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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2022

Sehr lesenswert

Mensch, Erde! Wir könnten es so schön haben
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Für das Buch hat sich der Autor mit den verschiedensten Personen getroffen. Die abgedruckten Interviews sind eine schöne Idee, denn sie lockern das Ganze etwas auf.
Sprachstil:
Die persönliche Schreibweise ...

Für das Buch hat sich der Autor mit den verschiedensten Personen getroffen. Die abgedruckten Interviews sind eine schöne Idee, denn sie lockern das Ganze etwas auf.
Sprachstil:
Die persönliche Schreibweise und die eigenen Erfahrungen, die der Autor ins Buch einfließen lässt, haben mir gut gefallen. Gleiches gilt für den fehlenden erhobenen Zeigefinger. Das macht es mir leichter, mich auf seine Ausführungen einzulassen.
Für ein Sachbuch leider nicht im positiven Sinne ungewöhnlich, erschien mir die Kombination von Fakten und Humor. Denn die Comedianhaften Anekdoten von Hirschhausens wirken auf mich nicht nur gezwungen, sie laufen auch Gefahr, Tatbestände zu verharmlosen oder abzuschwächen.
Ich vermute, dieser Stil soll die Thematik für ein größeres Publikum aufbereiten, aber mir persönlich gefallen Sachbücher mit einer etwas wissenschaftlicheren Handschrift besser.
Da er auch Teile seines Bühnenprogramms eingearbeitet hat, wirkt der Stil etwas unstet.
Allerdings muss ich zugeben, dass es sich für ein Sachbuch relativ schnell lesen lässt. Das Buch ist wirklich lesenswert. Gerade in den heutigen Zeiten hilft jeder gut gemachte Anstoß zu mehr Nachhaltigkeit, dem besseren Verständnis der Zusammenhänge in der Natur, einem bewussterem Umgang mit den endlichen Ressourcen unserer Erde und dem Fingerzeig, das eigene Verhalten zu hinterfragen.
Auch und gerade die teilweise mit einem (ernsten) Augenzwinkern pointiert präsentiert Fakten sind gut recherchiert und in dieser Ansammlung und Darstellung recht selten zu finden. Ich glaube, jeder entdeckt hier noch etwas Neues für sich. Man muss sich das Wissen aneignen, weil jeder einzelne auch etwas Schuld an der Klimakrise hat . Danke für das dennoch tolle Buch.

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Gefühlvolle Gechichte

Das Weihnachtsbaumwunder
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Nina arbeitet auf einer Weihnachtsbaumplantage, da aber ihr Vater im Vorigen Jahr um diese Zeit starb, droht sie mit dem Leben nicht mehr klar zu kommen. Holly lebt mit ihren sechs Geschwistern unter der ...

Nina arbeitet auf einer Weihnachtsbaumplantage, da aber ihr Vater im Vorigen Jahr um diese Zeit starb, droht sie mit dem Leben nicht mehr klar zu kommen. Holly lebt mit ihren sechs Geschwistern unter der strengen Hand ihrer Mutter. Der beliebteste Junge wirbt um sie und sie kann es nicht glauben, dass Alfie ein Scheidungskind ist. Seine Mutter ging, da sie im täglichen Trott gefangen war. Jetzt will sie zurück und Vater und Sohn wollen das am Anfang nicht wirklich so. Angie, Nina und Holly sind die drei Damen, die die Geschichte am Laufen halten und sie schließlich zu Ende führen nämlich zu einem gutem Guten. Das Cover ist insofern meins, weil es gezeichnet ist, die Farben mich ansprechen und man schon darauf kommen kann, das es um Weihnachtsbäume und somit auch um Weihnachten gehen könnte. Allerdings finde ich nicht dass es zum Buch passt, einen falschen Eindruck von der Geschichte wiedergibt. Den es geht ja nicht nur um ein sondern um 3 Paare, und es ist definitiv nicht die schöne, leichte Weihnachtsgeschichte die man erwartet.

Es tut mir sehr leid, aber ich kann dem Buch "nur" 3 wunderbare Sterne geben, weil ich insgesamt einfach zu viele Kritikpunkte habe und ich mich nicht in die Geschichten fallen lassen konnte.

