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Veröffentlicht am 30.06.2018

Eine gelungene Fortsetzung

Black Dagger - Phury & Cormia
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Klappentext:

Um der unglücklichen Liebe zu Bella, der Frau seines Zwillingsbruders, zu entkommen, hat der Vampirkrieger Phury es auf sich genommen, der Primal der Vampire zu werden.
Als er bei seiner ...

Klappentext:

Um der unglücklichen Liebe zu Bella, der Frau seines Zwillingsbruders, zu entkommen, hat der Vampirkrieger Phury es auf sich genommen, der Primal der Vampire zu werden.
Als er bei seiner Amtseinführung der wunderschönen Auserwählten Cormia begegnet, hofft er, Bella endlich vergessen zu können. Doch Cormia zweifelt an Phurys Aufrichtigkeit, und schließlich muss er etwas tun, woran er in seinem ganzen zweihundertjährigen Leben noch nie gedacht hat: um eine Frau kämpfen!

Meine Meinung:

Die Geschichte von Phury und Cormia ist ein wenig anders als die restlichen Teile der Black Dagger Reihe.
Die Protagonisten sind nicht so selbstbewusst und wissen was sie wollen. Und die Liebesgeschichte ist eher eine ruhige und langsame Geschichte.

Phury ist der Bruder von Zsadist. Neben Rage gilt Phury als ein sehr attraktiver Krieger. Er hat wunderschönes Haar und im Gegegensatz zu den anderen Brüdern hat Phury nur ein Bein. Warum das so ist das erfährt man in der Geschichte von Zsadist. Doch durch das fehlende Bein fühlt sich Phury nicht als ganzer Mann. Dazu kommen Stimmen die er in seinem Kopf hat und wegen der er einen immer höheren Drogenkonsum hat.
Er hat sich in Zsadists Frau Bella verliebt und kommt nur schwer darüber hinweg. Obwohl ihm das Wohl seiner Brüder und deren Familien sehr am Herzen liegen, ist er sich selber gegenüber eher negativ eingestellt. Als Primal der Vampire ist Phury für den Fortbestand der Bruderschaft verantwortlich und soll sich mit allen Auserwählten vereinigen um Kinder zu zeugen.

Cormia ist die erste Auserwählte der Jungfrauen. Sie soll als erste von Phury ein Kind empfangen. Von der wirklichen Welt kennt sie nichts denn sie lebt in der Welt der Jungfrau der Schrift. Deshalb ist ihr die Lebensweise von Phury auch vollkommen fremd. Sie kennt nur ein Leben nach strengen Regeln und als Phury sie mit zur Bruderschaft nimmt ist Cormia anfangs überfordert mit deren Lebensweise. Aber sie ist eine sehr freundliche und liebevolle Person. Man erlebt eine unglaubliche Wandlung von ihr und das hat mir wahnsinnig gut gefallen.

Natürlich geht auch der Kampf mit den Lessern geht natürlich weiter. Die Situation für die Bruderschaft wird immer komplizierter.
Und auch andere Charaktere wie John und Rehvenge spielen eine große Rolle.
Das ist für mich auch ein Kritikpunkt der dazu geführt hat das ich eine Lesekatze abgezogen habe. Natürlich ist nach so vielen Teilen eine sehr komplexe Geschichte entstanden wo es nicht nur um die Protagonisten geht. Auch die ganzen Nebenhandlungen müssen weitergeführt werden und die Protagonisten für die nächsten Teile müssen natürlich auch eingeführt werden. Aber irgendwie habe ich seit Teil 5 das Gefühl das diese ganzen „Nebenhandlungen“ einen immer größeren Platz einnehmen und dadurch viel Raum für die eigentlichen Protagonisten verloren geht. Das finde ich sehr schade. Ich glaube das man manche Momente noch etwas tiefgründiger hätte erleben können wenn Phury und Cormia mehr Platz in ihrer Geschichte gehabt hätten.

Ansonsten gefällt mir der Schreibstil von J.R. Ward wieder sehr gut. Ich mag die Welt die sie erschaffen hat und freue mich immer wieder darin eintauchen zu können. Phury war ein sehr spannender Charakter und die Entwicklung von Cormia hat mir wirklich Freude bereitet.

