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Veröffentlicht am 10.03.2021

Lesenswerte Geschichte

Concrete Rose
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„Concrete Rose“ ist ein Prequel zum Bestseller „The Hate U Give“ der Autorin Angie Thomas. Da ich den Film zu „The Hate U Give“ überragend fand und den Vater von Starr mochte, musste ich unbedingt seine ...

„Concrete Rose“ ist ein Prequel zum Bestseller „The Hate U Give“ der Autorin Angie Thomas. Da ich den Film zu „The Hate U Give“ überragend fand und den Vater von Starr mochte, musste ich unbedingt seine Vorgeschichte lesen.
Ich hatte anfangs jedoch große Schwierigkeiten in seine Geschichte hineinzufinden, da ich sie etwas zäh fand und mich erst einmal an den Schreibstil gewöhnen musste. Dieser war einerseits zwar einfach gehalten, doch andererseits war sie sehr umgangssprachlich, was meinen Lesefluss etwas störte. Einige der Slang-Wörter werden hinten im Buch aufgelistet und übersetzt. Bei Verständnisproblemen war das Glossar auf jeden Fall hilfreich, wenn auch nicht optimal für den Lesefluss – obwohl die Slang-Sprache eben jenes Umfeld perfekt darstellt.
Nichtsdestotrotz war ich neugierig auf Mavericks Geschichte. Insbesondere weil ich sehr neugierig war und sehen wollte, wie ein 17-Jähriger, der in eine völlig neue Rolle schlüpft, so große Hürden meistern würde.
Ich fand Maverick sehr sympathisch. Trotz vieler Fehler ist er ein starker Protagonist, der versucht, das Beste aus der ganzen Situation zu machen. Aber auch nahestehende Personen, wie etwa seine Mutter oder seine Freundin wurden authentisch dargestellt.
Insgesamt war „Concrete Rose“ aber ruhiger als ich erwartet hatte. Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich etwas überrascht war. Denn in diesem Buch geht es weniger um Rassismus, sondern vielmehr um Konflikte innerhalb der sozialen Umgebung Mavericks bzw. um sein persönliches Leben. Die Autorin beschreibt das ungerechte Leben in verarmten Ghettos so nah und ehrlich, dass es einem unter die Haut geht. Ich war schockiert, fassungslos und konnte den Schmerz und die Hoffnungslosigkeit spüren. Die Geschichte zeigt zudem einfach mal wieder, wie sehr Dunkelhäutige diskriminiert werden.
Obwohl „Concrete Rose“ und „The Hate U Give“ mehr oder weniger zueinander gehören, kann man beide Bücher übrigens auch unabhängig voneinander lesen. Die Handlung ist außerdem in drei Teile gegliedert.
Ferner finde ich es großartig, dass das Original-Cover übernommen wurde, denn es passt einfach perfekt zum Inhalt und zum Titel des Buches.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnte mich die Autorin mit Mavericks Geschichte – die realer nicht sein kann – überzeugen. Ich vergebe „Concrete Rose“ 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.12.2020

Schöne Geschichte mit einer schweren, emotionalen Thematik

Das Gewicht von Seifenblasen
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„Das Gewicht von Seifenblasen“ von Jessica Winter verspricht ein weiteres emotionales und rührendes Buch der Autorin zu werden.
Die Autorin hat einen flüssig leichten und angenehmen Schreibstil, wodurch ...

„Das Gewicht von Seifenblasen“ von Jessica Winter verspricht ein weiteres emotionales und rührendes Buch der Autorin zu werden.
Die Autorin hat einen flüssig leichten und angenehmen Schreibstil, wodurch ich das Buch trotz seiner schweren Thematik in einem Rutsch gelesen habe. Es gab jedoch Stellen, die – für mich zumindest – teilweise zäh waren.
In diesem Buch steht überraschenderweise nicht die Liebesgeschichte zwischen Liza und dem jungen Medizinstudenten River im Vordergrund. Sie wurde meiner Ansicht nach etwas oberflächlich behandelt bzw. gehen nicht in die gewünschte Tiefe. Vielmehr geht es um Lizas Schwester bzw. um ihre Krankheit Mukoviszidose. Ich kenne mich mit dieser Krankheit nicht sonderlich aus, habe aber bemerkt, dass die Autorin sich intensiv mit diesem Krankheitsbild und dessen Verlauf auseinandergesetzt hat. Es war interessant, aber auch sehr emotional diese besondere Geschichte zu lesen. Die Beziehung zwischen den zwei Schwestern war etwas Besonderes, auch wenn sie verständlicherweise an einigen Stellen aufgrund der Krankheit litt. Liza, die Hauptprotagonisten, leidet jedoch am meisten unter der Krankheit ihrer Schwester. Ich finde, sie ist dennoch eine sehr starke Persönlichkeit, die ihre Schwester sehr liebt und ihr Leben für sie sogar halbwegs aufgibt. Sie macht in dieser Geschichte eine besonders bemerkenswerte Entwicklung durch, die man von Beginn an hoffnungsvoll mitverfolgt. Das Ende war für mich persönlich jedoch leider etwas enttäuschend.
Insgesamt behandelt „Das Gewicht von Seifenblasen“ ein schweres, ernstes und emotionales Thema, das realitätsnah beschrieben ist. Die Autorin hat ehrliche, authentische Protagonisten erschaffen. Mir hat jedoch eine gewisse Tiefe gefehlt. Nichtsdestotrotz ist es eine wundervolle, ehrliche und rührende Geschichte. Ich vergebe 4/5 Sterne und kann dieses Buch allen empfehlen, die mal nicht auf eine locker leichte Lektüre aus sind.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Schöne Fortsetzung

