Profilbild von Ivonnes-Buecherregal

Ivonnes-Buecherregal

Lesejury Star
offline

Ivonnes-Buecherregal ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Ivonnes-Buecherregal über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2018

Gelungene Mischung aus Dramatik und Humor

Zwischen uns die Sehnsucht
0

Klappentext:

Im ersten Jahr auf dem College will Summer erreichen, wovon sie schon lange träumt: mit ihrem Stiefbruder Kevin zusammen zu sein. Aber ständig funkt ihr Caden Banks dazwischen.
Dieser arrogante ...

Klappentext:

Im ersten Jahr auf dem College will Summer erreichen, wovon sie schon lange träumt: mit ihrem Stiefbruder Kevin zusammen zu sein. Aber ständig funkt ihr Caden Banks dazwischen.
Dieser arrogante Verbindungstyp beschimpft sie als leichte Beute und will ihr weismachen, dass ihre Gefühle an Kevin verschwendet sind. Was bildet sich dieses tätowierte Arschloch ein?! Doch je öfter sie mit Caden aneinandergerät, desto mehr genießt sie den Schlagabtausch – und fragt sich, ob es überhaupt noch Kevin ist, den sie wirklich will …

Meine Meinung:

Ich kannte Tijan vorher gar nicht und war deshalb wirklich sehr gespannt auf ihr Buch. Das Cover hat mich angesprochen und der Klappentext klang auch sehr gut.

Die Geschichte von Summer hat mich von der ersten Seite mitgerissen. Es gibt keinen großen Einstig sondern startet direkt mitten im Geschehen.
Summer ist eine tolle Protagonistin. Sie ist ehrlich, lustig und manchmal auch etwas in ihrer eigenen Welt versunken. Trotzdem findet sie im College schnell Anschluss denn sie ist nicht auf den Mund gefallen.
Eigentlich wollte sie auf dem Collge endlich mit ihrem Stiefbruder Kevin zusammen sein. Doch der scheint es ganz anders zu sehen. Summer ist durch Kevins Verhalten sehr verletzt. Und in diesem Zustand trifft sie auf Caden. Anfangs findet sie ihn nicht sehr sympathisch doch die beiden freunden sich an und Caden wird zu einer großen Stütze für Summer.

Caden wirkt auf den ersten Blick wie der typische Bad Boy. Er sagt sehr direkt was er denkt und ist alles andere als auf den Mund gefallen. Sein Freundeskreis ist sehr klein. Aber für die Menschen die ihm am Herzen liegen macht Caden alles und hilft wo er kann. Deshalb ist es für ihn auch so unverständlich das Summer so an Kevin hängt obwohl der von einem Bett ins nächste springt.
Doch auch für Caden ist nicht alles leicht. Er hat auch viele dunkle Gedanken die in beschäftigen und deshalb ist er mindestens genau so froh darüber Zeit mit Summer zu verbringen wie sie es ist.

Mir haben die beiden wirklich gut gefallen. Summer hat eine erfrischende Art an sich und auch wenn ich sie manchmal am liebsten geschüttelt hätte mochte ich sie wirklich gerne.
Genau so ging es mir mit Caden. Seine Art hatte immer etwas Beruhigendes an sich und man hat gemerkt wie gut er Summer tut.

Auch die Nebencharaktere waren gut ausgearbeitet. Kevin war natürlich nicht wirklich sympathisch. Aber man bekommt auch in seine Gedanken einen Einblick wodurch man einige Dinge doch anders sieht.
Der Schreibstil ist sehr locker und leicht. Die Story startet ohne großen Einstieg und man wird als Leser direkt in die erste Situation zwischen Summer, Kevin und Caden geschmissen.

Tijan schafft es eine gute Mischung an Humor und Dramatik aufzubauen. Es gab einige Szenen in denen ich wirklich lachen musste und bei manchen konnte ich einfach nur den Kopf schütteln.
Es werden auch ernste Themen angesprochen. Denn Summers Verhalten im Bezug auf Kevin hat natürlich Gründe. Und da ist für mich der einzige Kritikpunkt an dem Buch. Weshalb ich am Ende auch eine Lesekatze abziehen musste.
Ich hätte mir am Ende doch gewünscht, das es etwas anders aufgearbeitet wird. Summer hat so einiges mitgemacht in der Vergangenheit. Es gibt so viele Emotionen die sie zu verarbeiten hat. Aber irgendwie fliegt man nur so über dieses Thema hinweg und es wird nur angeschnitten. Da es aber so entscheidend für Summers ganzes Verhalten ist hätte ich mir gewünscht als Leser da etwas mehr zu erfahren.

