die passende Geschichte zu dieser Jahreszeit.
Von mir bekommt „Der Himmel in deinen Worten“ 5 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Eine ruhige Liebesgeschichte

Zwischen jetzt und immer
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Klappentext:

Macy weiß, was sie keinesfalls will: Chaos. Also sucht sie sich einen hyperintelligenten Freund, der auf alles eine Antwort hat: Jason. Was er ihr nicht geben kann ist Wärme. Trotzdem ist ...

Klappentext:

Macy weiß, was sie keinesfalls will: Chaos. Also sucht sie sich einen hyperintelligenten Freund, der auf alles eine Antwort hat: Jason. Was er ihr nicht geben kann ist Wärme. Trotzdem ist Macy, als Jason eine Beziehungspause vorschlägt, am Boden zerstört. Und obwohl sie es so gründlich aus ihrem Leben verbannt hat, scheint jetzt eine gute Portion Chaos ihre einzige Rettung. Die kann sie haben – indem sie einen Job bei Wish Catering annimmt. Denn die Menschen, denen sie dort begegnet, bringen ihr Leben ins Rollen. Allen voran Wes.

Meine Meinung:

Für mich ist „Zwischen jetzt und immer“ das erste Buch von Sarah Dessen. Bis jetzt sind mir ihre Bücher noch nicht aufgefallen. Allerdings wird sich das ganz sicher in Zukunft ändern. Ihr Schreibstil hat mir sehr gut gefallen.

Die Geschichte von Macy ist meiner Meinung nach eine ruhige Geschichte. Man wird langsam in die Handlung hineingeführt. Wir lernen Macy genau kennen, erfahren wie ihr Leben verläuft mit ihrem „perfekten“ Freund Jason und auch mit ihrer Mutter, die möchte das Ihre Tochter „auf Spur“ läuft.
Wir erfahren auch von Macys großem Verlust denn sie hat vor 18 Monaten ihren Vater sehr plötzlich und unerwartet verloren. Und das schlimmste, sie war dabei. Seit diesem Moment sucht Macy Sicherheit. Und die findet sie in dem durchstrukturierten Leben von Jason.
Als dieser den Sommer über im Strebercamp verbringt und dann auch noch unerwartet eine Beziehunsgpause fordert kommt Macys Leben ganz schön durcheinander.
Aber das ist ja nicht immer schlecht. Findet zumindest Macy. Im Gegensatz zu ihrer Mutter.

Wes ist ein spannender Charakter und das komplette Gegenteil von Jason. Er hat selber schon einen großen Verlust erlitten. Sein Leben lief nicht immer gut. Doch er versucht immer das Beste daraus zu machen. Er sorgt sich um seinen kleinen Bruder und arbeitet bei seiner Tante im Wish Cathering.
Er versucht hinter die Fassade von Macy zu schauen und die beiden verbringen viele Stunden bei ihrem Wahrheitsspiel. Dadurch lernen sie sich gut kennen und Wes hilft Macy viele Dinge in einem ganz anderen Licht zu sehen.

Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Vor allem die Leute rund um das Wish Cathering. Aber auch Macys Schwester war ein wichtiger Teil der Geschichte.

Sarah Dessen hat einen sehr einfühlsamen und ruhigen Schreibstil. Genau das passt zu der Geschichte. Es muss keine große Action geben denn hier geht es um viele kleinen Dinge.
Für mich ist die Entwicklung der Charaktere glaubwürdig. Oft entwickelt sich alles innerhalb von zwei Wochen und ohne große Probleme. Das finde ich einfach unrealistisch. Gerade solche Themen brauchen Zeit und es gibt auch immer wieder Rückschläge. Gerade wenn mehrere Personen davon betroffen sind.

Die Liebesgeschichte in diesem Buch hat mir auch gut gefallen. Es ist nicht direkt die Liebe fürs Leben sondern muss sich entwickeln und man muss sich langsam annähern.

Ein kleiner Minuspunkt war für mich das Ende der Geschichte. Die ganze Zeit im Buch sind die Konflikte mit Macys Mutter ein großer und entscheidender Punkt der Geschichte. Doch am Ende fehlte mir da irgendwie die Aufarbeitung. Ich hätte mir da ein ausführliches Gespräch gewünscht. Irgendetwas wo man als Leser das Gefühl bekommt das die beiden sich mit den Problemen auseinandersetzen. Natürlich wäre auch danach nicht alles sofort toll gewesen. Aber irgendwie schwebte mir das am Ende des Buches noch im Kopf herum. Das war für mich einfach nicht ganz rund.