Insgesamt hat mir dieser Teil wieder besser gefallen als Teil fünf. Deshalb bekommt „Black Dagger- Phury & Cormia“ von mir 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Ziemlich verwirrend

Eleanor
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Klappentext:

Das Leben der jungen Eleanor gerät völlig aus den Fugen, als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt: Der Vater verlässt die Familie, die Mutter ergibt sich dem Alkohol. ...

Klappentext:

Das Leben der jungen Eleanor gerät völlig aus den Fugen, als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt: Der Vater verlässt die Familie, die Mutter ergibt sich dem Alkohol. Eines Tages tritt Eleanor in der Schule durch die Tür der Cafeteria und befindet sich plötzlich zu einer völlig anderen Zeit an einem völlig anderen Ort. Im Laufe der Jahre fällt Eleanor immer öfter aus der Zeit und kommt schließlich einem magischen Geheimnis auf die Spur – einem Geheimnis, das mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat …

Meine Meinung:

Die Bewertung zu „Eleanor“ ist mir wirklich nicht leicht gefallen. Das Buch hat mich durch das tolle Cover und den Klappentext sofort angesprochen. Zeitreise klingt für mich immer spannend und deshalb war ich sehr neugierig auf dieses Buch.

Leider wird es direkt am Anfang schon verwirrend. Das Buch startet mit dem Prolog im Jahr 1962. Dort geht es um Eleanor und Hob, die Eltern von Agnes. Und Agnes ist die Mutter der Zwillinge Esme und Eleanor. Also hat man in der Geschichte zwei Personen mit dem gleichen Namen was direkt am Anfang schon verwirrend ist.
Danach springt man in das Jahr 1985 und da sind die Zwillinge Esme und Eleanor sechs Jahre alt.

Insgesamt ist die Stimmung in dem Buch sehr düster und bedrückend. Eleanors Familie ist seit dem Tod ihrer Schwester zerbrochen. Die Mutter ist Alkoholikerin und der Vater hat die Familie verlassen. Eleanor musste sehr früh erwachsen werden. Das merkt man auch sehr an ihren Charakterzügen. Sie wirkt oft sehr hart und kühl. Das macht es dem Leser sehr schwer einen Bezug zu ihr aufzubauen. Mir ist es nicht wirklich gelungen. Leider lässt uns Jason Gurley auch nicht wirklich hinter Eleanors Fassade blicken. Da hat mir manchmal wirklich etwas Tiefe und Ausarbeitung gefehlt.

Die Geschichte bleibt für mich oft verwirrend. Man springt ständig zwischen Zeitebenen und vor allem wechselnder Erzählperspektiven. Immer wieder musste ich gucken in welcher Perspektive ich mich gerade befinde. Das ist auf Dauer schon sehr nervig. Eigentlich kenne ich das von historischen Romanen. Da heißt dann jeder zweite John oder Richard. Es spielen unglaublich viele Charaktere mit aber die Autoren schaffen es trotzdem das man immer den Überblick behält. Das ist hier leider nicht gelungen.

Die Story hätte wirklich sehr viel Potential gehabt. Der Schreibstil an sich gefällt mir gut. Jason Gurley schreibt sehr ausschweifend, was ich aber sehr gerne mag. Dadurch kann man sich die Umgebung und die Handlung gut bildlich vorstellen.
Ich hätte mir gewünscht, dass man als Leser nicht in so vielen Punkten so lange im Ungewissen tappt. Natürlich muss ein Spannungsbogen da sein. Aber zwischendurch muss sich die ein oder andere Frage auch mal auflösen. Sonst blickt man irgendwann nicht mehr durch und es wird auch langatmig.

Leider kann ich „Eleanor“ nur 2 von 5 Lesekatzen geben. Ich hatte mir wirklich mehr von der Geschichte erhofft und auch wenn die Grundidee gut war, konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Ich liebe Harper!!!

Tanz, meine Seele
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Klappentext:

Harper liebt das Tanzen, ihre Unabhängigkeit und daneben nur noch Molly, ihre eigensinnige Perserkatze. Reicht völlig aus, findet Harper, und beobachtet kopfschüttelnd, wie ihre beste Freundin ...