Ansonsten hat mir die Geschichte von Summer und Caden aber sehr gut gefallen. Ich habe sehr mit den beiden mitgefiebert.
Es wäre toll wenn auch Kevin vielleicht noch seine Geschichte bekommen würde. Ich denke das könnte durchaus spannend werden.
Von mir bekommt „Zwischen uns die Sehnsucht“ 4 von 5 Lesekatzen. Und ich werde ganz sicher noch andere Bücher von Tijan lesen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Wird leider immer schwächer

Im Schatten unserer Wünsche
0

Klappentext:

Bristol 1957: Der Vorsitzende der Barrington Schifffahrtgesellschaft wird zum Rücktritt gezwungen – für Emma Clifton ist dies die Gelegenheit, den Posten zu übernehmen und Macht über die ...

Klappentext:

Bristol 1957: Der Vorsitzende der Barrington Schifffahrtgesellschaft wird zum Rücktritt gezwungen – für Emma Clifton ist dies die Gelegenheit, den Posten zu übernehmen und Macht über die Gesellschaft zu gewinnen. Doch die tragischen Ereignisse um ihren Sohn Sebastian, der in einen Autounfall verwickelt wurde, legen einen Schatten über Emma und ihren Mann Harry …

Meine Meinung:

Ich habe die ersten beiden Teile der Clifton Saga wirklich geliebt. Die Handlung war unglaublich lebendig und man hat mit den Protagonisten, allen voran Harry die ganze Zeit mitgefiebert.
In Teil drei wurde es schon etwas trockener und manche Stellen haben sich gezogen. Trotzdem hat es Spaß gemacht die Geschichte rund um die Family Clifton und Barrington zu lesen. Und da Jeffrey Archer wirklich einen Hang zu bösen Cliffhangern hat, wollte ich natürlich auch wissen wie es weitergeht nach dem Ende von Teil drei.

Der Cliffhanger wird in Band vier ziemlich schnell abgehandelt. Danach dreht sich fast die komplette Handlung nur um die Schifffahrtsgesellschaft und den Racheplänen von Don Pedro. Dabei erleben wir zusammen mit Emma wirklich lange Vorstandsitzungen mit langweiligen Diskussionen durch die sich die Handlung wirklich zieht. Dazu kommen die in die Länge gezogenen Wahlkampfkampagnen von Giles. In Band drei fand ich das noch in Ordnung. Man wurde an das Thema herangeführt und es gab viele Sachen die ich spannend fand an der Thematik. Aber jetzt fühlt es sich für mich wie eine ständige Wiederholung an.

Dadurch das immer mehr andere Charaktere in den Vordergrund kommen erfährt man nur noch wenig von Harry. Er ist für mich fast schon nicht einmal mehr ein Nebencharakter. Das finde ich unglaublich schade weil er für mich wie vergessen wirkt.
Natürlich finde ich es spannend zu sehen wohin sich die anderen entwickeln aber trotzdem ist für mich Harry der Dreh und Angelpunkt in der Clifton Saga.

Interessant ist für mich die Entwicklung von Sebastion. Der Leser begleitet ihn nun in seiner Entwicklung und erlebt wie er seine eigenen Fähigkeiten kennenlernt und weiterentwickelt.
Und trotzdem ist es für mich so das er für mich nicht greifbar wirkt. Durch die großen Zeitsprünge die Jeffrey Archer immer wieder macht fehlt einfach etwas. Diese Verbundenheit die man mit Harry durch Band eins hatte die ist hier einfach nicht da.

Und natürlich müssen auch liebgewonnene Charaktere einmal sterben aber es fehlen einfach die Charaktere die diesen Platz einnehmen können. Es ist für mich inzwischen einfach zu viel Distanz zu den Charakteren da. Der Charme der ersten Teile ist einfach verflogene.
Mir ist die Handlung rund um die Cliffton Saga leider viel zu trocken und Oberflächlich geworden. Dazu kommen Handlungen die sich einfach wie eine ständige Wiederholung lesen. Deshalb werde ich trotz erneuten Cliffhanger in Band 4 die restlichen Bücher nicht mehr lesen.

