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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2020

Ausbaufähig

Forever Free - San Teresa University
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Die Autorin ist bereits für ihre „New York Bastards“ -Reihe bekannt, für mich jedoch ist „Forever Free“ das erste Buch der Autorin. „Forever Free“ ist der Auftakt der „San Teresa University“-Reihe. Das ...

Die Autorin ist bereits für ihre „New York Bastards“ -Reihe bekannt, für mich jedoch ist „Forever Free“ das erste Buch der Autorin. „Forever Free“ ist der Auftakt der „San Teresa University“-Reihe. Das Cover ist ein echter Hingucker und auch der Klappentext verspricht eine tolle Liebesgeschichte auf einer Universität in den USA – ganz nach meinem Geschmack.
Raelyn ist eine sehr schüchterne, zurückhaltende junge Studentin, die in Kalifornien einen Neuanfang, weg von ihrer Mutter, starten möchte. Dort trifft sie nach einer gefühlten Ewigkeit endlich auf Hunter, der zunächst erstmal etwas geheimnisvoll wirkt. Die Handlung wird aus den Perspektiven der beiden Hauptprotagonisten erzählt – über Raelyn jedoch öfters. Über Hunter habe ich letztendlich leider nur wenig erfahren, hier hat mir sehr die Tiefe bzw. der Einblick in seine Gefühlswelt gefehlt. Auch die Mutter von Raelyn konnte ich nicht verstehen. Bei ihr habe ich verschiedene Gesichter kennengelernt, doch wie sie nun wirklich ist, ist mir nach wie vor ein Rätsel.
Der Schreibstil ist meiner Meinung nach ganz in Ordnung. Vieles wurde allerdings - insbesondere zu Beginn, etwas zu ausführlich beschrieben. Somit hat sich die Handlung dann leider zu sehr gezogen und war einfach langatmig. Es konnte mich daher nicht besonders fesseln und ich hatte als schneller Leser ewig für das Buch gebraucht, da mir schlichtweg die Motivation zum Weiterlesen fehlte. Ich denke, 480 Seiten waren in diesem Fall schon recht viel, einige Seiten weniger hätten dem Buch sicherlich nicht geschadet. Meiner Meinung nach sind die Kritikpunkte jedoch überwiegend auf die Charaktereigenschaften zurückzuführen, da ich mich mit keinem identifizieren und sie zum Teil nicht einmal verstehen konnte.
Obwohl mich der erste Band einfach nicht sonderlich begeistern konnte, so freue ich mich trotzdem schon auf die Fortsetzung mit Kate. Denn gerade sie hat mir im Buch besonders gut gefallen und ich bin daher schon sehr neugierig auf ihre Geschichte.
Ich vergebe 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Bin zwiegespalten...

Das Konsortium oder: Die ungenaue Zeit
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Ich muss gestehen, dass es mir nicht leicht fällt diese Rezension zu verfassen und bin ehrlich gesagt auch etwas zwiegespalten, was die Bewertung angeht. Denn auf der einen Seite ist die Geschichte spannend ...

Ich muss gestehen, dass es mir nicht leicht fällt diese Rezension zu verfassen und bin ehrlich gesagt auch etwas zwiegespalten, was die Bewertung angeht. Denn auf der einen Seite ist die Geschichte spannend und die Charaktere interessant, doch andererseits muss man als Leser erst einmal einige Hürden überspringen, um überhaupt die Geschichte zu lesen. Dazu gehört unter anderem einfach die Gewöhnung an dem Schreibstil. Es fiel mir insbesondere zu Beginn schwer dranzubleiben und habe daher auch sehr lange für das Buch gebraucht. „Das Konsortium“ eignet sich meiner Meinung nach nicht als eine einfache Lektüre für Zwischendurch, sondern erfordert Konzentration, um zu verstehen, was abläuft. Insbesondere am Anfang ist das der Fall, denn die Geschichte wirkt zunächst rätselhaft. Doch gibt man dem Ganzen eine Chance, bessert sich das im Laufe der Handlung und wird spannender und interessanter.
Es herrschen strenge Regeln und Gesetze. So darf man niemals die genaue Zeit kennen oder gar die Sterne beobachten. Doch Marietta und Charles, die sich erst später kennenlernen, haben gegen diese Regeln verstoßen und müssen fliehen. Und so beginnt ein Abenteuer…
Diese Dystopie mag mit der Zeit zwar spannender werden, doch es konnte mich einfach nicht von der ersten Seite an fesseln und sorgte zunächst erst einmal für Schwierigkeiten. Ich lese ehrlich gesagt lieber Bücher mit einem erkennbar roten Faden. „Das Konsortium oder: die ungenaue Zeit“ von Martin Gries bekommt von mir deshalb 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 02.03.2020

Buch für Zwischendurch

Duty & Desire – Vorsätzlich verliebt
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„Duty & Desire – Vorsätzlich verliebt“ ist der Auftrakt der „Duty & Desire“ – Trilogie von Tessa Hailey. Das Cover mit seinen blau-grünen Tönen und den Skylines von New York wirkt einladend. Idealerweise ...

