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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2023

Leider der schwächste Band bis jetzt

Keeper of the Lost Cities – Das Vermächtnis (Keeper of the Lost Cities 8)
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Der achte Teil der magischen “Keeper of the Lost cities”-Reihe von Shannon Messenger war langsamer und deutlich ruhiger als die vorherigen Teile. Ich fand dank des angenehmen und leichten Schreibstils ...

Der achte Teil der magischen “Keeper of the Lost cities”-Reihe von Shannon Messenger war langsamer und deutlich ruhiger als die vorherigen Teile. Ich fand dank des angenehmen und leichten Schreibstils der Autorin wieder sehr schnell in die Geschichte rein und befand mich mit Sophie und ihren Freunden mitten im Gewusel um die Neverseen.

Die Handlung an sich war dauerhaft interessant gestaltet, was an den vielen Geheimnissen lag, welche die Freunde immer noch versuchen zu lösen. Einige konnten sie lüften, doch der Großteil ist immer noch ein Rätsel. Ich empfand das Rätsel von Sophies Bewirken Fähigkeit sehr interessant, besonders da wir dadurch auch einige weitere Geheimnisse lüften konnten.

Trotz das die Handlung für mich interessant war und mich durchaus an das Buch fesseln konnte, empfand ich das Buch dennoch unnötig in die Länge gezogen. Meiner Meinung nach ist leider nicht sehr vieles passiert. Die Freunde sitzen zusammen, beratschlagen sich, planen und drehen sich im Kreis. Und dies wiederholte sich immer und immer wieder. Ich hatte einfach die ganze Zeit das Gefühl das sowohl Sophie als auch die Geschichte auf der Stelle bleibt. Nichts bewegt sich vor und auch nichts zurück.

Demgegenüber fand ich die Charakterentwicklung wieder außerordentlich gut. Ich spürte einfach, wie Sophie auch in diesem Teil wieder über sich hinauswächst und auch ihre Freunde sich weiterentwickeln. Keefe war auch wieder das Herzstück der Geschichte, kam mir aber fast etwas zu kurz. Wer mir aber immer mehr negativ auffällt ist Fitz. Er zeigt starke toxische Züge und ich hoffe das Sophie ihn endlich aus ihrem Herzen verbannt. #teamfosterkeefe

Das Ende hat meiner Meinung nach einigen rausschlagen können, auch wenn es nur halb so actionreich war, wie ich es mir gewünscht hätte. Der Plot-Twist jedoch und der Cliffhanger hatten es wieder einmal in sich und ich freu mich natürlich auf den nächsten Band.

Fazit:
Meiner Meinung nach war es bis jetzt der schwächste Teil der Reihe. Dennoch liebe ich es jedes Mal aufs Neue wieder in magische Welt eintauchen zu können und mit Sophie weitere Geheimnisse zu lüften.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Eine authentische Fake-Dating Geschichte

Spanish Love Deception – Manchmal führt die halbe Wahrheit zur ganz großen Liebe
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Dank TikTok und Instagram bin ich auf die Autorin und das Buch aufmerksam geworden. Der Klappentext klang direkt einer Liebesgeschichte, die mir gefallen könnte, lustig, süß und hoffentlich mit vielen ...

Dank TikTok und Instagram bin ich auf die Autorin und das Buch aufmerksam geworden. Der Klappentext klang direkt einer Liebesgeschichte, die mir gefallen könnte, lustig, süß und hoffentlich mit vielen Emotionen. Ich kann euch eins vorwegsagen: Die Geschichte konnte mein Herz im Sturm erobern.

Der Einstieg fiel mir ausgesprochen leicht, denn die Geschichte startet quasi mittendrin und es geht direkt um das Angebot von Aaron an Lina, dass er sie auf die Hochzeit begleitet, zu der sie ganz dringend ein Date benötigt. Ich konnte direkt Linas Abneigung gegen Aaron spüren und auch der Grund, warum sie ihn nicht mochte, ließ nicht lange auf sich warten. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen, dass die Autorin daraus kein großes Geheimnis gemacht hat.

