Platzhalter für Profilbild

JamilaBuchnerd

aktives Lesejury-Mitglied
offline

JamilaBuchnerd ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit JamilaBuchnerd über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2018

Ein rührender Abschlussband

Verliere mich. Nicht.
0

Cover

Das Cover, das sich perfekt zu Band 1 ergänzt, gefällt mir wieder total gut, auch wenn es eigentlich dasselbe Cover nur mit den Negativ-Farben ist. Ich liebe die Titel und zusammen im Regal sehen ...

Cover

Das Cover, das sich perfekt zu Band 1 ergänzt, gefällt mir wieder total gut, auch wenn es eigentlich dasselbe Cover nur mit den Negativ-Farben ist. Ich liebe die Titel und zusammen im Regal sehen die Bücher super schön aus! Aber ist auch der Inhalt genauso gut wie der von Band 1? Das erzähle ich euch jetzt.

Schreibstil

Lauras Schreibstil hat sich nicht verändert natürlich und ist noch genauso schön und humorvoll wie in ihren anderen Büchern. Ich mag ihren Schreibstil total gerne und dadurch verschlingt man ihre Bücher einfach nur, also da gibt es rein garnichts zu kritisieren meiner Meinung nach.
Das Buch ist wie "Berühre mich. Nicht" aus der Ich-Perspektive von Sage geschrieben, wodurch man gut in ihre Gefühlwelt eintauchen kann, ich hätte aber auch richtig spannend gefunden, was Luca in den jeweiligen Szenen gedacht und gefühlt hat.

Charaktere

Also ich bin wirklich ein großer Fan von den Charakteren, die Laura Kneidl sich ausdenkt, aber ich habe leider einen kleinen Kritikpunkt dieses Mal.
Sage ist eine wirklich liebe und gutherzige Person, die ich seit Band 1 ins Herz geschlossen habe. Sie hat ihre äußerst schwere Vergangenheit mit Alan und er verfolgt sie noch immer und das nicht nur in ihren Albträumen, aber damit lässt sich auch nicht ihr ganzes Verhalten gegenüber Luca rechtfertigen. Mich hat es am Anfang noch nicht so gestört, dass sie Luca von sich gestoßen hat, aber nach einer Weile wurde mir das dann zu viel. Man hätte dieses Problem auch mit einem wirklich guten Grund für Sages Verhalten lösen können, aber den habe ich leider nicht gefunden.
Ansonsten gab es für mich jedoch nichts zu kritisieren. Luca hat mich zwar anfangs so aufgeregt, aber ich konnte schon nachvollziehen, warum er sich ein Vollidiot (Sorry Luca) benommen hat. Er hat sich aber auch verändert und wenn er mal betrunken war oder Sage betrunken war, war er zu niedlich! Er war auch so toll, als niemand betrunken war übrigens.
Nun noch meine Meinung zu den Nebencharakteren: Ich liebe sie! Ich finde es großartig, wie viel Leben Laura nicht nur ihren Protagonisten, sondern auch den Nebencharakteren einhaucht. Alle haben eine Rolle gespielt, so wie es auch im echten Leben ist und das fand ich einfach so toll! Besonders Aaron und Connor, die man sehr gut kennen gelernt hat, fand ich super! Jedoch hat mich eine Sache deshalb auch etwas gestört, aber die gehört zur Handlung.
Alles in allem konnten die Charaktere in "Verliere mich. Nicht" sehr überzeugen, abgesehen von einer kleinen Ausnahme.

