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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2017

Schade.. das erhoffte Feuerwerk blieb aus.

Beautiful
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Als Fan des Autoren Teams Christina Lauren habe ich natürlich auf den letzten Teil ihrer Bastard Reihe hin gehibbelt. Auch wenn es nun heißt, mit BEAUTIFUL Abschied von den liebgewonnen Pairings zu nehmen. ...

Als Fan des Autoren Teams Christina Lauren habe ich natürlich auf den letzten Teil ihrer Bastard Reihe hin gehibbelt. Auch wenn es nun heißt, mit BEAUTIFUL Abschied von den liebgewonnen Pairings zu nehmen. Doch um ehrlich zu sein tue ich mich mit dieser Rezension ein biserl schwer. Nicht nur weil dies das Ende einer wirklich tollen Buchserie ist, sondern weil ich mir hier streng genommen mehr erwartet hätte.

Story:
Als Pippa früher als gewöhnlich in ihre Wohnung kommt, erwischt sie ihren Freund in flagranti mit einer anderen zwischen den Bettlaken. Frustriert und gedemütigt, nimmt sie das spontane Angebot ihrer Freundin Ruby an. Mit ein paar Freunden, ein feucht fröhliche Weintour entlang der Ostküste Amerikas zu machen. Dank einer großzügigen Finanzspritze ihrer Moms kann sie sogar First Class über den großen Teich fliegen. Am Check In Schalter begegnet sie einem zugeknöpften aber ziemlich süßen Geschäftsmann, der am Ende sogar ihr Sitznachbar ist. Nach einer Vielzahl kostenloser Drinks, sitz Pippas Zunge noch lockerer als sonst. So erzählt sie dem armen Kerl ganz ungefragt ihre Lebens- & Leidensgeschichte. Denn Männer sind ja zum abgewöhnen.

Kurze Zeit später bei ihren Freunden, hört sie, wie ein Mann von einer verrückten Engländerin erzählt, die ihm während seines Flugs den letzten Nerv geraubt hat. Nun heißt es für Pippa Augen zu und durch. Und siehe da, sie und Jensen haben tatsächlich ein Draht zu einander. Er der sich seit seiner Trennung nur noch in Arbeit vergräbt, taut während der gemeinsamen Trips auf und hat Spass. Das Chaos scheint perfekt, als seine Ex auftaucht und Jensen aus heiterem Himmel, Pippa zu seiner frisch angetrauten Ehefrau macht.


Fazit:
Christina Lauren Bücher sind humorvoll, sexy und mitreißend. Und ich möchte keinen der Bände und ihre durchgeknallten aber vor allem, liebenswerten Charaktere missen. Doch ausgerechnet beim krönenden Abschluss, wollte bei mir der Funke nicht richtig überspringen. Natürlich gibt es auch hier liebevolle Momente, witzige Einlagen und an dem Schreibstil ist auch gar nichts auszusetzen. Doch zu meiner großen Enttäuschung passiert in BEAUTIFUL einfach zu oft nix. Tote Hose und Langeweile bin ich von den Autorinnen nun wirklich nicht gewohnt.

Auch wenn ich beide Helden mochte und die alten Protas hier kräftig mitmischen, liegt für mich gerade bei letzteren das größte Manko. Natürlich ist es fabelhaft, das alle liebgewonnen Paare mit von der Partie sind. Jedoch geht das zu meinem bedauern, völlig zu lasten von Jensen & Pippa. Von denen ich mir wesentlich mehr Einsatz gewünscht hätte. Ihre Story plätschert teilweise seicht und ohne viel pepp dahin. Ohne große Überraschungen oder Aha- Momente zu bieten.

Mit Pippas Charakter hatte ich zwar zu Beginn so meine Problemchen, denn sie war mir stellenweise viel zu laut. Doch mit der Zeit mochte ich ihre verrückte, liebenswerte Art. Sie sagt eben ständig was sie denkt . Da passiert es, das ihr bei so manch einer Gelegenheit schon mal schmutzige Gedanken entschlüpfen. Die sie doch eigentlich lieber für sich behalten hätte.