Der weitere Verlauf der Geschichte konnte mich genau wie der Einstieg fesseln. Lina und Aaron hatten etwas an sich, weshalb ich das Buch partout nicht aus der Hand legen wollte. Meine Gedanken kamen immer wieder auf die zwei zurück. Wie sie sich gegenseitig auf die Palme brachten, doch nie böswillig. Wie Lina anfing die Spannung zu spüren, die zwischen ihr und Aaron war und mit sich selbst am Kämpfen war. All dies fühlte sich für mich komplett authentisch an, kein gekünsteltes Drama oder ähnliches.

Doch nicht nur die Liebesgeschichte konnte mich mit ihrer Authentizität überzeugen, sondern auch die Charaktere. Lina mochte ich von Beginn an. Sie war so tollpatschig und liebevoll. Hat oft aus ihren Emotionen her gehandelt, besonders in Bezug auf Aaron, was sie das ein oder andere Mal in eine missliche Lage brachte, die mich aber wiederum zum Lachen gebracht hat. Und auch Aaron mochte ich sehr. Er hatte eine Engelsgeduld mit Lina, war aber auch nicht zu aufdringlich, sondern hat sich einfach Zeit genommen ihr Herz zu erobern. Dementsprechend empfand ich die Geschichte teil als Slow-Burn, was nur wieder dafür geführt hat, dass es sich echt angefühlt hat.

Am Ende habe ich alle Emotionen gespürt, ich habe mit Lina gelitten als ihre Vergangenheit sie eingeholt hat und ich habe genau wie sie die Schmetterlinge gespürt, jedes Mal, wenn Aaron sie angesehen oder berührt hat. Von mir gibt’s eine große Empfehlung für diese lustige und liebevolle Liebesgeschichte.

Fazit:
Eine wunderbare und authentische "Enemies-to-Fake-Dating-to-Lovers"-Geschichte. Der Humor und die Charaktere waren ganz nach meinem Geschmack und ich freu mich auf weitere Bücher der Autorin.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Ein Highlight!

Das irrationale Vorkommnis der Liebe – Die deutsche Ausgabe von »Love on the Brain«
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Ali Hazelwood hat mich mit ihrem ersten Roman "Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe" komplett überzeugt. Die Geschichte war klug, witzig und liebenswert. Genau das, was ich an Geschichten liebe, ...

Ali Hazelwood hat mich mit ihrem ersten Roman "Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe" komplett überzeugt. Die Geschichte war klug, witzig und liebenswert. Genau das, was ich an Geschichten liebe, deshalb war für mich klar, dass ich auch ihren nächsten Roman unbedingt lesen muss.

"Das irrationale Vorkommnis der Liebe" stand seinem Vorgänger in nichts nach. Die Geschichte war wieder unglaublich witzig, klug und liebenswert. Der Schreibstil war auch wieder flüssig und wirkte nicht gestellt, dadurch ließ sich die Geschichte so weg lesen. Das Buch behandelte den Trope "Enemies-to-Lovers", ein Trope bei dem ich wählerisch bin. Meiner Meinung nach ist es immer ein schmaler Grat für einen authentischen Trope und eine glaubhafte Liebesgeschichte. Ali Hazelwood hat es aber wieder einmal geschafft mich zu überzeugen.

Ich war ein großer Fan der Protagonistin Bee. Sie war klug, einfühlsam und ließ sich in ihrem Männerdominierenden Job nichts von ihren männlichen Kollegen gefallen. Sie wusste genau, welche Schlachten es sich lohnen und wo es klüger ist, einfach still zu sein. Für meinen Geschmack war Bee perfekt ausgearbeitet. Ihre Entwicklung war glaubhaft und sie wirkte mit ihren Ängsten und ihren Selbstzweifeln sehr authentisch. Levi mochte ich auch so gerne. Er war so ein lieber und guter Mann, den man einfach direkt ins Herz schließen musste. Doch nicht nur die Protagonisten waren ganz nach meinem Geschmack, sondern auch die Nebencharaktere haben mir ausgesprochen gut gefallen. Sie gaben der Geschichte das gewisse etwas, lockerten sie noch mehr auf und waren auch oft der Grund, weshalb ich lächelnd über dem Buch saß.