Handlung

Die Geschichte setzt an dem Punkt an, an dem Band 1 mit dem fiesen Cliffhanger endete. ich bin wieder sehr schnell in der Geschichte drin gewesen und der Einstieg war wirklich gut. Ich habe sofort mit Sage und Luca mitgefiebert und es war schwer, aufzuhören mit dem Lesen, wenn man einmal begonnen hatte.
Die Handlung geht rauf und runter, erst wird einem das Herz gebrochen und dann muss man wieder lachen und danach ist einem zum Heulen zumute. Es ist ein wahre Explosion der Gefühle! Ich ma besonders die Momente in dem Buch, die sie so realistisch machen und die einen an die schöne Zeit mit der Familie oder den Freunden erinnern. Ich fand diese Szenen wunderschön, aber es gab wie gesagt auch Stellen, die einen so richtig zerstört und mitfühlen haben lassen.
Da ich euch hier aber auch nichts vorwegnehmen möchte, gehe ich hier nicht weiter ins Details. Aber noch eine Sache wollte ich sagen und zwar, dass mich das Ende zu Tränen gerührt und auch geschockt hat, weil so viel unfassbare Dinge passiert sind... aber wie gesagt, ich erzähle euch nichts genaues jetzt.
Ich habe eben ja schon einen Kritikpunkt zu den Nebencharakteren erwähnt und zwar ist dieser, dass mich stört, dass die Geschichte der Nebencharaktere noch offen ist. ich möchte wissen, wie es mit ihnen weiter geht, aber als ich über die Lesejury Laura Kneidl nach einer Fortsetzung fragt, hat sie dies verneint. ich hoffe trotzdem, dass sie noch etwas über diese tollen Nebencharaktere schreiben wird.

Fazit

Ich kann euch "Verliere mich. Nicht." genauso wie Band 1 sehr empfehlen, wenn ihr auf der Suche nach guten New-Adult Büchern seid! Ich finde es sind zwar nicht die besten Bücher der Welt, aber trotzdem sind sie toll, weil Lauras Charaktere so realistisch und liebenswert sind.
Ich gebe diesem Buch 4,8/5 Sternen, aufgrund meiner kleinen Kritik.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Lesespaß
  • Stil
  • Handlung
Veröffentlicht am 14.01.2018

Eine außergewöhnliche Geschichte um die eigene Identität!

Faceless
0

Cover

Das Cover ist zwar ziemlich schlicht gestaltet, aber trotzdem ist es mir wegen des Titels sofort ins Auge gesprungen und als ich dann den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich es lesen ...

Cover

Das Cover ist zwar ziemlich schlicht gestaltet, aber trotzdem ist es mir wegen des Titels sofort ins Auge gesprungen und als ich dann den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich es lesen muss.
Außerdem passt das Motiv auf dem Cover sehr gut zu der Geschichte, was mir immer wichtig ist.

Schreibstil

Das Buch liest sich sehr angenehm, auch wenn der Inhalt nicht leicht zu verdauen ist. Es liest sich schnell durch, aber trotzdem ist es nicht einfach eine Geschichte für zwischendurch, sondern viel mehr.
Ich fand die Dinge, die Maisie lernt und einsieht im Buch sehr gut formuliert sind und sie bleiben einen im Kopf hängen.

Charaktere

Die Charaktere sind ein sehr wichtiger Punkt in diesem Buch und besonders sind ihre Entwicklungen sehr bedeutend.
Besonders Maisie verändert sich sehr stark. Am Anfang war sie ein ganz "normales" Teenager-Mädchen und hatte schon ihr halbes Leben geplant und nicht daran gedacht, dass sowas wie ein Unfall dazwischen kommen könnte. Als das passiert wird dadurch ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt und sie ist völlig überfordert mit der ganzen Situation.
Ihre Familie ist leider auch keine große Hilfe, weil ihre Eltern eigentlich nur streiten und Maisie füllt sich von ihnen nicht verstanden und denkt, dass sie sie nicht mehr lieben, weil sie nicht mehr aussieht wie ihre Tochter.
Dann sind noch ihre Freunde und ihr Freund da, aber die meisten wenden sich von ihr ab, weil sie mit Maisies Situation nicht klar kommen. Ihr Freund Chirag, ein sehr logisch denkender Typ, ist zwar bei ihr und hilft ihr, aber das tut er nur, weil er denkt, dass er nicht Schluss machen kann mit ihr.
Die einzige die für Masie da bleibt ist ist ihre beste Freundin, die ich sehr gerne mag.
Später kommen in dem Buch noch andere Personen dazu und besonders eine wird davon sehr wichtig für Maisie und ich finde diese Person von Anfang an unglaublich sympathisch und toll.
Alle Charaktere in dem Buch wirken wie aus dem Leben geschnitten und das hat gut zu dieser Geschichte gepasst, weil sie auch sehr stark mit der Realität zusammen hängt.