Und das sich Gegensätze anziehen, merkt man hier. Denn Jensen ist das absolute Gegenteil. Er ist nicht nur ein zugeknöpfter Geschäftsmann vom Scheitel bis zur Sohle, sondern auch seit seiner Scheidung ein Workaholic. Vollkommen durchorganisiert und teilweise so richtig unentspannt. Unterschiedlicher könnten diese beiden Helden nun wirklich nicht sein. Aber gerade dieser Aspekt gefiel mir ausgesprochen gut. Im Laufe der Handlung traut er zum Glück etwas auf und man erkennt, was für ein toller und loyaler Kerl er ist. Der sein Herz am rechten Fleck trägt und wenn er will, sogar richtig witzig sein kann. Trotzdem können die beiden als Pairing im Vergleich mit ihren Vorgängern nicht mithalten. So leid es mir tut, aber mir fehlte es definitiv an Chemie. Ich habe da kaum richtige Leidenschaft, oder gar eine echte Verbindung zwischen ihnen gespürt.

Deshalb fand ich es auch extrem schade, das trotz all der unterschiedlichen Epiloge als Fan Goodie. Die Aufteilung in der Handlung selbst nicht so optimal gelöst war. Zwar ist es schön von alten Bekannten zu lesen, doch wenn es zu lasten der Hauptprotas und deren Story geht, habe ich etwas dagegen. Vielleicht sollte ich auch noch erwähnen, das wenn man die Kurzgeschichten von Bennett, Chloe & Co. nicht kennt, könnten einen bei der plötzlichen Kinderschar eventuell die Ohren schlackern.

Auch wenn bei dem riesen Bonus der zusätzlichen Epiloge, mein Fanherzilein regelrecht höher geschlagen hat. Bin ich doch traurig, das ausgerechnet das letzte Buch der Bastard Serie für mich leider auch das schwächste ist. Ich wollte es wirklich mögen, doch ab einem gewissen Zeitpunkt habe ich mich durch die Seiten gequält. Was ich in dieser Form gar nicht von CL gewohnt bin. Ich hatte hier ständig das Gefühl, es ginge um alle anderen, eben nur nicht um die beiden Hauptpersonen Jensen & Pippa. Es fehlte mir an Tiefe, aber auch an dem gewaltigen Funkenflug und Knistern der vorhergegangenen Romane. So ist auch das Happy End für meinen Geschmack etwas zu abrupt geraten. So leid es mir tut, aber ich kann nicht mehr als 3 Sterne vergeben. Mit ein bisschen Wehmut und einem Tränchen im Auge nehme ich nun Abschied. Nichtsdestotrotz Geschmäcker sind toatal verschieden und für Fans der Reihe, ist der Abschluss sicherlich ein muss. Daher wünsche viel Spaß und wie immer.. happy reading!

Veröffentlicht am 09.06.2017

Auf der Suche nach dem düsteren Mafia Prince.

Dark Mafia Prince
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PaperSwan von Leylah Attar war 2016 mein persönliches Lesehighlight. Als ich den Klappentext zu Dark Mafia Prince las, hoffte ich auch einen ähnlich fesselnden Roman. Doch die beiden Romane sind so unterschiedlich ...

PaperSwan von Leylah Attar war 2016 mein persönliches Lesehighlight. Als ich den Klappentext zu Dark Mafia Prince las, hoffte ich auch einen ähnlich fesselnden Roman. Doch die beiden Romane sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht.

Story:
Aleksio Dragusha wächst zusammen mit seinen beiden jüngeren Brüdern als Kronprinz eines Mafiaclans auf. Als er zehn Jahre ist, werden seine Eltern brutal vom Vertrauten seines Vaters ermordet. Als wäre das nicht schon schrecklich genug, werden daraufhin seine geliebten Brüder anonym in Waisenhäusern gegeben. Getrieben von Rache ist er seither auf der Suche nach den verlorenen Brüdern, um die Familie wieder zu vereinen. Aber vor allem, um sein rechtmäßiges Erbe anzutreten und den Mann vom Thron zu stürzen, der seine Familie ins Unglück stürzte. Deshalb entführt er auch dessen einzige Tochter Mira. Aleksio Freundin aus Kindertagen. Die vor aller Augen ein sorgloses Jetset Leben führt. Jedoch merkt er schnell, das der äußere Schein oftmals trügen kann. Denn Mira arbeitet eigentlich als Anwältin und will mit den Machenschaften ihrer Familie nichts zu tun haben. Auch wenn sie ihren Vater heiß und innig liebt. Welchen Preis ist Aleskio bereit am Ende zu zahlen, und kann er Mira tatsächlich opfern um ans Ziel zu kommen?

