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Veröffentlicht am 11.07.2021

Guter Auftakt zu einer spannenden Buchreihe

Secret Academy - Verborgene Gefühle (Band 1)
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„Secret Academy“ von Valentina Fast ist der Auftakt zu einer neuen und spannenden Reihe, die in London spielt.

Mir hat der Auftakt sehr gut gefallen. Es hat zwar etwas gedauert, bis ich richtig in die ...

„Secret Academy“ von Valentina Fast ist der Auftakt zu einer neuen und spannenden Reihe, die in London spielt.

Mir hat der Auftakt sehr gut gefallen. Es hat zwar etwas gedauert, bis ich richtig in die Geschichte abtauchen konnte und zu Anfang, war es mir fast etwas langweilig. Doch es hat sich gelohnt weiter zu lesen. Mit dem Verlauf der Geschichte wird es immer spannender. Teilweise ist die Geschichte etwas vorhersehbar aber dann überrascht sie den Leser auch wieder und wirft neue Fragen auf.
Der Schreibstil der Autorin Valentina Fast ist flüssig und leicht. Es wird in der Ich-Perspektive aus Alexis Sicht erzählt. Man kann sich gut in die Protagonistin hineinversetzten und sieht das Geschehen und ihre Umwelt durch ihre Augen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und sehr detailliert, jeden falls die Hauptcharaktere. Die Nebencharaktere sind dagegen eher etwas schwach wieder gegeben und verblassen schnell, was schon etwas schade ist, weil einige von ihnen doch auch kurz interessant wirken aber dann wieder schnell in den Hintergrund rücken.
Alexis ist eine ziemlich starke junge Frau, sie weiß, wo ihr Prioritäten liegen. Doch auch sie kommt später in eine Zwiespalt, weiß nicht mehr wer Freund und Feind ist und wem sie noch vertrauen sollte. Dennoch verliert sie ihr eigentliches Ziel nicht aus den Augen. Sie ist eine geborene Anführerin, auch wenn ihre Handlungen teilweise unüberlegt sind, schafft sie es ihre Mitstreiter mitzuziehen.
Der erste Band endet spannend und es sind noch so viele Fragen und Unklarheiten offen, dass man als Leser einfach den zweiten Teil lesen muss. Es ist ein spannender Auftakt zu einer bisher gut durchdachten Geschichte, wo auch die Liebe eine kleine Rolle bekommt, jedoch nicht im Vordergrund der Geschichte steht.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

The Story of a Love Song - ein schöner Liebesroman aber ohne die gewünschte Tiefe

The Story of a Love Song
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„The Story of a Love Song“ von Vi Keeland und Penelope Ward ist ein Liebesroman mit Charakteren, die sehr liebenswürdig sind, aber die Handlung/der Prozess einfach viel zu schnell geht.

Der Schreibstil ...

„The Story of a Love Song“ von Vi Keeland und Penelope Ward ist ein Liebesroman mit Charakteren, die sehr liebenswürdig sind, aber die Handlung/der Prozess einfach viel zu schnell geht.

Der Schreibstil der beiden Autoren ist sehr gut aufeinander abgestimmt. Er ist flüssig, voller romantischer und auch leicht erotischer Elemente, abwechslungsreich und stimmig. Die Geschichte von Luca und Griffin wird mal aus ihrer und mal aus seiner Sicht geschrieben. Das Buch beginnt schön locker, auch wenn Lucas Leben alles andere als leicht ist. Der Leser bekommt einen guten Eindruck, wie es ihr gehen muss und wie ihr Leben aussieht. Die Beziehung der Beiden startet neu durch eine schöne, süße und harmlose Brieffreundschaft aber diese verliert leider ziemlich schnell ihre „Unschuld“ und ihre „Tiefe“. Die Briefe gehen schnell ins erotisch über und nehmen dem Roman so die Schwere, die ich mir bei so einem Thema und anhand des Klappentextes gewünscht hatte. Alles in Allem ist „The Story of a Love Song“ ein schöner Liebesroman, den man mal Zwischendurch lesen kann. Er gefiel mir gut ist aber leider bei mir auch schnell in Vergessenheit geraten. Die recht schwierigen Themen wurden anfangs zwar sehr gut aufgegriffen aber während des Verlaufes sind sie immer mehr in den Hintergrund geraten, auch ging die „Heilung“ von Lucas Problemen nach Jahren schleppender Fortschritte plötzlich sehr schnell und unverständlich für mich voran.
Dennoch kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der gerne Liebesromane liest, denn auch, wenn die Geschichte nicht so tiefgründig ist, wie ich es mir gewünscht hatte, ist die Geschichte von Luca und Griffin dennoch schön zum Träumen. Es gab Szenen, die mich zu Schmunzeln gebracht haben aber auch das Herz meiner inneren Romantikerin schlug an den richtigen Stellen höher als normal.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Das Abenteuer von Lou und Reid geht weiter

