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Veröffentlicht am 22.10.2023

Here with me

Here With Me
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„Here with me“ von Samantha Young ist eine in sich abgeschlossene Geschichte und kann unabhängig von den folgenden Bänden gelesen werden.

Wie man es nicht anderes gewohnt ist von der Autorin, ist auch ...

„Here with me“ von Samantha Young ist eine in sich abgeschlossene Geschichte und kann unabhängig von den folgenden Bänden gelesen werden.

Wie man es nicht anderes gewohnt ist von der Autorin, ist auch hier der Schreibstil, flüssig und leicht zu verstehen. Es wird sowohl aus der Sicht von Robyn, als auch aus Lachlans Sicht geschrieben.

Wir lernen in diesem Buch Robyn und Lachlan kennen, zwei sehr charakterstarke Protagonisten. Robyn hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Sie ist eine junge und unabhängige Frau, die aber auch ihre schwache, verletzliche Seite zeigen kann. Im Gegenteil zu Lachlan hat sie als Charakter schon einen guten Tiefgang. Lachlan hat mir als Protagonist leider nicht gefallen, ich bin mit ihm einfach nicht warm geworden. Er war mir zu oberflächlich und ich konnte seine Handlungen und Gefühle nicht wirklich nachvollziehen. Er wirkte schwach auf mich, und Robyn stellt ihn schon ganz schön in den Schatten.

Das Setting des Romans ist traumhaft, gerne hätte die Autorin aber noch mehr die Landschaften beschreiben können, und auch noch etwas mehr auf kleine, schöne Details eingehen können.

Die Handlung selbst hat mir aber leider überhaupt nicht gefallen. Doch ich möchte hier betonen, dass ist natürlich eine Geschmackssache. Der Ansatz war an sich ganz gut, aber im Laufe der Geschichte wurde mir das alles zu viel und auch zu überdramatisiert. Mir fehlte die Authentizität.

Alles in Allem ist es ein kurzweiliger Roman, den man Lesen kann, wenn man gerne die Bücher von Samantha Young liest.

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Keine leichte Geschichte

Durch die hellste Nacht
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„Durch die hellste Nacht“ von Jessica Winter ist ein Buch, dass nichts für schwache Nerven ist.

In diesem Buch lernen wir Ruby kennen, eine junge Frau, die in ihrem Leben wortwörtlich die Hölle durch ...

„Durch die hellste Nacht“ von Jessica Winter ist ein Buch, dass nichts für schwache Nerven ist.

In diesem Buch lernen wir Ruby kennen, eine junge Frau, die in ihrem Leben wortwörtlich die Hölle durch gemacht hat. Aber Ruby hat es aus dieser Hölle raus geschafft und versucht jetzt auch anderen Frauen und Mädchen zu helfen.
Als sie auf den FBI Agenten Jake trifft, der gegen einen Menschenhändlerring ermittelt, wird Ruby von den Schatten ihrer Vergangenheit eingeholt.

Der Schreibstil von Jessica Winter, ist wie in jedem ihrer Bücher, flüssig, verständlich und abwechslungsreich. Sie nimmt den Leser mit auf eine Reise, die den Leser zum Nachdenken anregt.

Ruby und Jake haben mir sehr gut gefallen als Protagonisten. Wie authentisch diese Beiden sind, kann und will ich gar nicht beurteilen, weil das von der Autorin aufgegriffene Thema sehr ernst ist und für mich, Gott sei Dank, sehr fremd.
Als Leser habe ich schon den Eindruck, dass sich die Autorin in das Thema Menschenhandel sehr hineingelesen hat und auch mit Personen darüber gesprochen hat, anstatt, dass Knowhow zu verwenden, dass uns die Serien und Filme der heutigen Zeit zeigen.

Ich habe wirklich lange gebraucht, bevor ich mich an meinen Laptop gesetzt habe und diese Kritik geschrieben habe. Und noch immer hab ich das Gefühl, dass diese Kritik dem Buch und vor allem dem Thema nicht gerecht wird. Ich hab vollen Respekt vor der Autorin, dass sie dieses Thema aufgegriffen hat und es auch wirklich gut umgesetzt hat. Dieses Projekt war sicher ein Risiko aber sie hat den Mut aufgebracht und darüber geschrieben, ohne es zu verschönern.