Fazit:
Dark Mafia Prince ist der erste Teil, der neuen Dangerous Royals Serie. Als ich den Klappentext las, hatte ich einen Roman in der Art von PaperSwan erwartet. Denn die Handlung versprach laut Klappentext durch das kriminelle Milieu nicht nur eine spannende Unterhaltung. Sondern auch noch eine nicht alltägliche Liebesgeschichte. Für mich eigentlich eine super Mischung.

Meine Erwartungen wurden jedoch nicht gänzlich erfüllt. Wer also PaperSwan geliebt hat, dürfte hier leider ziemlich enttäuscht sein. Mir wurde bei dem Plot einiges viel zu oberflächlich abgehandelt. Die Story war für meinen Geschmack auch nicht so düster, oder anziehend wie andere Romane des gleichen Genres. Mir kam vieles einfach viel zu seicht und weichgespült herüber.

Das größte Problem hatte ich jedoch mit beiden Hauptprotagonisten. Zwischen den Freunden aus Kindertagen sollten von Anfang an Knistern. Doch zu meinem großen Bedauern, war davon überhaupt nichts zu spüren. Keinerlei erotische Spannung, noch ein kleiner Funkenflug. Es fehlte dieser Lovestory definitiv an Glaubwürdigkeit. Da half auch keine BDMS Sexszene.

Als einzelne Persönlichkeiten konnten Aleksio & Mira wesentlich mehr glänzen. Da sie durchaus gut gezeichnet waren. Doch als Pairing konnte ich keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Das Ende fand ich wie vieles bei dieser Handlung recht überhastet.

Der flüssige Schreibstil der Autorin gefiel mir zwar, dennoch gelang es ihr nicht, mich vollständig zu überzeugen. Einen dunklen Mafia Prince, dessen Geschichte mich mitreißen konnte, habe ich leider vergeblich gesucht. Daher nur 3 Sterne von mir. Wer es nicht allzu düster mag, könnte an dem Roman eventuell gefallen finden. Lest doch einfach selbst. Dabei wünsche ich Euch wie immer... happy reading!

Veröffentlicht am 09.06.2017

Gegensätze ziehen sich an.

Wicked Sexy Liar - Weil ich dich begehre
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Ich gebe offen zu, das ich des Öfteren mit manch einem New/Young Adult auf dem Kriegsfuß stehe. Allerdings bin ich ein Fan des Autoren Duos Christina Lauren. Daher wollte ich mir den letzten Teil ihrer ...

Ich gebe offen zu, das ich des Öfteren mit manch einem New/Young Adult auf dem Kriegsfuß stehe. Allerdings bin ich ein Fan des Autoren Duos Christina Lauren. Daher wollte ich mir den letzten Teil ihrer Wild Season- Reihe nicht entgehen lassen. Gespickt mit charismatischen Charakteren, witzigen Einlagen und sehr sexy Momenten bietet der Roman ein kurzweiliges Lesevergnügen.

Christina Lauren schaffen es auch hier, die Stimmung der letzten Romane aufzugreifen. Zu meiner Freude auch all die losen Enden zusammenzufügen. Besonders deren mitreißender Schreibstil lässt in meinen Augen nichts zu wünschen übrig. Gefallen hat mir auch, das es bei dieser Geschichte zur Abwechslung vorher keine überstürzte Vegas Wedding gab. Außerdem ging es diesmal auch nicht ganz so schnell zur Sache. Haha.. und das bei einem Kerl der gewöhnlich die Frauen wie seine Unterwäsche wechselt.