Klappentext:

Harper liebt das Tanzen, ihre Unabhängigkeit und daneben nur noch Molly, ihre eigensinnige Perserkatze. Reicht völlig aus, findet Harper, und beobachtet kopfschüttelnd, wie ihre beste Freundin Andra von einer Beziehungskatastrophe in die nächste stolpert. Bis Harper beim Tanzen plötzlich vor einer Herausforderung steht, die sich weder durch Kampfgeist noch mit Sarkasmus lösen lässt: Wie soll sie Gefühle auf der Bühne zeigen, die sie nicht spürt? Einen gäbe es vielleicht, der ihr helfen könnte. Doch vor ihm hält Harper ihr Herz erst recht unter Verschluss …

Meine Meinung:

Bis jetzt habe ich alle Bücher von Kira Minttu gelesen. Vor allem “Me without Words“ konnte mich sehr begeistert.
Deshalb war ich wahnsinnig gespannt auf ihr neues Buch. Vor allem weil mir dieses Cover sofort im Kopf geblieben ist.

Ich wusste nicht genau was mich erwaretet. Charaktere die komplett anders sein sollen werden ja oft angepriesen. Leider merkt man beim Lesen dann oft schnell, dass es doch nicht der Fall ist.
Aber hier wurde das Versprechen gehalten. Ich habe Harper vom ersten Satz an geliebt. Ihre Sicht auf die Dinge, ihr klarer Verstand und der Zynismus. Harper ist ein sehr starker Charakter. Sehr eigenwillig und passt sich niemandem an. Sie weiß was sie will und geht ihren Weg. Es gab so viele Stellen an denen ich lachen oder grinsen musste. An manchen Stellen hätte man Harper auch einfach mal kräftig schütteln können oder in schwierigen Momenten hätte man sie gerne in den Arm genommen. Aber sie zieht die Kraft aus der Musik und dem Tanz.
Auch wenn tanzen nicht unbedingt meins ist, Musik ist für mich auch wahnsinnig wichtig. Deshalb konnte ich mich sehr gut in Harper hineinversetzen.
Harper hat viele Steine die ihr im Weg stehen. Oft steht sie sich auch selber im Weg. Aber ihre Entwicklung finde ich sehr realistisch. Nichts passiert von heute auf morgen und es geht auch nicht immer ohne Schicksalsschläge.

Auch die Nebencharaktere mag ich sehr. Sie ergänzen sich super. Harpers beste Freundin Andra ist ein guter Gegenpart und auch wenn die beiden gut miteinander befreundet sind, gibt es auch oft Reibungspunkte zwischen den beiden.
Es ist für Harpers Freunde nicht immer leicht. Denn ihre raue Art kann sie nur schwer ablegen. Trotzdem sind sie immer da und unterstützen Harper.
Nicht vergessen darf man Molly. Die ältere Katzendame ist mindestens genau so eigensinnig wie Harper und genau deshalb habe ich auch sie von Anfang an geliebt.

Der Schreibstil von Kira ist locker und die Handlung ist klischeefrei und trotzdem mit wahnsinnig viel Feingefühl. Bei den Beschreibungen der Tanzszenen konnte ich mir diese ganz genau vorstellen und fühlte mich als würde ich mit im Raum stehen und Harper direkt beobachten.
Naja und zu Kiras ersten Sätzen muss man ja schon nichts mehr sagen. Sie weiß wie man die Leute sofort in das Buch zieht.

Mich hat Harpers Geschichte einfach mitgerissen. Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen. Dabei habe ich wirklich alle möglichen Emotionen erlebt. Gelacht, mitgefiebert, an manchen Stellen musste ich ganz schön schlucken. Es war einfach unglaublich toll.
Für mich wirklich einmal ein ganz anderer New Adult Roman. Endlich mal wieder eine Handlung die man nach ein paar Tagen nicht vergisst und eine Protagonistin die alles andere als perfekt ist und die man gerade deshalb ins Herz schließt.
Ich kann euch dieses tolle Buch wirklich nur ans Herz legen.