Ich kann „Im Schatten unserer Wünsche: Die Clifton Saga 4“ leider nur 3 von 5 Lesekatzen geben.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Eine gelungene Fortsetzung

Black Dagger - Phury & Cormia
0

Klappentext:

Um der unglücklichen Liebe zu Bella, der Frau seines Zwillingsbruders, zu entkommen, hat der Vampirkrieger Phury es auf sich genommen, der Primal der Vampire zu werden.
Als er bei seiner ...

Klappentext:

Um der unglücklichen Liebe zu Bella, der Frau seines Zwillingsbruders, zu entkommen, hat der Vampirkrieger Phury es auf sich genommen, der Primal der Vampire zu werden.
Als er bei seiner Amtseinführung der wunderschönen Auserwählten Cormia begegnet, hofft er, Bella endlich vergessen zu können. Doch Cormia zweifelt an Phurys Aufrichtigkeit, und schließlich muss er etwas tun, woran er in seinem ganzen zweihundertjährigen Leben noch nie gedacht hat: um eine Frau kämpfen!

Meine Meinung:

Die Geschichte von Phury und Cormia ist ein wenig anders als die restlichen Teile der Black Dagger Reihe.
Die Protagonisten sind nicht so selbstbewusst und wissen was sie wollen. Und die Liebesgeschichte ist eher eine ruhige und langsame Geschichte.

Phury ist der Bruder von Zsadist. Neben Rage gilt Phury als ein sehr attraktiver Krieger. Er hat wunderschönes Haar und im Gegegensatz zu den anderen Brüdern hat Phury nur ein Bein. Warum das so ist das erfährt man in der Geschichte von Zsadist. Doch durch das fehlende Bein fühlt sich Phury nicht als ganzer Mann. Dazu kommen Stimmen die er in seinem Kopf hat und wegen der er einen immer höheren Drogenkonsum hat.
Er hat sich in Zsadists Frau Bella verliebt und kommt nur schwer darüber hinweg. Obwohl ihm das Wohl seiner Brüder und deren Familien sehr am Herzen liegen, ist er sich selber gegenüber eher negativ eingestellt. Als Primal der Vampire ist Phury für den Fortbestand der Bruderschaft verantwortlich und soll sich mit allen Auserwählten vereinigen um Kinder zu zeugen.

Cormia ist die erste Auserwählte der Jungfrauen. Sie soll als erste von Phury ein Kind empfangen. Von der wirklichen Welt kennt sie nichts denn sie lebt in der Welt der Jungfrau der Schrift. Deshalb ist ihr die Lebensweise von Phury auch vollkommen fremd. Sie kennt nur ein Leben nach strengen Regeln und als Phury sie mit zur Bruderschaft nimmt ist Cormia anfangs überfordert mit deren Lebensweise. Aber sie ist eine sehr freundliche und liebevolle Person. Man erlebt eine unglaubliche Wandlung von ihr und das hat mir wahnsinnig gut gefallen.

Natürlich geht auch der Kampf mit den Lessern geht natürlich weiter. Die Situation für die Bruderschaft wird immer komplizierter.
Und auch andere Charaktere wie John und Rehvenge spielen eine große Rolle.
Das ist für mich auch ein Kritikpunkt der dazu geführt hat das ich eine Lesekatze abgezogen habe. Natürlich ist nach so vielen Teilen eine sehr komplexe Geschichte entstanden wo es nicht nur um die Protagonisten geht. Auch die ganzen Nebenhandlungen müssen weitergeführt werden und die Protagonisten für die nächsten Teile müssen natürlich auch eingeführt werden. Aber irgendwie habe ich seit Teil 5 das Gefühl das diese ganzen „Nebenhandlungen“ einen immer größeren Platz einnehmen und dadurch viel Raum für die eigentlichen Protagonisten verloren geht. Das finde ich sehr schade. Ich glaube das man manche Momente noch etwas tiefgründiger hätte erleben können wenn Phury und Cormia mehr Platz in ihrer Geschichte gehabt hätten.