Die wissenschaftlichen Aspekte finde ich jedes Mal aufs Neue sehr interessant und ich find es so toll, dass die Autorin dort auch ihre persönlichen Erfahrungen einfließen lässt. Darüber hinaus liebe ich auch den Feminismus Aspekt, der in ihren Büchern und auch in dieser Geschichte ihren Platz findet. Und obwohl ich die Wendung der Geschichte schon im vornherein geahnt habe, tat dies der Geschichte keinen Abbruch. Ich saß trotzdem gefesselt vor dem Buch und konnte es einfach nicht aus den Händen legen.

Mit dieser Geschichte hat es die Autorin geschafft, sich einen Platz auf der Liste meiner Lieblingsautorinnen zu verdienen. Ich freu mich schon auf alle weiteren Bücher von ihr. Große Empfehlung von meiner Seite.

Fazit:
Ich hab einfach alles geliebt. Den Humor, die Charaktere und den Feminismus Aspekt. Ich brauche dringend Nachschub von dieser großartigen Autorin!

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Komplex, klug und düster

The Atlas Six
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Ehrlicherweise hatte ich das Buch gar nicht so richtig auf dem Schirm und nur per Zufall habe ich mitbekommen, dass es erscheint. Der Klappentext sprach mich direkt an, es klang düster, magisch und nach ...

Ehrlicherweise hatte ich das Buch gar nicht so richtig auf dem Schirm und nur per Zufall habe ich mitbekommen, dass es erscheint. Der Klappentext sprach mich direkt an, es klang düster, magisch und nach mehr. Nach viel mehr als es auf den ersten Blick erscheint. Tatsächlich lag ich da mit meinem Bauchgefühl sogar richtig.

Zu Beginn hatte ich das Gefühl, dass es sich hauptsächlich um die Frage dreht, wer es in die Gesellschaft schafft von den Auserwählten. Wer überlebt und wer wird sterben. Doch schon nach wenigen Kapiteln, lies sich erahnen, dass es hier nicht nur um dieses Thema geht. Die Frage nach dem Wissen der Bücherei von Alexandria, die Gesellschaft der Rebellen und der ihre Forderungen und dann war da noch Atlas selbst. Der so mysteriös und unnahbar ist, sich nicht in die Karten schauen lässt. Doch so richtig konnte ich nichts ausmachen, was darauf schließen ließ was er vorhat. Erst zum Ende hin, wurde dies Stück für Stück offenbart.

Die Geschichte dreht sich also um vieles mehr als der Klappentext erahnen lässt, trotz das die eigentlichen Machenschaften von der Geheimgesellschaft um die es geht, sich zum Teil erst am Ende des Buches zeigen, war die Geschichte für mich durchgehend interessant und fesselnd. Die Handlung, die Erzählweise und auch die Charaktere sind so klug und komplex. Sechs verschiedene Charaktere, die alle Teil der Gesellschaft werden wollen und jeder verbirgt etwas von ihnen. Das ganze Rätselraten war ganz nach meinem Geschmack und ich bin richtig in der Geschichte versackt.

Meine Lieblinge aus der Gruppe waren Libby und Nico, zwei Physiomagier die wie Katz und Maus miteinander umgingen. Sie hassten sich, forderten sich und konnten nicht ohneeinander. Wie ich schon vorher erwähnte, sind alle Charaktere so unterschiedlich und das mochte ich sehr, was u.a. an der Dynamik lag. Es gab einige Liebesvibes innerhalb der Gruppe und natürlich auch Intrigen, Misstrauen und Geheimnisse und ich bin gespannt ob und wie diese Aspekte im nächsten Band ausgebaut wird. Der Fokus liegt definitiv auf den Charakteren und der ihrer Entwicklung, ich bin fest davon überzeugt das die Autorin uns noch einiges im Folgeband dementsprechend zeigen wird.

Das Ende des Buches hat einen kleinen Cliffhanger, der zeigt was uns im zweiten Teil erwartet und in welche Richtung die Geschichte geht. Die Wendung zum Schluss habe ich absolut geliebt! Ich bin so gespannt wie es weiter geht und freu mich schon auf den zweiten Teil. Wer genauso wie ich, eine sehr Charakter fokussierte Leserin ist, wird auf jeden Fall gefallen an der Geschichte haben.