Wildflower Summer – In diesem Moment
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Mit „Wildflower Summer – In diesem Moment“ ist nun der zweite und somit leider finale Band der Wildflower Summer – Reihe der Autorin Kelly Moran erschienen. Doch auf dieses Buch freute ich mich besonders, ...

Mit „Wildflower Summer – In diesem Moment“ ist nun der zweite und somit leider finale Band der Wildflower Summer – Reihe der Autorin Kelly Moran erschienen. Doch auf dieses Buch freute ich mich besonders, denn Nakos gehörte bereits im ersten Teil zu meinen Lieblingen, weshalb ich besonders gespannt auf seine Geschichte war.
Gleich zu Beginn wird man direkt zurück in die Vergangenheit versetzt und durchlebt diese eine Szene (darauf gehe ich nicht näher ein, da Spoiler!) nochmal aus Sicht von Amy und Nakos. Das fand ich besonders wichtig und vor allem interessant, denn so konnte ich bspw. Nakos‘ „plötzliche“ Gefühle für Amy etwas besser verstehen – womit ich besonders am Anfang Schwierigkeiten hatte. Amy ist eine taffe, junge Frau, die viel Leid erfahren musste und auch so noch mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen hat. Doch Nakos, den sie schon seit sie Kinder waren kennt, ist an ihrer Seite und möchte ihr helfen. Dabei kommen sie sich näher, dem Paar werden allerdings Steine in den Weg gelegt. Man erlebt eine Liebesbeziehung mit vielen Höhen, aber leider auch Tiefen. Auch in diesem Teil überrascht die Autorin den Leser und baut viel Drama mit ein. Es ist auf jeden Fall spannend und fesselnd, aber auch emotional geschrieben.
Besonders gut fand ich, dass die Autorin sehr bedacht ein ernstes Thema behandelt, ohne zu übertreiben oder es zu beschönigen.
Ich habe mich sehr gefreut, ein weiteres Mal auf die Wildflower Ranch zurückzukehren, auch wenn die schönen Beschreibungen und das Ranch-Feeling fehlten.
Die Autorin hat insgesamt ein tolles Setting mit wundervollen Charakteren erschaffen. Hauptsächlich geht es in diesem Teil zwar um Amy und Nakos, doch auch Olivia und Nate bekamen mehrere Gastauftritte, was mir besonders gefallen hat.
Das Cover finde ich wunderschön. Es passt perfekt zur Reihe, zum Setting und zum Titel.
Ich vergebe „Wildflower Summer – In diesem Moment“ von Kelly Moran 4/5 Sterne und bin schon auf weitere Bücher der Autorin gespannt.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Schlechter als Band 1, trotzdem tolle Reihe!

A is for Abstinence
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Endlich geht es weiter! Nachdem ich „V is for Virgin“ verschlungen und vor allem geliebt habe, konnte ich die Fortsetzung kaum erwarten und zählte die Tage.
Da es sich bei „A is for Abstinence“ um die ...