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Tolles Buch

Hope Street
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Andreas Frege, bekannter unter dem Namen Campino hat es sich nicht nehmen lassen und ein Buch geschrieben. In diesem Buch erzählt er, wieso er Fan von Liverpool FC wurde und was er im Laufe der Jahre als ...

Andreas Frege, bekannter unter dem Namen Campino hat es sich nicht nehmen lassen und ein Buch geschrieben. In diesem Buch erzählt er, wieso er Fan von Liverpool FC wurde und was er im Laufe der Jahre als solcher erlebt hat. Nun mag sich der eine oder der andere fragen, wie kam es dazu. Tja, da muss Campino dann auch etwas ausholen und von seiner Familie erzählen. Das fand ich ausgesprochen interessant, denn seine Mutter war Engländerin und sein Vater Deutscher. Die Eltern hatten sich kurz nach dem Krieg kennen gelernt. Nun können sich bestimmt viele vorstellen, dass in dieser Familie einiges anders ablief. Fazit: Dieses Buch hat für mich gehalten, was der Klappentext versprochen hat, kleine Einblicke in das private Leben des Frontmanns der Toten Hosen, garniert mit viel Begeisterung für den FC Liverpool. Eine Lektüre, die meiner Meinung nach nicht nur für Fußballfans interessant ist und die ich Jedem empfehle, der etwas mehr über den Menschen Andreas Frege erfahren möchte. Ich mag die Hosen, ich mag Campino und war einfach neugierig zu erfahren, was er so zu "schreiben" hat.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, es war interessant einen kleinen Blick hinter die Kulissen zu werfen

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Tiefgründige bewegende Geschichten

In all deinen Farben
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Auf den ersten Blick sind es Kurzgeschichten über starke Frauen, über die Liebe, den Liebestanz der vollführt wird. Lässt man die Geschichten jedoch auf sich wirken, spürt man vor allem die Leidenschaft, ...

Auf den ersten Blick sind es Kurzgeschichten über starke Frauen, über die Liebe, den Liebestanz der vollführt wird. Lässt man die Geschichten jedoch auf sich wirken, spürt man vor allem die Leidenschaft, mit der die Autorin ihre Gedanken und Gefühle zum Ausdruck bringt. Die Wortwahl, die Herausarbeitung der Protagonisten, die Umschreibungen um eine Atmosphäre entstehen zu lassen, all dieses sehr bedacht und trotzdem spontan und authentisch wie auch emotional erarbeitet.
Der Schreibstil ist nicht, wie so oft wohl fließend aber eher unspektakulär da "main stream" gleich, sondern ausdrucksstark und dem Titel angepasst "In all seinen Farben" farbig und prägend. Die meisten Geschichten haben mich angesprochen, wie die zum Beispiel von Scheherazade, Yaa und Naleli. Und dann ertappe ich mich doch wieder dabei, dass ich gerne mehr erfahren hätte.

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Toller 1. Band

Das Land, von dem wir träumen
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Greta zum Anfang des Buches 16 Jahre alt wächst ohne Eltern bei ihrer Ziehfamilie auf. Sie ist intelligent und belesen, was sie wahrscheinlich jedem Bücherwurm sofort sympathisch macht. In der Geschichte ...

Greta zum Anfang des Buches 16 Jahre alt wächst ohne Eltern bei ihrer Ziehfamilie auf. Sie ist intelligent und belesen, was sie wahrscheinlich jedem Bücherwurm sofort sympathisch macht. In der Geschichte geht es, um die Abhängigkeit von ihrer Ziehfamilie und ihren Wunsch zu dieser zu gehören aber auch gleichzeitig ihren eigenen Weg zu gehen. Man kriegt einen Einblick in die, aus heutiger Sicht unfassbare damalige Abhängigkeit der Frauen von ihren Männern und Kindern, bis zu ihrer Volljährigkeit, welche bis zum Jahr 1975 erst mit 21 erreicht war, von ihren Eltern. Das Buch ist auch ein guter Bericht über das Leben und die Arbeit eines Weinbergs, ein Bereich, in den wir uns selten begeben.
Gretas Charakterbild ist sehr gelungen, sie ist sehr durchsetzungsfähig und sympathisch, und man sieht ihr den Schatten vieler deutscher Frauen in den 1970er Jahren an. Es handelt sich hier um eine Trilogie und ich freue mich schon heute auf die Fortsetzung.
Ich empfehle das Buch gerne mit fünf Sternen.

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