Ansonsten gefällt mir der Schreibstil von J.R. Ward wieder sehr gut. Ich mag die Welt die sie erschaffen hat und freue mich immer wieder darin eintauchen zu können. Phury war ein sehr spannender Charakter und die Entwicklung von Cormia hat mir wirklich Freude bereitet.

Insgesamt hat mir dieser Teil wieder besser gefallen als Teil fünf. Deshalb bekommt „Black Dagger- Phury & Cormia“ von mir 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Ziemlich verwirrend

Eleanor
0

Klappentext:

Das Leben der jungen Eleanor gerät völlig aus den Fugen, als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt: Der Vater verlässt die Familie, die Mutter ergibt sich dem Alkohol. ...

Klappentext:

Das Leben der jungen Eleanor gerät völlig aus den Fugen, als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt: Der Vater verlässt die Familie, die Mutter ergibt sich dem Alkohol. Eines Tages tritt Eleanor in der Schule durch die Tür der Cafeteria und befindet sich plötzlich zu einer völlig anderen Zeit an einem völlig anderen Ort. Im Laufe der Jahre fällt Eleanor immer öfter aus der Zeit und kommt schließlich einem magischen Geheimnis auf die Spur – einem Geheimnis, das mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat …

Meine Meinung:

Die Bewertung zu „Eleanor“ ist mir wirklich nicht leicht gefallen. Das Buch hat mich durch das tolle Cover und den Klappentext sofort angesprochen. Zeitreise klingt für mich immer spannend und deshalb war ich sehr neugierig auf dieses Buch.

Leider wird es direkt am Anfang schon verwirrend. Das Buch startet mit dem Prolog im Jahr 1962. Dort geht es um Eleanor und Hob, die Eltern von Agnes. Und Agnes ist die Mutter der Zwillinge Esme und Eleanor. Also hat man in der Geschichte zwei Personen mit dem gleichen Namen was direkt am Anfang schon verwirrend ist.
Danach springt man in das Jahr 1985 und da sind die Zwillinge Esme und Eleanor sechs Jahre alt.

Insgesamt ist die Stimmung in dem Buch sehr düster und bedrückend. Eleanors Familie ist seit dem Tod ihrer Schwester zerbrochen. Die Mutter ist Alkoholikerin und der Vater hat die Familie verlassen. Eleanor musste sehr früh erwachsen werden. Das merkt man auch sehr an ihren Charakterzügen. Sie wirkt oft sehr hart und kühl. Das macht es dem Leser sehr schwer einen Bezug zu ihr aufzubauen. Mir ist es nicht wirklich gelungen. Leider lässt uns Jason Gurley auch nicht wirklich hinter Eleanors Fassade blicken. Da hat mir manchmal wirklich etwas Tiefe und Ausarbeitung gefehlt.

Die Geschichte bleibt für mich oft verwirrend. Man springt ständig zwischen Zeitebenen und vor allem wechselnder Erzählperspektiven. Immer wieder musste ich gucken in welcher Perspektive ich mich gerade befinde. Das ist auf Dauer schon sehr nervig. Eigentlich kenne ich das von historischen Romanen. Da heißt dann jeder zweite John oder Richard. Es spielen unglaublich viele Charaktere mit aber die Autoren schaffen es trotzdem das man immer den Überblick behält. Das ist hier leider nicht gelungen.

Die Story hätte wirklich sehr viel Potential gehabt. Der Schreibstil an sich gefällt mir gut. Jason Gurley schreibt sehr ausschweifend, was ich aber sehr gerne mag. Dadurch kann man sich die Umgebung und die Handlung gut bildlich vorstellen.
Ich hätte mir gewünscht, dass man als Leser nicht in so vielen Punkten so lange im Ungewissen tappt. Natürlich muss ein Spannungsbogen da sein. Aber zwischendurch muss sich die ein oder andere Frage auch mal auflösen. Sonst blickt man irgendwann nicht mehr durch und es wird auch langatmig.

Leider kann ich „Eleanor“ nur 2 von 5 Lesekatzen geben. Ich hatte mir wirklich mehr von der Geschichte erhofft und auch wenn die Grundidee gut war, konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Ich liebe Harper!!!

Tanz, meine Seele
0

Klappentext:

Harper liebt das Tanzen, ihre Unabhängigkeit und daneben nur noch Molly, ihre eigensinnige Perserkatze. Reicht völlig aus, findet Harper, und beobachtet kopfschüttelnd, wie ihre beste Freundin ...