Endlich geht es weiter! Nachdem ich „V is for Virgin“ verschlungen und vor allem geliebt habe, konnte ich die Fortsetzung kaum erwarten und zählte die Tage.
Da es sich bei „A is for Abstinence“ um die Fortsetzung zu „V is for Virgin“ handelt, sollte die Reihe unbedingt in chronologischer Reihenfolge gelesen werden.
Während der erste Band aus Sicht von Valerie Jensen geschrieben ist und im letzten High School – Jahr spielt, geht es in der Fortsetzung nun um den berühmten Kyle Hamilton und das ganze vier Jahre später. Kyle kennt man ja bereits aus dem ersten Teil. Er hat sich sehr verändert – zum Positiven natürlich. Ich fand es außerdem sehr interessant – nachdem ich Val bereits kennenlernen durfte und nun weiß, wie sie verstrickt ist – nun Kyles Gedankenzüge zu lesen und zu verfolgen. Sowohl er als auch Val haben sich innerhalb der vergangenen vier Jahre sehr verändert und sind zu erwachsenen Menschen herangereift. Zudem freute ich mich sehr darüber, ebenfalls von all den aus dem ersten Band bekannten Nebenprotagonisten zu lesen, denn auch diese hat die Autorin authentisch beschrieben.
Der Schreibstil ist wieder einmal toll. Die Autorin schreibt sehr humorvoll und fesselnd und hat einfach einen sehr angenehmen lockeren Schreibstil. Ich habe auch dieses Buch in einem Rutsch gelesen und finde es schade, dass die Reihe somit nun beendet ist. Apropos Ende. Das fand ich leider nicht ganz so gelungen und hat mich ein wenig enttäuscht. Denn nach dem ewigen Hin und Her zwischen Kyle und Val im Laufe der Handlung, kam und wirkte das Ende ziemlich überstürzt und war dann doch sehr unrealistisch. Ein Zeitsprung oder einige Seiten mehr hätte das Ganze vermutlich besser abrunden können. Nichtsdestotrotz hat mir die Fortsetzung gefallen, auch wenn sie nicht an den ersten Teil rankommt.
Das Cover gefällt mir ebenfalls richtig gut, vor allem deshalb, weil es perfekt zum ersten Band passt.
Ich liebe diese Reihe und kann sie weiterempfehlen. Die Kellywood-Dilogie ist eine humorvolle und fesselnde Reihe. Es wird zwar ein kontroverses Thema angesprochen, man hat aber trotzdem oder gerade deshalb sehr viel Spaß beim Lesen.
„A is for Abstinence“ von Kelly Oram bekommt 4/5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Schöne Liebesgeschichte in der Stadt, die niemals schläft

Love on Lexington Avenue
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„Love on Lexington Avenue“ ist der zweite Band der New York – Trilogie. Ich habe den ersten Band nicht gelesen. Da die Bände allerdings in sich abgeschlossen sind, war das überhaupt kein Problem. Außerdem ...

„Love on Lexington Avenue“ ist der zweite Band der New York – Trilogie. Ich habe den ersten Band nicht gelesen. Da die Bände allerdings in sich abgeschlossen sind, war das überhaupt kein Problem. Außerdem wird dem Leser ohnehin gleich zu Beginn die Hintergrundgeschichte aufgezeigt, weshalb es (meiner Meinung nach) besser wäre, die Reihe lieber in chronologischer Reihenfolge zu lesen, sollte man alle drei Bände lesen wollen.
Es geht hauptsächlich um drei Frauen: eine Ehefrau, eine Geliebte und eine Freundin. Sie alle waren mit Brayden Hayes vertraut und sind auf ihn hereingefallen. Die Wahrheit kam jedoch erst nach seinem Tod ans Licht, als sich die drei Frauen zum ersten Mal begegneten. Diese wurden nicht nur enge Freundinnen, sondern haben auch beschlossen, dass sie nie wieder etwas mit einem Frauenhelden zu tun haben wollen.
In diesem Band geht es nun um die Ehefrau des Verstorbenen. Sie hat nicht nur die Rolle der Witwe aufgetragen bekommen, sondern auch noch den Status als betrogene Ehefrau. Sie durchlief und durchläuft viele Phasen der Trauer, ist deprimiert und will sich nie wieder auf eine ernste Beziehung einlassen. Von Männern hat sie definitiv genug. Bis ihr Haus renoviert wird und der Leiter des Ganzen niemand anderes als ein gewisser Scott ist. Scott ist attraktiv, ehrgeizig und war mir sehr sympathisch. Süß fand ich auch seinen Hund Bobsie. Aber auch die anderen Charaktere sind authentisch.
Die Chemie zwischen Claire und Scott hat gestimmt, jedoch finde ich, dass auch im Laufe der Handlung etwas an Tiefe gefehlt hat. Die Beziehung war meiner Ansicht nach etwas zu oberflächlich. Zudem war die Handlung vorhersehbar und zum Teil auch klischeehaft.
Der Schreibstil ist locker, was mir gleich zu Beginn sehr gut gefallen hat. So habe ich das Buch in einem Rutsch verschlingen können.
Auch das Cover gefällt mir sehr gut und finde, es passt gut zur Handlung, denn die Geschichte (bzw. die komplette Reihe) spielt in New York – wie auf dem Cover abgebildet.
„Love on Lexington Avenue“ von Lauren Rayne ist eine romantische und amüsante Liebesgeschichte, die ich gerne gelesen habe. Ich bin nun schon sehr gespannt auf den finalen Teil der Trilogie.
Ich vergebe 4/5 Sterne und kann das Buch all jenen, die gerne Liebesgeschichten lesen, empfehlen.

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