Geschichte

Die Geschichte zeigt zunächst einen schönen und gewöhnlichen Morgen und Maisie läuft wie jeden morgen draußen eine Runde. Man weiß, dass etwas schreckliches passieren wird und dann als es geschieht, ist man trotzdem geschockt.
Es trifft einen wie ein Fausthieb, als man erfährt, wie Maisie durch diesen Unfall zugerichtet wurde und sie kommt damit garnicht klar und verzweifelt beinahe komplett. Aber Maisie ist eine starke, kämpferische Person und hat noch nie einfach so aufgegeben, also kämpft sei sich durch und kommt nach einiger Zeit aus dem Krankenhaus raus.
Sie wird schon bald wieder mit dem Alltag und der Schule konfrontiert, aber alles ist komplett anders und sie erkennt sich nicht mehr wieder als die "alte" Maisie. Sie versucht wieder so wie früher zu werden, aber sie muss lernen, dass das nicht funktioniert...
Die Geschichte ist die ganze Zeit über spannend und ich wollte das Buch einfach nicht aus der Hand legen, weil es sososo gut war.
Es war besonders am Anfang jedoch auch sehr traurig und bedrückend, das ein oder andere Mal habe ich eine Träne vergossen, aber nicht nur, weil es so schrecklich war, sondern auch schön zum Teil.
Ich denke, dass ist eine dieser Geschichten, die man einfach gelesen haben muss, damit man versteht, was sie aussagen will. Ich kann euch sagen, dass es eine unglaublich wichtige und wahre Aussage ist, die jedem etwas zeigt.

Fazit

Ich denke es wird niemanden wundern, dass das Buch von mir 5 von 5 Sternen bekommen wird. Ich bin absolut begeistert und bitte euch darum dem Buch mal eine Chance zu geben, weil es ein sehr wichtiges Thema behandelt, was uns alle etwas angeht.

Ich bedanke mich sehr bei dem Hanser Verlag dafür, dass sie mir das Buch zum Rezensieren zur Verfügung gestellt haben!

Veröffentlicht am 06.01.2018

Unglaublich toller Psychothriller!

Flugangst 7A
0

Cover

Das Cover von "Flugangst 7A" zeigt ja ein Flugzeug und ich finde das sieht total cool und natürlich passend aus. Ich liebe das Cover schlichtweg und das ist schon der erste Kaufgrund für dieses ...

Cover

Das Cover von "Flugangst 7A" zeigt ja ein Flugzeug und ich finde das sieht total cool und natürlich passend aus. Ich liebe das Cover schlichtweg und das ist schon der erste Kaufgrund für dieses tolle Buch.

Das Flugzeug sieht auch etwas verrostet aus, was meiner Meinung nach gut rüberbringtt, dass das Buch ein (PsychThriller ist. Ebenso die Person am Fenster passt dazu sehr gut.

Alles in allem ein richtig tolles Cover und defintiv ein Eye-Catcher.
Schreibstil

Dies war mein ersten Buch von S.Fitzek und ich war von Anfang an überzeugt von seinem Schreibstil. Er ist extrem fesselnd und wennich das Buch einmal angefangen gabe, habe ich auch sehr lange am Stück drin gelesen. Das Buch war durchweg spannend geschriebn und ich habe mir das Flugzeug die Charaktere usw. bildlich sehr gut vorstellen könen. Auch gerade kommen mir noch Bilder aus dieser Geschichte in den Sinn, als wäre ich live dabei gewesen.