Klappentext:

Harper liebt das Tanzen, ihre Unabhängigkeit und daneben nur noch Molly, ihre eigensinnige Perserkatze. Reicht völlig aus, findet Harper, und beobachtet kopfschüttelnd, wie ihre beste Freundin Andra von einer Beziehungskatastrophe in die nächste stolpert. Bis Harper beim Tanzen plötzlich vor einer Herausforderung steht, die sich weder durch Kampfgeist noch mit Sarkasmus lösen lässt: Wie soll sie Gefühle auf der Bühne zeigen, die sie nicht spürt? Einen gäbe es vielleicht, der ihr helfen könnte. Doch vor ihm hält Harper ihr Herz erst recht unter Verschluss …

Meine Meinung:

Bis jetzt habe ich alle Bücher von Kira Minttu gelesen. Vor allem “Me without Words“ konnte mich sehr begeistert.
Deshalb war ich wahnsinnig gespannt auf ihr neues Buch. Vor allem weil mir dieses Cover sofort im Kopf geblieben ist.

Ich wusste nicht genau was mich erwaretet. Charaktere die komplett anders sein sollen werden ja oft angepriesen. Leider merkt man beim Lesen dann oft schnell, dass es doch nicht der Fall ist.
Aber hier wurde das Versprechen gehalten. Ich habe Harper vom ersten Satz an geliebt. Ihre Sicht auf die Dinge, ihr klarer Verstand und der Zynismus. Harper ist ein sehr starker Charakter. Sehr eigenwillig und passt sich niemandem an. Sie weiß was sie will und geht ihren Weg. Es gab so viele Stellen an denen ich lachen oder grinsen musste. An manchen Stellen hätte man Harper auch einfach mal kräftig schütteln können oder in schwierigen Momenten hätte man sie gerne in den Arm genommen. Aber sie zieht die Kraft aus der Musik und dem Tanz.
Auch wenn tanzen nicht unbedingt meins ist, Musik ist für mich auch wahnsinnig wichtig. Deshalb konnte ich mich sehr gut in Harper hineinversetzen.
Harper hat viele Steine die ihr im Weg stehen. Oft steht sie sich auch selber im Weg. Aber ihre Entwicklung finde ich sehr realistisch. Nichts passiert von heute auf morgen und es geht auch nicht immer ohne Schicksalsschläge.

Auch die Nebencharaktere mag ich sehr. Sie ergänzen sich super. Harpers beste Freundin Andra ist ein guter Gegenpart und auch wenn die beiden gut miteinander befreundet sind, gibt es auch oft Reibungspunkte zwischen den beiden.
Es ist für Harpers Freunde nicht immer leicht. Denn ihre raue Art kann sie nur schwer ablegen. Trotzdem sind sie immer da und unterstützen Harper.
Nicht vergessen darf man Molly. Die ältere Katzendame ist mindestens genau so eigensinnig wie Harper und genau deshalb habe ich auch sie von Anfang an geliebt.

Der Schreibstil von Kira ist locker und die Handlung ist klischeefrei und trotzdem mit wahnsinnig viel Feingefühl. Bei den Beschreibungen der Tanzszenen konnte ich mir diese ganz genau vorstellen und fühlte mich als würde ich mit im Raum stehen und Harper direkt beobachten.
Naja und zu Kiras ersten Sätzen muss man ja schon nichts mehr sagen. Sie weiß wie man die Leute sofort in das Buch zieht.

Mich hat Harpers Geschichte einfach mitgerissen. Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen. Dabei habe ich wirklich alle möglichen Emotionen erlebt. Gelacht, mitgefiebert, an manchen Stellen musste ich ganz schön schlucken. Es war einfach unglaublich toll.
Für mich wirklich einmal ein ganz anderer New Adult Roman. Endlich mal wieder eine Handlung die man nach ein paar Tagen nicht vergisst und eine Protagonistin die alles andere als perfekt ist und die man gerade deshalb ins Herz schließt.
Ich kann euch dieses tolle Buch wirklich nur ans Herz legen.

Von mir bekommt „Tanz, meine Seele“ 5 von 5 Lesekatzen und ich freue mich schon wahnsinnig darauf wenn es weitergeht.