Ansonsten hat mir das Buch aber wirklich sehr gut gefallen und konnte mich überzeugen. Deshalb gibt es von mir 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Spannender Auftakt!

Game of Hearts
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Klappentext:

Viva Las Vegas! Verbotene Küsse, gefährliche Liebe und gestohlene Herzen – in der sündigsten Stadt der Welt …

Als Emma Southerly auf einer exklusiven Party, auf der sie eigentlich weder ...

Klappentext:

Viva Las Vegas! Verbotene Küsse, gefährliche Liebe und gestohlene Herzen – in der sündigsten Stadt der Welt …

Als Emma Southerly auf einer exklusiven Party, auf der sie eigentlich weder sein will noch erwünscht ist, den attraktiven, geheimnisvollen Jamie trifft, klopft ihr Herz vom ersten Augenblick an einen Takt schneller. Wer ist dieser Mann mit dem raubtierhaften Charme, und warum fühlt sie sich so zu ihm hingezogen? Trotz aller Bedenken verbringt sie eine leidenschaftliche Nacht mit ihm, die sie so schnell nicht vergessen wird – auch, weil es am nächsten Morgen in Las Vegas nur ein Thema gibt: Eine Leiche wurde gefunden – und Jamie ist der Hauptverdächtige. Aber er war doch die ganze Nacht bei ihr, oder etwa nicht?

Meine Meinung:

Für mich war „Game of Hearts“ das erste Buch von Geneva Lee. Und es ist mir vor allem wegen dem Cover aufgefallen. Rosa ist jetzt nicht unbedingt meine Lieblingsfarbe aber die Aufmachung gefällt mir trotzdem sehr. Uns auch der Klappentext konnte mich überzeugen.

In diesem Buch geht es um die 17 jährige Emma. Sie ist für ihr junges Alter schon sehr erwachsen. Sie kümmert sich darum das die Rechnungen bezahlt werden und kümmert sich um ihren Vater der Alkoholiker ist seit seine Frau ihn verlassen hat und einen neuen, reichen Ehemann gefunden hat.
Emmas Schwester ist bei einem Unfall gestorben was Emma nie ganz verarbeitet hat.
Sie ist ein sehr sarkastischer Charakter. Aber sie hat sich diese Art angeeignet um ihr Leben in den zerrüttenden Familienverhältnissen bewältigen zu können.

Jamie ist der Sohn der verfeindeten West Familie. Viele Jahre zuvor hatten Emmas und Jamies Väter einen gemeinsame Geschäftsidee. Allerdings wurde Emmas Vater aus dem erfolgreichen Unternehmen geworfen und die Wests leben nun im großen Luxus. Jamie ist das komplette Gegenteil von Emma. Durch das Geld der Familie muss er sich finanziell gesehen keine Gedanken machen und kann in den Tag hinein leben. Allerdings war seine Kindheit auch wenig liebevoll denn für seinen Vater zählt nur Erfolg und Geld.

Ein wenig erinnert die Geschichte an Romeo und Julia. Allerdings nur in Ansätzen. Mir hat die Idee gut gefallen und ich fand die Umsetzung auch sehr gelungen. Einige Dinge sind durchaus vorhersehbar aber es gab auch einige Überraschungen beim Lesen.

Wenn man ein Problem mit typischen Klischees hat dann sollte man solche Art von Büchern natürlich nicht lesen.
Jamie und Emma lernen sich kennen und verlieben sich unglaublich schnell ineinander. Ob das immer so realistisch ist das ist natürlich so eine Sache. Allerdings stört mich das nicht. Ich lese ja Bücher um ein wenig aus der Realität zu entfliehen und da muss nicht immer alles real sein.

Der Schreibstil ist sehr locker und leicht. Man kommt direkt in die Geschichte hinein und die Protagonisten konnten auf jeden Fall überzeugen. Man kann einige Personen nicht wirklich einschätzen und überlegt natürlich wie es zu dem Mord kommen konnte und wer der Mörder ist. Das ist Geneva Lee gut gelungen. Aktuell habe ich zwar einige Vermutungen aber wirklich sicher bin ich mir nicht.

Das Buch ist relativ dünn. Da war ich etwas überrascht. Ich hatte gar nicht auf die genaue Seitenzahl geachtet. Aber dadurch könnten einige Dinge und auch Personenbeschreibungen vielleicht etwas ausführlicher sein. Manches blieb doch sehr ungenau.
Aber es handelt sich ja um eine Trilogie und noch gibt es zwei Bücher in denen die Geschichte sich weiterentwickeln kann. Deshalb will ich kein vorschnelles Urteil fällen.