Das Buch ist in der Er-/Sie-Perspektive geschrieben, wie es meistens bei Thrillern vorzufinden ist. Es wird aus einigen Perspektiven geschrieben (ich meine insgesamt 7), aber das ist kein Problem, da sowieso 4 davon auch erst ziemlich spät kurz dazu kommen.
Charaktere

In "Flugangst 7A" spielen die Charaktere, ihre Vorgeschichten, ihre Wandlungen und ganz besonders die Psyche eine große Rolle, da es sich ja um einen Psycho-Thriller handelt. Ich fand alles sehr gut und detailreich ausgearbeitet. Die Charaktere schienen mir auch allesamt sehr realistisch.


Der "Hauptcharakter" Mats Krüger ist ein Psychiater mit Flugangst undauf dem Weg zu seiner Tochter Nele nach Berlin. Seine Angst wurde mit einer Schlange verglichen, die einen erwürgt. Ich konnte mir das so gut vorstellen, auch wenn ich keine Flugangst habe (auch nicht nach diesem Buch).

Mts hat seine Frau verloren und ist seitdem auch nicht mehr wirklich glücklich, Nele ist eigentlich die einzige, die ihm wichtig ist, aber sie will nicht wirlich etwas von ihm wissen.

Mats hat immer sehr logisch gehandelt finde ich, ich konnte ales nachvollziehen und ich habe seine verweifelte Lage (zu der ich gleich beim Plot noch zu komme) komplett miterlebt.


Nele Krüger, die Tochter von Mats, ist hochschwanger und am Tag ihrer gaplanten Entbindung wird sie entführt von einem merkwürdigen Typen. Sie musste eigentlich unbedingft ins Krankenhaus wegen eines Kaiserschnitts, da sie unter HIV leidet, damit sich ihr Baby möglichst ncht ansteckt.

Sie hat viel Lied erlebt in diesem Buch, aber ist stark gebliben und dafür bewundere ich den Charakter Nele. Das zeigt, wie stark eine Mutter für ihr Kind sein kann.


Franz Uhlandt ist der Entführer von Nele und das Gegenteil eines Psychopathen, also hypersensibel (wer nicht weiß, was ein Psychopath genau ist: Das ist eine Person, die keine Empathie besitzt, also nicht versthet, was andere fühlen. So würde ich es ungefähr vereinfach erklären).

Ich mochte Franz nicht so richtig, aber er war für mich auch kein schlechter Mensch, das ist sowieso ein umstrittener Begriff irgendwie. Es ist komliziert mit ihm, aber auf jeden Fall kann ich ihn nicht hassen oder mögen. Er ist außerdem Veganer und das hat mit siener hypersensibilität irgendwie auch was zu tun. Er hat auch ein riesiges Problem mit dem Milchkonsum, was ich auch zum Großteil nachvollziehen kann (dazu ncoh mehr beim Thema "Plot"), aber seine Handlungen sind trotzdem nicht gerechtfertigt...


Feli bzw. Felicitas Heilmann ist eine Bekannte von Mats und sie ist in Berlin wie Nele und Franz. Sie ist ebenfalls Psychiaterin und "ermittelt" in Mats Auftrag an ihrem Hochzeitstag in Berlin wegen über Neles Verschwinden.Sie sucht nach ihr und bringt sich das ein oder andere Mal damit selbst in Gefahr...

Ich mochte sie sehr gerne und sie ist genaui wie Nele eine starke weibliche Protagonistin. Ich mochte ihre Rolle in dem Buch.