Von mir bekommt „Tanz, meine Seele“ 5 von 5 Lesekatzen und ich freue mich schon wahnsinnig darauf wenn es weitergeht.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Ich liebe die Bennett Familie :-)

Diamonds For Love – Voller Hingabe
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Klappentext:

Diamanten sind für die Ewigkeit. Und die Liebe?

Sebastian Bennett kann in fünf Sekunden sagen, was eine Frau von ihm will: seine Kreditkarte oder den Eintritt in die bessere Gesellschaft. ...

Klappentext:

Diamanten sind für die Ewigkeit. Und die Liebe?

Sebastian Bennett kann in fünf Sekunden sagen, was eine Frau von ihm will: seine Kreditkarte oder den Eintritt in die bessere Gesellschaft. Als CEO des führenden Schmuckherstellers in den Vereinigten Staaten gehört er zu den begehrenswertesten Junggesellen San Franciscos. Doch dann begegnet er Ava Lindt. Sie ist unverschämt attraktiv, charmant, intelligent – und ihr Lächeln ist unbezahlbar. Alles könnte so einfach sein, wäre sie nicht als neue Marketingreferentin für die nächste Schmuckkollektion verantwortlich und damit off limits. Doch Sebastian will sie, um jeden Preis.

Meine Meinung:

Mich hat das Buch vor allem wegen dem Cover angesprochen. Da aktuell so oft Menschen auf den Covern sind hat es mir gut gefallen, dass dieses Cover eher schlicht gehalten wurde und nur durch die glitzernde Schrift ein kleines Highlight bekommt.
Beim Klappentext dachte ich mir schon das diese Geschichte so einige Klischees erfüllen wird. Das war auch wirklich so. Allerdings muss ich sagen das mich das absolut nicht gestört hat beim Lesen. Ich war von der ersten Seite in der Geschichte drin.

Ava ist eine sehr zielstrebige Person. Sie hat früh ihre Mutter verloren und kommt aus eher armen Verhältnissen. Sie arbeitet viel um sich den Traum einer Eigentumswohnung erfüllen zu können. Sie ist es nicht gewohnt Hilfe zu bekommen denn sie hat keine Familie und ihre bisherigen Beziehungen sind meistens durch Betrug zu Ende gegangen.

Sebastian ist der CEO eines großen Schmuckherstellers. Er hat eine große und liebevolle Familie. Seine Eltern kommen eher aus bescheidenen Verhältnissen. Das hat Sebastian angespornt möglichst viel aus seinem Leben zu machen. Er wollte für sich und seine Familie finanzielle Unabhängigkeit. Deshalb hat er seine ganze Energie in den Aufbau der Schmuckfirma gesteckt. Mit großem Erfolg. Denn inzwischen ist Sebastians Firma eine der größten in Amerika.
Ihm ist der Rückhalt seiner Familie sehr wichtig. Sebastian ist kein Bad Boy wie man es aus anderen ähnlichen Storys kennt. Er fühlt sich für die Menschen die er liebt verantwortlich.

Wie oben schon erwähnt gibt es in der Geschichte so einige Klischees. Ava und Sebastian sehen sich das erste Mal und direkt gibt es eine starke Anziehung. Und so geht es auch das komplette Buch weiter. Trotzdem hat mich das absolut nicht gestört denn Layla Hagen hat einen tollen Schreibstil. Kaum angefangen konnte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen.
Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Sebastian und Ava beschrieben. Das mag ich sehr gerne bei Büchern. So bleiben keine Fragen offen und man kann die Handlungen von beiden Protagonisten gut nachvollziehen.

Mir haben auch die Nebencharaktere gut gefallen. Sebastians Familie hat so einige spannende Charaktere, die sicherlich in den nächsten Bänden der „Diamonds for Love“ Reihe ihre eigene Geschichte bekommen werden.
Was ich mir für die Handlung gewünscht hätte wäre etwas mehr Spannung. Es gibt natürlich ein paar Stolpersteine aber insgesamt passiert nicht wirklich etwas Dramatisches und es ist sehr vorhersehbar.