Die beiden Helden London & Luke, sind in meinen Augen perfekt füreinander. Auch wenn es zu Beginn erst einmal gar nicht danach aussieht. Denn Luke, mit seinen ständig wechselnden Bekanntschaften, ist durch und durch ein Womanizer. Er lässt nichts anbrennen und genießt die Aufmerksamkeit des weiblichen Geschlechts. Dagegen ist London lieber für sich. Sie liebt es zu surfen und genießt ihr Leben in vollen Zügen. Dafür braucht sie keinen Kerl, die meistens ja doch nur Ärger bedeuten. Doch zwischen ihr und Luke ist es anders, es knistert sofort gewaltig. Und irgendwann können beide ihre Gefühle nicht mehr ignorieren. Dies mit zu verfolgen hat Spaß gemacht.

Fazit:
Ich hatte keine großen Erwartungen an den Roman, da ich mit so einigen Young/New Adult Büchern nichts anfangen kann. Deshalb gefällt mir die Beautiful- Reihe wahrscheinlich auch so viel besser. Doch zu meiner eigenen Überraschung mochte ich diese Handlung. Irgendwie harmonierte hier für meinen Geschmack manches besser, als bei den anderen Teilen der Serie. Aber das ist eben reine Geschmackssache. Die Chemie zwischen den Protas stimmt jedenfalls, und der Humor kam definitiv auch nicht zu kurz. Wer die drei anderen Romane der Serie mochte, wird von Wicked Sexy Liar keineswegs enttäuscht sein, sondern voll auf seine Kosten kommen. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung und 4 Sterne... happy reading!

Veröffentlicht am 27.05.2017

Sexy Biofarmer & verpeilte Jungköchin... eine gefährliche Kombination!

True North - Wo auch immer du bist
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Schon länger stand Teil 1 der True North Reihe auf meiner Leseliste. Da der Klappentext eine romantische und überaus unterhaltsame Geschichte versprach. Die interessante Thematik eines Farmbetriebs fand ...

Schon länger stand Teil 1 der True North Reihe auf meiner Leseliste. Da der Klappentext eine romantische und überaus unterhaltsame Geschichte versprach. Die interessante Thematik eines Farmbetriebs fand ich zudem wirklich spannend und enttäuschte nicht. Das Buch macht Lust auf mehr von Sarina Bowen zu lesen..

Story:
Audrey wird von ihrem Boss nach Vermont geschickt, um mit ortsansässigen Farmern, für eine noble Restaurantkette Deals abzuschließen. Doch noch vor ihrem ersten "Antrittsbesuch" hat sie eine Autopanne. Zu Hilfe kommt ihr ausgerechnet ein griesgrämig Kerl, dessen finsterer Blick ihr nur allzu vertraut vorkommt. Und in der Tat, es ist Griffin Shippley, mit dem sie auf dem College ein ziemlich heißes Stelldichein hatte.
Und auch jetzt fliegen sofort wieder die Funken zwischen den beiden. Doch Griff hat mit der Farm alle Hände voll zu tun, und stellt sich als zäher Verhandlungspartner heraus. Denn er will seinen preisgekrönten Cider keinesfalls unter wert verkaufen. Außerdem will er nicht noch einmal von Audrey verletzt werden...

Fazit:
Dies war für mich der erste Roman von Sarina Bowen, und wird mit Sicherheit nicht der letzte gewesen sein. Denn die Autorin hat definitiv ein großartiges Händchen fürs Schreiben. Ihr zauberhafter Schreibstil ließ bei mir jedenfalls keine Langeweile aufkommen, sodass ich den Roman nicht mehr aus den Händen legen wollte. Was natürlich auch den äußerst lebendigen Charakteren geschuldet ist. Wie z.B. Griff mit seinen Star Wars Sprüchen, die wirklich amüsant waren. Durch die wechselnden Perspektive bekommt der Leser außerdem einen wunderbaren Einblick in das Seelenleben beider Helden. Wobei ich bei so einigen Gelegenheiten ziemlich schmunzeln musste.