„Duty & Desire – Vorsätzlich verliebt“ ist der Auftrakt der „Duty & Desire“ – Trilogie von Tessa Hailey. Das Cover mit seinen blau-grünen Tönen und den Skylines von New York wirkt einladend. Idealerweise spielt die Geschichte in der Stadt, die niemals schläft, was schon mal vielversprechend klingt. Dennoch war die Handlung leider von Anfang an so gut wie vorhersehbar. Beide Protagonisten wollen keine Beziehung und doch entwickeln beide nach nur kurzer Zeit Gefühle füreinander, die sie erstmal nicht wahrhaben wollen.
Immerhin lernt man beide Protagonisten näher kennen, denn die Handlung wird nicht nur aus einer, sondern gleich aus beiden Perspektiven erzählt. Charlie, der angehende Polizist, ist zu sehr auf seine Karriere fixiert und möchte daher unter keinen Umständen eine Beziehung haben. Er ist einerseits ganz nett, andererseits ist er jedoch etwas unreif, was ihn manchmal echt unmöglich machte. Ever ist ganz sympathisch, will aber aus ganz anderen Gründen keine Beziehung. Dies ändert sich allerdings schon bald wieder, wodurch die Geschichte an Fahrt aufnimmt.
Eine große Gemeinsamkeit der beiden ist ihre Unentschlossenheit. Sowohl Charlie als auch Ever wissen oftmals einfach nicht, was genau sie wollen. Diese Schwankungen waren teilweise echt nervig. Ehrlich gesagt war mir das Buch auch zu erotisch. Wenn Charlie und Ever Zeit miteinander verbracht haben, drehten sich ihre Gedanken hauptsächlich nur um das Eine, wenn sie noch nicht schon dabei waren. Für mich war das schon zu viel und hat viel weniger mit der eigentlichen Liebe zu tun. Die entwickelten Gefühle wurden nämlich nur oberflächlich angekratzt. Mir hat hier ehrlich gesagt die Tiefe gefehlt, die das Ganze zudem auch glaubwürdiger machen sollte.
Der Schreibstil ist ganz okay. Es ist einfach gehalten und unterhaltsam geschrieben, konnte mich allerdings nicht zu 100% fesseln. Ich hatte leider nie das Gefühl, es unbedingt weiterlesen zu müssen, da ich mir denken konnte, wie es ausgehen wird.
Obwohl ich „Duty & Desire – Vorsätzlich verliebt“ von Tessa Hailey kritisiere, muss ich auch zugeben, dass es schon in einem gewissen Maße unterhaltsam gewesen ist. Es eignet sich gut für Zwischendurch. Ich vergebe daher 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Leider etwas enttäuschend

Tell Me No Lies
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„Tell Me No Lies“ ist der zweite Teil der Dilogie von A.V. Geiger, daher bitte unbedingt zuerst den ersten Band lesen, sonst könnt ihr der Handlung nicht folgen.
Nachdem mich der erste Band so gefesselt ...

