Tolle YA LGBTQ Fantasy Geschichte
Yadriel und Julian. Cemetery BoysDas Buch hatte schon im originalen meine Aufmerksamkeit geweckt. Ich habe so viele gute Meinungen über die Geschichte von Yadriel und Julian gehört, dass ich mir dringend eine Übersetzung gewünscht hatte. ...
Das Buch hatte schon im originalen meine Aufmerksamkeit geweckt. Ich habe so viele gute Meinungen über die Geschichte von Yadriel und Julian gehört, dass ich mir dringend eine Übersetzung gewünscht hatte. Als ich dann gesehen habe, dass die Geschichte vom Dragonfly Verlag auf dem deutschen Buchmarkt veröffentlicht wird, stand sofort fest das ich es lesen muss.
Die Geschichte begann für mich direkt richtig spannend. Es war aufgebaut wie ein Murder-Mystery, denn nachdem Yadriel mit seiner besten Freundin Maritza aus Versehen den falschen Geist, Julian, beschwört, begeben sie sich auf die Suche nach dem Mörder von ihm. Für mich war relativ schnell klar, wer hinter allem steckt. Dies tat der Spannung aber keinerlei Abbruch, denn in hier geht es um so viel mehr.
Es geht um Gleichberechtigung und Akzeptanz. Um Liebe und das unmögliche möglich zu machen und um für sich selbst und seine Wünsche zu kämpfen. Ich habe deutlich gespürt, dass es eine Own Voice Geschichte ist.
Ich persönlich liebe queere own voice Geschichten und lese sie auch super gerne. Dennoch kann und werde ich als Cis Frau nichts über die Darstellung von Yadriel als Transmann beurteilen, für mich war aber alles sehr verständlich und die Emotionen von Yadriel konnte ich sehr gut nachvollziehen.
Die Darstellung von Julian habe ich auch geliebt. Wie er nach außen als Bad Boy wirkt, aber im inneren einen richtig sanften Kern hat. Ich fand es richtig schön zu verfolgen, wie die zwei sich immer weiter angenähert haben. Meine wirkliche Heldin war in dem Buch aber Maritza. Sie hat der Geschichte nochmal eine Prise Humor verpasst.
Doch nicht nur der LGBTQ Aspekt hat mir sehr zugesagt, sondern auch die mexikanische Kultur. Ein bisschen wusste ich schon, trotz allem fand ich sehr interessant mehr über die Kultur zu erfahren und wie z.B. den „Día de Muertos“ und wie Yadriel und seine Familie diesen feiert.
Ich hatte richtig viel Spaß mit dem Buch und habe jede Seite davon geliebt. Leider fand ich es im Mittelteil ein bisschen in die Länge gezogen, aber die Charaktere haben das alles wett gemacht.
Fazit:
Eine spannende YA Fantasy LGBTQ Geschichte, die ich wirklich sehr genossen haben.