Game of Blood
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Game of Blood ist der zweite Band dieser Reihe von Shelby Mahurin, wie schon im ersten Teil gefällt mir der Schreibstil der Autorin sehr gut. Er ist flüssig, abwechslungsreich an Wörtern und mit diesen ...

Game of Blood ist der zweite Band dieser Reihe von Shelby Mahurin, wie schon im ersten Teil gefällt mir der Schreibstil der Autorin sehr gut. Er ist flüssig, abwechslungsreich an Wörtern und mit diesen erschafft die Autorin eine neue Welt, die etwas an das alte Frankreich erinnert.
Leider kommt der zweite Band aber nicht an den Ersten „Game of Gold“ heran. Band eins hatte sehr spannend geendet, dafür hat die Spannung aber beim zweiten Band am Anfang komplett gefehlt. Es hat auch sehr lange gedauert, bis ich wieder in die Geschichte eintauchen konnte. Dieser Band hat mich nicht so „gecatched“, wie sein Vorgänger. Im Verlauf der Geschichte wurde es zwar immer spannender aber auch waren mir die Protagonisten irgendwie fremd in diesem Teil. Lou und Reid mochte ich sehr im ersten Band, ich hatte sie sehr ins Herz geschlossen. Jetzt jedoch fehlte wurde ich enttäuscht. Die Zwei geraten immer wieder aneinander und waren für mich persönlich eher anstrengend als liebenswürdig. Auch war für mich der Grund ihrer Auseinandersetzungen auch nicht immer so klar. Mir fehlte unheimlich das „Knistern und die Spannung“, was mich im ersten Teil echt mitgerissen hat. Nur wenig hat mich nur an das Paar aus dem ersten Band erinnert. Zum Ende hin, wurde es dann aber wieder angenehmer und spannender für mich. Dieser Band endet mit einem großen Cliffhanger, der nicht vorhersehbar war und obwohl dieser Band nicht das war, was ich mir für die Fortsetzung gewünscht habe, werde ich auf jeden Fall auch Band drei lesen, da ich einfach wissen muss, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

"Sommer der blauen Wünsche" eine Reise in das wilde Schottland

Sommer der blauen Wünsche
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„Sommer der blauen Wünsche“ ein Liebesroman von Antje Badendererde, der im wundervollen Schottland spielt und die Leser auf eine abenteuerliche Reise mitnimmt.

Inhalt:
Carlin flieht vor ihrer Mutter, ...

„Sommer der blauen Wünsche“ ein Liebesroman von Antje Badendererde, der im wundervollen Schottland spielt und die Leser auf eine abenteuerliche Reise mitnimmt.

Inhalt:
Carlin flieht vor ihrer Mutter, deren psychische Krankheit ihr Leben einschränkt. Bei ihrer Oma in Caladale angekommen, fühlt sich Carlin endlich frei. Da begegnet sie Arran Mackay, dem wohl nervtötendsten Schotten der ganzen Grafschaft. Sie ist wie vor den Kopf gestoßen von seiner Gleichgültigkeit allem und jedem gegenüber. Und doch fühlt sie sich bei Arran, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt, sicher. Dann sollen die Ländereien um Caladale verkauft werden und Arran, dessen Vater das Land gehört, will nichts dagegen unternehmen! Zum ersten Mal erfährt Carlin, dass es sich lohnt zu kämpfen – um ihre Liebe und einen unvergesslichen Sommer der blauen Wünsche.