Trotzdem hat mir die Geschichte von Ava und Sebastian gut gefallen und es war nicht langweilig beim Lesen. Es hätte nur einfach noch ein I-Tüpfelchen mehr sein können.
Deshalb bekommt „Diamonds for Love – Voller Hingabe“ von mir 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Ich liebe es!!!

Save Me
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Klappentext:

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.

Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium ...

Klappentext:

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.

Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß ― etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James ― und ihr Herz ― schon bald keine andere Wahl –

Meine Meinung:

Die Again Reihe von Mona Kasten habe ich wirklich geliebt. Deshalb habe ich mich auch wahnsinnig auf ihre neue Reihe gefreut.
Die Maxton Hall Reihe hat jüngere Protagonisten und die der Handlungsort ist auch ganz anders als in der Again Reihe. Aber man möchte ja auch nicht das Gefühl haben, dass Autoren immer das Gleiche schreiben.

Ruby kommt aus sehr einfachen Verhältnissen. Allerdings hat sie schon seit ihrem siebten Lebensjahr den Wunsch in Oxford zu studieren. Deshalb ist sie auch mehr als froh als sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College bekommt. Doch diese Welt ist ganz anders als ihre Welt. Um ihren Weg gehen zu können versucht Ruby alles um möglichst nicht aufzufallen. Sie geht auf keine Partys und hält sich von den Leuten auf dem College fern. Auch zuhause lässt sie die Welt von Maxton Hall nicht hinein. Sie möchte nicht, dass diese beiden Welten aufeinander treffen.
Ruby ist sehr zielstrebig und kämpft für die Dinge die ihr wichtig sind.

James Beauford ist der Star der Maxton Hall. Er ist stinkreich und hat immer Leute um sich herum. Er fällt gerne auf und außer Lacrosse hat James wenig was ihm wirklich wichtig ist. Durch den Einfluss seiner Eltern wird ihm jeder Fehltritt verziehen und er scheint sehr unbekümmert durch Leben zu gehen.

Die Grundidee der Story ist sicherlich nicht neu. Aber man muss das Rad ja nicht immer neu erfinden damit es gut ist. Mona Kasten hat ein Händchen für starke Protagonisten. Das merkt man auch in „Save Me“ sehr deutlich.

Ruby mochte ich von Anfang an. Einfach weil sie eine starke Persönlichkeit hat und für die Dinge kämpft die ihr wichtig sind. Dafür setzt sie sich auch mit unangenehmen Dingen auseinander. Außerdem hat sie eine starke Wertevorstellung. Selbst wenn sie Vorteile davon hätte, würde sie Dinge die sie von anderen weiß nie dafür einsetzen.

Und bei James merkt man eigentlich auch sehr schnell, dass viel mehr hinter dem reichen Bad Boy steckt. So toll wie sein Leben scheint ist es bei Weitem nicht. Da muss man beim Lesen schon häufiger mal schlucken wenn man merkt in welch kalter und gefühlloser Welt er eigentlich lebt.

Diese Gegensätze haben mir gut gefallen. Und beide Charaktere bieten noch sehr viel Potenzial zur Entwicklung.
Auch die Entwicklung der Beziehung zwischen James und Ruby mochte ich sehr. Das ganze ist sehr tiefgründig und man merkt die Veränderung bei James nicht sofort. Es ist ein langsamer Prozess wo es auch immer mal Rückschläge gibt.

Ich muss sagen das ich in „Save Me“ nicht ganz so schnell reingekommen bin beim Lesen. Da habe ich schon so 50-60 Seiten gebraucht. Aber dann hat es mich gepackt und ich wollte wirklich wissen was passiert.
Die Schreibweise von Mona ist so angenehm zu lesen, da merkt man kaum wie schnell man liest und zum Ende des Buches kommt. Und das Ende hier hat es ganz schön in sich. Der Cliffhanger ist wirklich gemein. Aber dadurch baut sich natürlich auch sehr viel Spannung auf.

Für mich war „Save Me“ ein absolut gelungener Start in die Maxton Hall Reihe. Ich muss mich leider noch in Geduld üben bevor ich weiß wie es mit Ruby und James weitergehen wird. Aber ich bin schon sehr gespannt.

„Save Me“ bekommt von mir 5 von 5 Lesekatzen.