Audrey ist nicht nur tollpatschig und mit einer spitzen Zunge ausgestattet, sondern ihre Gedankengänge sind oftmals auch herrlich komisch. Doch durch die Erziehung ihrer Mutter, und das daraus resultierende schlechte Verhältnis, muss sie sich alleine durchschlagen. Sie hält nicht viel von sich selbst und stellt ständig ihr Licht unter den Scheffel. Außer beim Kochen, dabei blüht sie regelrecht auf und kreiert nicht nur in ihrem Kopf, die herrlichsten Köstlichkeiten. Kein Wunder das Griffs Familie sie ebenso ins Herz schließt, nicht nur wenn sie den Kochlöffel schwingt.

Griff hat als junger Ciderwinzer alle Hände voll zu tun das Familienunternehmen am laufen zu halten. Ein schweres Erbe das nach dem Tod des Vaters auf Schultern lastet. Ein unbesonnener Fehler, und der kleine Farmbetrieb könnte unter gehen. Daher kommt ihm Wirbelwind Audrey eigentlich recht ungelegen. Obwohl er sie und ihre gemeinsame Nacht am College nie ganz vergessen konnte. Allerdings kommt es eben manchmal anders als man denkt. Und irgendwann kann der Griesgram nicht länger ignorieren, das er eigentlich ziemlich einsam ist. Mehr braucht, als nur die tägliche Schufterei. Mit zu verfolgen, wie sich Audrey und er erneut näher kommen, trotzdem aber Angst haben, sich dem anderen gegenüber zu öffnen, war nicht nur schön und herrlich romantisch Sondern auch sexy. Denn es gab ein paar heiße Einlagen, die für mich absolut in den Plot passten. Ich hatte auch nichts dagegen einzuwenden, das hierbei die Sprache etwas derber ausfiel. Für mich war es der Leidenschaft geschuldet, und störte mich daher kein bisschen.

Wer also auf romantische Geschichten mit sympathischen Charakteren die Ecken und Kanten haben steht, sollte hier unbedingt zu greifen. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung und die die volle Punktzahl, für dieses zauberhafte Lesevergnügen. In diesem Sinne.. happy reading!

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 14.05.2017

100 Days - Täuschung.. eine glatte Enttäuschung!

For 100 Days - Täuschung
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Endlich etwas Neues von Lara Adrian abseits ihrer erfolgreichen Midnight Breed Reihe. Ich war super gespannt, da sich die Leseprobe zu ihrer brandneuen 100 Days Serie vielversprechend las. Da ich bereits ...

Endlich etwas Neues von Lara Adrian abseits ihrer erfolgreichen Midnight Breed Reihe. Ich war super gespannt, da sich die Leseprobe zu ihrer brandneuen 100 Days Serie vielversprechend las. Da ich bereits länger keinen Adrian Roman mehr in den Händen hatte, habe ich mich regelrecht über die ersten Seiten hergemacht. Mir gefiel der Einstieg in die Story, doch leider hielt meine Freude nicht lange an...

Story:
Die junge Malerin Avery lebt in New York und verdient sich in einer Bar ihren Lebensunterhalt. Denn von ihrer Kunst kann sie noch nicht leben. Doch nicht nur das macht ihr zu schaffen, da ihr Vermieter ihr gekündigt hat, und Avery noch keine neue Bleibe in Aussicht hat. Als sie auch noch ihre ganzen Bilder aus der angesagten Galerie abholen soll, wo sie ihr Kunstwerke präsentieren darf, ist sie seit langer Zeit wieder am Tiefpunkt angelangt. Jedoch will sich die Kämpfernatur in ihr nicht unterkriegen lassen. Denn Avery hat in ihren Leben schon wesentlich schlimmeres durchmachen müssen. Ihre geliebte Mutter sitz wegen Mordes im Gefängnis, und auf ihrer Seele lasten noch andere Dinge, die sie noch richtig verarbeiten muss.

Als sie durch Zufall das Angebot bekommt, in Manhattan als Houssitter eine Wohnung zu betreuen, kann sie ihr Glück kaum fassen. Denn dadurch wäre sie erst einmal ein paar ihrer Sorgen los, und sie könnte sich wieder mehr ihrer Malerei widmen. Eben ein regelrechter Neuanfang. Allerdings hat sie nicht mit ihrem überheblichen Nachbarn Nic Bain gerechnet. Dem sie eigentlich aus dem Weg gehen will. Doch das Schicksaal meint es anders. Denn kurze Zeit später begegnen sich beide erneut auf einer Vernisage, und es ist nicht leicht Mr. Arrogant zu widerstehen. Denn wenn er etwas sieht das er haben will, nimmt er es sich...