Meine Meinung:
Dies ist nicht mein erstes Buch von der Autorin, vor einigen Jahren habe ich schon Bücher von ihr gelesen und diese sehr gemocht, als ich jetzt las, dass ihr neues Buch in Schottland, das Land, das mein Herz höher schlagen lässt, spielt, habe ich mich natürlich sehr gefreut und es umgehen vorbestellt. Was soll ich sagen? Enttäuscht wurde ich definitiv nicht.
Es hat mir unheimlich Spaß gemacht, Carlin nach Schottland zu begleiten und gemeinsam mit ihr die Einwohner in Caladale und deren Geschichten kennen zu lernen. Auch wenn der Ort Caladale und seine Figuren rein fiktiv sind, spiegelt sich doch viel Wahres in den alten Geschichten, die erzählt werden wieder.
Besonderes gut hat es mir gefallen, wie die Autorin die schottische Landschaft beschrieben hat. Es ist so schön bildlich, dass die Landschaft vor meinem inneren Augen auftauchte und ich durch die geschriebenen Worte das Gefühl hatte, genau das zu sehen, was auch Carlin vor sich sieht. Das war schon magisch. Hinzu kommen die Geschichten und auch auch die schottischen Charaktere sehr gut und authentisch dargestellt sind. An manchen Stellen vielleicht etwas zu überzogen und sehr rau, aber darüber lässt sich leicht hinweg schauen.
Mir hat es gefallen, dass die Charaktere, auch die Protagonisten, nicht perfekt sind. Sie haben alle ihre Fehler und Kanten, was sie viel realer wirken lässt. Bei Carlin jedoch ist es mir leichter gefallen sie zu mögen, eine junge Erwachsene, die in das Dorf kommt, das nie vergisst, mit einigen verbohrten Einwohner, und teilweise herzlich aber auch teilweise mit Distanz willkommen geheißen wird. Sie schaut über die Vorurteile der anderen hinweg und hört sich auch die Geschichten derer an, die im Dorf nicht so gerne gesehen werden. Mit Arran musste ich erst warm werden, dies hat etwas länger gedauert, weil ich ihn nicht ganz verstehen konnte und er für mich zu viele verschiedene Launen hatte.
Alles in Allem hat mir „Sommer der blauen Wünsche“ gut gefallen, es gab ein paar Ereignisse und Wendungen, mit den ich leichte Probleme hatte mich anzufreunden aber dennoch kann ich euch die Geschichte nur empfehlen. Lasst euch von Antje Babendererde nach Schottland entführen.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Willkommen im Jax

This is our show
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„This is our show“ der Titel passt unheimlich gut zu dem neuen Roman von Anne Lück.
Ich hab mich sehr auf dieses Buch gefreut und als ich es endlich in den Händen gehalten habe, habe ich auch gleich meine ...

„This is our show“ der Titel passt unheimlich gut zu dem neuen Roman von Anne Lück.
Ich hab mich sehr auf dieses Buch gefreut und als ich es endlich in den Händen gehalten habe, habe ich auch gleich meine Nase reingesteckt. In einer ziemlich kurzen Zeit habe ich die Geschichte von Dawn gelesen. Es ist mir schwer gefallen, dass Buch aus der Hand zu geben und mich mal dem Alltag zu zuwenden.
An sich ist der Hauptteil der Handlung schon vorhersehbar, muss ich sagen, aber es hat mich gar nicht gestört, denn selten gibt es heute noch Geschichten, die nicht schon mal in einer anderen Form aufs Papier gebracht wurden. Was „This is our Show“ für mich so besonders gemacht hat, sind die kleinen Dinge, welche die Autorin in die Geschichte gebracht hat. Auch Überraschungen, mit denen ich gar nicht gerechnet habe und die mir ein Grinsen ins Gesicht gezaubert oder mich schockiert haben.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und so gut wie jeder von ihnen hat es geschafft mich für sich einzunehmen. Sie sind alle individuell und sie wirken nicht ausgedacht, sondern, als ob es das Jax mit all seinen Leuten wirklich gibt und die Autorin in dieser Bar saß und die Geschichte dort geschrieben hat.
Dies ist das zweite Buch, der Autorin, das ich gelesen haben und alle meine Ansprüche wurden erfüllt. Der Schreibstil ist flüssig, abwechslungsreich an Wörter und schafft es die Gegend und die Charaktere vor dem inneren Auge erscheinen zu lassen. Auch spürt man beim Lesen das Herzblut mit dem Anne Lück diese schöne Geschichte geschrieben hat.
In die Geschichte von Dawn und das Jax abzutauchen fühlte sich an wie „nach Hause kommen“. Ich kann euch dieses Buch empfehlen. Es lohnt sich auf jeden Fall.

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