Die anderen Charaktere nenne ich jetzt nicht, auch wenn es noch einige ander wichtige gibt, weil ich sonst wahgrschinlich spoilern würde. Wenn ich jetzt z.B. eine bestimmte Perspn nennen würde, die unbedeutend erscheint, könnte man darauf komen, dass er/sie etwas bestimmtes getan hat (ich hoffe ihr versteht, was ich meine). Ihc fand die Kompülexität der Charaktere und der Verbindungen dieser klasse.
Plot

Der Plot war sehr komplex, das wollte ich schon mal als erstes sagen. Die ganzen kleinen Teile in dieser Geschichte fürgen sich nach und nach zusammen und man denkt sich am Ende nur "Achso, jetzt verstehe ich es", wenn alle Puzzleteile zusammen ein Bild ergeben. Die Geschichte war logisch am Ende und das bei so einer Komplexität.

Das Buch beginnt sofort spannend. Nele wird sehr schnell entführt und Mats im Flugzeug angerufen (das muss ich noch kurz sagen: In dem Flugzeug gibt es seit neuestem die Möglichkeit zuu telefonieren, im Intert zu surfen usw.). Der anonyme Anrufer erpresst Mats damit, dass siene Tochter Nele stirbt, wenn dieser nicht alles tut, was er ihm befiehlt. Mats soll das Flugzeug zum Absturz bringen indem er eine Art "Bombe" zündet, die durch jede Sicherheitskontrolle durchkommt. Ich verrate nicht, was diese Waffe ist, weil das schon echt interessant war heraus zu finden, auch wenn das relativ früh kam.

Ich habe eben ja angekündigt mich noch mehr zu Neles Entführer Franz zu äußern, also:

(Es folgen kleine Spoiler, also wenn ihr wirlich garnicht gespoilert werden wollt, dann überspringt diesen absatz) Er entführt Nle ja erst und dann bringt er sie zu einer "Farm" oder so, wo Kühe gemolken wurden. Dort erzählt er ihr dann wie das gemacht wird: Kühe kriegen igre Kälber, damit sie Milch geben und dann werden diese ihnen direkt weggenommen. So werden sie dann egmolken und dabei leiden sie sehr. Franz möchte, dass das getstoppt wird und bis dahin konnte ich hn komplett nachvollziehen. Dafür will er Nele nach ihrer Geburt ihr Baby wegnehmen und dann ihr Leiden filmen! Das oist dann der Punkt, wo er defintiv zu weit geht, Ober Erfolg bei seinem Vorhaben haben wird, müsst ihr slebst lesen...

(Spoiler Ende)

Die Geschichte war durchweg spannendn und es gab viel Action und so viele Plottwist, das ich fast nicht mitgekommen wäre. Das war der beste Thriller, den ich je gelesen habe bisher (ich habe noch nciht sehr viele gelesen) undich fand die Geschichte richtig gut.

Das Ende hat mich komplett überrascht. Ich dahcte manchmal, dass ich jetzt wüsste, was hinder allem steckt und dann kam wieder etwas völlig unerwartetes einfach.

Einfach ein extrem toller Plot!
Fazit

Ich gebe dem tollen Buch "Flugangst 7A" 5 von 5 Sternen natürlich. Es war mein bisher bester Thriller und ich usss unbedingt noch mehr Bücher von Fitzek lesen.

Alle, die eigentlich keine Thriller mögen, sollten dieses Buch trotzdem mal lesen. Ich war auch kein Fan von Thrillern, aber ich glaube, dass dieses Buch das geändert hat.

Veröffentlicht am 06.01.2018

Überraschend gut und anders

Sieben Tage voller Wunder
0

Cover

Das Cover zu "Sieben Tage voller Wunder" finde ich richtig schön gestaltet. Der Himmel passt wirklich gut zum Inhalt des Buches, weil es ja unter anderem auch um ein Flugzeug geht.

Die Frau und ...

Cover

Das Cover zu "Sieben Tage voller Wunder" finde ich richtig schön gestaltet. Der Himmel passt wirklich gut zum Inhalt des Buches, weil es ja unter anderem auch um ein Flugzeug geht.

Die Frau und der Mann auf dem Cover sind ebenso sehr passend. Der Mann sieht etwas durchsichtig aus und das ergibt für einen nach dem Lesen auch einen Sinn.