Meine Meinung:
Der Serienauftakt zu ~100 Days~ lässt mich doch ziemlich ernüchtert zurück. Zwar lässt sich die Geschichte durchaus gut und schnell lesen, aber von einer Autorin wie Lara Adrian, hatte ich mir wesentlich mehr versprochen. Als dieser klischeetriefende, dahinplätschernde und in meinen Augen lieblos hingeschriebene Roman.

Wirklich schade, denn zugegeben, in der Geschichte steckte reichlich Potenzial. Jedoch wurde dies überhaupt nicht ausgeschöpft, sodass es für mich ziemlich schnell mit der ganzen Handlung bergab ging. Auch die beiden Helden ließen für meinen Geschmack so einiges zu Wünschen übrig.

Die anfangs starke, selbstsichere Heldin Avery verwandelte sich zu meinen Leidwesen ganz plötzlich in eine völlig naive, Jasagerin. Sie mutierte zu einem hormongesteuerten Anhängsel, sobald sie mit Mr. "Perfect" zusammen ist. Als sich von den alten Geistern ihrer Vergangenheit zu befreien, baut sie mit all ihren Lügen erneut eine Mauer um sich herum auf. Da stellt sich die Frage, wie will sie das nur wieder gutmachen? Ach ja, wahrscheinlich erneut mit einer Aneinanderreihung erotischer Stelldicheins in Teil 2. Ihre ach so "großen" Geheimnisse entpuppten sich ebenfalls als zu schnell vorhersehbar. Spannungsaufbau gleich Null. Sie hat in ihrer Vergangenheit so viel durchgemacht, und plötzlich gibt sie schwupsdiwups einfach so die Kontrolle ab? Das ist für mich einfach vollkommen unglaubwürdig

Averys blauäugiger 08/15 Milliadär Mr. Bain, ist in meinen Augen ein müder Abklastch von bereits allzu bekannten Romanhelden dieses Genres. Sicherlich hält er auch noch ein großes Geheimnis unter Verschluss, schließlich hat er nicht umsonst diese schrecklichen Narben am Handgelenk. Auch wenn er für einen kurzen Moment seine unüberwindbaren Schutzwall herunterfährt, der Leser einen kleinen Einblick vom echten Nic Baine erhascht. Es zu meiner Überraschung sogar zum Ende hin ein paar winzige Highlights gab. Sorry, doch so leid es mir tut, gut verpackter Matratzensport kann eben nicht über eine kaum exsistierende Handlung hinwegtäuschen.

Fazit:
Was Lara Adrian hier abliefert ist mehr als enttäuschend. Unter einem Serienauftakt verstehe ich etwas völlig anderes. Er soll mir nicht nur die Charaktere bis zu einem gewissen Grad näher bringen, sondern mich auch durch interessante Wendungen bei der Stange halten. Mich regelrecht hibbelig auf den nächsten Teil machen. Was leider hier absolut nicht der Fall war. Ich kenne Eroticas, mit wesentlich weniger Seitenanzahl, die nicht nur höllisch sexy sind, sondern zudem auch eine starke Rahmenhandlung zu bieten haben. Jedoch gibt es bei ~100 Days~ kaum etwas Neues. Eher viele bekannte Elemente aus zuvor erfolgreichen Romanen, die hier zusammen verwurstet wurden, das noch nicht einmal sehr gekonnt. Dieses superreiche Alpha- Männchen übernimmt sofort die Führung und sein Versprechen, 100 Tage Kontrolle, ist bereits jetzt eine Ansage für den Folgeband. Noch mehr horizontale Erlebnisse, auch in Form von Bestrafung. Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor. Der Cliffhanger konnte mich am Ende auch nicht mehr großartig vom Hocker reißen.

Daher kann ich auch nicht mehr als 2 traurige Sterne vergeben.

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