Insgesamt hat mir „Game of Hearts“ sehr gut gefallen und ich bin gespannt auf Band 2.Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Gelungene Mischung aus Dramatik und Humor

Zwischen uns die Sehnsucht
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Klappentext:

Im ersten Jahr auf dem College will Summer erreichen, wovon sie schon lange träumt: mit ihrem Stiefbruder Kevin zusammen zu sein. Aber ständig funkt ihr Caden Banks dazwischen.
Dieser arrogante ...

Klappentext:

Im ersten Jahr auf dem College will Summer erreichen, wovon sie schon lange träumt: mit ihrem Stiefbruder Kevin zusammen zu sein. Aber ständig funkt ihr Caden Banks dazwischen.
Dieser arrogante Verbindungstyp beschimpft sie als leichte Beute und will ihr weismachen, dass ihre Gefühle an Kevin verschwendet sind. Was bildet sich dieses tätowierte Arschloch ein?! Doch je öfter sie mit Caden aneinandergerät, desto mehr genießt sie den Schlagabtausch – und fragt sich, ob es überhaupt noch Kevin ist, den sie wirklich will …

Meine Meinung:

Ich kannte Tijan vorher gar nicht und war deshalb wirklich sehr gespannt auf ihr Buch. Das Cover hat mich angesprochen und der Klappentext klang auch sehr gut.

Die Geschichte von Summer hat mich von der ersten Seite mitgerissen. Es gibt keinen großen Einstig sondern startet direkt mitten im Geschehen.
Summer ist eine tolle Protagonistin. Sie ist ehrlich, lustig und manchmal auch etwas in ihrer eigenen Welt versunken. Trotzdem findet sie im College schnell Anschluss denn sie ist nicht auf den Mund gefallen.
Eigentlich wollte sie auf dem Collge endlich mit ihrem Stiefbruder Kevin zusammen sein. Doch der scheint es ganz anders zu sehen. Summer ist durch Kevins Verhalten sehr verletzt. Und in diesem Zustand trifft sie auf Caden. Anfangs findet sie ihn nicht sehr sympathisch doch die beiden freunden sich an und Caden wird zu einer großen Stütze für Summer.

Caden wirkt auf den ersten Blick wie der typische Bad Boy. Er sagt sehr direkt was er denkt und ist alles andere als auf den Mund gefallen. Sein Freundeskreis ist sehr klein. Aber für die Menschen die ihm am Herzen liegen macht Caden alles und hilft wo er kann. Deshalb ist es für ihn auch so unverständlich das Summer so an Kevin hängt obwohl der von einem Bett ins nächste springt.
Doch auch für Caden ist nicht alles leicht. Er hat auch viele dunkle Gedanken die in beschäftigen und deshalb ist er mindestens genau so froh darüber Zeit mit Summer zu verbringen wie sie es ist.

Mir haben die beiden wirklich gut gefallen. Summer hat eine erfrischende Art an sich und auch wenn ich sie manchmal am liebsten geschüttelt hätte mochte ich sie wirklich gerne.
Genau so ging es mir mit Caden. Seine Art hatte immer etwas Beruhigendes an sich und man hat gemerkt wie gut er Summer tut.

Auch die Nebencharaktere waren gut ausgearbeitet. Kevin war natürlich nicht wirklich sympathisch. Aber man bekommt auch in seine Gedanken einen Einblick wodurch man einige Dinge doch anders sieht.
Der Schreibstil ist sehr locker und leicht. Die Story startet ohne großen Einstieg und man wird als Leser direkt in die erste Situation zwischen Summer, Kevin und Caden geschmissen.

Tijan schafft es eine gute Mischung an Humor und Dramatik aufzubauen. Es gab einige Szenen in denen ich wirklich lachen musste und bei manchen konnte ich einfach nur den Kopf schütteln.
Es werden auch ernste Themen angesprochen. Denn Summers Verhalten im Bezug auf Kevin hat natürlich Gründe. Und da ist für mich der einzige Kritikpunkt an dem Buch. Weshalb ich am Ende auch eine Lesekatze abziehen musste.
Ich hätte mir am Ende doch gewünscht, das es etwas anders aufgearbeitet wird. Summer hat so einiges mitgemacht in der Vergangenheit. Es gibt so viele Emotionen die sie zu verarbeiten hat. Aber irgendwie fliegt man nur so über dieses Thema hinweg und es wird nur angeschnitten. Da es aber so entscheidend für Summers ganzes Verhalten ist hätte ich mir gewünscht als Leser da etwas mehr zu erfahren.