Das Einzige, was mich davon abgehalten hat, hier 5 Sterne zu geben, ist tatsächlich das Ende. Ich will nicht spoilern, deswegen, kann ich nur sagen, es hat mir nicht so zu gesagt und ich fand, dass die Story da etwas abgeflacht ist. Aber dies ist eine Geschmackssache und viele andere Leser sehen das sicher anders.

Ich habe nicht viel über die Charakter oder Geschehnisse dieses Mal geschrieben, weil jeder sich hier selbst ein Bild machen soll. Ich kann euch nur empfehlen, „Durch die hellste Nacht“ zu lesen. Es ist es auf jeden Fall wert.

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Band 3 Lena und Jimmy

Rockstars bleiben nicht für immer
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„Rockstars bleiben nicht für immer“ von Kylie Scott ist der dritte Band der ihrer Rockstars Reihe.
Gleich zum Anfang möchte ich erwähnen, dass es sich hier in eine in sich abgeschlossene Geschichte handelt ...

„Rockstars bleiben nicht für immer“ von Kylie Scott ist der dritte Band der ihrer Rockstars Reihe.
Gleich zum Anfang möchte ich erwähnen, dass es sich hier in eine in sich abgeschlossene Geschichte handelt und man nicht Band eins und zwei lesen muss, um in den dritten Band einsteigen zu können. Ich selbst habe auch weder den erste noch den zweiten Band gelesen und hatte dennoch absolut keine Probleme mit dem Einstieg in die Story.

Im dritten Band lernen wir den Leadsänger der Band „Stage Dive“ kennen. Jimmy hat eine ziemlich harte Zeit mit Partys, Drogen und Frauen hinter sich, doch als er es zu weit treibt und sich in einer Entzugsklinik wiederfindet, ist allen klar, dass er Hilfe braucht, mehr als er selbst zugeben möchte. Deshalb wird ihm die junge Lena als Assistentin zugeteilt. Sie soll ein Auge auf den Sänger haben.

Für Lena ist der Start in den neuen Job mit Jimmy alles andere als einfach. Jimmy stellt sich ziemlich quer und mehr als nur unhöflich zu ihr. Aber Lena hat einen sehr starken Charakter und widersetzt sich seinen Launen.
Die Geschichte von Lena und Jimmy ist unterhaltsam, spannend mit guten Dialogen und nachvollziehbaren Handlungen. Durch den flüssigen und leichten Schreibstil der Autorin ist es mir sehr leicht gefallen in die Geschichte einzutauchen. Ich hab mir auf jeder Seite gut unterhalten gefühlt und die knisternden Momente zwischen den zwei Protagonisten haben mir sehr gut gefallen.

Alles in Allem ist es ein gutes Buch und wer mal wieder Lust hat, einen Rockstar-Roman zu lesen, der sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.

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Veröffentlicht am 07.10.2023

Einfach bezaubernd

Belles of London - Die Wahrheit deiner Worte
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„Belles of London – die Wahrheit deiner Worte“ ist der zweite Band der „Belles of London – Reihe“ von der Autorin Mimi Matthews. Jeder Band ist eine sich abgeschlossene Geschichte und kann unabhängig von ...

„Belles of London – die Wahrheit deiner Worte“ ist der zweite Band der „Belles of London – Reihe“ von der Autorin Mimi Matthews. Jeder Band ist eine sich abgeschlossene Geschichte und kann unabhängig von den anderen Bändern gelesen werden.

In diesem Band lernen wir die Erbin Julia Wychwood kennen. Eine junge Frau, die gerne für sich ist, liest und reitet. Gesellschaftliche Veranstaltungen sind für sie eine Tortur. Als ihre Eltern planen, sie mit einem alternden Lord zu vermählen, wendet sie sich hilfesuchend an den Kriegsveteran Jasper Blunt. Ein Mann, über den man sagt, dass er nur eine reiche Frau sucht, damit diese sich um seine bereits vorhandenen Kinder kümmert. In ihrer Not aber bietet Julia ihm an, ihn zu ehelichen, wenn sie weiterhin so viel lesen und reiten darf, wie sie möchte. Jasper selbst stellt ebenfalls Regeln auf, um sein Geheimnis zu schützten. Während der gemeinsamen Zeit auf Jaspers Anwesend kommen sich die Beiden immer näher und auch Julias Neugier wächst, und sie fängt ans zu ergründen, was Jasper vor ihr verheimlicht.