„Tell Me No Lies“ ist der zweite Teil der Dilogie von A.V. Geiger, daher bitte unbedingt zuerst den ersten Band lesen, sonst könnt ihr der Handlung nicht folgen.
Nachdem mich der erste Band so gefesselt hatte und mit einem fiesen Cliffhanger endete, musste ich nun unbedingt wissen, wie es weitergeht. Gleich zu Beginn wird der Leser über den Vorfall am Ende des ersten Bands aufgeklärt. Somit war insbesondere der Anfang sehr zäh und ohne jegliche Spannung. Trotz des schönen und teilweise fesselnden Schreibstils hatte ich nur bedingt Motivation, weiterzulesen, einfach deshalb, weil nichts weiteres passierte und es erst einmal etwas langweilig wurde.
Die Handlung wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, die hin und wieder durch deutlich interessantere Vernehmungsprotokolle unterbrochen wurden. Erst im Laufe des Buches wurde es spannender und etwas Merkwürdiges musste geklärt werden. Auch als Leser tappt man bis zuletzt im Dunkeln und wird überrascht – vor allem in Bezug auf Tessas Stalker. Allerdings muss ich zugeben, dass ich vieles sehr unglaubwürdig fand und auch das Ende mich leider nicht ganz zufriedenstellen konnte.
Die Hauptprotagonisten sind nach wie vor Eric Thorn und Tessa Hart. Während man im Vorgänger viel über die beiden und über deren langsame Annäherung gelesen hat, kam deren Beziehung nun leider viel zu kurz zu Vorschein. Die beiden haben kaum einen gemeinsamen Moment im Buch, was ich sehr bedauere. Das ganze Drumherum rückt immer mehr in den Fokus. Es ist wirklich vielmehr ein Krimi als ein Liebesroman.
Das Cover finde ich schön und passend zum Vorgänger – allerdings mit helleren Farben.
Obwohl es zum Ende hin etwas spannender wurde, konnte mich das Buch leider nicht so richtig begeistern. Es gab viele Momente, die ich unrealistisch fand und auch mit einigen Protagonisten konnte ich mich nicht anfreunden. Der Umgang mit Tessa bzw. mit ihrer Angststörung war jedes Mal zum Schreien.
Obwohl ich so viel zum Kritisieren habe, muss ich ehrlich gesagt auch zugeben, dass das Buch gar nicht soo schlecht war, wie es nun vielleicht für euch klingt. Ich wurde trotz der ganzen negativen Punkte insbesondere zum Ende hin gut unterhalten. Die Idee an sich ist überzeugend, doch die Umsetzung ist in meinen Augen nicht ganz so gelungen.
Ich fand den ersten Band bei weitem besser und finde, die Autorin hätte nicht so viel in dieses Buch reinpacken sollen.
Ich vergebe „Tell Me No Lies“ von A.V. Geiger 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.07.2019

Konnte mich leider nicht zu 100% überzeugen

Sunset Beach - Liebe einen Sommer lang
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Meine Meinung:
Nachdem ich „Gold und Schatten“ verschlungen hatte, sah ich, dass die Autorin einen neuen Roman geschrieben hat, welcher im cbt-Verlag erschienen ist. Der Klappentext klingt vielversprechend ...

Meine Meinung:
Nachdem ich „Gold und Schatten“ verschlungen hatte, sah ich, dass die Autorin einen neuen Roman geschrieben hat, welcher im cbt-Verlag erschienen ist. Der Klappentext klingt vielversprechend und da mich der Schreibstil der Autorin bereits in „Gold und Schatten“ überzeugen konnte, musste ich das Buch unbedingt lesen.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich hohe Erwartungen an das Buch hatte, obwohl es diesmal ein anderes Genre ist. „Sunset Beach- Liebe einen Sommer lang“ konnte mich leider nicht wirklich überzeugen und hat mich etwas enttäuscht. Ich habe auch lange überlegt, wie viele Sterne ich diesem Buch vergebe, denn einerseits wurde es insbesondere am Anfang zu sehr in die Länge gezogen, aber andererseits wurde die Geschichte zum Ende hin viel packender, sodass ich den Rest doch noch in einem Rutsch lesen konnte.
Der Schreibstil war ganz in Ordnung, konnte mich jedoch in dem Fall nicht richtig fesseln. Ich hatte daher einen schwierigen Start, denn es gab einfach viel zu viele und vor allem sehr ausführliche Beschreibungen. Das hat natürlich das Ganze sehr in die Länge gezogen und nur mit großer Mühe konnte ich mich zum Weiterlesen zwingen. Ich habe sogar einige Seiten einfach übersprungen bzw. nur die Gespräche zwischen den Protagonisten gelesen. Nach etwa 200 Seiten ging es glücklicherweise aufwärts und die Geschichte kommt in Schwung.
Die Handlung wird abwechselnd aus der Perspektive der beiden Hauptprotagonisten Abby und Leo erzählt. Die beiden sind sympathische und strebsame Teenager, die sich etwas von den typischen Jugendlichen unterscheiden. Beide besitzen außerdem Humor und die eine ist schlagfertiger als der andere. Es hat schon Spaß gemacht, die Gespräche der beiden zu verfolgen. Ihre Beziehung war allerdings ein ganzes Auf und Ab.
Das Cover ist schön sommerlich gestaltet, was neben dem Titel auch perfekt zum Inhalt des Buches passt.
Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht zu 100% begeistern, obwohl es zum Ende hin spannender wurde. Der schwierige Start hat meinen Lesefluss gebremst und meine Lesemotivation beeinträchtigt. Das Buch hat übrigens einen Umfang von 512 Seiten, was mich auch erst einmal erstaunt hat. Ich finde, man hätte ruhig einiges rauskürzen können.
Ich vergebe „Sunset Beach – Liebe einen Sommer lang“ von Kira Licht daher 3/5 Sterne.