Fazit:
Eine komplexe und kluge Geschichte, die den Fokus auf den Charakteren hat. Mir hat sie ausgesprochen gut gefallen und ich bin gespannt was uns in Teil zwei erwartet.

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Veröffentlicht am 02.10.2022

Idealer Auftakt einer magischen Reihe

Dark Sigils – Was die Magie verlangt
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Die "Vortex"-Reihe der Autorin gehört zu meinen liebsten Fantasy-Büchern. Die Reihe konnte mich von vorne bis hinten komplett begeistern und es war für mich absolut selbstverständlich, dass ich auch das ...

Die "Vortex"-Reihe der Autorin gehört zu meinen liebsten Fantasy-Büchern. Die Reihe konnte mich von vorne bis hinten komplett begeistern und es war für mich absolut selbstverständlich, dass ich auch das neueste Werk von Anna Benning lesen muss.

Ray, unsere Protagonistin, wächst in einem Waisenhaus in London auf. Der Leiter des Waisenhauses ist kein guter Mensch und lässt die Kinder seine Mafia-Magie-Geschäfte regeln. Ray lernt deshalb mit den Sigils, welche die Magie kontrollieren zu kämpfen. Nachdem die Magie jedoch außer Kontrolle gerät in ihr, wird sie in die Spiegelwelt von London gebracht, wo nur eine Person ihr helfen kann, der ihr jedoch ein Ultimatum stellt: Entweder sie schließt sich den Dark Sigils an und lässt ihr altes Leben zurück oder sie stirbt.

Zuallererst möchte ich erwähnen, dass mir die Welt richtig gut gefallen hat. Eine gespiegelte Welt von unserer in der Magie im Überfluss herrscht und dazu ein überaus interessantes politisches System, das nur so voller Intrigen strotzt. Das alles schreit nach Machtkämpfen und den Kampf nach richtig und falsch. Ich persönlich liebe sowas sehr! Dazu kommen noch die Dark Sigils selbst, über die wir als Leser noch nicht allzu viele Informationen erhalten haben. Ich denke aber, da werden in den nächsten Teilen bestimmt noch das ein oder andere über die Artefakte ans Tageslicht befördert. Ich persönlich glaube nämlich, da steckt noch viel mehr dahinter.

Abgesehen vom Worldbuilding haben mir auch die Charaktere ausgesprochen gut gefallen. Nach der "Vortex"-Reihe und der Gestaltung von Bale, der für mich die Reihe so perfekt gemacht hat, war ich umso mehr auf Adam gespannt. Und was soll ich sagen? Adam hat genau wie Bale Bookboyfriend-Potential und er konnte mein Herz jetzt schon zum Flattern bringen. Doch auch Rayne mochte ich sehr, sie ist tapfer und mutig und versucht sich selbst treu zu bleiben. Ich freu mich schon auf ihre Entwicklung in den weiteren Teilen.

Auch die Nebencharaktere haben meiner Meinung nach großes Potential, genauso wie die Handlung. In diesem Teil wurden wir erst einmal in die Welt eingeführt und haben einen großartigen ersten Eindruck von den Charakteren erhalten. Ich bin der festen Überzeugung, dass Teil zwei diese Geschichte hier toppen wird. Die Geschichte hatte einige Spannungshöhepunkte und konnte mich richtig an sich fesseln, das Einzige was mir etwas fehlte waren die Emotionen. Doch auch hier bin ich überzeugt davon, dass der nächste Band dies abfangen wird und am Ende werde ich wahrscheinlich genau wie bei der "Vortex"-Reihe gar nicht mehr wissen wohin mit all meinen Gefühlen.

"Dark Sigils - Was die Magie verlangt" war für mich der ideale Auftakt. Er kratzte an der Oberfläche und hat gezeigt, dass auf uns noch so einige Geheimnisse und Intrigen warten. Ich freu mich schon auf den zweiten Band der Reihe!

Fazit:
Die Geschichte war spannend und ich wusste irgendwann nicht mehr, wenn ich vertrauen kann. Der Plot-Twist am Ende macht Lust auf mehr und ich bin so gespannt wie es weitergeht.

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