Der Schreibstil von Mini Matthews ist spannen, flüssig und abwechslungsreich. Sie schreibt sowohl aus der Sicht von Julia als auch aus der Sicht von Jasper. Als Leser fällt es leicht, sich in die Gefühlswelt der Protagonisten hineinzuversetzen. Immer wieder gibt es zwischen Julia und Jasper knisternde Momente, die einem drohen den Atem zu rauben.

Beide Protagonisten sind mir sehr schnell sympathisch gewesen und genau wie Julia, wollte auch ich wissen, was sich hinter Jaspers Geheimnis verbirgt. Julia ist eine kluge junge Frau, die viel liest, romantisch, aber in Gesellschaft eher unsicher ist. Sie ist ein Charakter, den man einfach gerne haben muss. Auch Jasper wird einem beim Lesen sehr schnell sympathisch, manchmal möchte man zwar ihn schütteln, aber im nächsten Moment gleich wieder umarmen.

Natürlich bleibt ein gewisses Drama, auf das die Geschichte hinarbeitet, nicht aus. Aber die Autorin hat es gut geschrieben, so dass es letztendlich nicht überdramatisiert ist.

Ein toller geschriebener Roman, der es schafft das Herz der Leser/innern höher schlagen zu lassen. Man kann sich beim Lesen vollständig fallen lassen und in die Geschichte eintauchen – plötzlich befindet man sich im alten England wieder.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der genau wie ich, gerne Liebesromane mit historischen Hintergrund liest.

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Veröffentlicht am 07.10.2023

Eine wundervolle Geschichte mit einem herzlichen Humor

Was immer wir hoffen (Immer-Trilogie, Band 3)
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„Was immer wir hoffen“ von Michelle Schrenk ist der dritte Band ihrer „Immer-Reihe“. Jeder Band ist eine in sich abgeschlossene Geschichte und kann unabhängig von den anderen Büchern gelesen werden.

In ...

„Was immer wir hoffen“ von Michelle Schrenk ist der dritte Band ihrer „Immer-Reihe“. Jeder Band ist eine in sich abgeschlossene Geschichte und kann unabhängig von den anderen Büchern gelesen werden.

In dem Band lernen wir Nika und Luca kennen. Nica hat gerade eine schwierige Trennung hinter sich und braucht unbedingt einen Tapetenwechsel. In den Bergen bei ihrer besten Freundin lernt sie ziemlich schnell Lukas kennen, einen jungen Bergführer, der anscheinend in seine Kollegin verliebt ist aber nicht weiß, wie er mit ihr flirten soll. Mit seinen schlechten Flirtversuchen weckt er Nikas Mitleid, die ihm ab da an mit Rat zur Seite steht.

Michelle Schrenk hat einen guten, lockeren und flüssigen Schreibstil. Es ist mir sehr leicht gefallen ihrer Geschichte zu folgen. In der Geschichte steckt neben viel Liebe auch eine gesunde Portion Humor, was die Protagonisten und die Nebencharaktere sehr liebenswert macht. Es wird die ganze Zeit aus der Sicht von Nika berichtet, was mir gut gefallen hat, und man so überlegen kann, was wirklich in Lukas vorgeht.

Mir hat Nika als Protagonistin sehr gut gefallen. Sie ist eine junge, sehr authentische, wenn auch sympatisch verpeilte, Frau, die noch nicht so wirklich einen Plan hat, wo ihr Weg sie hinführen soll. Im Verlauf der Geschichte wird dem Leser aber deutlich gezeigt, dass man nicht immer für alles einen Plan braucht. Man geht seinen Weg, und irgendwann findet man den richtigen Pfad.

Auch das Setting, für die Geschichte, ist wundervoll. Eine alte Burg, ein kleines Dorf, während des Lesens konnte ich gut abschalten und hatte den Ort direkt vor Augen.

Wie oben schon erwähnt, ist jeder Band eine in sich abgeschlossene Geschichte und man muss nicht die vorherigen Bände kennen, um in die Geschichte von Nika und Lukas eintauchen zu können. Ich jedenfalls hatte keine Probleme und es ist mir sehr leicht gefallen, abzuschalten und dem Geschehens zu folgen.

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und kann es jeden empfehlen. Noch kam ich nicht dazu Band eins und zwei zu lesen, aber sie stehen schon auf meiner Liste und werden sicherlich zeitnahe gelesen.

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