Zudem finde ich gut, dass das Buch auch zu den anderen Büchern von Dani Atkins perfekt passt, da es der selbe Coverstil ist.
Schreibstil

Das Buch ist aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Hannah geschrieben.

Dies war mein erstes Buch der Autorin und deshalb hatte ich natürlich noch keine Ahnung, was auf mich zukommen würde. Der Schreibstil von ihr konnte mich ziemlich schnell von sich überzeugen, da dieser den Leser schnell in den Bann ziehen kann und sehr bildlich ist.

Ich habe die Geschichte fast wie einen Film gesehen und das ist für mich so, wie es bei einem richtig gutem Schreibstil sein sollte.

Das Buch war auch manchmal leicht poetisch geschrieben, anders kann ich es schlecht beschreiben und dafür gibt es auch noch einen Pluspunkt von mir.
Charaktere

Es gibt nicht viele Charaktere in diesem Buch, da die Haupthandlung nur mit Hannah und Logan und einigen unerwünschten Gästen statt findet, aber die beiden Protagonisten haben sehr viel zu bieten gehabt dafür.


Zunächst komme ich zu Hannah Truman. Sie hat einen Ehemann, der sie betrogen hat, ein Langzeitgedächtnis und erlebt einen Flugzeugabsturz. Sie ist eine wirklich kluge und mutige Frau, die viel stärker ist als sie selbst denkt, wie sich am Ende nochmal besonders herausstellt.

Hannah war mir stets sympathisch und sie war sehr realitätsnah. Ich konnte besonders am ende ihre Gefühle extremst gut mitfühlen und war total bei der Geschichte dabei.


Logan Carter ist der männliche Protagonist und er hat mich so wie Hannah echt verzaubert mit seiner charmanten Art. Er schmeichelt Hannah sehr oft, aber es kommt nie aufgesetzt oder übertrieben rüber, sondern einfach ehrlich. Mich hat er mit seiner aufrichtigen, liebevollen Art komplett überzeugt. Er ist zudem noch ein guter Überlebenskünstler, was ziemlich hilfreich war. Den Titel als meinen Liebingcharakter in diesem Buch erhält er zusätzlich auch noch.


Die Beziehung zwischen Hannah und Logan fand ich wirklich toll aufgebaut und nicht aufgesetzt oder überstürzt. Ich hatte da nämlich schon beinahe befürchtet, aber wie auch noch etwas anderes in diesem Buch war die Liebesgeschichte zwischen Hannah und Logan ganz anders als erwartet.


Plot

Die Geschichte fängt direkt im Flughafen an und kommt schnell in die Gänge. Man lernt zunächst kurz Hannah kennen und zwischendrin begegnet man Logan einmal, ein zweites Mal und dann ein drittes Mal bis das Flugzeug abstürzt.

Das Buch handelt wie man anhand des Titel erahnen kann von sieben Tagen und in dieser Woche passiert wirklich viel verwunderliches.

Ich kam sehr schnell und gut in die Geschichte rein, auch als ich eine längere Pause gemacht habe, kam ich nach 5 Seiten wieder komplett in die Geschichte rein. Das Buch fand ich insgesamt von der Idee her extrem toll, die Umsetzung kam auch schon ziemlich nah an "perfekt" ran, aber ich war nicht komplett begeistert von dem Buch aufgrund meiner sehr hohen Erwartungen (vermute ich).

Die Geschichte war in der Regel immer spannend, aber manchmal wurde es mir zu langweilig, zumindest in der ersten Hälfte war das manchmal der Fall. Die zweite Hälfte hingegen war durchweg spannend und hat mich total gefesselt.

Mir hat dieser Überlebenskampf, der sehr realistisch gestaltet wurde sehr gut gefallen. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich selbst in dieser Situation gewesen und ich hatte z.B. wenn ein wildes Tier kam selbst schon fast so viel Angst wie Hannah bekommen.