Ansonsten hat mir die Geschichte von Summer und Caden aber sehr gut gefallen. Ich habe sehr mit den beiden mitgefiebert.
Es wäre toll wenn auch Kevin vielleicht noch seine Geschichte bekommen würde. Ich denke das könnte durchaus spannend werden.
Von mir bekommt „Zwischen uns die Sehnsucht“ 4 von 5 Lesekatzen. Und ich werde ganz sicher noch andere Bücher von Tijan lesen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Wird leider immer schwächer

Im Schatten unserer Wünsche
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Klappentext:

Bristol 1957: Der Vorsitzende der Barrington Schifffahrtgesellschaft wird zum Rücktritt gezwungen – für Emma Clifton ist dies die Gelegenheit, den Posten zu übernehmen und Macht über die ...

Klappentext:

Bristol 1957: Der Vorsitzende der Barrington Schifffahrtgesellschaft wird zum Rücktritt gezwungen – für Emma Clifton ist dies die Gelegenheit, den Posten zu übernehmen und Macht über die Gesellschaft zu gewinnen. Doch die tragischen Ereignisse um ihren Sohn Sebastian, der in einen Autounfall verwickelt wurde, legen einen Schatten über Emma und ihren Mann Harry …

Meine Meinung:

Ich habe die ersten beiden Teile der Clifton Saga wirklich geliebt. Die Handlung war unglaublich lebendig und man hat mit den Protagonisten, allen voran Harry die ganze Zeit mitgefiebert.
In Teil drei wurde es schon etwas trockener und manche Stellen haben sich gezogen. Trotzdem hat es Spaß gemacht die Geschichte rund um die Family Clifton und Barrington zu lesen. Und da Jeffrey Archer wirklich einen Hang zu bösen Cliffhangern hat, wollte ich natürlich auch wissen wie es weitergeht nach dem Ende von Teil drei.

Der Cliffhanger wird in Band vier ziemlich schnell abgehandelt. Danach dreht sich fast die komplette Handlung nur um die Schifffahrtsgesellschaft und den Racheplänen von Don Pedro. Dabei erleben wir zusammen mit Emma wirklich lange Vorstandsitzungen mit langweiligen Diskussionen durch die sich die Handlung wirklich zieht. Dazu kommen die in die Länge gezogenen Wahlkampfkampagnen von Giles. In Band drei fand ich das noch in Ordnung. Man wurde an das Thema herangeführt und es gab viele Sachen die ich spannend fand an der Thematik. Aber jetzt fühlt es sich für mich wie eine ständige Wiederholung an.

Dadurch das immer mehr andere Charaktere in den Vordergrund kommen erfährt man nur noch wenig von Harry. Er ist für mich fast schon nicht einmal mehr ein Nebencharakter. Das finde ich unglaublich schade weil er für mich wie vergessen wirkt.
Natürlich finde ich es spannend zu sehen wohin sich die anderen entwickeln aber trotzdem ist für mich Harry der Dreh und Angelpunkt in der Clifton Saga.

Interessant ist für mich die Entwicklung von Sebastion. Der Leser begleitet ihn nun in seiner Entwicklung und erlebt wie er seine eigenen Fähigkeiten kennenlernt und weiterentwickelt.
Und trotzdem ist es für mich so das er für mich nicht greifbar wirkt. Durch die großen Zeitsprünge die Jeffrey Archer immer wieder macht fehlt einfach etwas. Diese Verbundenheit die man mit Harry durch Band eins hatte die ist hier einfach nicht da.

Und natürlich müssen auch liebgewonnene Charaktere einmal sterben aber es fehlen einfach die Charaktere die diesen Platz einnehmen können. Es ist für mich inzwischen einfach zu viel Distanz zu den Charakteren da. Der Charme der ersten Teile ist einfach verflogene.
Mir ist die Handlung rund um die Cliffton Saga leider viel zu trocken und Oberflächlich geworden. Dazu kommen Handlungen die sich einfach wie eine ständige Wiederholung lesen. Deshalb werde ich trotz erneuten Cliffhanger in Band 4 die restlichen Bücher nicht mehr lesen.

Ich kann „Im Schatten unserer Wünsche: Die Clifton Saga 4“ leider nur 3 von 5 Lesekatzen geben.