Die Liebesgeschichte, die auch eine Rolle in dem Buch spielt, war richtig gut ausgearbeitet. Sie war nicht überstürzt und (Spoiler!) es gab sogar keinen Sex, um die Zeit in dem einsamen Wald zu überbrücken (Spoiler Ende). Diese Liebesgeschichte hat mich einfach komplett überzeugt und ich konnte mitfühlen und nachvollziehen, sie hat mich wirklich sehr berührt.

Nun komme ich noch kurz zum Ende und zwar war dieses Ende einfach mal ein richtiger Mind-Blow. Ich hätte nie nie niemal mit diesem ende gerechnet. Für mich gab es zwei Ausgangsmöglichkeiten dieser Geschichte und es war keine der beiden. Es hat mich schlichtweg geflasht. (Mini-Spoiler) Zum Schluss kam noch ein Epilog, der 1 Jahr später spielt, und dieser hat das Ende nochmal total verändert und mein Herz nach dem anderen Ende wieder zusammen geflickt glücklicherweise (Spoiler Ende). Alles in allem hat mir der Inhalt samt Ende sehr gut gefallen.
Fazit

Das Buch "Sieben Tage voller Wunder" erhält von mir 4,5 von 5 Sternen. MIr hat die Geschichte richtig gut gefallen und trotz deer wenigen Seiten ist es nicht einafch nur ein Buch für zwischendurch, es passiert ziemlich viel und es ist das Lesen defintiv wert deshalb. Von mir also eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.01.2018

Sehr spannend

Constellation - Gegen alle Sterne
0

Cover

Das Cover zu "Constellation" sieht außergewöhnlich schön aus. Es ist wirklich ein richtiger Blickfang und als ich es zuerst sah, wusste ich, dass ich das Buch allein deswegen lesen muss.

Zudem ...

Cover

Das Cover zu "Constellation" sieht außergewöhnlich schön aus. Es ist wirklich ein richtiger Blickfang und als ich es zuerst sah, wusste ich, dass ich das Buch allein deswegen lesen muss.

Zudem passt es sehr gut zum Inhalt des Buches, da dieses viel auch im Weltall spielt. Außerdem gibt es eine Szene, wo Noemi so beschrieben wurde, wie auf dem Cover dargestellt, was mir auch gut gefallen hat.
Schreibstil

Claudia Greys Schreibstil war sehr gewöhnungsbedürftig.Ich glaube, dass ist die passeende Beschreibung. Er ist zwar leicht und zügig zu lesen, jedoch ist er sehr distanziert, zumindest am Anfang (die ersten 100/150 Seiten) sehr. Danach allerdings wurde es zunehmend besser und manchmal bin ich förmlich durch die Seiten geflogen dann.

Das Buch wird zusätzlich aus der Er-/Sie-Perspektive abwechselnd von Abel und Noemi geschrieben, was einen wieder von den Charakteren distanziert.
Charaktere

Ich muss zugeben, dass es mir die Charaktere zunächst nicht so sehr zugesagt haben. Naja um ehrlich zu sein sogar mehr als das, ich habe es vorerst beiseite gelegt und eineinhalb Wochen nicht weiter gelesen... Aber ich hatte wegen des wunderschönen Covers und der vielversprechenden Geschichte noch Hoffnung und wurde überrascht im positiven Sinne.


Noemi ist eine schwierige Protagonistin... erst erschien sie mir sehr distanziert und kühl, ich konnte mich nicht mit ihr identifizieren oder ihre Handlungen nachvollziehen, aber nach und nach kam mehr über sie ans Licht. Man hat gemerkt, dass sie ein wirklich herzensguter Mensch ist und immer nur das Wohl ihrer Mitmenschen im Sinne hat.

Sie wurde natürlich auch durch ihre Vergangenheit in ihrer Pflegefamilie und auf Genesis geprägt. Das war dann (sozusagen) hauptsächlich auch für ihre Voreingenommenheit gegenüber Abel verantwortlich. Sie lässt nicht alles an sich dran und ist eine starke, mutige und junge Frau.


Abel ist eine Maschine bzw. Mech und deshalb hat es etwas gedauert bis ich ihn wirklich mochte. Er hat halt nicht so wie ein Mensch gedacht und nichts gefühlt und hatte andere Sachen nicht, die Menschen nun einmal ausmachen. Aber auch er verändert sich drastisch.

Abel wird wirklich zu einer Person und noch dazu einer äußerst liebenswerten und eigenständigen. Er hat mich ziemlich überrascht und ist so wie Neomi sehr stark und klug.


Beide Charaktere konnten mich nach Anfangsschwierigkeiten (100 Seiten) nach und nach mehrüberzeugen und ich habe sie am Ende auch ins Herz geschlossen.


Die Nebencharaktere in dem Buch waren zum Teil wirklich nett und witzig wie Virginia und manche habe ich schlichtweg verabscheut z.B. Mansfield, Abels Schöpfer.
Inhalt

Die Geschichte braucht ebenso wie die Charaktere etwas länger bis sie mir wirklich gefiel. Erst kamen fast nur technische Daten und man wurde mit sehr vielen Informationen über die Galaxie, Genesis usw. überschüttet.

Nach einigen Seiten jedoch wurde die Geschichte schlagartig spannend und zwar als Abel und Noemi sich eher zwangsweise zusammen geschlossen haben und kopfüber in ein riesiges Abenteuer gestürzt sind, allerdings ist auch dies eher unfreiwillig gewesen zum Großteil.


Die Geschichte ab Seite 100 war fast durchweg actionreich und spannend, aber es gab auch ein paar emotionale Stellen dazwischen. Die Action - Szenen waren immer so spannend, dass ich das Buch fest umklammert habe und die Szenen wie einen Film mitverfolgt habe.

Diese Szenen waren wirklich toll beschrieben und haben auch stets gut in die Handlung gepasst und es kam nicht so rüber, als wollte man bloß irgendwie für Action sorgen.


Das Setting dieser Geschichte war auf jeden Fall eine große Besonderheit an dem Buch. Die ganze Galaxie, die aus insgesamt 5 Planeten mit Bewohnern besteht und einigen anderen Planeten ist sehr schön beschrieben und ich konnte sie mir erstaunlicherweise sehr gut bildlich vorstellen.


Dann komme ich noch zu der Liebesgeschichte zwischen Noemi und Abel: Diese ist auch nicht ganz gewöhnlich dadurch, dass Abel eine Maschine ist und Noemi von einem feindlichen Planeten herkommt. Es funkt auch nicht von Anfang zwischen den beiden (Sie haben sich anfangs gegenseit mit Waffen bedroht...), aber langsam entsteht... etwas zwischen den beiden. Kann es Liebe sei, kann eine Maschine jemanden lieben und auch geliebt werden? Das ist eine der Fragen in diesem Buch und wenn ihr eine Antwort haben wollt, dann lest selber.


Das Ende dieses Buches hat mir zum Teil das Herz etwas gebrochen, aber es gab auch diese "Awww"- Momente (Entschuldigt, aber besser kann ich es nicht beschreiben). Auf jeden Fall hat mich das offene Ende etwas traurig zurück gelassen, weshalb ich schon jetzt auf die Fortsetzung hinfiebere.


Insgesamt hat mir auch die Story sehr gut gefallen, aber wieder gab es Startschwierigkeiten dabei. Wer jedoch ein spannendes und actionreiches Abenteuer in einer neuen Galaxie erleben will mit einem Hauch Liebesgeschichte, der wird dieses Buch lieben.


FAZIT

Das Buch "Constellation- Gegen alle Sterne" bekommt von mir 4,3 von 5 Sternen, weil es die ersten 100 Seiten leider schrecklich langweilig und nicht gut war, jedoch war der Rest mehr als lesenwert und konnte mich wirklich überzeugen.

Von mir gibt es daher für alle Science-Fiction Fans auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung und für die anderen könnte es eventuell auch etwas sein.